- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Karriere - 2011
942 Meldungen aus dem Ressort Karriere
In Deutschland fehlen Fachkräfte und in Zukunft wird sich das noch verschlimmern. Trotzdem suchen Unternehmen selten im Ausland nach Mitarbeitern. Viele scheuen den vermeintlichen Aufwand - offenbar aus Unkenntnis.
Darf man lügen, wenn der Personaler im Vorstellungsgespräch wissen will, ob man sich noch bei anderen Unternehmen beworben hat? Beraterin Christine Demmer gibt Tipps, wie sich Bewerber in einer solchen Situation am besten verhalten.
Sie sind zielstrebig, charmant, machtbewusst - und wirken wie die geborenen Chefs. Doch hinter der Fassade besonders alerter und extrovertierter Menschen können sich narzisstische oder sogar psychopathische Neigungen verbergen - mit verheerenden Folgen.
Willkommen in Deutschland: Eine "Blue Card" soll Spitzenkräften aus Nicht-EU-Staaten künftig die Einwanderung nach Deutschland erleichtern. Händeringend gesucht werden vor allem Arbeitskräfte in naturwissenschaftlich-technischen Berufen - doch selbst die Bundesregierung zweifelt am Erfolg der Neuerung.
Video Der 14-jährige Jonah aus den USA leidet unter seinen Mitschülern. Mit diesem erschütternden Video hat er einen unerwarteten Hit bei Youtube gelandet.
In der Hightech-Branche gibt es noch weniger Frauen in den Chefetagen als in der gesamten Wirtschaft. Das liegt nicht nur an den Unternehmen. Doch müssen Frauen immer laut "Hier!" schreien, um sich gegen männliche Konkurrenten zu behaupten? Konzerne suchen nach anderen Lösungen.
Die Arbeitslosigkeit unter Schwerbehinderten steigt - das deutsche Jobwunder hat ohne sie stattgefunden. Betroffen sind nicht nur körperlich Behinderte, sondern auch Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen.
Bilder Zu viel getrunken, den Vorgesetzten links liegen gelassen, dafür aber ordentlich mit der Kollegin geflirtet? Fehltritte auf Firmenfesten sind schnell passiert und können der Karriere massiv schaden. Aber wegbleiben ist auch keine Lösung, sagt Carolin Lüdemann vom Deutschen Knigge-Rat.
Abteilungen waren früher, heute arbeiten immer mehr Firmen projektorientiert. Der Projektmanager führt die Teams und ist dabei zugleich Schlichter und Gestalter. Gesicherte Karrierepfade haben viele Unternehmen für diese Menschen aber noch nicht zu bieten.
Dürfen Arbeitnehmer, die beruflich unterwegs sind, für die Reisezeit Überstunden geltend machen? Und dürfen sie diese abfeiern oder bekommen sie die Mehrarbeit ausbezahlt? Rechtsanwältin Ina Reisch antwortet.
In den USA sind sie üblich, in Deutschland noch undenkbar und in Frankreich werden sie gerade getestet: anonyme Bewerbungen.
Viele Bewerber schmücken ihre Vita mit kleinen Notlügen und Schönfärbereien, erfinden Auslandsaufenthalte und Nebenjobs. Wie Personaler Schwindlern auf die Schliche kommen.
Wer seinen Lebenslauf schönt, hat bei einer seriösen Firma meistens verspielt. Schummeln gilt als unverzeihliche Charakterschwäche. Trotzdem frisieren Bewerber ihre Lebensläufe.
Schwerstbehinderte sollen am Berufsleben teilhaben können. Das fordern die Vereinten Nationen, Politiker und Angehörige von Betroffenen. Aber die Bürokratie macht es ihnen schwer, Arbeit außerhalb betreuter Werkstätten zu finden.
Meinung Bernd Althusmann ist davongekommen: Er darf seinen Doktortitel behalten. Als Wissenschaftler hat sich der Kultusminister dennoch nicht bewährt, auch wenn der Freispruch der Universität nachvollziehbar ist. Die Art aber, wie der CDU-Politiker mit den Vorwürfen umgegangen ist, hebt ihn wohltuend ab von den Guttenbergs und Koch-Mehrins.
Die Zusammenfassung des Berichts der Kommission zur Untersuchung von Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens an der Universität Potsdam
Seit August prüfte eine Kommission der Uni Potsdam die Dissertation von Niedersachsens Kultusminister Bernd Althusmann, nun präsentiert sie das Ergebnis: Althusmanns Arbeit weist "Mängel von erheblichem Gewicht" auf. Allerdings könne man dem Minister kein "wissenschaftliches Fehlverhalten" vorwerfen.
Seit Karl-Theodor zu Guttenberg damit anfing, stürzt ein Politiker nach dem anderen über abgekupferte Stellen in Doktorarbeiten. Auch Niedersachsens Kultusminister Bernd Althusmann sah sich Plagiatsvorwürfen ausgesetzt. Doch der Doktorgrad wird ihm nicht entzogen.
