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Archiv für Ressort Bayern - 2013
1959 Meldungen aus dem Ressort Bayern
Das Insolvenzverfahren für den Strumpfhersteller Kunert ist eröffnet worden. Das Amtsgericht Kempten hat Arndt Geiwitz zum Insolvenzverwalter bestellt. Ein Schuldenberg und hohe Kosten belasten die Traditionsfirma.
Fast 80 Landtagsabgeordnete haben in den vergangenen Jahren Ehepartner, Kinder oder Eltern beschäftigt. In der aktuellen Legislaturperiode sind davon 17 CSU-Politiker übrig geblieben. Die Liste ist umstritten, doch Bayerns Landtagspräsidentin Barbara Stamm will sie veröffentlichen - auch gegen möglichen Widerstand.
Quer durch Bayern, den ganzen Tag: Schlepper wie Arif Khan verdienen ihr Geld damit, Reisende mit ihrem Bayernticket mitzunehmen und abzukassieren. Ein einträgliches Geschäft, das der Bahn hohe Verluste beschert - aber nicht ohne Risiko ist.
Du sollst Deinen Spezl lieben wie Dich selbst: Spaenle und Söder haben sich gegenseitig für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen. Ministerpräsident Seehofer stoppt die "groteske Ordensgeschichte". Wie stehen die beiden CSU-Minister jetzt nur da!
Die aktuellen Warnstreiks in der Elektro- und Metallindustrie sind nur der Anfang: Bis zur nächsten Verhandlungsrunde will die Gewerkschaft die Aktionen im ganzen Land massiv ausweiten.
"Wer will, kann sogar Abitur machen und Medizin studieren": Die Realschule ist beliebt wie nie - Eltern schicken ihre Kinder sogar dann dorthin, wenn die Noten fürs Gymnasium reichen.
Drei weitere CSU-Politiker müssen zugeben, Familienangehörige beschäftigt zu haben. Auch Justizministerin Merk. Kultusstaatssekretär Sibler ließ seine Mutter für sich arbeiten. Und seine Frau stellte er ein, noch kurz bevor die Praxis untersagt wurde. Trotz der Affäre kann die CSU laut einer aktuellen Umfrage auf die absolute Mehrheit hoffen.
Reumütig oder zum Rückzug gedrängt? Der frühere CSU-Fraktionschef Schmid verzichtet wegen der Verwandtenaffäre auf eine erneute Landtagskandidatur und legt sein Amt als Kreisvorsitzender nieder. Auch eine Abgeordnete der Grünen gerät in die Kritik.
Innen rieche es weder nach Rauch noch nach Bier - das versichert Mönch Georg Greimel. Weil die Kirche St. Anna saniert wird, müssen Altötting-Pilger auf ein Festzelt im Klostergarten ausweichen. Um es den Wallfahrern recht zu machen, ließen die Mönche sogar eine Lücke in die Klostermauer brechen.
Vor 200 Jahren erlebte Aying einen blutigen Maibaumstreit. An ihm zeigt sich auch das anarchische Wesen der Bayern.
"Ich leite ein erfolgreiches, kleines Familienunternehmen." Gerti Schmid, die Frau des wegen der Amigo-Affäre als CSU-Fraktionschef zurückgetretenen Georg Schmid, plauderte 2006 in einem Interview über ihr Arbeitsleben. Ein Hinweis auf den "Büro- und Schreibservice" für ihren Ehemann findet sich darin nicht. Warum nur?
Christian Ude konnte im Wahlkampf bislang kaum gegen Horst Seehofer punkten. Die Abgeordneten-Affäre der CSU spielt ihm und der SPD jetzt in die Karten. Ude dringt auf härtere Konsequenzen, Frank-Walter Steinmeier spricht gar von "systematischem Missbrauch."
Bei den Studiengebühren hatten sie Erfolg, jetzt starten die Freien Wähler einen Vorstoß für ein neues Volksbegehren: Die Wahlfreiheit zwischen dem acht- und dem neunstufigen Gymnasium in Bayern.
