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Archiv für Ressort München - November 2012
163 Meldungen aus dem Ressort München
Die Neue Pinakothek muss komplett saniert werden, im Haus der Kunst gibt es Wassereinbrüche, ebenso in der Graphischen Sammlung. Weil die Kosten immens sind, steckt die Sanierung der Pinakothek der Moderne erst einmal fest - und die Wittelsbacher drohen damit, ihre Gemälde aus der Neuen Pinakothek abzuziehen.
"Grenzen deutlich überschritten": Wegen angeblich überzogener Gehälter und ausufernder Übernachtungskosten in Spitzenhotels übt der Bundesrechnungshof scharfe Kritik an der Akademie für Technikwissenschaften. Im Landtag löst der Bericht eine neue Debatte über die Zukunft des Amerikahauses aus.
Er gab sich als Kampfjet-Pilot, Agent des Mossad oder Manager eines Immobilienkonzerns aus: Ilhab M. hat jahrelang Frauen mit frei erfundenen Identitäten bezirzt - und dabei insgesamt 375.000 Euro ergaunert. Nun steht er vor Gericht.
Tatorte waren der Geräteraum in der Schulturnhalle, das Olympiabad, ein Freibad und die Wohnung des Mannes: Am Landgericht München hat der Prozess gegen einen 29-jährigen Pädophilen begonnen. Zum Auftakt hat der Turntrainer gestanden.
"Die Hochschulleitung kann solche Risiken nicht eingehen": Weil die Zukunft der Studiengebühren völlig unklar ist, verlängert LMU-Präsident Bernd Huber mehr als 100 befristete Stellen nicht und will sie auch nicht neu vergeben.
Die Bundeswehr entlässt regelmäßig Soldaten unehrenhaft, weil sie bei der Bewerbung Vorstrafen verschwiegen haben. Das Verwaltungsgericht München hat nun einem gefeuerten Stabsunteroffizier recht gegeben - die Bundeswehr hat bisher vermutlich Bewerber nicht genug über ihre Pflichten und Rechte aufgeklärt.
Sie sind die Könige des Bombast, Pathos und Größenwahn: Die britische Band Muse durfte den offiziellen Song für die Olympischen Spiele in London singen. Doch bei ihrem Konzert in München überrascht das Trio - mit einer eher bescheidenen Kulisse, die für "Skyfall" zu dürftig gewesen wäre.
Nach einem Unfall in der Nähe des Autobahnkreuzes Neufahrn in der Nähe von München sind drei Kinder leblos aus einem Fahrzeug geborgen worden. Die Fahrerin erlitt schwere Verletzungen.
Ein breites gesellschaftliches Bündnis mobilisiert 1500 Münchner gegen eine Handvoll Rechtsextremer und Gegner des geplanten Zentrums für Islam in Europa. Mehr als 1000 Polizisten sind im Einsatz.
Kein Platz zum Spielen: Weil die Stadt kein Geld für neue Sporthallen ausgeben will, geraten manche Vereine in Bedrängnis. Die FC-Bayern-Basketballer haben noch eine Gnadenfrist bis 2018, doch die Eishockey-WM findet ohne München statt.
Offiziell hat die Münchner Erzdiözese keinen Exorzismusbeauftragten, doch ein Ansprechpartner einer geistlichen Gemeinschaft erhält jährlich 300 Anfragen von Menschen, die sich für besessen halten. Sogar einen akuten Fall soll es in München geben: Ein Kampfsportler winde sich wie unter heftigen Schlägen, nun wolle man ihm von der katholischen Kirche helfen lassen.
Auf seinem Tisch lagen die Leichen von Franz Josef Strauß, Rudolph Moshammer oder von den beiden Mädchen, die in Krailling getötet wurden: Der Münchner Oberpräparator Alfred Riepertinger hat mehr als 25.000 Tote seziert - und nun ein Buch darüber geschrieben. Bei seinen detaillierten Schilderungen kippen Zuhörer manchmal um.
Er soll einem Fitnesstrainer einen so heftigen Faustschlag verpasst haben, dass dieser bewusstlos vom Barhocker fiel und mit dem Kopf auf den Boden knallte. Nun steht der 35-jährige US-Tourist wegen Mordversuchs vor Gericht. Der Amerikaner behauptet, dass alles nur ein Versehen war.
Ab Januar ist eine neue Vielfalt auf dem Busreisemarkt erlaubt. Zahlreiche Firmen stehen in den Startlöchern, München spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Anbieter setzen vor allem auf Kunden, die mehr auf den Preis achten als auf Pünktlichkeit.
Rudolf U. ist angeklagt, im Dachauer Amtsgericht einen Staatsanwalt erschossen zu haben. Seine Freunde beschreiben ihn dennoch als einen herzlichen Menschen, der immer für seine Kumpels da war. Sie wollen nichts Schlechtes über ihn sagen und nur langsam stellt sich heraus: Rudolf U. hatte noch ein anderes Gesicht.
