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Archiv für Ressort Bildung - März 2013
33 Meldungen aus dem Ressort Bildung
Männliche Lehrer an Grundschulen werden zu einer seltenen Spezies. Das hat Folgen: Bei den Kindern verfestigen sich klassische Rollenbilder. Und mancher befürchtet durch die "Feminisierung" gar eine Benachteiligung von Jungen. Ist eine Quote nötig?
An vielen Unis brauchen Professoren erst den Segen der Kirche, bevor sie lehren dürfen. Jetzt wollen sich wenigstens die Bischöfe in Bayern von ihren einflussreichen Posten zurückziehen.
Keine Garantie trotz guter Bachelor-Noten: Die Nachfrage nach Master-Studienplätzen ist hoch. An vielen Unis gibt es deshalb Zulassungshürden. Hamburg will den Zugang zum Master jetzt vereinfachen - zumindest für einige Studenten.
Die Universität von Ariel liegt in einer jüdischen Siedlung im Westjordanland. Nach internationalem Recht ist die Stadt illegal. 30 Jahre lang war die Hochschule deshalb nicht anerkannt - bis jetzt. Ein Besuch.
Mehr Geld für bedürftige Studenten? Vorerst nicht: Bildungsministerin Wanka will dafür erst die Zustimmung der Länder abwarten. Für eine Bafög-Reform noch in diesem Jahr wird die Zeit damit knapp.
Wie werden aus jungen Menschen Massenmörder? Dieser Frage geht ein neues Forschungsprojekt der Freien Universität Berlin nach. Im Gespräch erklärt Entwicklungspsychologe Vincenz Leuschner, warum Schulmassaker keine Amokläufe sind.
Falsche Elite-Gedanken, Drogen-Probleme, zu alte Schülerbilder an den Wänden: Jede Schule hat unterschiedliche Stärken und Probleme. Nicht jede Bildungseinrichtung passt gleich gut zu jedem Kind. Schulpädagogin Katrin Höhmann erklärt im Interview, worauf Eltern bei der Auswahl der weiterführenden Schule achten müssen.
In Ungarn wurde vergangene Woche der umstrittene Verfassungszusatz genehmigt, der unter anderem Studenten verbietet, ihr eigenes Land nach dem Studium zu verlassen. Die Betroffenen sind empört und verzweifelt, deutsche Studenten zeigen sich solidarisch.
Der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst hat die angestellten Lehrer außen vor gelassen. Das bedeutet weniger Geld für die Pädagogen - und ein immenses Nachwuchsproblem für das Land Sachsen. Hier wurde seit der Wende kein Lehrer mehr verbeamtet.
Gentechnik im Biologieunterricht mache aus den Schülern noch keine Frankensteins, empört sich die Opposition. Die rot-grüne Regierung in Niedersachsen hat das Schulprojekt "Hannover Gen" dennoch gestoppt - und verweist auf die Interessen der Wirtschaft.
Gerade wird viel über Uni-Vorlesungen im Internet diskutiert. In unserem Fünf-Filme-Spezial zeigen wir die YouTube-Vorlesungen, die wir gut finden.
Die Länder haben zustimmend auf die Ankündigung der neuen Bildungsministerin reagiert, das Bafög auszuweiten. Wanka will unter anderem ältere Studenten finanziell unterstützen. Studentenvertretungen geht das allerdings nicht weit genug - sie fördern eine Erhöhung der Sätze.
Kann ein Pausensnack eine Bedrohung darstellen? Ja, befand eine Grundschule im US-Bundesstaat Maryland - und suspendierte einen Siebenjährigen, weil er ein Gebäckstück in Waffenform geknabbert hatte.
Exklusiv Die staatliche Finanzhilfe für Studenten gehe "teilweise an der Lebenswirklichkeit vorbei", findet die neue Bildungsministerin. Im Gespräch mit der SZ plädiert Johanna Wanka dafür, das Bafög auszuweiten - und beantwortet die Frage nach höheren Sätzen.
Aus "Schulkasernen" wurden im Laufe der Zeit "Schulmaschinen". Doch während sich die Architektur der Gebäude veränderte, blieb der Aufbau der Klassenzimmer gleich. Was dieser Umstand mit dem dunklen Auftrag der Schulen zu tun hat.
Meinung Der Rechtsstreit ging über drei Instanzen und dauerte fast fünf Jahre. Jetzt hat das Bundesarbeitsgericht entschieden, dass ein Mathelehrer nicht selbst für sein Mathebuch aufkommen muss. Der klagende Pädagoge darf sich über knapp 15 Euro freuen - das Land Niedersachsen ist blamiert.
