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Archiv für Ressort Kultur - Februar 2011
124 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Das war so klar: Colin Firth und Natalie Portman haben die Oscars als beste Hauptdarsteller gewonnen, das Historiendrama "The King's Speech" wurde zum besten Film gekürt. Über Nicole Kidmans Versuche, die Stirn zu runzeln und einen fehlenden Marcel Reich-Ranicki: Das SZ-Magazin und sueddeutsche.de waren die ganze Nacht dabei.
Es war ein strikt gehütetes Geheimnis in der Sowjetunion: Lenin hatte jüdische Vorfahren. Na und? Dabei könnte man es bewenden lassen, doch dies war und ist Stoff für Verschwörungstheorien - ein neues Buch klärt jetzt kundig auf.
Eine Frau ist künftig in Hamburg für die Kultur zuständig: Barbara Kisseler, bislang Chefin der Berliner Staatskanzlei, wechselt von der Spree an die Alster. In ihrem neuen Job muss sie erst einmal zerbrochenes Porzellan kitten.
... einem nominierten Moderator, einem Mädchen mit Biss und einer Beutelratte mit Weitblick: die drei vielleicht wichtigsten Figuren der diesjährigen Gold-Vergabe.
Beim neuen Oscar gehen alle Wetten auf Zeitgeist und Aktualität, hieß es - bis die Nominierungen bekanntgegeben wurden. Bei der 83. Oscarverleihung könnte nach Jahren der Überraschungen mit "The King's Speech" die Tradition zurückkehren.
Früher, als Student, fuhr man in die Türkei und kurbelte die Wirtschaft einer nicht sehr moderaten Militärdiktatur an. Heute sitzt man vor Tom Buhrow und seinen "Tagesthemen" und ist irgendwie verstört.
Bilder Natalie Portman, Colin Firth und der Film "The King's Speech" haben wie erwartet einen Oscar gewonnen - dabei gab es da ja noch ein paar mehr zur Auswahl. Wer wäre Ihr Oscar-Liebling gewesen? Stimmen Sie ab.
Wir sind wach, wenn in der Nacht zu Montag in Los Angeles die goldenen Trophäen verliehen werden. Sie auch? Im Live-Ticker von "SZ-Magazin" und sueddeutsche.de können Sie gemeinsam mit der Redaktion Oscar gucken.
Ein Land schafft sich ab? Nicht doch. Im Berliner Maxim Gorki Theater fordern Deutsche und Migranten, die Republik müsse sich neu erfinden. Und zwar mit Humor.
Portugals Nationalgesang Fado entsteht in der Seele - das ist seine Magie. Die derzeit erfolgreichste Fado-Interpretin Mariza macht den bittersüßen Sehnsuchtskantus nun auch bei der Jugend populär.
Barrierefreier Zugang zum nächtlichen Exzess: Die Disco-Combo "Munk" wagt mit dem Album "The Bird and the Beat" den Neustart der guten Laune im Elektro-Pop.
Bilder Obszönität und Engagement: Zeichner Jean-Marc Reiser war in Frankreich ein Star. Die Frankfurter Ausstellung "Vive Reiser" zeigt, warum man sich in Deutschland mit dem Künstler schwertat. Die Bilder.
Bilder Guttenberg lässt sich von Fußnoten nicht die Nägel aufrollen - da haben andere Politiker schon ganz andere Krisen überwunden. Lernen Sie mitzureden über: Amtliches Ausharren. Die Aufschneider-Kolumne.
Oscarpreisträger Philip Seymour Hoffman bringt sein Regiedebut "Jack in Love" von der Theaterbühne auf die Leinwand. Ein Gespräch über Angst, Freundschaft und emotionale Nackheit.
Video Von Fußlümmeleien und Laberheinis: Daniel Brühl spielt in "Der ganz große Traum" den Fußballpionier und Lehrer Konrad Koch. Eine Begegnung.
Jack ist Anfang 40 und ein hilfloser Feigling. Philip Seymour Hoffman zeigt in seinem Regieerstling "Jack in Love": Es ist nie zu spät, erwachsen zu werden.