Video Das Gedächtnis der Stadt und ihre Geheimnisse - all das findet sich im Stadtarchiv München. Neben historischen Urkunden und Gedenkbüchern lagern dort auch Schätze wie die Heirats-und Scheidungsurkunde von Bert Brecht. Ein Besuch.
Getrocknetes Pferdefleisch oder Tagliolini mit weißen Albatrüffeln: Der Katzlmacher behauptet sich in der Liga der Nobel-Italiener - nur die Einrichtung könnte geschmackvoller sein.
Bilder Opernaufführungen, die ganz anders als bei Monaco Franze sind, ein Museum, in dem der Wolpertinger zu Hause ist, ein Kino, in dem die schrägsten Filme laufen: Zehn Kulturereignisse, die ein echter Münchner nicht versäumen darf.
In Notfällen können wenige Minuten über Leben und Tod entscheiden. Da erscheint es widersinnig, vorhandene Kapazitäten im Rettungsdienst nicht zu nutzen. Doch genau das soll nun in München geschehen.
Frei.Wild aus Südtirol zählen zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Bands: In den Albumcharts belegen sie Platz zwei, ihre Konzerte sind oft ausverkauft. Trotzdem kämpft die Band mit einem Imageproblem: Ein NPD-Funktionär macht Werbung für ihr Album, in ihren Texten singen sie von Stolz und Heimatliebe. Die Nähe zu den Rechten wirkt nicht immer unfreiwillig. Ein Konzertbesuch.
Bilder Vom Junggesellenabschied in einer Piratenherberge bis zum Ehering aus fair gehandeltem Gold: Die Messe "Trau Dich!" versammelt alles, was irgendwie zum Thema Hochzeit passt - und lässt die 6000 Besucher glauben: wenn man ganz viel sparen will, dann muss man unbedingt heiraten.
Ein Immobilien-Unternehmer will seine Mieter in der Maxvorstadt loswerden - mit einem juristischen Kniff. Doch das Landgericht äußert Zweifel, ob tatsächlich Eigenbedarf vorliegt.
Trotz voyeuristischer Panoramascheiben wirkt sie einladend: Die neue Bar "Färber" hat in der Klenzestraße eröffnet. Das unaufgeregte, aber durchdachte Innere macht die Bar zu einem Magneten für Vorbeiziehende. Die Gäste? Nicht zu jung, nicht zu alt und nicht zu hipp.
Nach 1933 vereinnahmten die Nazis die Münchner Polizei rasend schnell. In einer Ausstellung dokumentiert das Polizeipräsidium jetzt seine dunkle Vergangenheit. Es geht um falsch verstandene Staatstreue, aber auch um anständige Menschen in unanständigen Zeiten.
Der NSU-Prozess soll in München stattfinden. Die Frage ist nur: wo? Die Stadt hat keinen Gerichtssaal für ein solches Mammutverfahren. Dafür hat der zuständige Richter Erfahrung mit spektakulären Fällen. Manfred Götzls hartes Urteil müssen selbst Kollegen fürchten.
Er hat einen Staatsanwalt erschossen, Mordgedanken hatte Rudolf U. aber offenbar schon zuvor. Laut einer Zeugin soll der Angeklagte im Dachauer Todesschützen-Prozess bereits 2008 gesagt haben, er werde irgendwann mit der Kalaschnikow ein Gericht stürmen.
Bilder Eine elegante Beleuchtung, große Panoramafenster und versteckte Details machen die neue Bar "Färber" zu einem verlockenden Ort. Kein Schnickschnack, keine grimmig bewachte Tür oder monströse Gin-Auswahl, sondern einfach eine Bar mit guten Drinks und lockerer Atmosphäre.
In Hohenbrunn rückten bei einer Facebook-Party 300 Fremde an, in München richtete eine Party in der S-Bahn Millionenschaden an. Beamte waren studenlang beschäftigt. Jetzt fordert die Polizeigewerkschaft eine neue gesetzliche Grundlage.
Im Münchner Westen soll ein neues Wohnheim für mehr als 600 Studenten gebaut werden. Wenn alles glatt läuft, soll das Haus unweit des Laimer Bahnhofs bis Ende 2014 stehen.
Wenn das Geld fließt, aber dafür eine Familie zerrissen wird: Für den Film "Töchter des Aufbruchs" haben Münchner Migrantinnen ihre Lebensgeschichten erzählt - und die verlaufen oft ganz anders als die von männlichen Einwanderern.
Tanzen für einen Wohnheim-Platz: Im Maßmann-Heim leben die Studenten wie in einer Kommune und verwalten sich selbst. Wer dort wohnen will, muss erst ein Casting durchlaufen - damit alle 125 Bewohner auch gut zusammenpassen.
Der Michelin-Führer 2013 entzieht dem Münchner Restaurant Terrine einen Stern, weil keine Zeit war, den neuen Küchenchef zu testen. Auch sonst kommt die Stadt eher als Michelin-Wüste daher, die hiesige Spitzengastronomie teilt sich den zweiten Platz mit Hamburg. Drei-Sterne-Restaurants sucht man seit 2009 ohnehin vergeblich.
