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Archiv für Ressort München - 2014
2552 Meldungen aus dem Ressort München
Die Stadt droht, am eigenen Wachstum zu ersticken. Es ist daher gut, dass die Münchner GroKo Geld in den Nahverkehr steckt - doch neue U-Bahn-Linien sind extrem teuer und langwierig im Bau. Die Rathauspolitiker sollten daher auf andere Lösungen setzen.
Höhere Parkgebühren, ein Schnäppchen-Ticket für den MVV und eine City-Maut: Die grüne Stadtratsfraktion hat viele Ideen für weniger Autoverkehr in München, doch die sind zum Scheitern verurteilt - SPD und CSU wollen die Pläne kippen.
Minderjährig, allein in einem fremden Land, traumatisiert von Krieg und Gewalt: Immer mehr junge Flüchtlinge landen als Notfälle in der Heckscher Klinik in München. Für die Einrichtung ist das eine enorme Herausforderung - für die Patienten oft die einzige Chance.
SPD und CSU wollen die U-Bahnlinie 5 möglichst schnell nach Pasing verlängern. Damit soll die S-Bahn entlastet werden, auch für den Fall, dass eine zweite Stammstrecke nie gebaut wird. Probleme könnten allerdings die Kosten machen - und die Haltestelle Theresienwiese.
Er hat Jugendliche zum Fußballschauen eingeladen und sie Joints rauchen lassen: Nun ist der frühere Trainer des FT Gern zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Ein weiterer umstrittener Anklagepunkt war gar nicht zugelassen worden - das weckte den Zorn einiger Mütter.
Sie programmieren Ego-Shooter und Macarena-Tänze an der Uni: Im Studiengang "Informatik: Games Engineering" der TU München lernen mehr als 500 Studenten, Computerspiele zu entwickeln. Das Angebot ist einzigartig in Deutschland - und will Klischees entgegenwirken.
Seit mehr als fünf Jahren haust Herbert F., 77, im Wald. Als Außenseiter sieht er sich trotzdem nicht. Noch ist F. erstaunlich fit, aber was, wenn das nicht mehr so ist? Seine Geschichte zeigt, wie schnell man durch das soziale Netz rutschen kann.
Obdachlose leiden besonders häufig unter psychischen Erkrankungen. Das hat eine Studie des Klinikums rechts der Isar ergeben. Doch nur ein Drittel der Betroffenen erhält die nötige Betreuung.
Glutenfreie Lebkuchen, original Münchner Weihnachtslieder und zauberhafte Christbaumkugeln: Am Donnerstag in einer Woche beginnt wieder der Christkindlmarkt rund ums Rathaus - auch mit ein paar Neuheiten. Doch zumindest die Preise für Glühwein und Würstl sollen stabil bleiben.
Lange war das Siemens-Hochhaus in Obersendling das höchste Gebäude der Stadt. Der Industrie-Gigant hatte einst viel mit dem Hochhaus vor, doch aus den Plänen wurde nichts. Nun will Investor Hubert Haupt in dem einstigen Büroturm 250 Wohnungen einrichten.
Kommt in die Münchner Müllerstraße 2 bis 6 nun doch ein Flüchtlingsprojekt? Die Aktivisten von Goldgrund wollen hier das Wohn- und Kulturprojekt "Bellevue di Monaco" verwirklichen. Rathaus und Aktivisten treffen sich erstmals - und OB Reiter zeigt sich angetan.
Das Restaurant Kleinschmecker besticht durch seine zentrale Lage, durch tiefenentspanntes Ambiente und es überzeugt mit solider Küche, wenn auch nicht durch Haute Cuisine. Perfekt für Familientreffen, Geschäftsessen oder Techtelmechtel.
Vor gut drei Jahren präsentierte der Stararchitekt Daniel Libeskind Entwürfe für eine Synagoge im Lehel. Seither liegen die Pläne auf Eis. Der liberalen jüdischen Gemeinde Beth Shalom fehlen die Mittel - nun will sie eine günstigere Variante bauen.