Beziehungsdrama in Bayreuth: Die Polizei hat die Leichen einer Frau und ihres Lebensgefährten in einer Wohnung gefunden. Beide hatten Schussverletzungen. Eine Obduktion soll die Todesumstände klären.
In 15 Fällen haben CSU-Abgeordnete Familienmitglieder als Mitarbeiter beschäftigt. Jetzt zieht der nächste Politiker Konsequenzen: Georg Winter legt sein Amt als Chef des Haushaltsausschusses nieder. Die neue Fraktionschefin Stewens dringt darauf, die Affäre möglichst rasch aufzuklären.
Der als CSU-Fraktionschef zurückgetretene Georg Schmid hat sich bei seinen Parteifreunden entschuldigt. Nun kämpft der wegen einer Gehaltsaffäre ins Zwielicht geratene Politiker um seine Kandidatur für den Landtag.
Vorerst keine Freiheit für Gustl Mollath: Zunächst soll ein Experte erläutern, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass Mollath erneut Straftaten begehen wird. Bis dahin müsse die Vollstreckungskammer des Landgerichts Bayreuth weiter davon ausgehen, dass Mollath zu Recht in der Psychiatrie sitzt.
Kurz vor Kriegsende 1945 rief die Freiheitsaktion Bayern zum Widerstand gegen die Nationalsozialisten auf. Jetzt hat eine Historikerin nachgewiesen, dass die Gruppe sehr viel mehr Anhänger hatte, als bisher bekannt war.
Amigo-Vorwürfe gegen Horst Seehofer - nicht nur wegen des Verfahrens gegen den FC-Bayern-Präsidenten. Der CSU-Vorsitzende wehrt sich und macht schnell Steuergerechtigkeit zu seinem Thema: Nur in Bagatellfällen solle eine Selbstanzeige schützen.
"Alle erwarten einen freiwilligen Rückzug": Die CSU in Bayern wendet sich von ihrem ehemaligen Fraktionsvorsitzenden ab. Georg Schmids Rückhalt unter Parteikollegen ist auf nahezu Null gesunken. Nun wurde er auch noch wegen Sozialversicherungsbetrugs angezeigt.
Pornos im Unterricht, Fixerstuben im Freistaat, individuelles Lernen statt festen Lehrplänen und Schulklassen: Neben typischen Piratenthemen wie Transparenz und Mitbestimmung haben die bayerischen Piraten auch einige Aufreger im Wahlprogramm stehen.
Sie soll ihren späteren Ehemann und die Lebensgefährtin ihres Vaters beschäftigt haben - womöglich gegen Vorgaben des Bundestages. Die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär rückt in den Mittelpunkt der Gehaltsaffäre. Das wirft die Frage auf, ob auch andere Christsoziale in Berlin ihre Familie gesponsert haben könnten.
Ungeschminkte Wiedergabe aus dem Ingolstädter Stadtrat: Ein Journalist fordert, dass die Sitzungen per Audio-Livestream im Internet übertragen werden. Doch die Stadträte protestieren - und bekommen Unterstützung von bayerischen Datenschützern.
In Bayern fehlen die Fachkräfte, in Spanien die Jobs: Also lädt die bayerische Wirtschaft zum Infotag in eine Hotelschule bei Madrid. Es kommen junge Leute, die keine Vorstellung davon haben, was sie in dem fremden Land erwarten würde. Aber sie sagen: "Ich gehe sofort!"
Chaostage bei der CSU: Ursprünglich wollte der Parteivorstand in Kloster Andechs das Wahlprogramm absegnen, doch die Christsozialen können die Affären ihrer Abgeordneten und den Steuersünder Hoeneß nicht abschütteln. Auch die nächste Woche wird ihnen wenig Freude bereiten.
Bildung, Datenschutz, Transparenz: Die bayerischen Piraten diskutieren auf ihrem Parteitag über Themen für die Landtagswahl. Ein Gespräch mit dem Landesvorsitzenden Stefan Körner über frustrierte Mitglieder und die Crux mit dem typisch Bayerischen.
