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Archiv für Ressort Digital - Juli 2013
98 Meldungen aus dem Ressort Digital
Spionieren chinesische Technologie-Firmen für die Volksrepublik? Das scheinen jedenfalls mehrere westliche Geheimdienste zu glauben. Laut einem Medienbericht haben sie die Computer des PC-Herstellers Lenovo auf den Index gesetzt. Dabei geht es um auch amerikanische Technik.
Beleidigungen gibt es auf Twitter leider zuhauf. Der Fall einer Britin hat nun aber Konsequenzen. Tausende haben einen Beschwerdeknopf gefordert, um pöbelnde Nutzer leichter beim Netzwerk melden zu können. Jetzt hat Twitter reagiert.
Das umstrittene Leistungsschutzrecht für Presseverlage tritt diese Woche in Kraft. Zumindest die Nutzer von Google News werden davon aber wenig bemerken. Die zehn größten Nachrichtenseiten machen weiter mit, unentgeltlich und unter Vorbehalt - weil die internen Debatten nicht beendet sind.
Nerds, Spekulanten und Drogenhändler lieben sie: Anders als Euro oder Dollar werden Bitcoins am Computer hergestellt, die digitale Währung unterliegt keiner staatlichen Kontrolle. Regierungen versuchen daher immer wieder, einzugreifen. Nun hat offenbar Thailand als erstes Land den Handel mit Bitcoins verboten.
Das Angebot war lange erwartet: Jetzt hat Vodafone bekanntgegeben, wie viel ihm die Übernahme von Kabel Deutschland wert ist. Der Kabelnetzbetreiber könnte für Vodafone sehr wichtig werden - vor allem im Konkurrenzkampf mit der Telekom.
Seit Monaten sind sie verfeindet: Im Computerspiel "Eve Online" haben Tausende gleichzeitig um die Vorherrschaft gekämpft. Der entstandene Schaden ist durchaus real. 2900 virtuelle Raumschiffe wurden zerstört, die umgerechnet einen fünfstelligen Dollar-Betrag wert sein könnten.
Er soll die Feministin Caroline Criado-Perez auf Twitter verbal angegriffen haben: Die britische Polizei hat daher einen 21-Jährigen festgenommen. Nutzer fordern nun das Netzwerk auf, einen besonderen Button einzuführen.
Er baute das Innenleben für besonders dünne Laptops, jetzt widmet er sich "Spezialprojekten". Apples Mann für Technik, Bob Mansfield, gehört nicht mehr der Leitungsrunde des Konzerns an.
Fruchtiger Angriff: Spammer haben den Fotodienst Instagram attackiert und Bilder von Früchten und Smoothies veröffentlicht. Doch neben den angeblichen Diättipps verbreiteten die Hacker auch unerwünschte Links.
Caroline Criado-Perez setzt sich für mehr Frauen auf britischen Geldscheinen ein. Für ihren Erfolg wurde die Aktivistin bei Twitter aufs Übelste beschimpft. Längst geht es nicht mehr um die Zehn-Pfund-Note. Sondern um die Freiheit aller in sozialen Medien.
Mit halbrasiertem Schädel und spitzen Eckzähnen erscheint ein Anwalt aus Chicago im Computerspiel "Shadowrun Returns". Eric Mersman ist einer von mehr als 36.000 Unterstützern der Kickstarter-Kampagne. Im Interview erklärt der 34-Jährige, wieso er viel Geld für das Privileg bezahlt hat, im Spiel als Ork aufzutreten.
Geldautomaten, Goldmaschinen in Casinos, Herzschrittmacher - in all diese Systeme hat sich Barnaby Jack eingehackt. Der Neuseeländer wollte Sicherheitslücken aufzeigen, bevor andere sie missbrauchen. Die Hacker-Szene ist geschockt über den plötzlichen Tod des 35-Jährigen - in einer Woche wollte er auf einer Tech-Konferenz in Las Vegas auftreten.
Fortsetzung nach 17 Jahren: Das Computerspiel "Shadowrun Returns" schickt nach langer Pause erneut Orks und Elfen durch eine düstere Science-Fiction-Welt. Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter gingen für das Projekt innerhalb eines Monats 1,8 Millionen Dollar ein. Doch auch nach der Veröffentlichung ist das Spiel weiter auf die Hilfe der Shadowrun-Fans angewiesen.
Video Das Computerspiel "Shadowrun Returns" wurde von Fans für 1,8 Millionen Dollar finanziert - weil es die Neuauflage einer fast 20 Jahre alten Serie ist.
Video Sensible Inhalte per E-Mail verschicken, und dann auch noch ausgerechnet über Googles Dienst Gmail? Auch dort kann man sich vor heimlichen Mitlesern und Abhör-Programmen wie Prism und Tempora schützen - mit der richtigen Software. Eine Anleitung im Video.
