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Archiv für Ressort Bildung - 2013
478 Meldungen aus dem Ressort Bildung
Bislang war sie solide Verwalterin. Nun will Bildungsministerin Johanna Wanka durchstarten - mit einer Bafög-Reform. Doch dafür gilt es, Widerstände zu überwinden.
Eine Umfrage hat ergeben, dass die klügsten Deutschen in Bayern leben; die Einwohner von Sachsen-Anhalt landeten hingegen auf dem letzten Platz. Unser Autor kann das kaum glauben und hat die beiden Bundesländer deshalb einem eigenen, streng subjektiven Intelligenztest unterzogen.
7,5 Millionen Deutsche können kaum lesen und schreiben. Bei den meisten von ihnen ahnt nicht einmal das nächste Umfeld etwas davon. So war es auch bei Peggy Gaedecke. Doch dann beschloss sie wieder zur Schule zu gehen - ihrer kleinen Tochter zuliebe. Die Geschichte eines Tabubruchs.
Eine Untersuchung zeigt auf: Korruption ebnet den Weg durch das Bildungssystem in Bosnien und Serbien. Jeder vierte Befragte gab an, mit Bestechung in Berührung gekommen zu sein.
Mit seiner Erfindung löste Arthur Wynne einen weltweiten Hype aus: Vor 100 Jahren konzipierte der Brite das erste Kreuzworträtsel der Welt. Wir haben die Fragen - und Sie die Antworten?
Warum lernen immer weniger Kinder Blockflöte? Und ist die Geige tatsächlich das bessere Einstiegsinstrument? Wir haben einen gefragt, der es qua seines Namens wissen muss. Ein Anruf bei dem Musiker "Blockflöte des Todes".
Basteln, backen, proben: An der Schule von Catrin Kurtz läuft die Weihnachtsmaschinerie. Besinnlich geht es dabei nicht immer zu. Schuld sind Last-Minute-Klausuren und eine Nikolaus-Aktion, die zwar gut gemeint ist - aber trotzdem für Schülertränen sorgt.
Tausende Jugendliche demonstrieren in Hamburg gegen Abschiebung - und schwänzen dafür Schule. Einzelne Lehrer ermutigen sie, aber die Schule droht mit Strafe. Ein Streit entbrennt um die Frage, was wichtiger ist: politisches Engagement oder die Anwesenheitspflicht?
Wehe, Frau Lehrerin kauft bei der gleichen Klamottenkette ein wie die Klasse! Die Schüler von Catrin Kurtz sind eher mode- als markenbewusst - mit einer Ausnahme.
Die Debatten waren hitzig, jetzt ist die Luft raus: Durch den Kompromisswolf der großen Koalition haben es nicht viele bildungspolitische Forderungen geschafft. Wir haben Agenda 2017 und Koalitionsvertrag verglichen.
Niedersachsen hat sich als letztes Bundesland von den Studiengebühren verabschiedet. Doch die Abschaffung hat meist nichts mit Einsicht zu tun.
Schwuchtel ist ein gängiges Schimpfwort an Schulen, Homosexualität wird dort eher diskriminiert statt thematisiert. Offen schwule Lehrer könnten dabei helfen, mehr Toleranz zu vermitteln. Doch ein Outing birgt Risiken für die Pädagogen.
Begriffe wie "Negrid", "Mulatte" und "Rasse" werden ganz unbefangen benutzt. Das "Netzwerk Rassismus an Schulen" erhebt Vorwürfe gegen die Verlagsgruppe Westermann.
Wäre China im Pisa-Test immer noch an erster Stelle, wenn es um kritisches Denken ginge? Und warum lässt man Schüler vorgefertigte Antworten ankreuzen, wundert sich Lehrerin Catrin Kurtz - anstatt sie einfach mal zu fragen, was falsch läuft in der Schule?
Meinung Aus der einst fruchtbaren Bildungsdiskussion ist ein hyperaktiver Kult um die Schule geworden. Politiker, Wirtschaftsvertreter und Helikopter-Eltern - sie alle meinen zu wissen, was das Beste ist für Schülerinnen und Schüler. Dabei lässt sich das mit einem Wort zusammenfassen: Ruhe.
Grausame Stundenpläne, exzessive Lernzeiten, Dauer-Nachhilfe: Chinesische Schüler sind Pisa-Spitzenreiter. Trotzdem schicken immer mehr Eltern ihre Kinder lieber im Ausland zur Schule.
Video "Komplett überflüssig" oder "einfach notwendig" - die Meinungen über die Pisa-Studie gehen auseinander. Die einen beklagen den Konkurrenzdruck, die anderen halten den Leistungsvergleich für sinnvoll. Eine Video-Umfrage.
Ist das deutsche Schulsystem gerechter geworden? Zumindest haben Schüler aus sozial schwachen Familien und mit Migrationshintergrund bei Pisa besser abgeschnitten. Was Politiker und Pädagogen aus dem Bildungs-Schock gelernt haben.
