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Archiv für Ressort Geld - 2011
1506 Meldungen aus dem Ressort Geld
CCC statt B: Um gleich drei Stufen senkt die Ratingagentur Standard & Poor's ihre Bewertung der Zahlungsfähigkeit Griechenlands. Der Grund: Die Chancen für eine Umschuldung steigen. Die könnte die Agentur als Zahlungsausfall einschätzen. Die griechische Regierung protestiert.
In den USA scheint sich die nächste juristische Front für die Deutsche Bank aufzutun: Generalstaatsanwälte ermitteln offenbar, ob die Hypothekengeschäfte des Instituts rechtskräftig sind.
Um nichts streiten Mieter und Vermieter mehr als um Betriebskosten. Doch für Erstere gibt es eine Checkliste, mit der sie die Abrechnung der sogenannten zweiten Miete genau prüfen können. Die wichigsten Fakten im Überblick.
"Ausgeklügelter" Angriff auf das Computersystem des Internationalen Währungsfonds: Die Finanzorganisation ist Opfer einer monatelangen Cyberattacke geworden. Ob vertrauliche Daten gestohlen wurden, will der IWF nicht verraten.
Von Euro-Gruppen-Chef Juncker kommt Unterstützung für den Kurs von Finanzminister Schäuble: An einer sanften Umschuldung Athens führe kein Weg vorbei. Der Luxemburger dringt auf eine Beteiligung privater Gläubiger - die Commerzbank ist skeptisch.
Die Euro-Länder können Griechenland nicht fallen lassen. Das wissen auch die Abgeordneten im Bundestag. Sie würden sonst den Euro riskieren - und globale Verwerfungen an den Finanzmärkten. Aber jetzt steht die Regierung im Wort.
Drei Jahre nach Zumwinkel: Deutschland macht seinen Frieden mit der Steueroase Liechtenstein.
Der deutsche Finanzminister gewinnt Unterstützer für seine Pläne, bei der Rettungsaktion für Griechenland auch die Banken mit einzubeziehen. Die EU-Kommission jedenfalls signalisiert Entgegenkommen, doch andernorts in Europa muss Schäuble gegen heftigen Widerstand kämpfen. In Athen stellt der griechische Finanzminister ein Sparpaket vor.
Finanzminister Schäuble beschwört das große Friedensprojekt EU, um die neuen Milliardenhilfen für Griechenland zu rechtfertigen. Das gibt Lob aus der Opposition, beseitigt aber nicht die Bauchschmerzen der Parlamentarier. Am Ende steht ein Entschließungsantrag der Koalition - ein klares politisches Signal für Europa ist das aber nicht.
Teufelszeug oder sinnvolles Instrument für eine Volkswirtschaft? Toxische Immobilien-Papiere lösten die Finanzkrise aus, jetzt verkauft die Commerzbank erstmals seit zwei Jahren wieder Kredite. Warum nur?
Der Dramatiker Franz Xaver Kroetz war schon früh sehr erfolgreich - und sehr links. Erst trat er in die DKP ein, dann fuhr er mit seinem Mercedes zu den Parteitagen. Er spielte Baby Schimmerlos in Kir Royal und wurde noch populärer. Ein Gespräch über Geld, Aufmerksamkeit und Porno-Drehbücher.
Finanzminister Schäuble wirbt im Bundestag eindringlich für ein weiteres Milliarden-Hilfspaket für Griechenland und warnt vor der drohenden Staatspleite. Um die Koalitionäre zur Zustimmung zu bewegen, will Schäuble auch den Privatsektor in die Pflicht nehmen.
Der frühere BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky soll wegen Untreue angeklagt werden - wahrscheinlich noch im Juli. Auch Formel-1-Chef Bernie Ecclestone droht der Prozess: wegen Beihilfe zur Untreue. Die Staatsanwaltschaft scheint die ominösen Millionenzahlungen an Ecclestone rund um den Verkauf der Formel-1-Anteile der BayernLB mittlerweile aufgeklärt zu haben.
Keine Laufzeitverlängerung für griechische Anleihen, kein Zwang für Banken: Jean-Claude Trichet, Präsident der Europäischen Zentralbank, interessiert sich nicht für eine sanfte Umschuldung - eine Breitseite gegen Bundesfinanzminister Schäuble.Streit habe er aber mit niemandem, sagt Trichet.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Der Versicherungskonzern Ergo soll Kunden überteuerte Riester-Verträge angeboten haben. Das Unternehmen sagt: "Wir können das nicht nachvollziehen."
Der Finanzminister hat verhandelt, verhandelt, verhandelt - doch nun ist die Reform der Gewerbesteuer geplatzt. Die Kommunen wollen sich nicht darauf einlassen, dass ihnen ihre wichtigste Einnahmequelle genommen wird. Der Bund hatte ihnen einen Ersatz versprochen, der nicht so stark von der Konjunktur abhängig ist. Doch das Misstrauen war zu groß.
