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Archiv für Ressort München - Oktober 2013
180 Meldungen aus dem Ressort München
Münchens Gymnasien sind übervoll - und das wird sich auch so schnell nicht ändern: Hohe Übertrittsquoten und steigende Schülerzahlen sprengen das Raumangebot. Und auch das 860-Millionen-Bauprogramm der Stadt wird wohl kaum Entspannung bringen.
Taxifahren in München kostet ab 1. Dezember mehr: Der Stadtrat hat eine Preiserhöhung um durchschnittlich sechs Prozent genehmigt. Wer vom Flughafen zur Messe möchte, zahlt künftig fast 60 Euro.
In den Infanterix-Kitas in München lernen die Kinder neben Deutsch auch Englisch oder Chinesisch. Doch das Angebot geht über den "unmittelbaren Bedarf" hinaus, darum zahlt die Stadt weniger Fördermittel. Den Eltern bleiben deshalb nur zwei Möglichkeiten.
Bilder Dokumentation, keine Kunst, nennt Gerhard Richter seine Sammlung an Fotos, Skizzen und Collagen. Nun zeigt das Münchner Lenbachhaus mit "Atlas" die Grundlage vieler seiner Gemälde - und damit auch wie vielseitig der berühmte Künstler ist. Die Bilder.
Vorgesetzte in Teilzeit sind immer noch selten. Doch der Fachkräftemangel bringt Unternehmen zum Umdenken. Zwar sind die Stellen in der Wirtschaft rar gesät, doch in einigen Münchner Firmen sitzen Frauen auf dem Chefsessel - mit reduzierten Stunden.
Als hätte Frank Sinatra gerappt. Auf Schwedisch. Die skandinavische Band "Movits!" bringt eine wilde Mischung aus HipHop und mitreißendem Swing ins Münchner Ampere. Das könnte richtig gut sein - wenn da nicht ständig dieses Augenzwinkern wäre.
Am 7. November will die SPD Dieter Reiter offiziell zum OB-Kandidaten küren. Im Wahlkampf braucht der Wirtschaftsreferent seinen Vorgänger Christian Ude als Wählermagnet - gleichzeitig muss er sich von ihm emanzipieren.
Über Stolpersteine auf öffentlichem Grund wird in der Stadt seit langem gestritten. Nun erinnert eine kostenlose Handy-App an Münchner NS-Opfer. Gegen eine Spende recherchieren die Betreiber weitere Namen, Schicksale und Adressen.
Der Arbeitskreis Panafrikanismus will nicht länger akzeptieren, dass in München Straßen nach Männern benannt sind, die maßgeblich an Verbrechen in Namibia beteiligt waren. Jetzt haben sie der grünen Fraktionschefin neue Straßenschilder übergeben.
München stimmt im November über eine Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2022 ab. Sollten die Bürger die Spiele wollen, werden die Gegner das akzeptieren. Vor der Abstimmung prangern sie aber die vermeintliche Abzocke des IOC an - und warnen vor steigenden Mieten.
Mitten im Lehel steht ein Gründerzeithaus leer, nur eine ältere Dame wohnt noch dort. "Goldgrund"-Aktivist Till Hofmann kritisiert, die Stadt lasse das Haus systematisch verfallen - und nennt weitere Beispiele für Leerstand in München.
Bilder Impressionen aus der Pilotystraße.
Video Er hat mit Romy Schneider gedreht, stand mit Fassbinder vor der Kamera, hat Preise gewonnen als Fotograf und Regisseur - Roger Fritz wird zu Recht als Multitalent bezeichnet. Jetzt hat der gebürtige Mannheimer in Pasing eine Fotoausstellung eröffnet. Ein Besuch.
Der Georgenhof an der Nahtstelle zwischen der Maxvorstadt und Schwabing überzeugt mit guter bayerischer Küche. Die Speisen sind frisch, die Bedienungen zuvorkommend. Und wenn der Kaiserschmarrn mal anbrennt, geht er aufs Haus.
Im Sommer gastiert hier ein Open-Air-Kino, jetzt kommt der Circus Roncalli und 2014 vielleicht ein Urban-Gardening-Projekt. Der Münchner Viehhof wird rege genutzt - doch was soll auf dem Areal langfristig entstehen? Ein Theater hat Interesse angemeldet, es könnten aber auch Wohnungen entstehen. Ein Ausblick.
Nach einem vorgeblichen Luxus-Bauprojekt und einer Guerilla-Sanierung entführen die Aktivisten von "Goldgrund" Neugierige auf eine Stadttour der Spekulanten. Und machen ein Gründerzeithaus kurzerhand zur Bleibe für Flüchtlinge des Immobilienwahns.
Mordversuch im Altenheim: Eine 78 Jahre alte Bewohnerin eines Altenheims in München soll versucht haben, ihre Zimmernachbarin zu töten. Als ein Pfleger sie davon abhielt, wollte sie sich selbst strangulieren.
