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Archiv für Ressort Kultur - 2008
655 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Hier schreibt jemand, dass er nicht schreiben kann: Warum Heike Geißlers neuer Roman keiner ist.
Er war einer der populärsten Opernsänger des 20. Jahrhunderts: Heute früh verstarb Luciano Pavarotti an Krebs. Italien trauert, Fans kondolieren im Internet, doch zurück bleibt seine positive Lebenseinstellung.
Schönheit und Strahlkraft der Haare fühlbar zu machen ist die Intention der Ausstellung von Herlinde Koelbl. Schade nur, dass die soziale Komponente des Körperbewuchses keine Beachtung fand.
Für Jason Bourne besteht die ganze Welt aus Action. In "Bourne Ultimatum", dem dritten Film der Serie, vollführt der Agent der Pop-Welter ein mitreißendes Ballett: Die Zukunft gehört denen, die mit dem Körper denken.
Schweden hat einen TV-Skandal: Ein Reporter, bekannt für das Aufdecken von Justizirrtümern, soll Straftätern Berichterstattung versprochen haben - gegen Geld.
Hera Lind hat es wieder getan: Sie hat ein Buch geschrieben, das Frauen Mut machen soll. Nun rückt sie dem Alten Testament zuleibe. Die Bibel in der Kitsch-Falle.
Der Umgang mit dem Vermächtnis des NS-Architekten Paul Schultze-Naumburg entwickelt sich zum Skandal.
Für 100 Millionen Dollar galt Damien Hirsts Diamantenschädel als die teuerste Arbeit eines lebenden Künstlers. Jetzt stellt sich heraus, dass der lebende Künstler ihn selbst gekauft hat.
Der Kölner Kardinal Joachim Meisner wünscht sich mehr Avantgarde-Kunst über Christus. Am Donnerstag hatte er Gerhard Richters Fenster im Kölner Dom kritisiert, weil es besser in eine Moschee passe.
Voll die Seuche: Die Fortsetzung des Horrorfilms "28 Days Later" überzeugt durch Zombie-Action, apokalyptisches Sightseeing in London und Momente dunkler Poesie.
Als zorniger junger Mann wurde er bekannt, als Wunderkind berühmt - und als Tatort-Kommissar zur Legende. Nun erlag Hansjörg Felmy seiner schweren Krankheit.
"Ich habe meine Persönlichkeit selber geschaffen": Die Dramatikerin Yasmina Reza porträtiert Nicolas Sarkozy und entdeckt seine "entwaffnende Vulgarität".
"Ich habe keine Angst davor, die Moderationen selbst zu schreiben", sagt Katrin Bauerfeind, die als Moderatorin im Internet bekannt wurde und nun Tita von Hardenberg in der ARD vertritt.
Politiker sorgen sich nicht um die verprügelten Inder, sondern um den "Wirtschaftsstandort Deutschland": Der Debatte über die Hetzjagd von Mügeln fehlt ein Mindestmaß an Anstand.
Bei Filmen von Alexander Kluge hat man das Gefühl, man käme dem Kern der Welt ein Stück näher - und sei zugleich Lichtjahre entfernt. Jetzt erscheint eine DVD-Box mit Werken des Mitbegünders des Neuen Deutschen Films.
Die volle hirnerweichende Realität des Mannes: Regisseur Judd Apatow bringt sie in "Beim ersten Mal" auf die Leinwand - und wird dafür von den Frauen geliebt.
Die neue Metaphysik: Am kommenden Samstag wird im Kölner Dom das Fenster des Künstlers Gerhard Richter in einem Gottesdienst enthüllt. Ein Entwurf, der so einfach wie genial ist - und der dem Zufall entsprang.
Im Sommer 1967 lebte der musikbegeisterte Untergrund der USA seinen Traum von der besten aller Welten. Einer der damals größten Blues-Sänger, Geoff Muldaur, erinnert sich an diese Zeit und an einen Auftritt mit den Doors.
In einigen Tagen erscheint ein Buch, das behauptet, Amerika sei von Israel-Lobbyisten unterwandert. Sie seien daran schuld, dass die Bedrohung durch den Terrorismus höher sei denn je.
Er hat etwas erlebt, in drei Jahren als Chef von Sat 1: Roger Schawinski. Darüber hat der tapfere Schweizer sogar ein Buch ("Die TV-Falle") geschrieben.
Wie der frühere Sat 1-Chef Roger Schawinski versucht, sich als Fels in der Brandung des Seichten darzustellen - und doch den üblichen Trash produzieren ließ.
Gibt es einen einzigen behaarten Stern im All? Eben! Warum der kahle Kopf der beste ist. Ein Lob der Glatze.
Bilder Sie glauben, Sie haben schon alles gesehen? Wir treten den Gegenbeweis an und zeigen Ihnen Bilder, auf denen Models ihre Liebe zu Zimmerdecken entdecken.
In den 80er Jahren absolvierte der Schriftsteller Ingo Schulze den Grundwehrdienst bei der NVA. Er erinnert sich an das Ausrücken bei Alarm, an Befehle über Funk - und fragt sich, wie er sich in einem Ernstfall verhalten hätte.
Der Zeitungsleser von heute ist ein renitentes Geschöpf: Er ist nicht loyal und hat keine Zeit für die Lektüre. Um ihn dennoch bei der Stange zu halten, bieten ihm einige Printprodukte nun etwas mehr Komfort - mit Inhalten zum Hören.