Von Pisa-Schock keine Spur mehr: Deutschland holt im internationalen Bildungsranking der OECD weiter auf. Besonders die Leistungen von schwächeren Schülern haben sich verbessert - doch manches Ergebnis gibt auch Anlass zur Sorge.
Deutschland zittert mal wieder. Am Dienstag veröffentlicht die OECD die Ergebnisse der aktuellen Pisa-Studie. Doch warum sind alle so auf die bekannteste aller Bildungsstudien fixiert? Schließlich ist nicht einmal gesichert, dass sie misst, was sie zu messen vorgibt.
Mit Giga- und Megabyte umgehen, Prozentrechnen und das Wachstum einer Pinguin-Kolonie prognostizieren: Mehr als 500.000 Schüler mussten im vergangenen Jahr ihre mathematischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Hätten Sie die Fragen der OECD beantworten können?
Unzählige Tests und Studien prüfen heute das Wissen von Mädchen und Jungen ab. Die Vermessung der Schüler ist nach dem Pisa-Schock zum Standard geworden. Das hat auch das Schulsystem verändert. Ob jedoch zum Guten, darüber streiten Bildungsexperten vor der Veröffentlichung der neuesten Pisa-Ergebnisse.
Die Mieten schnellen nach oben, die Lebenshaltungskosten steigen. Eine Erhöhung des Bafög für Studierende wäre deshalb dringend nötig. Von einer Reform der Studienfinanzierung steht im Koalitionsvertrag jedoch nichts - kommen soll sie trotzdem.
Lehrerinnen sollen mit schuld daran sein, dass Jungs schlechtere Noten bekommen als Mädchen. Dieser Vorwurf nervt Catrin Kurtz. Sie steht gerne vor Jungsklassen und überlegt sich mit ihren Zehntklässlern eine anzügliche Eselsbrücke zum "retardierenden Moment".
Viele deutsche Universitäten lassen Rüstungsforschung vom US-Pentagon finanzieren - selbst wenn die Unis sich dies mit einer Zivilklausel eigentlich selbst verbieten. Wir haben Studierende gefragt, wie sie mit dem Thema umgehen wollen.
Meinung Ist es ein Skandal, wenn deutsche Unis mit ihrer Forschung den Kriegsapparat der USA unterstützen? Eine schnelle, pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Hochschulen sind auf Drittmittel angewiesen, um zu überleben. Doch sie müssen transparent machen, von wem sie Geld bekommen - und wofür.
Jeder kann seine Schule frei wählen, Noten und Prüfungen sind verschwunden. So stellt sich der Schweizer Kinderforscher Remo H. Largo seine ideale Bildungswelt vor. Klingt toll - doch entscheidende Fragen lässt der Autor in seinem neuen Buch unbeantwortet.
Mustafa Inal bekommt den Deutschen Lehrerpreis, weil er für viele seiner Schüler aus ausländischen Familien Vorbild ist. Eins ist dem Berufsschullehrer in Nürnberg wichtig: Migrationshintergrund bedeutet nicht gleich Schulprobleme.
An der Uni Hannover wurde jüngst eine Studentin als NPD-Aktivistin geoutet. Konfliktforscher Andreas Zick über den schwierigen Umgang mit rechten Studenten - und warum deren Studienwahl Anlass zur Sorge gibt.
Lieb und süß - so hat sich Catrin Kurtz ihre fünfte Klasse erträumt. Doch sie bekommt eine Horde Jungs. Und jede Menge Probleme.
Die Studierenden üben schon lange Kritik am Bachelor-Master-System. Jetzt gestehen auch die Hochschulrektoren ein, dass es Versäumnisse bei der Umsetzung des Bologna-Prozesses gibt. Vor allem in einem Bereich sehen sie Nachbesserungsbedarf.
Diese Woche wurde der Preis für die beste Hochschulkommunikation auf Social Media verliehen - an die Uni Leipzig. Jury-Mitglied Thomas Kathöfer erklärt, was eine besorgte Mutter mit der Auszeichnung zu tun hat und warum der richtige Ton auf Twitter entscheidend ist.
Frauenförderung an der Uni wird zur Männerdiskriminierung. Das findet zumindest der Wirtschaftswissenschaftler Günter Buchholz. Er hat eine Erklärung gegen die Hochschul-Quote verfasst - den Nachweis für seine Behauptungen bleibt der emeritierte Professor jedoch schuldig.
Wer promovieren möchte, muss das in Deutschland derzeit noch an einer Universität tun. Das könnte sich nun bald ändern - zumindest in Schleswig-Holstein. Bildungsministerin Waltraud Wende will dort das Promotionsrecht ändern. Forschungsstarke Fachhochschulprofessoren sollen künftig Doktoranden betreuen dürfen.
Wenn Catrin Kurtz Schüler bestraft, bekommt sie regelmäßig ein Problem. Nicht mit den jugendlichen Querulanten. Sondern mit deren Eltern, die Verweise grundsätzlich für ungerechtfertigt halten - und Ausreden für Fehlverhalten suchen.