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Archiv für Ressort Kultur - 2017
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Jens Spahn schmäht "elitäre Hipster" und liefert damit das jüngste Beispiel für den gefährlichen Trend der Elitenkritik. Die nämlich ist inhaltsfeindlich und verhindert wichtige Debatten.
Dschihadismus statt Darwin im Lehrplan: Die türkische Bildungspolitik zwingt viele Studenten und Abiturienten ins Ausland. Die, die bleiben, sind isoliert und hoffnungslos.
Wer an einer bipolaren Störung leidet, erlebt rasende Manie, auf die bleierne Depression folgt. Der Schriftsteller Thomas Melle erzählt über sein Leben mit der Krankheit - und was sich verändert, wenn man darüber schreibt.
Die Münchner Kammeroper entdeckt Haydns "Die Welt auf dem Mond" für sich und haucht dem 1777 auf Schloss Eszterhazy uraufgeführten Werk neues Leben ein. Und dies an sehr passendem Ort: Schloss Nymphenburg
Das Klassikfestival "Ammerseerenade"
Im vergangenen Februar ist Alf Lechner gestorben. Die erste Ingolstädter Ausstellung nach dem Tod des Stahlbildhauers würdigt dessen Leidenschaft für Würfel und Zeichnungen. Und auch im Skulpturenpark Obereichstätt kann man auf Spurensuche gehen
Was Martin Walser mit jungen Poetry-Slammerinnen zu tun hat
Der Fernsehregisseur Rainer Wolffhardt wird 90
Hans Ertl war der Kameramann Leni Riefenstahls. Nach dem Krieg ging er mit seiner Frau und drei Töchtern nach Bolivien. Rodrigo Hasbúns Roman "Die Affekte" erzählt die Geschichte der deutschen Familie Ertl in Südamerika.
Der "Star Wars"-Erfinder George Lucas baut in Los Angeles ein riesiges "Museum für narrative Kunst". Politiker und Werber fordern neue "Narrative". Aber was genau bedeutet dieses Modewort eigentlich?
Tom Seidmann-Freud, die Nichte von Sigmund Freud, war als Bilderbuch-Illustratorin weltbekannt. Nach dem Krieg wurde sie vergessen. Eine traumhafte Wiederentdeckung.
Die Gamescom geht zu Ende. Daneben, im Kölner Museum für angewandte Kunst, läuft die Ausstellung "Im Spielrausch" mit spannenden Werken von Hawranke.
Die automatische Gesichtserkennung greift um sich - manche kaufen sich Masken, um die Algorithmen zu verwirren. Das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden untersucht, was das für unsere Kultur bedeutet.
Nach Schwierigkeiten zuletzt melden die Kunsthandelsplätze von London bis Bern wieder Rekorde. Das teuerste Werk eines zeitgenössischen Künstlers erzielte 110,5 Millionen Dollar.
Die portugiesische Choreografin Marlene Monteiro Freitas mit einer großartigen Adaption der "Bakchen" von Euripides.
"Unsere gesamte Flora und Fauna ist heruntergewirtschaftet", behauptet Peter Berthold in seinem Buch "Unsere Vögel". Er wirbt mit Leidenschaft für einen neuen Weg des Naturschutzes.
Es gibt keine Erinnerung ohne Interesse und keine Moral ohne falsche Gewissheiten: Der große albanische Autor Ismail Kadare erzählt in seinem Roman "Die Verbannte" von den letzten Jahren der Herrschaft Enver Hoxhas.
Die Welt verändert sich - nicht aber die großen Fragen der Menschen. Wir suchen in alten Filmen und Kunstwerken nach wiederkehrenden Motiven.
Erdig, authentisch, süffig und klassisch. Sind das Adjektive aus Weinkritiken oder aus Kritiken über die Schauspielerin Jennifer Lawrence?
Der deutsche Komponist und Musiker Gunter Hampel ist einer der führenden Pioniere des Free Jazz. Seine Partitur aus dem Jahr 1968 ist mehr Regieanweisung als traditionelles Notenblatt.
fertig ist das Mondgedicht. So lautet das wohl kürzeste Gedicht von Robert Gernhardt. Ein Aufsatz untersucht die meist übersehene Schönheit der Satzzeichen - die ja oft erst bei Abweichungen richtig auffällt Punkt.
Bilder Schroeder versteht viel von Musik und wenig von Frauen. Bei Dilbert hingegen stellt sich die Frage, wer eigentlich der Idiot ist. Viel Spaß mit unseren Comics!
Video Eigentlich sieht man sich Historienfilme ja nur wegen der schönen Menschen in opulenten Gewändern an. Aber dieser hier ist richtig spannend.
Amerikas Kampf gegen die Nazis war der gute Krieg, Vietnam war der schlechte. Aber Korea? Da erinnert sich kaum jemand dran. Über den Veteranen Wendell Murphy und eine Generation, die kein Lob erwartete.
Das wilde Comeback der Punkband "At The Drive In"
Peter Dostál-Berg entlockt dem Schofar Melodien, die die Menschen verbinden sollen
Bühnenbildner Jürgen Rose wird 80
Was passiert dann auf Mallorca?
Elf Filme waren nominiert: "Aus dem Nichts" von Fatih Akin geht jetzt für Deutschland ins Rennen um den Oscar für den besten ausländischen Film.
Pascal Richmann hatte keine Berührungsscheu vor Nazi-Rentnern, Burschenschaftlern oder Hooligans. In "Über Deutschland, über alles" beweist er, dass er Reisebilder schreiben kann.
Für unsere Sommerserie haben wir Autorinnen und Autoren um Texte über Transiträume und Haltestellen aller Art, Orte des Aufbruchs oder Innehaltens in nah und fern gebeten. Shida Bazyar versucht, beim Trampen die Hoffnung nicht zu verlieren.
Das Historiendrama "Tulpenfieber" mit Alicia Vikander und Christoph Waltz.
Virtual Reality ist dem Theater eigentlich viel näher als dem Film. Aber die Annäherung beginnt gerade erst. Ein Gang durch eine neue Szenerie.
Michael Roes erzählt in "Zeithain" die tragische Geschichte des jungen Preußen-Kronprinzen Friedrich und seines Freundes Katte. Ein großer Mythos der schwulen Traditionsbildung, ein Breitwandepos mit dämonischen Untertönen.
Das Pop-Kultur-Festival in Berlin ist viel besser als sein Boykott-Aufruf. Den gab es tatsächlich. Doch bleibt die Veranstaltung eine der am sorgfältigsten kuratierten Deutschlands.
Jean Cocteau war Dichter und Schriftsteller, Maler und Filmautor, Kunstsammler und Tausendsassa. Und Pariser durch und durch. Aber erst auf seinem Landsitz gestattete er sich ein efeuüberwuchertes Glück.
Rund 200 Demonstrantinnen und Demonstranten kamen am Mittwoch auf den Hausvogteiplatz zum vierten jährlichen "Fest zur Umbenennung der Berliner M-Straße", der Mohrenstraße. Und sie hatten sogar einen guten Vorschlag parat: Anton W. Amo.