Ein Gymnasiast scheitert im Streit um muslimische Gebete: Der 18 Jahre alte Yunus M. darf nicht an seiner Schule in Berlin beten. Eine Einzelfallentscheidung, betonen die Bundesverwaltungsrichter. Nun bleibt dem Schüler nur noch der Weg ans Bundesverfassungsgericht - wenn er ihn denn gehen mag.
Lange meldeten sich Headhunter nur bei gutverdienenden Top-Managern. Doch die Branche hat sich gewandelt: Mittlerweile kann es jeden treffen. Aber wie reagiert man richtig?
Von Wirtschaftskrisen sind auch Berufsanfänger betroffen. Berücksichtigen sie einige Tipps, kann ihre Bewerbung dennoch zum Erfolg führen.
Über Small-Talk und Killer-Fragen in Vorstellungsgesprächen.
Beten verboten: Ein 18 Jahre alter muslimischer Gymnasiast aus Berlin darf an seiner Schule nicht beten. Da dies den Schulfrieden gefährden könne. Die Richter des Bundesverwaltungsgerichts betonten allerdings: Es sei eine Einzelfallentscheidung.
Die Uni habe in der Plagiatsaffäre parteiisch geurteilt, sie habe nur auf Forschungsgelder geschielt - und überhaupt akzeptiere er das Urteil der Kommission nicht: In seinem Interview-Buch beschwert sich der entlarvte Plagiator Karl-Theodor zu Guttenberg über das Vorgehen der Uni Bayreuth. Die reagiert deutlich.
Des einen Leid, des anderen Freud: Einer aktuellen Studie zufolge mangelt es auf dem deutschen Arbeitsmarkt massiv an naturwissenschaftlich-technischen Fachkräften. Vor allem kleinere Unternehmen sind betroffen. Absolventen in diesen Bereichen haben daher oft Wahlfreiheit - und Chancen auf hohe Gehälter.
Das dicke Ende kommt erst noch: Verbeamtete Lehrer dürfen nicht streiken, lassen sich leichter an unattraktive Standorte versetzten - und kosten den Staat erst einmal weniger als ihre angestellten Kollegen. Denn Zahlungen für ihren Ruhestand werden erst Jahrzehnte nach ihrer Einstellung fällig. Doch dann wird es richtig teuer.
Leben nach der Uhr: Flexible Arbeitszeiten werden vielfach beschworen, doch die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer muss sich an ein vorgegebenes System halten. Nur zwei Prozent der Beschäftigten agieren völlig unabhängig von festen Uhrzeiten - aber die Freiheit hat ihren Preis.
Karl-Theodor zu Guttenberg gibt vor, Reue zu zeigen - und geht zum Angriff über: In seinem Buch "Vorerst gescheitert" erhebt der ehemalige Bundesminister schwere Vorwürfe gegen die Uni Bayreuth und beharrt weiter darauf, nicht vorsätzlich getäuscht zu haben. Die Uni selbst reagiert verhalten, doch Jura-Professor Lepsius findet deutliche Worte.
Flexibles Arbeiten jenseits des Büros, projektbezogene Aufträge, wachsende Bedeutung von Wissen: Die Arbeitswelt wandelt sich rapide - und stellt die Beschäftigten vor neue Herausforderungen. Denn sie müssen mit größerer Unsicherheit leben und lernen, sich ständig zu vermarkten. Ein Überblick über die wichtigsten Entwicklungen in der Arbeitswelt.
In der CSU kursiert das Gerücht, Karl-Theodor zu Guttenberg könnte eine neue Doktorarbeit schreiben und sich damit rehabilitieren. Der Ex-Verteidigungsminister selbst hat dazu bisher geschwiegen. Doch darf er überhaupt einen zweiten Anlauf nehmen? Denn hier geht es um ein gutes altes Wort: würdig.
Wie fühlt es sich an, drei Tage permanent unter Beobachtung zu stehen - und am Ende aussortiert zu werden? Meike Strüber musste sich für ihren Traumjob durch ein Assessment Center kämpfen. Ein Erfahungsbericht.
Bewerber auf dem Präsentierteller: Mittlerweile gibt es Assessment-Center sogar für Putzfrauen. Ob sich Unternehmen in dem Auswahlverfahren immer für die richtigen Bewerber entscheiden, bleibt umstritten.
Krude Rollenspiele und versteckte Kameras: Viele Firmen wählen Mitarbeiter im Assessment-Center aus - doch das befördert vor allem Selbstdarsteller.
"Wir wollen den Wandel erleichtern": Der Deutsche Akademische Austauschdienst will seine Förderung für die Universitäten in Ägypten und Tunesien nahezu verdoppeln - und damit helfen, veraltete Studiengänge zu modernisieren und die Rolle der Studenten zu fördern.