Kriegsbegeisterung, preußische Sekundärtugenden, Prügelstrafe - so finster war Deutschland, bevor es den Fußball entdeckte: Sebastian Groblers "Der ganz große Traum" mit Daniel Brühl als Lichtgestalt.
In diesem Jahr, das ist Konsens, wird Colin Firth wahrscheinlich den Oscar bekommen. Ein Gespräch mit dem Schauspieler über sein Verhältnis zur englischen Sprache - und über sein Verlierergesicht.
Video "True Grit" von den Coen-Brüdern geht gleich für zehn Oscars ins Rennen. Daniel Brühl legt in "Der ganz große Traum" den Grundstein für die deutsche Fußballnation und Adam Sandler versucht in "Meine erfundene Frau" zu bezaubern.
Coco Sumner - bekannt als I Blame Coco - über ihren Vater Sting, Privat-Videos im Internet und den Umstand, als 20-Jährige Popstar zu werden. Ein Interview, in dem geflucht wird.
Migrationshintergrund mit maximalem Nervfaktor und Klischees mit Karacho: Das Ballhaus Naunynstraße liefert die lässigsten Kommentare zu allen Integrationsdebatten. Kritiker und Zuschauer sind begeistert.
Der tunesische Rapper El Général hat mit "Rais Lebled" die Protesthymne der arabischen Jugendrevolution geschrieben. Ein Gespräch über Rap als Widerstandsinstrument und die Macht des Internets.
Bilder Er galt stets als der am meisten unterschätzte Schauspieler Hollywoods, bis er 2010 mit 60 Jahren endlich einen Oscar gewann. In diesem Jahr ist er gleich wieder nominiert. Plötzlich ist alles anders. Oder?
Mit "Black Swan" und Natalie Portman wird am Mittwoch Abend das 67. Filmfestival in Venedig eröffnet. Ein Werkstattbesuch bei einem Film, der die Ballettwelt zum Thriller macht.
Zuerst fließen in Darren Aronofskys Ballett-Thriller "Black Swan" Schweiß und Tränen, dann Blut. Denn Natalie Portman verfällt als Tänzerin dem Wahn der Perfektion. Und Mädchen im Tutu werden in Zukunft sehr gemischte Gefühle hervorrufen.
Im Tanz-Psychogramm "Black Swan" spielt Vincent Cassel den manipulativen Choreographen, der Natalie Portman in den Wahnsinn treibt. Ein Gespräch über schäbige Männer und die Welt des Balletts.
"Wenn die Realität so aussähe, wären wir eine kriminelle Vereinigung": Im düsteren Tanzfilm "Black Swan" geht es um Magerwahn, Besetzungscouch und mörderischen Wettbewerb. Die Ballettwelt ist alles andere als begeistert.
Mit Colin Firth und seinen Filmen verbindet man vor allem Höflichkeit, Gelassenheit und Diskretion. Nun hat er für seine wenig subtile Rolle in "The King's Speech" den Golden Globe gewonnen - und gilt als heißer Oscar-Kandidat.
Es gibt einen klaren Favoriten, dafür aber kaum Überraschungen: Die Filmakademie hat die Nominierungen für die diesjährige Oscarverleihung bekanntgegeben. Auch ein Deutscher kann sich Hoffnungen machen.
Die Coen-Brüder eröffnen mit ihrem Western "True Grit" die Berlinale. Ein Gespräch über brüderliche Einfälle, Herumsitzen, Oscar-Qualen und eine legendäre Aktfotosammlung.
Mark Zuckerberg und andere Einzelkämpfer: Die meisten Helden, die sich Hoffnung auf einen Oscar machen können, sind reinstes amerikanisches Urgestein. Trotzdem beherrscht ein britischer König die diesjährigen Nominierungen.
An diesem Sonntag werden in L.A. die Oscars verliehen. In den vergangenen Jahren gab es Favoritengewinner und abseitige Abräumer. Erkennen Sie, welche die oscarprämierten Favoriten dieser Münchner Passanten sind?