Jacob Appelbaum ist ein Vertrauter von Wikileaks-Gründer Assange, hatte schon Kontakt zu Snowden, bevor der durch seine NSA-Enthüllungen weltbekannt wurde. Appelbaum und seine Mitstreiter nennen sich Cypherpunks. "Cypher" steht für eine Mischung aus Cyberspace und Verschlüsselung. Denn der Aktivist will das staatliche Datensammeln verhindern - mit einem ganz speziellen Programm.
Sie greifen private Daten ab: Viele Anwendungen fürs Smartphone sind kleine Schnüffler. Eine Gruppe aus App-Entwicklern und Verbraucherschützern will das ändern.
Der Spielehersteller Activision Blizzard ist mit dem Rollenspiel "World of Warcraft" und der Ego-Shooter-Reihe "Call of Duty" extrem erfolgreich. Jetzt kauft sich Firmenchef Bobby Kotick vom hochverschuldeten französischen Mutterkonzern Vivendi frei.
Mark Zuckerberg ist bester Laune. Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen schießt die Facebook-Aktie um mehr als 20 Prozent nach oben. Die Wall Street hält jetzt plötzlich etwas vom weltgrößten sozialen Netzwerk.
Filme in allen Dateiformaten: Es gibt wieder eine App des VLC-Players für Apples mobiles Betriebssystem.
Kampfansage an Apple: Google stellt den Chromecast vor, ein daumengroßes Gerät, mit dem man Internetvideos auf das Fernsehgerät holen kann. Der Streaming-Stick macht dabei das Smartphone zur Fernbedienung - und soll nur 35 Dollar kosten.
Sex ohne Kameramann: Pornoproduzenten haben mit der Computerbrille Glass einen Film gedreht. Beteiligte glauben bereits an eine technische Revolution in der Branche. Doch Google versucht zu verhindern, dass Schmuddelfilme auf dem Gerät landen.
Die NSA überwacht Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Wenn es um die eigenen E-Mails geht, ist es mit den technischen Fähigkeiten des Abhördienstes aber offenbar nicht weit her. Der Militärnachrichtendienst könne alte E-Mails nicht so leicht wiederfinden, da das NSA-System "antiquiert und archaisch" sei.
Bei Internetfahndung denkt man dieser Tage zuerst an Spionage, die NSA und Edward Snowden. Aber was ist mit den Cybercops, die zum Beispiel für das bayerische LKA arbeiten? Ihre Arbeit verdient Respekt.
Das iPad mini drückt die Margen bei Apple, dafür verkauft sich das iPhone wieder gut: Der Konzern hat durchwachsene Quartalszahlen vorgelegt. An der Wall Street war man dennoch erleichtert - Analysten hatten noch Schlimmeres erwartet.
Vor zwei Wochen betonte Telekom-Chef Obermann noch, sein Unternehmen arbeite nicht mit amerikanischen Geheimdiensten zusammen. Zumindest für die amerikanische Tochter T-Mobile USA gilt das nicht - für diese ist das Zugriffsrecht sogar vertraglich geregelt.
Firefox hat sich mit der Telekom zusammengetan, um sein alternatives Smartphone-Betriebssystem zu vermarkten. Ubuntu will es mit Hilfe der Crowd schaffen. Mittels Crowdfunding sollen 32 Millionen Dollar für das Ubuntu-Smartphone "Edge" eingesammelt werden.
Innenminister Hans-Peter Friedrich und Kanzleramtschef Ronald Pofalla mussten gerade einen Shitstorm über sich ergehen lassen. Aber nicht nur Politiker, auch Blogger oder nerdige Kinder werden hin und wieder geshitstormt. Aus welchem Grund könnte der Internet-Hass dich treffen? Ein Psychotest.
Das eigene Mobiltelefon wird fremdgesteuert, ohne dass der Besitzer davon weiß. Hunderte Millionen Handys weltweit könnten anfällig für eine Hackerattacke sein. Für den Angriff reicht eine SMS - die der Nutzer nicht einmal bemerkt.
Noch in diesem Jahr soll ein neues iPhone auf den Markt kommen. Viel ist über das neue Apple-Smartphone noch nicht bekannt. Laut einem Zeitungsbericht soll Apple mit größeren Displays experimentieren.
Alle Haushalte in Großbritannien werden künftig angeben müssen, ob sie den Zugang zu Pornografie-Seiten im Netz behalten wollen oder nicht. Damit will Premier Cameron vor allem die Verbreitung von Kinder-Pornografie zurückdrängen - auch Twitter beteiligt sich.
Die Apple-Website für Entwickler ist gehackt worden. Auch wenn das Unternehmen beschwichtigt, sensible Daten seien hinreichend verschlüsselt - einige Informationen könnten dennoch abgegriffen worden sein.
Können Millionen SIM-Karten von Mobiltelefonen leicht geknackt werden? Experten warnen vor unsicheren Karten. Der Grund: eine veraltete Verschlüsselung.