Münchner Bürger wollen den Rechtspopulisten die Stirn bieten - und am Samstag für ein islamisches Zentrum auf die Straße gehen. OB Ude hat sein Kommen angekündigt, und Münchner Künstler wie Blumentopf.
Seit Wochen sind in München wegen der Feierbanane alle furchtbar aufgeregt. All die anderen Münchner Früchtchen bekommen deshalb nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Ein Blick in den städtischen Obstkorb.
Werden Gärtnerplatz und Sonnenstraße trockengelegt? In Bayern ist künftig ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen möglich. Jetzt fürchten viele Münchner um ihr Feierabendbier im Freien. Doch KVR-Chef Wilfried Blume-Beyerle gibt Entwarnung.
Eklat im Prozess gegen den Dachauer Todesschützen: Der Richter will Strafantrag gegen den Wahlverteidiger stellen. Der spricht von einem Justizskandal. Der Angeklagte spricht nun mit seinem ungeliebten Pflichtverteidiger - und lässt sich Leberkässemmeln bringen.
Er soll seine Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung gemobbt haben: Seit Mai laufen die Ermittlungen gegen Taufkirchens Bürgermeister Jörg Pötke - jetzt musste der Rathauschef seinen Schreibtisch zumindest vorläufig räumen.
Petra Perle hört nach zehn Jahren als Wirtin des Turmstüberls auf. Erfindungen wie der "Mutterkuchen" und die "Schwarze Sünde" gehen auf ihr Konto. Ein Gespräch über ihre Zukunft ohne kotzende Junggesellenabschiede.
Bilder Hot Dogs, Pappkandidaten und alte Popklassiker: Im Amerikahaus feiern Münchner und Amerikaner zusammen Wahlparty. Die Obama-Anhänger sind klar in der Überzahl, am Ende können sie aufatmen. Dabei hat der Abend mit einer Panne begonnen.
Musik für die Persönlichkeitsbildung: Dirigent Mariss Jansons ist es ein Anliegen, junge Menschen mit Musik in Berührung zu bringen. Mit den BR-Symphonikern spielt er am Freitag für ein Bildungsprojekt des SZ-Adventskalenders.
Mehr als der netteste Kumpeltyp Deutschlands: Herbert Grönemeyer spielt im Circus Krone unbekannte Songs. Das Besondere an dem Konzert? Die Nähe. Und Grönemeyers ureigene Art zu singen.
Sir Simon Rattle, Dirigent der Berliner Philharmoniker, ist davon überzeugt, dass sich die Anziehungskraft der Musikstadt München durch einen neuen Konzertsaal schlagartig verbessern würde. Im SZ-Gespräch ging es außerdem um die Ohren von OB Ude.
Während in Berlin unter maximalem Medienauftrieb das epochale Projekt "Cloud Atlas" präsentiert wird, gibt es aus München den Rekord zu melden, dass die 1643. Folge von "Sturm der Liebe" läuft. Was das über die Bedeutung der zwei Filmstandorte aussagt? Ziemlich wenig.
Obama oder Romney? Auch in München müssen sich Tausende Amerikaner entscheiden. Wer in letzter Minute noch an den Wahlen in der Heimat teilnehmen will, dem hilft nur der Notwahlschein.
Mit verträumten Texten, treibenden Rhythmen und tanzbaren Melodien - einen Abend lang präsentierte sich die junge Münchner Bandszene beim SZ-Festival Sound of Munich now. Ein Abend, bunt, vielfältig und spannend.
Jedes Jahr lädt Benedikt Brachtel aka Bartellow Musiker in eine andere Hütte in den Alpen ein. Zwei Wochen lang basteln sie dort an Songs. 'Selbstversorgersound' nennt sich das Ganze. Das Ergebnis wurde vergangene Woche in München vorgestellt.
Ein rasender Mann schlägt und würgt seine Ehefrau und erhält daraufhin ein Kontaktverbot. Doch nur wenige Tage später taucht er wieder in der gemeinsamen Wohnung auf - in Begleitung von Polizisten. Das Amtsgericht kritisiert das Vorgehen, die Polizei hält es dagegen für normal.
Weil Erzieher fehlen, müssen Gruppen in bestehenden Einrichtungen möglicherweise vorübergehend aufgelöst werden. Gleichzeitig gerät das Ziel in Gefahr, bis zum Sommer 2013 den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz zu erfüllen.
Nach wochenlangem Hin und Her beginnt in München der Prozess gegen den Todesschützen aus dem Dachauer Amtsgericht. Ohne den Angeklagten. Der schwerkranke Diabetiker Rudolf U. hat 80 Kilo abgenommen und ernährt sich nur von Schokolade und Chips. Das Landgericht will ohne ihn verhandeln, jetzt muss das Oberlandesgericht entscheiden, ob das geht.
Auf den Spuren der NS-Vergangenheit: Eine 15 Kilometer lange Radtour durch den Münchner Norden führt zu Orten mit historischer Bedeutung. Vom Pool auf dem Gelände des heutigen Lodenfrey-Parks bis zum früheren Eisenbahnausbesserungswerk in Freimann.