- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Gesundheit - 2010
36 Meldungen aus dem Ressort Gesundheit
Von wegen trauriges Sensibelchen: Feinfühlige Kinder blühen stärker auf als ihre robuste Altersgenossen - wenn das soziale Umfeld stimmt.
Placebos wirken, auch wenn die Patienten wissen, dass sie Pillen ohne Wirkstoff schlucken. Schon ein medizinisches Ritual könnte demnach einen Nutzen haben.
Milliarden haben Regierungen ausgegeben für das Grippemedikament Tamiflu, um gegen eine Pandemie gewappnet zu sein. Nun warnen Wissenschaftler: Die veröffentlichten Daten zu dem Mittel sind massiv geschönt.
Die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) entscheidet regelmäßig im Sinne der Industrie. Hängt das mit den engen Kontakten zur Nahrungs- und Gentech-Industrie zusammen?
US-Mediziner haben eine Reihe von flüssigen Medikamenten gegen Erkältungen, grippale Infekte und zur Linderung von Schmerzen und Allergien bei Kindern untersucht. Bei fast allen waren die Angaben zur Dosierung widersprüchlich oder fehlerhaft.
Der Bundesrat beschließt einen neuen Grenzwert für Uran im Trinkwasser. Zwar liegt der deutlich unter EU-Standard, provoziert aber dennoch Kritik.
Medikamente müssen ihre Wirkung im Vergleich mit Placebos beweisen. Doch die können die Ergebnisse klinischer Tests verfälschen, weil auch ihre Inhaltsstoffe den Organismus beeinflussen.
Wissenschaftler haben im Versuch mit Mäusen eine Alzheimer-artige Erkrankung von Tier zu Tier übertragen. Könnten Infektionen auch bei der Demenz von Menschen eine Rolle spielen?
Etliche Menschen mit Herzstillstand könnten gerettet werden, wenn die Wiederbelebung besser funktionieren würde. Seit 2010 gibt es dazu neue, einfachere Regeln.
Bekanntlich können Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung im Notfall Leben retten. Allerdings kommt der Herzmassage dabei die weit größere Bedeutung zu.
Der Flugverkehr kostet nicht nur aufgrund von Abstürzen Menschenleben. US-Forschern zufolge sterben weltweit jedes Jahr etwa 8000 Menschen vorzeitig an der Luftverschmutzung durch Flugzeuge.
Die Medizin hat sich des Schlafs bemächtigt, ihn in seine Bestandteile zerlegt und pathologisiert. Verkabelt, mit Masken und Tabletten sollen die Menschen endlich Ruhe finden.
Absurdes erlebt mancher, der sein Schlafzimmer ausstatten möchte. Der Markt ist voller Kuriositäten. Eine Milliarden-Industrie hat sich auf die Nachtruhe spezialisiert.
Durchschlafen wird überbewertet: Kulturwissenschaftler entdecken die Vielfalt der Schlafkulturen und begründen, wieso wir im Bett auf allzu enge Normen verzichten sollten.
Wer will schon Comics lesen, die sich mit schweren Erkrankungen auseinandersetzen? Tatsächlich können Bildergeschichten bei der Patientenaufklärung helfen und die Ausbildung der Ärzte verbessern.
Krebs-Früherkennung und ihre medizinischen Folgen können mehr schaden als nutzen. Und die Ängste der Patienten werden vernachlässigt.
Eine schwedische Studie zeigt: Ist die Mutter depressiv und leidet unter Angstzuständen, beeinflusst dies das Geburtsgewicht des Kindes. Und zwar negativ.
Niemand darf gezwungen werden, seinen Körper anderen Menschen zur Verfügung zu stellen. Umso eindrucksvoller ist das Beispiel, das Frank-Walter Steinmeier nun abgibt, wenn er seiner Frau eine Niere schenkt.
Scheinmedikamente wirken nicht nur bei harmlosen Beschwerden und Befindlichkeitsstörungen. Auch Patienten mit schweren Leiden wie Parkinson können vom Placebo-Effekt profitieren.
Bei Frauen unter 50 Jahren wird Brustkrebs mit einer Mammografie oft nicht erkannt. Das liegt offenbar vor allem an der festeren Beschaffenheit des Brustgewebes jüngerer Frauen.
Alzheimer gilt als Krankheit des Alters. Doch die ersten Anzeichen des Leidens lassen sich möglicherweise schon im Gehirn kleiner Kinder finden.
Cholesterinsenker helfen zwar Patienten, die bereits einen Herzinfarkt hatten. Doch offenbar können sie bei "Risikopatienten" mit erhöhten Cholesterinwerten einen ersten Infarkt nicht verhindern.
Antidepressiva können die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt erhöhen, warnen kanadische Wissenschaftler. Das Risiko steigt offenbar mit der täglich eingenommenen Dosis.
Medizin-Nobelpreisträger Harald zur Hausen über krebsauslösende Viren und den Streit um die Gebärmutterhalskrebsimpfung.
Nie wieder bohren? Ein neuartiges Antibiotikum tötet schädliche Keime im Mund gezielt ab. Die gesunde Mundflora bleibt davon unberührt.
Am Begriff des "Entschlackens" scheiden sich die Geister, trotzdem ist der Frühling die Hochzeit der Fastenkuren. Drei traditionelle Verfahren heute.
Das Deuser-Band hat von seiner Zugkraft als hoch flexibler Fitness-Partner nichts eingebüßt
Die Atkins-Diät teilt die Ernährungswissenschaftler in zwei Lager
Auch nach einer Prüfung empfiehlt die Ständige Impfkommission weiterhin die umstrittene HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Doch Fragen bleiben.
Wie gefährlich ist Schnupfenspray? Michael Damm, HNO-Spezialist an der Uniklinik Köln, über Hilfe bei Schnupfen, Nasenspray-Sucht und sanften Entzug.
Die Empfehlung, alle Mädchen gegen Papillomviren zu impfen, fußt offenbar auf schlampiger Expertise.
Er fördert das Wohlbefinden, macht stark und gesund? Alles Gemüse! Der grüne Blätterkopf enthält etwa so viele Nährstoffe wie ein unbeschriebenes Stück Papier.
Viel Gemüse, frisches Obst und Geflügel könnten das Alzheimer-Risiko senken. Darauf deutet eine Studie von US-Wissenschaftlern hin.
Ist die Vogelgrippe ausgestanden? Wer das Risiko dieser Erkrankung einschätzen will, muss die menschliche Unvernunft einkalkulieren.
Ein unerwarteter Erreger, ein ungeahnter Übertragungsweg: Sars zeigte der Welt, wie schwer sich die Seuchengefahr einschätzen lässt. Das lässt für die Zukunft nichts Gutes erahnen.
Bilder Jahrelang versetzten die Rinderseuche BSE und ihre menschliche Veriante vCJK Europa in Angst und Sorge.