Für die Grünen ist Olympia ein heikles Thema, parteiintern und im Verhältnis zu ihren politischen Partnern. Jetzt sollen die Bürger es richten: Will die Stadt München die Winterspiele 2022 haben, sollen sie entscheiden - und zwar gleich zwei Mal.
Skurriler Zufall: Ob Gustl Mollath vorläufig aus der Psychiatrie entlassen wird, entscheidet ausgerechnet die 7. Strafkammer des Landgerichts Regensburg. Das ist jene Kammer, die noch im vergangenen Jahr einen Zeugen in dem Fall abgewiesen und ihm sogar Kosten aufgebrummt hatte.
Als CSU-Fraktionsvorsitzender in Bayern ist Georg Schmid bereits zurückgetreten. Wegen der Affäre "Georg & Gerti" wird der "Schüttel-Schorsch" für die CSU zunehmend unangenehm - auch weil ihm eine empfindliche Strafe drohen könnte.
"Heute darf ganz offiziell geschmutzelt werden": Mit großer Chuzpe nimmt Markus Söder beim Maibockanstich seinen Ministerpräsidenten in die Mangel. Der Finanzminister macht damit deutlich: Nach der Wahl wird er dem Machtkampf mit Seehofer-Liebling Ilse Aigner nicht ausweichen.
Sie war einst seine Geliebte, dann nur noch seine Putzfrau und Gärtnerin: Weil sie die Demütigung nicht ertrug, mischte eine Frau ihrem Ex-Freund und dessen neuer Freundin Engelstrompeten-Gift ins Kaffeewasser. Nun muss sie ins Gefängnis.
Frecher Besuch aus Südamerika: Ein freilaufender Nasenbär ist im Landkreis Deggendorf mit einem Hund aneinandergeraten. Jetzt sitzt der aufmüpfige Ausreißer hinter Gittern.
Jetzt soll es die frühere Sozialministerin richten: Die CSU-Fraktion wählt Christa Stewens an ihre Spitze, die damit die Nachfolge des wegen der Abgeordnetenaffäre zurückgetretenen Georg Schmid antritt. Welch Genugtuung für Stewens. 2008 hatte Ministerpräsident Seehofer sie noch aussortiert - sie war ihm zu alt.
Meinung Der Rauswurf von Fraktionschef Schmid gibt den Blick frei auf eine inhaltlich beliebige und personell entkernte CSU. Außer ihrem unberechenbaren Soloartisten Horst Seehofer hat die Partei wenig aufzubieten.
Meinung Mitnehmen, begünstigen, ausnutzen des Amtsprivilegs - die Nepotismus-Praxis in der CSU ist ein Problem jener Partei, die sich für die Staatspartei in Bayern hält. In ganz Deutschland heißt es nun: So geht es im Freistaat zu. Darauf kann man nicht stolz sein. Die Christsozialen haben dem Land in diesem Fall massiv geschadet.
Ein paar Knochensplitter haben die Ermittler in Lichtenberg gefunden, doch noch ist nicht klar, ob sie überhaupt von einem Menschen stammen. Erst nach der Untersuchung steht fest, ob es vielleicht doch noch Antworten gibt auf die vielen Fragen, die zwölf Jahre nach dem Verschwinden von Peggy immer noch offen sind.
Vor zwölf Jahren ist Peggy verschwunden und seither ist Lichtenberg nicht mehr zur Ruhe gekommen. Die Suche nach ihrer Leiche bleibt auch am zweiten Tag erfolglos. Viele Bürger der Stadt wollen endlich Ruhe haben.
Neun Tage, nachdem ein Würzburger Student wohl im Übermut von einer Brücke in den Main gesprungen ist, hat ein Angler den leblosen 26-Jährigen bei einer Schleuse im Wasser entdeckt. Er war ertrunken.
