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Archiv für Ressort Kultur - August 2017
902 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Echokammer-Party mit "G Rag", "Grexits" und "Murena Murena"
Beim ARD-Musikwettbewerb treten die weltweit besten jungen Solisten oder Streichquartette, Klaviertrios und Bläserquintette zwei Wochen lang um die renommierten Preise gegeneinander an
Bettina Wagner-Bergelt verlässt das Bayerische Staatsballett
In Venedig erinnert nun eine Tafel an Goethes zweiten Aufenthalt in der Lagunenstadt. Damals schrieb er seine "Venezianischen Epigramme", die oft radikal wirken, zum gängigen Goethe-Bild nicht passen wollen.
Maren Wursters Road Novel "Das Fell" beginnt als Beziehungsgeschichte und führt subtil ins Unheimliche, eine Welt der Verwandlungen und Illusionen.
Nicolas Stemann inszeniert Elfriede Jelineks "Kein Licht 2011, 2012, 2017" als Musiktheater und rettet sich ins Kabarett.
Richard Siegal vollendet nach vier Jahren seine Dante-Trilogie, Anne Teresa De Keersmaeker tanzt Bach.
Afroamerikanische Künstler der Sechziger- und Siebzigerjahre waren lange marginalisiert. Die Londoner Tate Modern zeigt in der Ausstellung "Soul of a Nation" ihre kraftvollen Werke. Eine Einladung zur Entdeckung.
Die Documenta in Kassel hat die Performance "Auschwitz on the Beach" abgesagt, die auf die Zustände in den Flüchtlingslagern von Libyen aufmerksam machen sollte. Das ist ein Fehler.
Trash-Regisseur Uwe Boll hat in 25 Jahren 33 Filme gedreht, einige mit Millionenbudget aus Hollywood. Jetzt erscheint seine Autobiografie "Ihr könnt mich mal".
Das Reisetagebuch des Herzogs Bernhard von Weimar wurde nun erstmals kritisch ediert.
Rufus Wainwright gelingt in der Hamburger Elbphilharmonie eine Charmeoffensive. Da kann der Text bei seinen größten Hits auch mal haken - das Publikum jubelt.
Das Berliner Festival "Pop-Kultur" endet mit einem Experiment von Andreas Dorau: ein ganzer Abend nur mit Refrains!
Das 1860 erbaute "Familistère" im französischen Guise gilt als erster Sozialwohnungsbau der Moderne. Sein Schöpfer, der Unternehmer Godin, war überzeugt: Licht, frische Luft und sauberes Wasser stehen auch seinen Arbeitern zu.
Das geraubte Manuskript von der "Der große Gatsby", eine paradiesische Insel und ein bibliophiler Playboy: "Original" klingt nicht nach einem typischen Grisham - aber er liest sich so.
Wie die Unterhaltungskultur die amerikanische Demokratie ruinierte. Und warum Trump noch lange nicht das Ende ist.
Tobe Hooper schockte mit Filmen wie "Texas Chainsaw Massacre" die amerikanische Gesellschaft. Nun ist der handwerklich brillante Horrorfilm-Regisseur im Alter von 74 Jahren gestorben.
Colson Whiteheads "Underground Railroad" über Rassismus und Sklaverei im 19. Jahrhundert ist in den USA das Buch der Stunde.
Jens Spahn schmäht "elitäre Hipster" und liefert damit das jüngste Beispiel für den gefährlichen Trend der Elitenkritik. Die nämlich ist inhaltsfeindlich und verhindert wichtige Debatten.
Dschihadismus statt Darwin im Lehrplan: Die türkische Bildungspolitik zwingt viele Studenten und Abiturienten ins Ausland. Die, die bleiben, sind isoliert und hoffnungslos.
Wer an einer bipolaren Störung leidet, erlebt rasende Manie, auf die bleierne Depression folgt. Der Schriftsteller Thomas Melle erzählt über sein Leben mit der Krankheit - und was sich verändert, wenn man darüber schreibt.
Die Münchner Kammeroper entdeckt Haydns "Die Welt auf dem Mond" für sich und haucht dem 1777 auf Schloss Eszterhazy uraufgeführten Werk neues Leben ein. Und dies an sehr passendem Ort: Schloss Nymphenburg
Das Klassikfestival "Ammerseerenade"
Im vergangenen Februar ist Alf Lechner gestorben. Die erste Ingolstädter Ausstellung nach dem Tod des Stahlbildhauers würdigt dessen Leidenschaft für Würfel und Zeichnungen. Und auch im Skulpturenpark Obereichstätt kann man auf Spurensuche gehen
Was Martin Walser mit jungen Poetry-Slammerinnen zu tun hat
Der Fernsehregisseur Rainer Wolffhardt wird 90
Hans Ertl war der Kameramann Leni Riefenstahls. Nach dem Krieg ging er mit seiner Frau und drei Töchtern nach Bolivien. Rodrigo Hasbúns Roman "Die Affekte" erzählt die Geschichte der deutschen Familie Ertl in Südamerika.
Der "Star Wars"-Erfinder George Lucas baut in Los Angeles ein riesiges "Museum für narrative Kunst". Politiker und Werber fordern neue "Narrative". Aber was genau bedeutet dieses Modewort eigentlich?
Tom Seidmann-Freud, die Nichte von Sigmund Freud, war als Bilderbuch-Illustratorin weltbekannt. Nach dem Krieg wurde sie vergessen. Eine traumhafte Wiederentdeckung.