Was soll das eigentlich bedeuten, wenn der Gesprächspartner versichert, ganz bei uns zu sein? Und was, wenn man viel lieber alleine bleiben möchte?
"Ich bin froh, wenn ich hier weg bin": Der Schriftsteller Samuel Beckett reiste in den dreißiger Jahren durch Nazi-Deutschland. Ein Buch erzählt von seinen Begegnungen mit dem Antisemitismus und Hitlers Hasstiraden.
Nach jahrelanger dilettantischer Kulturpolitik will der zukünftige Bürgermeister Olaf Scholz Hamburg wieder zur Kulturmetropole machen. Mit dem bisherigen Etat dürfte das kaum gelingen.
Wenn jetzt nicht noch die Nordsee Hamburg frisst, könnte es tatsächlich sein, dass am Sonntag die SPD mal wieder eine Wahl gewinnt. Und zwar so richtig.
Video Die Coen-Brüder haben den John-Wayne-Klassiker "True Grit" neu verfilmt. Leicht hätte das eine beißende Satire werden können - wenn da nicht eine besonders unbeugsame junge Frau wäre.
Video Der Film galt als Favorit, doch mit diesem Erfolg hätte niemand gerechnet: Das iranische Drama "Nader und Simin" gewinnt gleich drei der begehrten Berlinale-Bären. Doch von Politik hält sich Regisseur Asghar Farhadi fern.
Gaddafi hat nun in Libyen die Internetverbindung kappen lassen. Nur der Mann, der dessen Bunga-Bunga-Prinzip zur Vollendung brachte, scheint das Netz nicht fürchten zu müssen.
Als die Band Radiohead ihr 2007 erschienenes Album nur im Internet verkaufte, warfen ihr manche Arroganz vor. Die neue Platte gibt es nun wieder im Laden - und ist die ideale Musik für die komplexe Internetgesellschaft.
Video Die Berlinale-Jury hat den Schauspieler Armin Mueller-Stahl mit dem Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Video Zwei junge Stuttgarter Filmemacher begeben sich auf die Suche nach den Gesichtern des Protests gegen das Mega-Projekt Stuttgart 21 - und werden gerade rechtzeitig zur Berlinale fündig.
Moritz Bleibtreu meistert beim NS-Doppelspiel den Balanceakt zwischen Nazi-Haut und jüdischem Innenleben: die letzten Filme im Wettbewerb.
Bilder Der Graffiti-Künstler Banksy ist für einen Oscar nominiert. In Los Angeles scheint er schon angekommen zu sein - jedenfalls sehen die Wände danach aus. Die Bilder.
Bilder Der Teddy gilt als ältester schwul-lesbischer Filmpreis der Welt. Am Freitag wurde er zum 25. Mal vergeben. Ein Rückblick
Bilder Lady Gaga und Eminem treten bei den großen Preisverleihungen ja eigentlich nur noch gegen sich selber an. Und Lena Meyer-Landrut? Lernen Sie mitzureden über: Wiederholungstäter.
Erst machte Rowohlt einen überraschenden Rückzieher beim Buch "Der Traum des Kelten" des Nobelpreisträgers Mario Vargas Llosa. Nun findet er wohl doch einen Verlag.
Als Lucilectric sang sie "Mädchen", jetzt stellt Luci van Org auf der Berlinale das Teenie-Drama "Lollipop Monster" vor. Ein Gespräch über Schmerzen und die Wut im Bauch.
Heimatloser Literaturnobelpreisträger: Der Rowohlt Verlag sagt Mario Vargas Llosa für sein neuestes Buch ab. Nun steht der Peruaner ohne Verlag da.
Video Linker Terror, radikale Liebe: Hätte die Geschichte der RAF auch anders verlaufen können? Der beste deutsche Dokumentarfilmregisseur, Andreas Veiel, legt mit "Wer wenn nicht wir" seinen ersten Spielfilm vor.