Ein Spiel, zwei Anzeigen: Ein Busfahrer ist beim Spiel zwischen dem FC Bayern und dem FSV Mainz 05 in der Fröttmaninger Arena gegen zwei Fußballfans handgreiflich geworden. Sie hatten gegen sein Fahrzeug uriniert - einer vor und einer nach dem Spiel.
Die Berufung von Ex-Bundesbildungsministerin Annette Schavan in den Hochschulrat der Uni München hat für viel Unmut gesorgt. Der LMU-Senatsvorsitzende Hose äußert nun zwar Verständnis für die Kritik, er hält die Entscheidung aber für richtig. Auch die im Senat vertretenen Studenten sprechen sich für die Personalie aus.
Der Kulturstrand der Urbanauten steht vor dem Aus. Er soll 2014 im Münchner Nußbaumpark aufgebaut werden, doch die Veranstalter fürchten Beschwerden von der benachbarten Klinik. Sie wehren sich gegen den "zynischen Standort", wettern gegen SPD-Fraktionschef Alexander Reissl - und riskieren juristische Folgen.
Konkurrenz für das Bahn-Angebot "Call a Bike": Die Münchner Verkehrsgesellschaft plant, mehr als 1000 Leihräder an U- und Trambahnstationen bereitzustellen. Das Unternehmen will 2014 schon starten, ein konkretes Tarifmodell gibt es indes noch nicht.
Feueralarm zur Mittagszeit: Das Olympia Einkaufszentrum in München musste am Samstag nach einem Stromausfall evakuiert werden. Schuld war ein Brand im Traforaum des OEZ, der am Ende auch zwei angrenzende Wohnhäuser lahmlegte.
Das Schumann's hat jetzt eine Nebenbar zum Entspannen. Mit flauschigem Teppich und einem neun Meter langen Tisch. Charles Schumann will sich mit dem "Les Fleurs du Mal" gegen die Konkurrenz behaupten - und erklärt das kultivierte Trinken zum neuen Trend.
Doppelte Einnahmen: Die Stadt München hat bei etwa 20.000 Menschen zweimal Steuern und Gebühren eingezogen. Insgesamt geht es um 4,7 Millionen Euro. Die peinliche Panne soll so schnell wie möglich behoben werden.
Das Deutsche Museum lässt Leonardo da Vinci auferstehen, im Olympiaturm gibt es ein Überraschungskonzert und Kinder können auf Schatzsuche gehen: 90 Museen und Sammlungen öffnen am Samstag zur Langen Nacht der Museen. Am Sonntag geht es im Umland weiter.
Sie imitierten US-Funkbands - und waren plötzlich selbst Funk-Legenden. 15 Jahre nach dem Ende der Poets Of Rhythm erscheint jetzt eine Anthologie der Münchner Band. Im Interview erklärt Gitarrist Jan Weissenfeldt, wie ein paar Münchner Jungs - ohne es zu wollen - den Lauf der Popgeschichte beinflussten.
Mehrere Bürgerinitiativen wollen die Stadt zu mehr Lärmschutz an großen Verkehrsadern zwingen. Dazu gehört für sie vor allem ein Tempolimit. Doch CSU und SPD warnen, dass sich damit der Verkehr in die Nebenstraßen verlagern würde.
Eine Taxifahrt zum Flughafen München: Erst verfährt sich der Taxifahrer und muss eine Ehrenrunde drehen. Dann bleibt der Wagen stehen, weil ihm der Sprit ausgeht. Doch was daraufhin passiert, bringt die Fahrgäste erst so richtig ins Schwitzen.
Die Mordkommission hat derzeit mit drei ungeklärten Fällen zu tun. Beim Isarmord hat auch die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" zu keiner neuen Spur geführt. Trotzdem sind die Ermittler sicher, den Täter irgendwann zu fassen.
Weil ihre Kinder auf dem Spielplatz aneinandergeraten, beschimpfen sich zwei Väter. Die Situation eskaliert - und einer von ihnen zieht ein Messer. Nun hat das Gericht den 46-jährigen Münchner wegen gefährlicher Körperverletzung zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.
Nach einem anstößigen Grillfest ist Josef Assal als Chef des Aubinger Bezirksausschusses nicht mehr akzeptabel, fordern CSU und Grüne. Doch der SPD-Stadtrat denkt gar nicht an Rücktritt.
"Y-Titty" ist das erfolgreichste YouTube-Trio Deutschlands. Mit Songparodien und Sketchen begeistern sie Millionen Zuschauer im Internet, wenn sie live auftreten, werden sie von kreischenden Fans empfangen. Warum eigentlich? Ein Besuch bei der Signierstunde.
Seine Leute sichern die Auftritte von Politikern, Adel und Prominenz: Peter Steininger leitet die Abteilung Personenschutz beim Polizeipräsidium München. Er erklärt, welche Eigenschaften ein Bodyguard haben muss, wieso es so wenige Frauen in dem Job gibt und warum die Personenschützer oft Sonnenbrillen tragen.
