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Archiv für Ressort Digital - 2012
1067 Meldungen aus dem Ressort Digital
Eine neue Studie zeigt, dass Kinos außerhalb Amerika stärker unter der Online-Piraterie leiden als US-Lichtspielhäuser. Der Grund: Europäische Kinofans haben in keine Lust mehr, wochenlang auf den Start eines neuen Hollywood-Films zu warten - und wissen sich im Netz zu helfen.
Wüste Beleidigungen im Internet, sogenannte Shitstorms, haben Konjunktur. Zu Recht: Oft erfüllt die Empörung im Netz eine wichtige Funktion. Wie schade nur, dass sie manchmal ihr Maß verliert.
Müssen soziale Netzwerke Nutzer-Videos bereits vor Veröffentlichung darauf prüfen, ob sie gegen geltendes Urheberrecht verstoßen? Der Europäische Gerichtshof hat in dieser Sache nun ein Grundsatzurteil verkündet.
Zahlreiche iOS-Apps übertragen die Adressbuchdaten ihrer Nutzer auf ihre Server, nicht selten ohne das Wissen der iPhone-Besitzer. Nun hat Apple eine Lösung versprochen.
Die Demonstrationen vom Wochenende zeigen Wirkung: Immer mehr Unterstützer wenden sich von Acta ab. Der Fraktionsvorsitzende der Konservativen im Europäischen Parlament sieht das Abkommen zunächst "am Ende" - um diese Aussage dann zu relativieren.
Anfang März will Apple sein neues iPad 3 vorstellen. Laut Branchengerüchten soll es kleiner werden und schneller funken: Sowohl eine LTE- als auch Acht-Zoll-Version sollen in Vorbereitung sein. Allerdings glauben nicht alle Experten an ein Mini-iPad.
Der Datenschutzbeauftragte Peter Schaar kommt in einem Prüfbericht offenbar zum Ergebnis, dass die eingesetzte Staatstrojaner-Software die Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt. Doch damit sind nicht alle Fragen zur Affäre beantwortet.
Wie hält man am romantischsten um die Hand seiner Liebsten an? Ein YouTube-Nutzer hat die Antwort gefunden: Mit einem Futurama-Helm auf dem Kopf, die Frage in Binärcode vortragend.
Keine Geheimnisse vor dem Staat: Teheran verschärft derzeit offenbar die Internet-Zensur und lässt verschlüsselte Webseiten blockieren. Mittelfristig plant die Regierung, das Internet des Landes komplett vom Rest der Welt abzuschotten.
Keine Betriebsgeheimnisse bei Nortel: Weil Cyberkriminelle die Passwörter mehrerer Top-Manager besaßen, konnten sie seit dem Jahr 2000 ungehindert Informationen aus dem System des inzwischen insolventen Netzwerk-Ausrüsters stehlen.
Während die Regierung offiziell am umstrittenen Acta-Abkommen festhält, muss Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger ihr Verhalten erklären. Ihr Ressort hatte Acta schließlich vor wenigen Monaten selbst ins Kabinett eingebracht.
Am Wochenende gingen weit mehr Menschen gegen das Anti-Piraterie-Abkommen Acta auf die Straße als erwartet. Unser Autor wusste gar nicht genau, was er von dem Abkommen halten soll. Trotzdem fand er, dass es sich lohnt zu demonstrieren.
Gegen totale Überwachung, gegen die Musikindustrie, für Filesharing: Die Motive der Demonstranten bei der Anti-Acta-Demonstration in Berlin sind diffus. Einig sind sie sich jedoch in einem: Der Druck auf die Politik muss aufrechterhalten werden, damit das umstrittene Abkommen am Ende nicht doch noch unterzeichnet wird.
Immer mehr junge Künstler sammeln im Netz Geld für ihre Projekte. Vor allem Musiker und Filmemacher entdecken das Portemonnaie der Vielen - und locken ihre Unterstützer mit kleinen Geschenken.
Die Debatte um das umstrittene Urheberrechts-Schutzabkommen Acta erreicht die Koalition: Mehrere CDU-Politiker verteidigen den Vertrag und fordern ein Bekenntnis zu Acta. Doch offenbar ist man sich auch in der Union uneins, wie die Proteste vom Wochenende zu bewerten sind.
Der US-Konzern Apple geht vor Gericht in die Offensive: Das Unternehmen will einen Verkaufsstopp für das Samsung-Handy Galaxy Nexus erreichen, mit einer weiteren Klage soll Motorola daran gehindert werden, bestimmte Patentansprüche gegen Apple geltend zu machen.
Der italienische Autor Vincenzo Latronico gibt öffentlich zu, digitale Bücher illegal aus dem Netz herunterzuladen - und löst damit eine Debatte aus: Müssen auch erfolgreiche Schriftsteller damit rechnen, ihre Kunst künftig als unbezahlte Nebenbeschäftigung auszuüben?