"Es geht nicht immer nur ums Geld": Kanzlerin Merkel und Familienministerin Schröder werben in Berlin für familienfreundliches Arbeiten. Gewerkschaften kanzeln den ersten Familiengipfel als "Schaufensterpolitik" ab.
Es ging um 14,36 Euro - und doch um so viel mehr: Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt gibt einem Mathelehrer aus Niedersachsen recht, der für sein Mathebuch nicht selbst aufkommen wollte.
Jede Gruppe hat ihren Platz, ihren Status, manchmal sogar eine Aura. Manche Seltsamkeiten der Schulzeit fallen einem erst mit ein bisschen Abstand auf - wie zum Beispiel der Zusammenhang zwischen Klassenzimmer und Coolness. Unsere Autorin blickt zurück.
Ein Mathelehrer kann ohne Mathebuch nicht unterrichten. Darin sind sich das Land Niedersachsen, die Stadt Buxtehude und ein Pädagoge einig. Worüber sie nicht einig sind: wer dem Lehrer das Buch besorgt und bezahlt. Jetzt entscheidet ein Gericht.
Euphorisch starteten viele Lehrer, die Bildungspolitiker jubelten. Doch nach massiven Protesten steht das jahrgangsübergreifende Lernen, kurz: Jül, in Berlin vor dem Aus. Besonders in Brennpunktschulen stößt das Konzept an seine Grenzen.
"Mehr als empört": Kein Tarifabschluss ohne die angestellten Lehrer - das hatten die Gewerkschaften den Pädagogen versprochen. Doch einmal mehr sind deren Forderungen nach einer einheitlichen Bezahlung nun auf der Strecke geblieben.
Im Informatik-Unterricht wissen die Schüler oft mehr als ihrer Lehrer, schließlich sind sie mit Computern und dem Internet aufgewachsen. Wie verändert das den Unterricht? Ein Gespräch mit Informatiklehrer Michael Fröhlich über einen Paradigmenwechsel.
In keinem anderen EU-Staat haben so wenige Menschen einen Uni-Abschluss wie in Italien. Im SZ-Gespräch erklärt Bildungsexperte Andreas Schleicher, warum Italien zu lange am klassischen Studium festgehalten hat - und was die Hochschulkrise mit den wirtschaftlichen Problemen des Landes zu tun hat.
In der Schule wird man mit Blättern überflutet. Doch nach dem Unterricht verschwinden sie oft im Müll oder enden verknittert in der Tasche. Drei Schüler und ein Student haben eine App entwickelt, mit der sie gegen die Papierverschwendung kämpfen wollen.
Abschlüsse wurden nicht anerkannt, Fächerkombinationen waren unerwünscht: Bisher konnten Pädagogen nur schwer einen Job in einem anderen Bundesland finden. Das soll sich nun ändern. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Entscheidung der Kultusminister.
Eine EU-Verordnung garantiert europaweit berufliche Mobilität. Für Lehrer innerhalb Deutschlands war dies hingegen bisher mit Problemen verbunden. Das soll nach einem Beschluss der Kultusministerkonferenz nun anders werden.
Niederlage für Silvana Koch-Mehrin: Das Verwaltungsgericht Karlsruhe hat die Klage der FDP-Politikerin wegen des Entzugs ihres Doktortitels abgewiesen. Geschlagen? Von wegen.
Den Sport zu den Kindern bringen, das will Ex-Basketballer Henning Harnisch. Gemeinsam mit Profiklubs verschiedener Sportarten schickt er jetzt Vereinstrainer an Grundschulen. Eine Idee, an der sich Politik und Funktionäre ein Beispiel nehmen sollten.
Die Bemühungen deutscher Unis um hochqualifizierte Forscher tragen Früchte. Immer mehr ausländische Wissenschaftler arbeiten an hiesigen Hochschulen. Aus welchen Ländern sie kommen - und was die Wirtschaftskrise mit dem Positiv-Trend zu tun hat.
Bilder Gleich sechs deutsche Universitäten gehören dieses Jahr zu den renommiertesten Hochschulen der Welt. Damit liegt Deutschland auf Platz drei. Welche deutschen Unis haben es ins Ranking geschafft? Wer ist in den Top Ten? Und was haben die Nerds aus "The Big Bang Theory" damit zu tun?
Bilder Was haben Schauspieler Tommy Lee Jones und US-Präsident Barack Obama gemeinsam? Beide haben an der renommiertesten Uni der Welt studiert. Welche Hochschulen es dieses Jahr ins Ranking geschafft haben - die Top Ten.
"Schwul" gilt auf Schulhöfen als eines der häufigsten Schimpfworte. Im SZ-Gepräch erklärt Psychologe Ulrich Klocke, was Schüler damit beabsichtigen - und warum Lehrer homophobe Stimmungen mitunter begünstigen.