Der Rücktritt von Georg Schmid ist der vorläufige Höhepunkt: Wenige Monate vor der Wahl kämpft die CSU an vielen Fronten. Zu wenige Steuerprüfer, ein Fraktionschef, der seine Frau mit öffentlichen Geldern üppig bezahlt, zwei Minister, die sich einen Orden zuschanzen wollen. Die Partei fühlt sich so sicher, dass das Gespür dafür, was politisch und moralisch in Ordnung ist, schwindet.
CSU-Fraktionschef Georg Schmid tritt nach der Debatte um die Beschäftigung seiner Ehefrau zurück. Das teilte er in einer persönlichen Erklärung mit. Schmid hatte seine Frau aus öffentlichen Geldern üppig bezahlt und deshalb massiv an Rückhalt in der CSU verloren. Für seine Nachfolge gibt es bereits eine Favoritin.
Partnerschaften, aber keine Kumpanei: Im Bayerischen Landtag muss sich Ministerpräsident Horst Seehofer in der Steueraffäre wegen seiner Nähe zu Bayern-Präsident Uli Hoeneß verteidigen. Die Debatte um Maßnahmen gegen Steuersünder geht aber auch außerhalb der Parlamente weiter.
Bei Unfällen auf Bahnübergängen ist eine Frau in Unterfranken ums Leben gekommen, ein junger Mann überlebte die Kollision mit einem Regionalzug in Schwaben unverletzt.
Und das mitten im Wahlkampf: Der Landtag gerät während der Diskussion um die Beschäftigung von Familienangehörigen in Aufruhr - wegen der Abkassierer-Debatte der CSU. Für Fraktionschef Schmid wird es heikel, weil er seiner Ehefrau als Sekretärin bis zu 5500 Euro zahlte. Horst Seehofer windet sich.
Ist die bayerische Staatsregierung mit dafür verantwortlich, dass Gustl Mollath über Jahre hinweg zu Unrecht in der Psychiatrie sitzt? Diese Frage soll jetzt ein Untersuchungsausschuss des Landtages klären. Doch die Ausschussmitglieder stehen unter großem Zeitdruck.
Von Horst Seehofer stammt der Satz: "Wenn es dem FC Bayern gut geht, dann geht es auch der CSU gut." Der bayerische Ministerpräsident war immer ein großer Bewunderer von Uli Hoeneß. Jetzt, da gegen den FC-Bayern-Präsidenten wegen Steuerhinterziehung ermittelt wird, schweigt der CSU-Chef. Er fürchtet, dass die Affäre seiner Partei im Landtagswahlkampf schadet.
Vor zwölf Jahren verschwand Peggy, seit drei Tagen sucht die Polizei in Lichtenberg wieder nach der Leiche des Mädchens - und ist jetzt erstmals fündig geworden. Noch ist allerdings nicht klar, ob es sich bei dem Fund um tierische oder menschliche Knochen handelt.
Als bayerischer Innenminister hat Günther Beckstein den 14-jährigen Muhlis Arı in die Türkei abgeschoben und wurde dafür heftig kritisiert. Doch auch 15 Jahre später ist der bekennende Christ mit seiner Entscheidung im Reinen. Im Interview erklärt er die "Muhlis-Delle" in der Kriminalstatistik, spricht über den Doppelpass für Türken und sein Image als Hardliner.
Legal, aber deswegen noch nicht legitim: CSU-Fraktionschef Georg Schmid zahlte seiner Ehefrau als Sekretärin bis zu 5500 Euro monatlich - und bestätigt damit alle Vorurteile gegen den Typus des Raffke-Politikers. Nun wird es eng für ihn.
Vor zwei Jahren haben die U-16-Softballerinnen der Freising Grizzlies einen Förderpreis der SZ-Talentiade gewonnen. Auch jetzt sucht die SZ wieder junge Sporttalente - und hofft auf Vorschläge der Leser.
Die Polizei sucht wieder nach der Leiche der kleinen Peggy, dabei wurde Ulvi K. vor Jahren als Mörder verurteilt. Gustl Mollath kennt ihn schon lange - beide Männer sind in der Psychiatrie in Bayreuth. "Wie ein kleiner Bub" sei Ulvi K., sagt Mollath. Und stellt dessen Täterschaft infrage.