Bis zu 20 Minuten Verzögerung: Die S-Bahnen waren am Morgen im gesamten Münchner Netz mit Verspätung unterwegs. Schuld waren Störungen auf der Stammstrecke.
"Nur eine logische und sehr charmante Konsequenz": Zum ersten Todestag des Kabarettisten will OB Reiter einen "Dieter-Hildebrandt-Preis der Landeshauptstadt München" ins Leben rufen. Die Freude ist bereits groß, doch der Stadtrat muss noch zustimmen.
Fünfeinhalb Jahre lang lebte eine Münchnerin unbemerkt mit der Leiche ihrer Mutter in einer Wohnung. Wie es sein kann, dass die Behörden nicht früher einschritten - und warum die Leiche nicht verweste.
Wer wenig Strom verbraucht, zahlt trotz Tarifsenkung künftig mehr: Die Münchner Stadtwerke haben zwar den Preis pro verbrauchter Kilowattstunde gesenkt - doch ein erhöhter Grundpreis erregt viele Kunden.
Trauer im Münchner Zoo: Überraschend ist am Wochenende der Silberrücken Roututu gestorben. Die Obduktion gibt erste Hinweise auf die Todesursache.
Was Luxemburg kann, kann der deutsche Staat schon lange: Die staatliche Firma, die für die Sicherheit am Münchner Flughafen zuständig ist, lieh sich bei Subunternehmern Mitarbeiter aus - um Lohnsteuer und Sozialabgaben zu sparen. Ein Gericht muss entscheiden, ob das strafbar ist.
Stundenlang Schlange stehen - und dann womöglich abgewiesen werden: Tausende Auslandsrumänen klagen über das Chaos bei der Präsidentenwahl. Viele vermuten dahinter das Kalkül von Regierungschef Victor Ponta. Manche wollen deshalb sogar die Wahl anfechten.
Grausige Entdeckung in München: Eine psychisch kranke Frau hat fünfeinhalb Jahre lang neben ihrer toten Mutter im Stadtteil Blumenau gelebt. Die 55-Jährige schlief sogar neben der mumifizierten Leiche im Ehebett.
Forscher der Zoologischen Staatssammlung München erfassen derzeit die genetischen Fingerabdrücke aller 700 in Hellabrunn gehaltenen Arten. Von der Barcode-Technik profitieren auch der Zoll und die Medizin.
In der Notaufnahme: Die Städtischen Kliniken kämpfen mit den Folgen des Finanzdesasters und dem Kostendruck im Gesundheitswesen. Es ist deshalb vernünftig, das Klinikum Bogenhausen auszubauen und dafür andere Standorte zu verkleinern.
Weniger Betten, Stellenabbau und ein Standort wird ganz aufgegeben - all das sieht das Sanierungsgutachten für die städtischen Krankenhäuser vor. Auch betriebsbedingte Kündigungen sind jetzt kein Tabu mehr.
In München ist das eben immer noch eine Attraktion: Der neue Kiosk an der Münchner Freiheit hat 23 Stunden geöffnet. Fast wie ein Späti in Berlin. Wären da nicht die Sauce von der Sternekoch-Tochter und der Bierpreis.
Unter den Humorarbeitern des Freistaats herrscht kollektive Fassungslosigkeit: Die Narrhalla verleiht den Karl-Valentin-Orden an Heino. Die simple Schlagerpoesie des Sängers ist frei von jedem Hintersinn. Wie also kommt er zu dem Preis?
"Mit einer kriminellen Energie, wie man sie nur aus Hollywood-Filmen kennt": Wirte erklären, wie betrügerische Mitarbeiter in der Gaststätte "Paulaner im Tal" mehr als 200 000 Euro ergaunern konnten - und warum Überwachungssysteme nicht helfen.
Muss die Allgemeinheit vor aggressiven Demenzkranken geschützt werden? Eine 79-Jährige versucht, ihre Bettnachbarin in einem Münchner Seniorenheim zu ersticken. Das zuständige Gericht entscheidet: Die Frau kommt weder ins Gefängnis noch in die Psychiatrie.
