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Archiv für Ressort Kultur - 2008
655 Meldungen aus dem Ressort Kultur
"Black is beautiful", auch in XXL: Das Dicksein wird zur emanzipativen Haltung.
Schon mal von Powerpoint-Karaoke gehört? Ist ein klasse Zeitvertreib: Einfach die letzte verwirrende Grafik aus der Präsentation des Chefs an die Wand projizieren und ihr endlich mal einen geistreichen Text verpassen.
Das Stadtschloss in der Hauptstadt: Sein Innenleben wird mit dem Augenschein harmonieren müssen.
Wer wissen will, wer auf dem roten Teppich wirklich wichtig ist, der muss auf das Brüllen der Fotografen achten. Eine Reportage von der Berlinale-Eröffnung. Mit Bildergalerie.
Das Foto gilt als "berühmtestes Bild der iranischen Revolution". Nun ist der Mann gefunden worden, der damals auf den Auslöser drückte.
Hip-Hop von Holzköpfen: Wie sieben Musiker sich und zwei Dutzend Puppen clever inszenieren und dabei alle Klischees des Rap lässig knacken.
Der Sommer könnte dunkel und schattig werden, zumindest für Cineasten: Hollywood überschwemmt den Markt mit alten Konzepten: Die Fortsezung von der Fortsetzung von der Fortsetzung .... "Spiderman" 3 ist nur der Anfang.
Eigentlich wollte er nie eine Biografie über sich lesen müssen. Rechtzeitig vor seinem 70. Geburtstag hat sich Stardirigent Zubin Mehta doch überreden lassen - und seine Erinnerungen diktiert. Das Buch bietet amüsant Anekdotisches, doch wenig tiefere Einblicke.
Erst wurde heftig diskutiert, nun ist eine Besucherin der umstrittenen Ausstellung handgreiflich geworden: Sie beschädigte zwei Kunstwerke.
Stummelbeinige Kerle mit flaschenglasdicken Brillen: In Bernd Pfarrs Männerwelt ist selbst der liebe Gott ein Zausel.
Strategic Command 2 spielt graphisch in der untersten Liga. Trotzdem werden Fans von rundenbasierten Strategiespielen damit Nächte verzocken.
Der Wiener Kabarettist Alfred Dorfer beobachtet für die SZ die deutsche Bundestagswahl - eine fiktive Reise durch ein merkwürdiges Land ...
Der diesjährige Nobelpreis für Literatur geht an den türkischen Autor Orhan Pamuk. Der international gefeierte Schriftsteller musste sich in seiner Heimat eines Prozesses wegen "Beleidigung des Türkentums" erwehren - dabei will er "völlig unpolitisch" verstanden werden.
"Im hinteren Eck meines Gartens", sagt er, "habe ich ein Hannibal-Zelt aufgestellt. Ich gehe zum Elefantentraining. Ich reite Elefanten. Das ist sehr seltsam."
Ein Tag beim Leipziger Wave-Gothic-Treffen: Jeder kreiert seinen eigenen Stil, der Powerpoint wirft neugotische Kirchenfenster an die Wand - normalerweise dringt kein Uneingeladener hierher vor.
In den Siebzigern rochen seine Bücher nach Räucherstäbchen, Patschuli und Gras: Wie aus dem Peyote-Ethnologen Carlos Castañeda ein Sektenführer wurde.
Starke Rückhand: Woody Allen entwirft in seinem neuen Film ein intensives Bild der Liebe.
Bei Deutschen wächst die Angst, bei Ausländern wächst die Angst - die Gesellschaft ist in der Sackgasse: Die Konfrontationen um den Zugang zum angeblich übervollen Boot, in dem wir alle sitzen, offenbaren nur eines: die Konkurrenz der Verlierer.
Günter Grass verteidigt sein spätes Bekenntnis, das er in seiner Autobiografie "Beim Häuten der Zwiebel" gemacht hat
Einladung zum Vielvölkerball: Civilization, die Mutter aller Strategie-Päppelspiele, liegt in einer runderneuerten Version vor. Nicht nur ein Update mit erhöhtem Sucht-Faktor. Die Ohrfeigen von Katharina der Großen will man erlebt haben.
Nach fast zehn Jahren endete die TV-Talkshow von Sabine Christiansen so banal wie präsidial: Ihr Gast Horst Köhler applaudierte und forderte Allerlei - zum Beispiel die Direktwahl des Bundespräsidenten.
Der Focus berichtet, dass die beiden Schriftsteller und der Kabarettist in ihrer Jugend NSDAP-Mitglieder waren. Walser und Hildebrandt gaben an, bis heute nichts davon gewusst zu haben.
Die Verfilmung der letzten Tage Adolf Hitlers soll als deutscher Beitrag in das Rennen um den US-Filmpreis Oscar gehen. Hierzulande wird derzeit noch diskutiert, ob das Werk von Produzent Bernd Eichinger und Regisseur Oliver Hirschbiegel für Jugendliche geeignet ist.