Ernüchternder Bericht von EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank: Athens Rückkehr auf die Finanzmärkte im Jahr 2012 scheine unwahrscheinlich, deshalb sei das bisherige Hilfsprogramm unterfinanziert. Kanzlerin Merkel wirbt in den Koalitionsfraktionen um eine eigene Mehrheit für die Griechenland-Hilfen - offenbar mit Erfolg.
Der Druck auf die USA wächst: Nach Standard & Poor's und Moody's droht nun auch die Ratingagentur Fitch, dem Land die höchste Bonitätsnote "AAA" zu entziehen, sollte die Schuldengrenze nicht rechtzeitig angehoben werden. Ein US-Notenbanker warnt schon, eine falsche Handhabung der Haushaltslage könnte einen weltweiten Makro-Schock auslösen.
Griechenland könnte umschulden - Schäuble will dabei auch die privaten Investoren beteiligen. In Europa kam diese Idee bislang nicht gut an. Frankreich wehrte sich strickt: Sarkozy will seine Banken nicht schrecken. Doch jetzt bewegt sich sogar Trichet von der EZB einige Millimeter in Schäubles Richtung. Aber noch hakt es an vielen Stellen.
Hat die Deutsche Bank dafür gesorgt, dass in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg das Thema Kirch angesprochen wurde? Um ein Geschäft mit der Pleite zu machen? Um das zu klären, schaut sich das Oberlandesgericht München einen Film an.
Die Globalisierungskritiker von Attac sind eigentlich nicht gut auf Banken zu sprechen. Doch in Österreich wollen die Aktivisten nun selber ein Finanzinstitut gründen, das mit linken Idealen auf Kundenfang gehen soll. Eine Bank neu aufzubauen, ist allerdings ein finanzielles und rechtliches Abenteuer.
Großbritannien hat viele Schulden, bekommt von der mächtigen Ratingagentur Moody's bisher aber noch die Bestnote "AAA". Die ist jetzt gefährdet - wenn die Regierung in London ihre Sparziele verfehlt.
Video Finanzminister Schäuble plädiert in einem Brief an seine europäischen Kollegen für eine Umschuldung Griechenlands. In der deutschen Politik kommt dieser Schritt gut an - auch aus der Opposition gibt es Zustimmung.
Video In einem Schreiben an seine EU-Amtskollegen und den Internationalen Währungsfonds, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt, spricht sich der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble für weitere Milliardenhilfen an Griechenland und für eine Umschuldung aus. Sonst drohe "der erste ungeordnete Bankrott" eines Landes in der Eurozone.
Aufstrebende Volkswirtschaften in Asien und Lateinamerika wachsen doppelt so schnell wie die Industrieländer. Ist das schon zu schnell? Der Weltbank macht die Entwicklung Angst: Sie warnt vor Inflation und steigenden Preisen, besonders beim Essen.
Robert Hiscox versichert das Leben von Superreichen. Er ist ein Zyniker, der die Provokation schätzt. Und: Er liebt komplizierte Fälle - Kunstsammlungen, Terrorismus, Entführungen. Eine Begegnung in München.
Finanzinvestoren haben nicht den Status von Filmstars oder Rockmusikern. Dennoch zahlen manche Menschen in kuriosen Auktionen gutes Geld: für einen Lunch mit Warren Buffett oder die Boxershorts von Bernard Madoff.
Der Druck auf Griechenland wächst: Die politischen Partner in der EU wollen das Land dazu bringen, endlich mit den Privatisierungen anzufangen. So sollen Milliarden in die Staatskasse kommen. Die Pläne für eine Treuhand-Behörde werden konkreter.
Die Pleite dieser Bank brachte das Weltfinanzsystem ins Schwanken: Auf mehreren tausend Seiten haben Ermittler der Bankenaufsicht den Niedergang der Lehman Brothers durchleuchtet. Allein: Zur Rechenschaft gezogen werden die Verantwortlichen wohl nie. Der Vorstand des Instituts kommt sogar um eine Klage herum.
Die Bonität griechischer Staatsanleihen nähert sich immer mehr dem Ramschniveau: Die Rating-Agentur Moody's hat das Land weiter herabgestuft. Es bestehe das Risiko, dass Athen seine Finanzkrise nicht ohne Umschuldung in den Griff bekomme.
Auf privaten Girokonten schlummert viel Geld: Die Banken nutzen das gerne - und zahlen dafür allenfalls einen lächerlich niedrigen Zinssatz. Die Kunden können aber etwas dagegen tun.
Erneuerbare Energien liegen im Trend - auch für Anleger. Mit speziellen Investmentfonds können sie auf einen Boom spekulieren. Doch Achtung: Die Fonds legen oft großzügig aus, was sie unter neuen Energien verstehen - viele enthalten Unternehmen, die mit Atomkraft zu tun haben.
Wenn Österreichs schillerndster Ex-Minister Karl-Heinz Grasser öffentlich auftritt, drängen sich die Schaulustigen. Nun gibt es wieder eine Affäre mit viel Auflauf - und sein Anwalt zieht schon mal flotte Vergleiche mit einem deutschen Wettermoderator.