Wenn der alte Kumpel oder die nette Büronachbarin aufsteigen, kann das für eine Freundschaft zum Problem werden. Denn wie eng darf das Verhältnis des Vorgesetzten zu seinem Mitarbeiter sein?
Auf Jobsuche darf man sich keine Hemmungen erlauben. Eine ehemalige Quelle-Mitarbeiterin erzählt, warum sie mit Schild um den Hals auf die Straße ging.
Bilder aus dem letzten Urlaub, aus dem Bahnhofsautomaten oder vor der heimischen Schrankwand - so sorgen Bewerber vielleicht für Spaß in Personalabteilungen, eine Stelle finden sie nie. Wir zeigen, wie es richtig geht.
Arbeiten, wo andere Urlaub machen: Ein Job als Animateur klingt verlockend. Doch er ist ganz schön hart. Das erfahren die Bewerber bereits beim Casting, denn dort geht es hoch her.
Ein Plagiator gibt den vielen "Nicht-Lesern" von Publikationen das, was ihnen gebührt, findet der Philosoph Peter Sloterdijk. Doch obwohl die Kultur seiner Ansicht auf ständiges Kopieren und Imitieren angewiesen ist, relativiert er das Problem der Plagiate nicht. Stattdessen spricht er von einer "verlorenen Unschuld der Fakultäten".
Wer mit dem Chef auf Geschäftsreise geht, verbringt meist mehr Zeit mit ihm als sonst. Aber worüber redet man auf dem Weg zum Zielort? Und sollten Angestellte mit ihrem Vorgesetzten zusammen frühstücken und den Feierabend verbringen? Etikette-Trainer Jan Schaumann gibt Tipps für das richtige Verhalten.
Es scheint ein Code zu sein, den nur Personaler kennen. Im Arbeitszeugnis verwenden sie nette Formulierungen, in denen in Wahrheit eine bitterböse Beurteilung steckt. Welche Bewertungen es im Arbeitszeugnis gibt - und was sie wirklich bedeuten. Ein Überblick.
Er sabbert, haart und bellt: Ein Hund gehört einfach nicht ins Büro. Von wegen, sagen Experten und einige, die es ausprobiert haben. Hunde wirken sich positiv aufs Arbeitsklima aus. Ganz im Gegensatz zu Katzen, die als Bürotiere ungeeignet sind.
Dürfen Berufstätige nach der Geburt eines Kindes höheres Elterngeld erhalten als Nicht-Erwerbstätige? Das Bundesverfassungsgericht hat nun entschieden, dass dies mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Geklagt hatte eine fünfache Mutter und Hausfrau, die nur den Mindestsatz erhält.
Frauen fühlen sich im Job oft weniger ernst genommen als männliche Kollegen. Das liegt auch an ihrer Körpersprache. Kommunikationstrainer Jan Sentürk über Missverständnisse zwischen den Geschlechtern, Eigenheiten der weiblichen Gestik und die Frage, wie Frauen männliches Dominanzverhalten kontern können, ohne es zu kopieren.
Die Zahl der Studienanfänger ist in diesem Jahr höher denn je. Um die vielen Menschen unterzubringen, sind die Hochschulen kreativ geworden und verlegen Veranstaltungen in Baumärkte, Kirchen, Kinos und ähnliches. Auch an der Universität Kassel haben sich die Verantwortlichen einiges einfallen lassen.
Die Einstellung des Urheberrechtsverfahrens gegen Guttenberg halten Strafrechts- und Urheberrechtsexperten für nachvollziehbar. Der Schaden, den der frühere Verteidigungsminister mit seiner plagiierten Doktorarbeit angerichtet hat, liegt ganz woanders. Auch für die öffentliche Wirkung hat die Entscheidung Konsequenzen: Guttenberg kann nun sagen, er habe keine Strafe erhalten.
Die Plagiatsaffäre bleibt für den früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ohne strafrechtliche Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft Hof hat ein Verfahren gegen ihn wegen des Verdachts auf Urheberrechtsverletzungen eingestellt - gegen eine Geldauflage.
Urlaub hat vor allem einen Zweck: Er soll dem Arbeitnehmer ermöglichen, sich von seinem Job zu erholen. Doch diese positive Wirkung ist zeitlich begrenzt, entschied nun der Europäische Gerichtshof. Jahre später hat selbst ein Mann, der lange arbeitsunfähig war, keinen Anspruch mehr auf finanziellen Ausgleich für entgangene Urlaubstage.
Wer schreibt sie nicht, die kleine private E-Mail aus dem Büro. Ein "Heute wird es später" ist nicht sehr verfänglich. Aber darf der Chef die privaten Nachrichten vom Dienst-Account lesen? Eine Arbeitsrechtlerin antwortet.
Es ist der Klassiker im Bewerbungsgespräch: Die Frage nach den Stärken und Schwächen kommt fast immer. Warum eigentlich? Und was sollten Bewerber antworten? Coach Heiko Lüdemann antwortet.