Im Bundestag war Acta bis vor wenigen Tagen kein Thema, auch in den Bundestagsfraktionen nicht. Bis sich breiter Protest im Netz und auf der Straße zusammenbraute und die Internet-Experten aus fast allen Fraktionen Alarm schlugen. Dabei hätte Deutschland das Abkommen eigentlich schon vor Wochen ratifiziert - wenn es nicht eine Verwaltungspanne gegeben hätte.
Polen, die Slowakei, Tschechien und nun auch Lettland: Immer mehr Regierungen distanzieren sich vom Anti-Piraterie-Abkommen ACTA. Ein Überblick über die aktuellen Ereignisse.
Im polnischen Parlament zeigen sich Abgeordnete mit Anonymous-Maske, Hacker legen die Website des EU-Parlaments lahm: Nach der Unterzeichnung des umstrittenen Anti-Piraterie-Abkommens ACTA kommt es zu heftigen Protesten. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.
Haben die berüchtigten "Hacktivisten" von Anonymous wieder zugeschlagen? Die Website des US-Geheimdienstes CIA war stundenlang vom Netz. Verschiedene Twitter-Meldungen sorgten danach für Verwirrung.
Die Bundesregierung reagiert auf die Kritik am internationalen Anti-Piraterie-Vertrag ACTA: Berlin will das Abkommen vorerst nicht unterschreiben. Die zuständige Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger habe in dieser Woche Bedenken angemeldet. Für Samstag haben Aktivisten zu europaweiten Demonstrationen gegen ACTA aufgerufen.
Nicht nur die IT-Giganten profitieren von Nutzerdaten: In den USA bieten Unternehmen wie LexisNexis an, die im Netz hinterlassenen Informationen zu verknüpfen. Anwälte, Behörden und die Werbebranche nutzen die neuen Möglichkeiten - und Menschen werden aufgrund ihrer digitalen Existenz ausgegrenzt.
Bei der SZ-Diskussion über die Potentiale des Internets macht Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Google ein unwiderstehliches Angebot - muss sonst aber eingestehen, dass die Politik vielen Entwicklungen der Online-Kultur hinterherhinkt.
Das Europäische Parlament prescht voran: Von Juli an soll das Surfen mit dem Handy im EU-Ausland nur noch 50 Cent je Megabyte kosten. Der Vorschlag geht weiter als die von der EU-Kommission vorgesehene Obergrenze - und schließt eine Lücke, die für die Mobilfunkanbieter bislang äußerst lukrativ war.
Machthungrig und von fragwürdiger Moral: In einer jetzt veröffentlichten FBI-Akte zeichnen Weggefährten von Steve Jobs ein wenig schmeichelhaftes Bild des Apple-Gründers. Einen Beraterposten im Weißen Haus bekam Jobs aber trotzdem - und hatte Zugang zu streng geheimen Akten.
Die Debatte zum Potential des Internets zum Nachhören als MP3.
Der US-Konzern Apple kann die aktuelle Variante des Samsung Galaxy Tab in Deutschland nicht stoppen: Das Düsseldorfer Landgericht lehnt ein Verkaufsverbot ab - die neue Version ist nach Ansicht der Richter kein iPad-Klon mehr.
Das mobile Netzwerk Path gilt als Alternative für Facebook-Flüchtige - doch nun hat der Dienst mit Negativ-Schlagzeilen zu kämpfen: Die Path-App speichert ungefragt die Adressbuchdaten von iPhone-Nutzern auf den Servern des Unternehmens.
Anonymous-Aktivisten brüsten sich damit, interne Bundestags-Dokumente zur Kundus-Affäre veröffentlicht zu haben. Einzig: Die Papiere sind sowieso frei im Netz zugänglich.
50.000 Dollar Lösegeld forderten unbekannte Hacker für den gestohlenen Quellcode einer Fernsteuerungs-Software. Hersteller Symantec weigerte sich zu zahlen - nun steht der Programmcode im Netz.
"Es ist wichtig, dass man, wenn man im Netz surft, es sicher tut": Familienministerin Schröder findet zum Safer Internet Day kaum mehr als schöne Worte. Ihre Ministerkollegin Aigner hat da etwas mehr zu sagen.
Das Präfix "Cyber" ist in Texten und Unterhaltungen über die virtuelle Welt allgegenwärtig. Dass es eigentlich gar keine Bedeutung hat und seine Entstehungsgeschichte mit einer bösartigen Puffmutter zusammenhängt, weiß hingegen kaum jemand.
Es ist die ewige Behauptung der deutschen Sicherheitspolitik: Man brauche die exzessive Speicherei sämtlicher Telekommunikationsdaten, weil Aufklärungserfolge nur damit gewiss seien. Doch Studien zeigen, dass das falsch ist. Die Argumentation fällt in sich zusammen.
