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Archiv für Ressort Gesundheit - Oktober 2014
455 Meldungen aus dem Ressort Gesundheit
Selbst vor exotischen Fernreisen lassen sich höchstens 30 Prozent der Urlauber medizinisch beraten. Ein Reisemediziner erläutert, wie fatal das enden kann.
Der Ebola-Ausbruch in Westafrika scheint die Weltgemeinschaft zu überfordern. Welche Versäumnisse daran schuld sind und wie Hilfe gelingen kann, erläutert ein Public Health Experte.
Während alle vor Ebola zittern, sterben täglich Tausende Kinder an simplem Durchfall. Die Seuche ist so banal, dass die Weltöffentlichkeit sie nicht wahrnimmt. Der Krankheit fehlt der Schreckeffekt.
Exklusiv Nach den Falten jetzt die Migräne: Der Pharmakonzern Allergan wirbt in einer fragwürdigen Kampagne mit Botox gegen chronische Migräne. So kreiert man neue Märkte.
Die US-Seuchenschutzbehörde CDC hat neue Richtlinien zum Umgang mit Rückkehrern aus Ebola-Gebieten veröffentlicht. Wer einem hohen Risiko ausgesetzt war, sollte daheim bleiben. Eine Quarantäne empfehlen die Fachleute nur in ganz bestimmten Fällen.
Bei einer Erkältung verlangen viele Patienten Antibiotika - und bekommen sie auch. Dabei helfen die Mittel kaum, denn sie bekämpfen Bakterien, keine Viren. Einem Report der DAK zufolge sind 30 Prozent aller Verordnungen fragwürdig.
Impfungen gehören zu den größten Errungenschaften der Menschheit und haben bereits viel Leid vermieden. Impfgegner zweifeln den gesundheitlichen Nutzen an und sehen in der Impfung ein Risiko - damit könnten sie den bisherigen Erfolg von Impfungen aufs Spiel setzen.
Etliche Leiden wurden durch Impfungen eingedämmt. Doch anstelle der Angst vor Krankheiten treten nun Luxusprobleme wie Zeitmangel, geringfügige Nebenwirkungen, Abneigung gegen Pharmafirmen.
Ein Dutzend Mal hat der Mensch Infektionskrankheiten den Krieg erklärt. Nur ein einziges Mal, bei den Pocken, war er erfolgreich. Doch 2015 könnte ein entscheidendes Datum werden: Schlägt die letzte Stunde eines Parasiten?
Der Protest zeigt Wirkung: Eine Krankenschwester, die in New Jersey unter inhumanen Bedingungen zwangsisoliert wurde, darf die Quarantäne verlassen. UN-Generalsekretär Ban kritisiert den Umgang mit Ebola-Helfern in den USA.
Auch wenn die Welt den Blick allein auf Ebola richtet: Die Krankheit kann nicht isoliert betrachtet werden. Woran die Seuchenbekämpfer scheitern und worauf sie stolz sein können - eine Bestandsaufnahme in unserer Reihe 360°.
Heimkehrende Ebola-Helfer wegzusperren, wie es einige US-Bundesstaaten wollen, ist ein fatales Signal. Derartiger Aktionismus täuscht Sicherheit vor - und könnte den Kampf gegen die Seuche erschweren.
Im Mittelalter raffte sie Millionen Menschen in Europa dahin, in Teilen der Welt tritt die Pest noch heute auf. Experten halten das Pest-Bakterium für einen der gefährlichsten biologischen Erreger auf der Welt. Nirgendwo ist die Lage so bedrohlich wie auf Madagaskar.
Sollen Helfer, die aus Westafrika zurückkehren, drei Wochen weggesperrt werden? Über diese Frage ist in den USA eine heftige politische Debatte entbrannt. Eine Krankenschwester hatte in einem Isolationszelt nicht einmal eine Dusche.
Bilder Der normale New Yorker hat viel um die Ohren. Und jetzt auch noch Ebola? Eindrücke aus einer Stadt, in der viele Behörden und Medien ein Chaos anrichten, auf das sich die Leute hier nicht einlassen mögen.