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Archiv für Ressort Kultur - Juni 2017
1117 Meldungen aus dem Ressort Kultur
"Angst essen Seele auf" am Markgrafentheater Erlangen
Früher sprach man von der "Dritten Welt", heute ist die Rede vom "Süden". Die großen Kunstausstellungen dieses Jahres widmen sich ausgiebig den ärmeren Regionen der Welt. Die Ergebnisse sind gemischt.
Das Zentrum für Politische Schönheit fordert Schüler dazu auf, Flugblätter zu entwerfen. Der Sieger dürfe sie in einer Diktatur seiner Wahl verteilen.
In Bonn sind erste Werke aus dem Gurlitt-Fund zu sehen. In Vorbereitung ist eine Doppelausstellung in Bonn und Bern. Derweil wird weiter darüber gestritten, wieviel NS-Raubkunst sich in dem Konvolut überhaupt befindet.
Er wollte das Leben auf die einfachste Formel bringen und schrieb mit "Civil Disobedience" eine Fibel der Aussteiger. Nun erzählt Frank Schäfer das Leben des Waldgängers und Rebellen Henry David Thoreau.
Zürich wird in der Ausstellung "Action" zum Mitmachen aufgefordert. Man sei das "Kunstwerk", heißt es dort.
Für unsere Sommerserie haben wir Autorinnen und Autoren um Texte über Orte des Aufbruchs oder Innehaltens, über Transiträume und Haltestellen aller Art gebeten. Marcel Beyer berichtet vom Umsteigen in Magdeburg.
Mit der Graphic Novel "Patience" zeigt sich der amerikanische Zeichner Daniel Clowes auf der Höhe seines Könnens. Er setzt den alten Wunsch in Szene, Geschehenes rückgängig machen zu können.
Der deutsch-türkische Musiker mit armenischen Wurzeln möchte bei einem Konzert kommenden Samstag eine Freundschaftsgesellschaft gründen, die zur Versöhnung zwischen Armeniern und Türken beitragen soll.
Der britische Pop-Superstar überrumpelt im Faltenrock Dresden, das sich im DDV-Stadion gemütlich in Bratwurstdunst hüllen wollte.
Hoffnung der jungen deutschen Literatur oder Plagiatorin? Für Helene Hegemann war der Erfolg ihres Debütromans "Axolotl Roadkill" Fluch und Segen zugleich. Jetzt hat sie ihren Bestseller selbst verfilmt - auch, um mit einem Missverständnis aufzuräumen
Regisseurin Sofia Coppola über das Leben im berühmten Coppola-Clan, ihren Gastauftritt in "Star Wars" und warum sie ihren Thriller "Die Verführten" aus Sicht der Frauen inszenierte.
Hier soll Aphrodite dem Meer entstiegen sein: Paphos auf Zypern könnte als Kulturhauptstadt Europas helfen, Griechen und Türken miteinander zu versöhnen.
Leise Stellen verstärken, laute reduzieren - und alles aufs Maximum hochdrehen. So wird Musik heute produziert. Streamingdienste haben nun ihre Lautheit freiwillig reduziert - um mehr Dynamik zu wagen.
Ein Mann und sein Faltenrock treffen auf entblößte Oberkörper: Robbie Williams' Deutschlandtour-Auftakt in Dresden.
Für den Nouvelle-Vague-Klassiker "Gefährliche Liebschaften" spielte Thelonious Monk 1959 die Filmmusik ein. Nun ist sie erstmals auf Platte zu hören - ein brillantes Meilensteinalbum aus dem Schlüsseljahr des modernen Jazz.
Der Chor probt in einer Subkultur-Galerie
Sie lieben ihr Idol
Filmfest. 180Werke in etwas mehr als einer Woche. Wie wählt man da nur aus? Die einen entscheiden nach Stars, die anderen nach Genre oder Relevanz, wieder andere fokussieren sich auf persönliche Lieblingsthemen. Zu denen zähle ich mich
Hip-Hop-Party mit "Freundeskreis" auf Tollwood
Keine Mitgliedschaft, keine Verpflichtungen, keine Kostüme
Tolles Theater: Verdis "Maskenball" in Regensburg
Zwei aufregende Uraufführungen: Die Choreografen Jiří Bubeniček mit "Chapeau" und Jeroen Verbruggen mit "Where have all the flowers gone" am Nürnberger Staatsballett
Der Chor singt "Prodigy" und "Wanda". Im Juli geht's auf Tour durch England
Christiane Karg und Wolfram Rieger in Garmisch
Der britische Songwriter schätzt das Glück, mit Liedtexten Emotionen zu verarbeiten. Im Interview spricht er über Vor- und Nachteile als Solokünstler und schwärmt von München im Sommer. Nun spielt er auf Tollwood
Fernando Muracas großartiger Film "Das Land der Heiligen" zeigt, wie ausweglos die Clanstrukturen in der kalabrischen Mafia funktionieren. Selbst die Frauen werden darin knallharte Vollstreckerinnen des Systems.
Dublin und New York als literarische Inspiration: Es lohnt sich, die Schriftstellerin Maeve Brennan zu entdecken. Der Steidl Verlag hat jetzt eine zweibändige Werkausgabe herausgebracht.
Die zeitgenössische Kunst will ihren Blick auf die Welt mit einem Nabel in Europa oder Amerika aufgeben. Die Ausstellung "Frank Bowling. Mappa Mundi" führt vor, wie das funktionieren kann.
Die Fotokünstlerin Khadija Saye, als Tochter gambischer Einwanderer in London geboren , gehörte zum vielversprechenden Künstler-Nachwuchs in Großbritannien. Nun kam sie im brennenden Grenfell Tower um, wo sie wohnte. Es bleiben die Bilder.
1923, in einer feuchten Wohnung in Madrid. Der alte Ramón redet und redet. Er wettert gegen alle Autoritäten. So beginnt die Familiengeschichte des Anarchismus, die Antonio Ortuño in seinem Roman "Madrid, Mexiko" erzählt.
Für die Romantiker war die Freundschaft ein Ideal, der Inbegriff einer Seelenverwandtschaft. Was aber ist daraus im Facebook-Zeitalter geworden? Der Publizist Björn Vedder erkundet unsere digitale Freundschaftskultur.
Gut gemachtes Sommertheater: Dieter Wedel inszeniert bei den Bad Hersfelder Festspielen ein Stück über Martin Luther und lässt wenig Gutes an dem Reformator.
Die Schostakowitsch-Tage im sächsischen Gohrisch bringen unbekanntes Material von Schostakowitsch und Weinberg zur Uraufführung.
Unser Kontinent ist in einer tiefen Krise. Die Psychoanalytikerin und Philosophin Julia Kristeva analysiert am Beispiel der französischen Depression, wie die Gesellschaft da wieder rauskommt.