Nichts sagen, zuhören und auf keinen Fall auflegen! Seit 110 Jahren retten sie Menschen das Leben, trösten Kinder und helfen Verzweifelten: Eine Reportage von der Telefonseelsorge-Front.
Die deutschen Nationalspieler als Straßenfußballer? Dribbelnd und zaubernd auf Asphalt? Gibt's nicht! Gibt's doch, zumindest am Computer. Wenn doch die WM auch virtuell wäre...
Roald Dahl hat den Kult-Roman geschrieben, die erste Verfilmung mit Gene Wilder war ein voller Erfolg. Nun hat sich der Meister der expressionistischen Bilder daran gemacht und "Charlie und die Schokoladenfabrik" neu inszeniert. Von Jürgen Schmieder
Der kleine Unterschied und seine großen Folgen: Das Medien-Phänomen Alice Schwarzer
Ob schwitzende Nymphe, Naturmädchen oder Cocktailkleidchen-Girl in finsterer Nacht: Beyoncé Knowles räumt den halben Frauenidentitätsfundus auf.
Selten zuvor gab es so viele Favoriten für die Academy Awards wie in diesem Jahr. Wer hat Ihrer Meinung nach den Oscar verdient?
Eine Gala mit zwei Legenden ihres Metiers und Antonionis Kunst als Schatten ihrer selbst - vor der Preisverleihung bei der Mostra.
Sie wittern ihre Chance und erkennen die offenkundigen Schwächen ihrer Nachfolger: Die Mittvierziger melden sich im Musikgeschäft vehement zurück.
Es sollte das Medienereignis der kommenden Woche werden. Doch nun hat Verleger Rupert Murdoch O.J. Simpsons fiktives Mordgeständnis einstampfen lassen - und sich bei der Familie des Opfers entschuldigt.
Das neue Jarmusch-Album ist da - "Coffee and Cigarettes" bietet elf Versuche in Fernweh und emotionaler Resonanz.
Das Märchenhafte und Mythische ist Vergangenheit: Das Disney-Studio beendet die Ära des klassischen 2D-Zeichenfilms.
60.000 Menschen sind am Wochenende nach Nürnberg zu Rock im Park gekommen - mehr als je zuvor. Die Besucher feierten junge, aber auch betagtere Bands und riefen wieder einmal nach Festival-Legende Helga.
Man kann es Hypnose nennen. Musikalische Hypnose. Oder auch einen Gemischtwarensalat in Tönen. Und doch: Das Crossover aus harten Metal-Klängen, angereichert mit ein wenig R'n'B und Folklore, funktioniert hier und könnte sogar zum Erfolgsrezept der darbenden Branche werden.
Das entsprechende Schreiben des Simon-Wiesenthal-Zentrums gegen angeblich antisemtischer Bücher arabischer Verlage sei geprüft worden, ohne Anhaltspunkte für die Einleitung eines Verfahrens gefunden zu haben.
Im Rundenstrategiespiel "Gettysburg" lässt sich der amerikanische Bürgerkrieg nachspielen - auf guten, alten Hexagonen.
Gehört Gott auf den Index? Bisher standen nur Killerspiele und Gewaltvideos unter Verdacht, Aggressiongelüste aufzubauen. Wissenschaftler haben nun heraus gefunden: Auch alttestamentarische Lektüre steigert die Gewaltbereitschaft.
Klischees für die verarmte Seele: "Viva"-Nervensäge Gülcan Karahanci feiert die "Traumhochzeit des Jahres" und mimt das possierliche Zuckermäulchen. Und, ja!, es soll immer noch Menschen geben, die sich solche Null-Formate antun.
Die erste umfassende Retrospektive des amerikanischen Malers Edward Hopper in Deutschland zeigt im Museum Ludwig rund 60 Ölbilder, Aquarelle, Grafiken und Zeichnungen des Malers.
Bodo Kirchhoff erweist sich auch mit "Die kleine Garbo" als Meister des Schundromans.
Im Literaturhaus in München stellte der Bayerische Rundfunk die zehnte Space Night-CD vor. Es ist das erste Mal, dass die coolen Chill-Out-Fahrten durch den Orbit nun von Klängen begleitet werden, die dafür eigens komponiert wurden.
Fernsehen und Filme werden die Menschen auf Schritt und Tritt verfolgen - mit Micromovies. Zu sehen war diese Filmkunst auf dem Bitfilm Festival in Hamburg. Von Jürgen Schmieder
... das Lächeln macht's: Von diesem Mann würde man sogar einen Gebrauchtwagen kaufen, wenn er von oben bis unten in schwarzes Leder eingepackt ist.
Der große Rausch, der große Mann: Zum Tod des Überlebens- und Schauspielkünstlers Harald Juhnke. Von Willi Winkler
Er sah aus wie ein müder Zwölfjähriger mit Dreitagebart, und seine Assistentin rührte ihm den Kaffee um: Auf einer Zugfahrt von Manchester nach London traf unser Autor zufällig den Schauspieler Jude Law.
Und den Pudding zahlt Eon: In Zeiten der Erderwärmung will die Atomindustrie Umwelt-Sympathiepunkte gewinnen. Eine Einladung ins AKW soll letzte Skeptiker überzeugen. Nur allzu kritische Fragen, die dürfen sie nicht stellen.