Wer eine bestimmte Netzwerk-Kamera des Herstellers Trendnet besitzt, sollte möglichst schnell die Firmware seines Gerätes aktualisieren. Aufgrund einer Sicherheitslücke können andere Internetnutzer ohne Passworteingabe das Live-Video der Kamera mitverfolgen.
Die Fahnder brauchen die Vorratsdatenspeicherung - das soll eine neue Studie des Bundeskriminalamts belegen. Die Zahlen, die für die vermeintliche Effizienz einer neuen Speicherpflicht sprechen, sind allerdings von zweifelhafter Aussagekraft.
Die Werbungen in den Pausen des Superbowl haben besonders hohe Einschaltquoten. Dieses Mal sorgte ein Werbespot mit der Band OK go sogar für regelrechte Begeisterung auf Twitter. #OKgo lautet deshalb unser Hashtag der Woche.
Der Musiker Bruno Kramm hat ein ACTA-Protest-Video synchronisiert, das im Netz mehr als eine halbe Million Aufrufe hat. Ein Gespräch darüber, warum er gegen ein schärferes Urheberrecht ist, illegale Downloads kein Problem sind, Kim Schmitz aber dennoch ein Ganove ist.
Der Online-Wutausbruch des Ex-Guns-N'-Roses-Bassisten Duff McKagan zeigt: In der Debatte um ein zukunftstaugliches Urheberrecht geht es nicht nur um unterschiedliche Interessen, sondern auch darum, was eine Gesellschaft als gegeben betrachtet.
Nach kurzer Unterbrechung will das Land Niedersachsen die Facebook-Fahndung wieder aufnehmen. Datenschutzbedenken räumt die Behörde mit einem einfachen Trick aus der Welt.
Im Zuge der Proteste gegen SOPA, ACTA und Co zeigt sich: Der Programmcode wird ein immer wichtigerer Teil der digitalen Protestkultur - vom Wordpress-Plugin bis zum Barcode-Scanner, der vermeintliche Unterstützer von Zensurmaßnahmen entlarvt.
Ob Karl-Theodor zu Guttenberg diese Doppelbelastung stemmt? Der neue EU-Berater für Internetfragen ist nun auch "Bundeskuchenminister". Zumindest, wenn es nach einer Gruppe von Hackern geht, die Guttenbergs Internetseite geknackt haben. Die letzte Kuchen-Attacke hatte der Ex-Verteidigungsminister mit Humor genommen.
Virenschutz und Firewall genügen nicht: In seinen neuen Sicherheitsempfehlungen fordert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Computer-Nutzer zu größerer Sorgfalt auf, lobt Googles Browser Chrome - und gibt handfeste Tipps, wie sich Daten endgültig löschen lassen.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat untersuchen lassen, wie Verstöße gegen das Urheberrecht im Internet am besten eingedämmt werden können. Das Ergebnis: Zwei Warnungen, dann eine Strafe. Doch selbst innerhalb der Regierungsfraktion ist dieses "Three-Strikes-Modell" umstritten.
Der mutmaßliche Wikileaks-Informant Bradley Manning muss sich vor einem US-Kriegsgericht verantworten. Dem erst 24 Jahre alten Obergefreiten wird der größte Geheimnisverrat in der US-Geschichte vorgeworfen.
Es ist der bisher härteste Schlag des Hacker-Kollektivs Anonymous gegen die Sicherheitsbehörden: Die Organisation veröffentlicht den Mitschnitt einer Telefonkonferenz zwischen FBI-Mitarbeitern und britischen Ermittlern - in dem diese über die Untersuchungen gegen Mitglieder der Gruppe berichten.
Der Vorwurf wog schwer: Scientology benutze einen T-Shirt Shop im Namen von Anonymous Berlin, um Adressen von Aktivisten zu sammeln. Das Twitter-Gerücht bestätigte sich nicht - nun ist der Shop trotzdem offline. Protokoll einer Recherche.
Im Patentstreit mit Motorola nimmt Apple ältere Versionen des iPhones sowie iPads mit UMTS-Empfang in Deutschland zwischenzeitlich aus dem Online-Shop - um sie wenig später wieder anzubieten. Auslöser ist das Urteil eines Mannheimer Gerichts.
Viele Geräte, ein System: Microsoft will offenbar die nächste Version seines Mobilsystems Windows Phone 8 eng mit dem PC-Windows verzahnen. Kunden könnten so Programme und Dateien unabhängig davon nutzen, ob sie ihr Handy verwenden oder am PC sitzen.
Sie gingen bis zu Schwedens Oberstem Gerichtshof, geholfen hat es nicht: Die beiden Gründer der Pirate Bay sowie ein Unterstützer müssen ihre Haftstrafen antreten - unter den Verurteilten ist auch der Gründer des Mikrobezahldienstes Flattr.