Der Absatz sinkt, man ist träge geworden oder verpennt die Entwicklung gleich ganz: Einst galt Microsoft als Bösewicht - heute gruseln sich die Menschen vor Google. Dieser Rollentausch sagt viel über den tief greifenden Wandel der Technologiebranche und über die Gewohnheiten der Menschen.
Es gibt 37 Millionen Wikipedia-Artikel, verfasst von 40 Millionen Autoren. Kein Wunder, dass es regelmäßig zu Streit um Fakten und Formulierungen kommt. Forscher zeigen nun, worüber in der Enzyklopädie heftig gestritten wird.
"Ideal zum grenzenlosen Surfen" behauptete Vodafone über einen seiner Smartphone-Tarife: Ein Gericht hat dem Mobilfunk-Anbieter jetzt verboten, mit diesen Worten zu werben - weil für Facebook, Skype oder Youtube ein Aufpreis fällig wurde.
Eigentlich wollte sich Microsoft mit seinem neuen Tablet-Computer in die Post-PC-Ära katapultieren. Stattdessen entpuppt sich das Surface als teurer Ladenhüter, der dem Unternehmen die Bilanz vermasselt.
Vor zwei Jahren feierte die Elite des Silicon Valley noch gemeinsam mit Barack Obama. Die Zeiten sind vorbei: Die Technikkonzerne sind erzürnt über die Geheimhaltung im Prism-Überwachungsskandal. Eine Allianz aus 63 Firmen und Bürgerrechtsgruppen wendet sich nun in einem Appell an die Regierung. Sie soll endlich mehr Transparenz schaffen.
Die globale Netzverwaltung Icann berät derzeit, welche neuen Domains es in Zukunft geben soll. Erste Entscheidungen sind bereits gefallen: Zwei US-Unternehmen müssen auf ihre Wunsch-Adressen verzichten. Die Begründung dafür liegt in der südamerikanischen Geografie.
Herrscht im Internet künftig eine Zwei-Klassen-Gesellschaft? Ein Entwurf der EU-Kommission zur Netzneutralität nährt solche Befürchtungen. Doch die zuständige EU-Kommissarin Nellie Kroes wehrt sich gegen Vorwürfe, der Telekom bei ihren Drosselplänen helfen zu wollen.
In Norwegen gilt seit Kurzem ein Gesetz, das härtere Strafen bei Online-Piraterie vorsieht. Wie eine jetzt veröffentlichte Studie zeigt, ist die Zielgruppe dafür aber mittlerweile recht klein: Es wird kaum noch illegal kopiert - weil es Alternativen gibt.
Mehr Erdpornos und Bücher: Die selbsternannte "Startseite des Internets" schmeißt zwei nervende Unterforen von der Startseite. Stattdessen zeigt Reddit.com jetzt Bereiche prominenter, die auf stilvollere Unterhaltung setzen.
HTC hat die kleinere Version seines Oberklasse-Smartphones One vorgestellt. Das HTC One Mini ähnelt dem erfolgreichen großen Bruder - mit Abstrichen. Das Handy soll den Konkurrenten Apple und Samsung weitere Marktanteile abjagen.
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass mit gebrauchten Softwarelizenzen gehandelt werden darf. Das ist für Firmen und Privatpersonen interessant.
Sie haben ein sicheres Wlan-Passwort? Google kennt es wahrscheinlich trotzdem. Als Back-up sendet Android die Zugangsdaten an die Google-Server - unverschlüsselt. Betroffen ist potenziell jedes Netzwerk, in dem einmal ein Android-Smartphone angemeldet war.
Die amerikanische Regierung gerät in der Prism-Affäre zunehmend unter Druck: Jetzt wehrt sich Microsoft gegen Vorwürfe, das Unternehmen habe bereitwillig mit der NSA kooperiert und fordert von der Regierung mehr Transparenz. Und Bürgerrechtsgruppen verklagen den Nachrichtendienst.
Schluss mit der Zwei-Klassen-App: Der Download des Kurznachrichtendienstes Whatsapp ist ab sofort gratis - für alle, auch für iOS-Nutzer. Aber Vorsicht: Nach zwölf Monaten verlangt Whatsapp von Nutzern aller Betriebssysteme eine Jahresgebühr.
Am erfolgreichsten unter den afrikanischen Start-ups sind solche, die die alltäglichen Sorgen der Leute lösen. Doch viele Entwickler wollen keinen Profit machen - und stehen sich damit selbst im Weg.
Sie wollen "Abtreibung" ins Handy tippen? Oder "betrunken"? Die Rechtschreibprüfung von Apples iPhone hilft ihnen dabei nicht - zumindest nicht auf Englisch. Verbraucherschützer sehen die Rechte der Kunden bedroht.
Ohne Werbeanzeigen würden sich Filesharing-Webseiten nicht lohnen. Eine Allianz aus der Unterhaltungs- und Werbeindustrie will das jetzt ausnutzen. Google, Yahoo und Co. werfen die Urheberrechtsverletzer aus ihren Netzwerken.