Die Wachen sind nicht mehr dort, wo die Menschen leben: Weil die Feuerwehr im Norden und Westen Münchens die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist von zehn Minuten nicht mehr einhalten kann, muss die Stadt fünf neue Feuerwachen bauen. Die Kosten für die Neubauten sind immens.
In Bars wie dem Münchner X-Cess ist das Kennenlernen einfach, da fallen einem die Betrunkenen quasi von allein in die Hose. In anderen Kneipen ist das Flirten schwerer - außer man kennt einen ganz speziellen Trick.
Wer sie aussperrt, bekommt Ärger: 41 Verkäufer arbeiten in Festanstellung bei der Münchner Straßenzeitung "Biss". Dank ihres Jobs können sie selbstbewusst auftreten und weitgehend selbstbestimmt leben. Vor 20 Jahren wäre das kaum denkbar gewesen.
Ein Schüler des Thomas-Mann-Gymnasiums wehrt sich gegen den Vorwurf, er habe die Lösungen der Abiturprüfung vorab erhalten - nun muss sich wohl das Münchner Verwaltungsgericht damit beschäftigen. Gegen den Schulleiter ermittelt die Staatsanwaltschaft, dessen Anwalt spricht von einer "Schmutzkampagne".
jetzt.de kann man lesen, klar. Aber am Wochenende kann man sich jetzt.de auch vorlesen lassen. Im Münchner Theater Heppel & Ettlich.
Private Bibliotheken verraten mehr über uns als Facebook-Profile oder lange Monologe. Deshalb haben wir ein junge Münchner gebeten, uns uns ihre zu zeigen und zu erklären.
Schaufenster sind eine spezielle, aber meist ignorierte Kunstform. Deshalb würdigen wir regelmäßig Münchner Exemplare mit Kurzkritiken. Heute: Italien in der Leopoldstraße.
Goldene Plastik-Geckos und dreidimensionale Beleuchtung : Aus dem Max & Moritz wird der Club Gecko - er soll verschiedene Altergruppen anziehen. Geschäftsführer Jörg Thiel über die Besonderheiten des Münchner Partyvolks und gute Flirtmöglichkeiten.
Am Beginn der Türkenstraße wird es jetzt ganz modern: An Stelle eines Blocks aus den fünfziger Jahren entsteht ein neuer Bürokomplex mit bis zu sieben Stockwerken. An die schillernden Nachbarn wie das Museum Brandhorst oder die Pinakothek der Moderne wollen die Architekten aber nicht anknüpfen.
Ein Familienvater soll seine Tochter vergewaltigt und seinen Sohn regelmäßig misshandelt haben, nun muss er sich vor Gericht verantworten - und streitet die Vorwürfe mit einer seltsamen Geschichte ab.
Nach dem Mord an einer 29-jährigen Mutter in München wird diskutiert, wie es dazu kommen konnte. Taifoun A. galt als gewaltbereit, das war seit Juli aktenkundig. Wie schwierig es ist, potenzielle Täter von einer Straftat abzuhalten - und wo Opfer Hilfe bekommen.
16 Tage Party, 349 Tage Ruhe? Von wegen. Die Theresienwiese soll auch außerhalb des Oktoberfests genutzt werden. Die Vorschläge reichen von einem Volleyballfeld über einen Rodelhang bis hin zu Naherholungsflächen. Welche Ideen eine Chance haben.
Die Schließung der Lutz-Filiale auf der Theresienhöhe soll nun vor dem Arbeitsgericht geprüft werden. Die Gewerkschaft Verdi sieht eine "elementare Verletzung von Mitbestimmungsrechten". In der Kritik stehen auch die nebulösen Zukunftspläne.
Für Hitler fand Kardinal Michael von Faulhaber oft lobende Worte, doch die Nazis hielten ihn für ihren Gegner: Wo stand der damalige Erzbischof von München und Freising wirklich? Forscher entziffern nun seine privaten Tagebücher.
Er soll ihnen Joints angeboten und sie zum Gruppensex verleitet haben: Ein 44-Jähriger muss sich in München wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern verantworten. Vor Gericht bricht der Angeklagte in Tränen aus - und liefert eine "Schmierenkomödie" ab.
Mit Faust und Fleischklopfer hat sie den Kopf ihres Mannes traktiert: Eine 61-jährige Frau musste sich vor Gericht verantworten, weil sie ihren gelähmten Ehemann misshandelt hat. Laut Gutachten ist sie für ihn zwar noch gefährlich, doch er lebt abgeschottet an einem sicheren Ort.
Rostig, demoliert, unbrauchbar: Herrenlose und schrottreife Fahrräder blockieren Abstellflächen an Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen. Einmal im Jahr werden sie von der Stadt beseitigt - doch das ist eine juristisch heikle Angelegenheit.