Im Februar 1976 floh der weltberühmte Regisseur Ingmar Bergman vor den rabiaten schwedischen Finanzbehörden nach München. Joachim Kaiser erinnert an diesen Glücksfall für das Theaterleben der Stadt.
Hysterie um die Model-Show: Warum Schönheit so oft mit Qual, Schmerz und Disziplin einhergeht
Mit zunehmender Niveaulosigkeit versucht RTL, das Publikum zurückzugewinnen. Die neueste Zumutung heißt: "Peking Express".
Bisexueller Macho und narzisstischer Krakeeler - zu Besuch bei dem Schriftsteller Eduard Limonow in Moskau: "Wenn ich Putin damit eins auswischen kann, will ich unbedingt den Nobelpreis."
Wo die Liebe endet, beginnt seine Geschichte: Dieter Wedel, der öffentliche Frauenheld, verfilmt Scheidungsdramen.
George Clooney, Produzent und Hauptdarsteller von "Syriana", über die Renaissance des politischen Kinos in Hollywood
2 Millionen Menschen werden am Samstag erwartet, dazu 5,5 Milliarden an den Fernsehgeräten. In zehn Städten werden Künstler bei den Live 8-Konzerten auftreten, von Moskau bis Johannesburg. Wir stellen die Lineups der Konzerte vor.
Ijoma Mangold über die Union, Frau Merkel, und die Unmöglichkeit, konservativ zu sein.
Der umstrittene türkische Irakkriegsfilm säe Hass und Misstrauen, sagte der bayerische Ministerpräsident und forderte alle Kinobetreiber auf, den Film nicht mehr zu zeigen. In einem Münchner Kino hatte der Film Applaus für besonders brutale Szenen erhalten.
Für alle, die ihren Computer nicht verstehen, gerade auch dann, wenn er mal traurig ist - und für alle, die am Wochenende in Bodensee-Nähe sind ;-)
Die Grenzen zwischen Animation, Film und Videokunst verschwimmen - wie einige Highlights des fmx/06 Realtime Film Festivals zeigen.
Die vier heißen Monate vor dem Mauerbau - Dominik Grafs "Der Rote Kakadu" ist ein Feuerball von einem Film und erinnert an die Filme der "Nouvelle Vague"
In Linz tummeln sich die heimeligen Bits: Die Ars Electronica zeigt die Emanzipation der Computerkunst. Elektronische Kunst wird von nun an menschlicher, wärmer, anrührender.
Oktober 2007: Vor einem Hotel in Chicago wird George W. Bush von der Kugel eines Scharfschützen niedergestreckt. Ein britischer Film zeigt die Ermordung des amerikanischen Präsidenten. Darf man das?
In der neuen Staffel der Castingshow "Popstars" gibt Detlef D! Soost den jungen Talenten mehr Zuckerbrot als Peitsche. Und über allem wacht die galaktische Nina Hagen.
Edgar Reitz schließt mit "Heimat 3" seinen großen Zyklus ab - zur deutschen Erstaufführung im Prinzregententheater. Auch diesmal geht es um Verlust der Unschuld, um neue Formen von Egoismus und Egozentrik.
Robert Stadlober gerät in "Sommersturm" in einen homosexuellen Gefühlsstrudel.
Die südafrikanische Adaption des Opern-Klassikers hat überraschend den Hauptpreis gewonnen. Zwei silberne Auszeichnungen gingen an den deutschen Wettbewerbsbeitrag "Sophie Scholl - Die letzten Tage".
John Travolta und Tim Allen sind keine Easy-Rider-Typen, sondern die netten Biker von neben an. Ihr Film "Born to be wild" ist eine liebenswerte Komödie - und das ist das Problem.
Zwischen Politik und Emotionen - eine Bilanz der Filmfestspiele.
Vor 50 Jahren begann das Zeitalter der Fernsehwerbung in Deutschland - und damit die Abbildung der Gesellschaft im Kleinformat. Eine Erfolgsgeschichte.
Sat 1 holt Lisa Plenske für "Verliebt in Berlin" zurück und zeigt ihr pummeliges Pendant "Alles Betty!" aus New York. Alles Kitsch? Nicht ganz.
Am 3. Oktober ist es soweit. Sönke Wortmanns Film über die deutsche Nationalmannschaft feiert in Berlin seine Kino-Galapremiere. Sehen sie hier einen Vorgeschmack.
Der Grafiker ist damit Nachfolger des Schweizer Schriftstellers Adolf Muschg, der im Dezember zurückgetreten war. Staeck soll die mehr als 300 Jahre alte Akademie aus ihrer schweren Krise führen.
Der weltberühmte Violinist Joshua Bell verkleidete sich als Straßenmusiker und geigte in der Washingtoner Metro. Bilanz: In 43 Minuten verdiente er vor 1070 Zuhörern 32,17 Dollar.
"Tal der Wölfe" wird nun doch erst ab 18 freigegeben - das trifft das türkische Publikum.