Wladimir Kaminer ist in Deutschland mit Büchern wie "Russendisko" bekannt geworden. Jetzt redet er über kuriose Jobs, Hippies in der Sowjetunion - und ein besonderes Problem des Kapitalismus.
Mal 30 Prozent, mal 50 Prozent: Groupon verschickt Mails, in denen lokale Geschäfte für wenige Stunden üppige Preisnachlässe anbieten. Jetzt drängt es das Unternehmen an die Börse - und das könnte richtig teuer werden.
Die ewige Nachfolgersuche für Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann reißt alte Gräben zwischen London und Frankfurt wieder auf. Scheitert das Projekt, ist Ackermanns Lebenswerk gefährdet. Wohin steuert die Deutsche Bank?
Die US-Regierung ist in zwei Monaten womöglich zahlungsunfähig - und das macht die Finanzmärkte extrem nervös. Nun warnt schon die zweite Ratingagentur, die Bestnote zu entziehen. Am Freitag drohen weitere unbefriedigende Zahlen.
Jean-Claude Trichet hat in diesen Krisenzeiten eine europäische Vision: ein Finanzministerium für alle EU-Staaten. Mit diesem Vorschlag zwingt der EZB-Präsident alle zum Nachdenken - über die Frage, ob der Vertrag von Lissabon nicht längst überholt ist.
Der Chef der Europäischen Zentralbank ist mit dem renommierten Karlspreis ausgezeichnet worden. In seiner Dankesrede forderte Trichet schärfere Sanktionen für Schuldenstaaten - notfalls sollten Euro-Institutionen in die nationale Wirtschaftspolitik eingreifen können. Auch ein europäisches Finanzministerium hält der Preisträger für möglich.
Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer - die privaten Geldvermögen sind im vergangenen Jahr um acht Prozent gestiegen. Allein in Deutschland gibt es 400.000 Millionäre.
Bilder Russlands Oligarchen sind nach der Krise wieder da. Doch bekannte Namen wie der Fußball-Zar Roman Abramowitsch sind abgestürzt, andere liegen in der Reichen-Rangliste vorne. Alles, was Sie über Russlands Großverdiener wissen müssen. Ein Überblick in Bildern.
Kommt Griechenland wieder auf die Beine? Die EU fordert von dem Land einen strikten und überprüfbaren Sparkurs - nur dann soll es weitere Finanzhilfen geben. Doch offenbar gehört zum Sparpaket nun plötzlich eine Steuersenkung. Das klingt paradox - scheint aber nötig zu sein.
Die Hedgefonds-Managerin Elena Ambrosiadou und ihr früherer Ehemann galten als Traumpaar der milliardenschweren Finanzwelt. Nun verklagt sie ihn wegen angeblichen Datenklaus.
Erfolg vor dem Bundesgerichtshof: Die Telekom zahlte Millionen an US-Anleger, die sich beim Börsengang getäuscht fühlten. Dieses Geld muss nun die staatliche KfW zurückerstatten - als Eigentümer hatte sie damals mit dem Bund die Aktienemission angestoßen. Und vielleicht muss bald auch der Bund dafür bezahlen.
Oft bezahlen Einkäufer im Internet per Sofortüberweisung. Was viele dabei nicht wissen: Der Anbieter Sofortüberweisung.de erhält einen umfangreichen Blick in seine Konten.
Bekommt Griechenland weitere Finanzhilfen? Alles hängt jetzt am Bericht der Troika aus EZB, EU-Kommission und Währungsfonds. Politiker verbreiten Zweckoptimismus, dabei gilt es an Finanzmärkten als sicher, dass das Land umschulden muss.
Zehntausende Euro ließ sich die Hamburg-Mannheimer ihre Budapester Sex-Party für verdiente Mitarbeiter kosten. Nun wird bekannt, dass sie einen Teil den deutschen Steuerzahlern aufgebürdet hat: "Die Rechnung ist in voller Höhe als Betriebsausgabe behandelt worden." Diese Praxis ist offenbar üblich.
Von Abnehmkurs bis Zahnreinigung: Die gesetzlichen Kassen zahlen mehr, als viele Versicherte glauben. Wer nichts von den Extras weiß, kann sie auch nicht einfordern. Dabei lohnt der Vergleich: Pro Jahr sind mehrere Hundert Euro drin. Ein aktueller Produktfinder informiert über die Leistungen von derzeit 94 gesetzlichen Kassen.
Einem Medienbericht zufolge soll Griechenland nach Ansicht von EZB, IWF und EU-Kommission alle fiskalischen Ziele verfehlt haben. Athen reagiert prompt.
Was ist nur mit Jean-Claude Juncker los? Erst belügt er die Öffentlichkeit, weil es ihm opportun erscheint, dann schwadroniert er unverantwortlich über einen möglichen Ausstieg des IWF aus der Griechenland-Hilfe. Juncker sieht sich gerne als "Mister Euro", doch sollte er sich nicht rasch besinnen, ist er nicht mehr tragbar.