München läuft "Gefahr, sich zu blamieren": BR-Intendant Ulrich Wilhelm fürchtet um das musikalische Erbe der Stadt. Ein Umbau der bestehenden Säle reicht seiner Meinung nach nicht aus - der 53-Jährige verlangt einen Neubau.
Die Giesinger Biermanufaktur ist von einem Hinterhof in der Birkenau in das frühere Umspannwerk an der Martin-Luther-Straße gezogen - und kann den Bierausstoß um ein Vielfaches erhöhen. Doch die Professionalisierung bringt auch einen Abschied mit sich.
Ein stilsicher komponiertes Durcheinander, als säße man in Italien: Das Kleine Kameel am Hofgraben überzeugt mit elegant zusammengewürfelter Einrichtung und gut gelaunten Kellnern. Bleibt nur die Sache mit Eros Ramazzotti.
Schach boomt an Münchner Schulen. Viele Eltern hoffen, dass ihr Nachwuchs auf diese Weise logisches Denken lernt - zumindest die Jungen. Denn Mädchen sind in den Klubs stark unterrepräsentiert.
Wollen sie gar nicht an den Terroranschlag von 1972 erinnert werden? Die Gegner im Olympiadorf lehnen auch den neuen Standort für einen Gedenkort ab - die Begründungen klingen seltsam.
Wegen vermeintlicher Hygienemängel ließen Behörden insgeheim OP-Säle in der Rinecker-Klinik schließen. Reporter bekamen davon Wind - und dem Krankenhaus liefen die Patienten davon. Nun will der Klinikchef finanzielle Entschädigung.
Bilder Nach ihrem Umzug wollen die Giesinger jetzt richtig loslegen: Sie können ihren Bierausstoß auf maximal 15000 Hektoliter im Jahr erhöhen - und brauen nach wie vor ihr unfiltriertes Bier.
Weil sich besorgte Eltern über einen aufdringlichen Terrier beschweren, verhängt Münchens Ordnungsbehörde einen Leinenzwang für "Rocky". Die Besitzerin will sich das nicht gefallen lassen - ein Fall fürs Verwaltungsgericht.
Ausschenken, abkassieren, heimlich einstecken: Sechs Mitarbeiter der Gaststätte Paulaner im Tal sollen jahrelang Geld am Kassensystem vorbeigeschleust haben. Es geht um mehrere hunderttausend Euro. Die Junior-Chefin spricht von einem "großen Vertrauensmissbrauch".
Auf einer Schultoilette hat er eine Schülerin mit einer Waffe bedroht und vergewaltigt: 20 Jahre nach der Tat ist ein Mann nun verurteilt worden. Weil er seit vielen Jahren eine Therapie macht, ist das Urteil sehr mild ausgefallen.
Weil sein goldfarbener Dienst-Ferrari beim Abschleppen verkratzt wurde, verklagt der Chef einer Rohrreinigungsfirma den Freistaat Bayern. Die Staatskasse bezahlte bereits 7000 Euro - doch damit ist der Unternehmer noch nicht zufrieden.
In einer vollen Bar erträgt man es ja noch, wenn sich der Nebenmann an einen drängt und die Nebenfrau einem die Haare ins Gesicht wirft. Aber muss man das auch in halbleeren Lokalen erdulden?
In der Frauenkirche stehen Leute zum "Schhhhhhh-ten", Bier darf man überall trinken und ein McDonald's gilt als Sehenswürdigkeit: Was fällt jungen Backpackern auf, wenn sie durch München laufen?
Die Patina auf der Stahlfassade der Archäologischen Staatssammlung ist gewollt - doch die Korrosion hat dem Bau aus den Siebzigerjahren stärker zugesetzt als geplant. Jetzt wird das Museum saniert - und unterirdisch erweitert.
Er traf eine Entscheidung, die ihm eigentlich nicht zustand - und sorgte damit für Ordnung: Seit OB Reiter einen Aufnahmestopp für die Bayernkaserne verfügt hat, ist die Zahl der Flüchtlinge dort deutlich gesunken. Geöffnet ist die Einrichtung trotzdem noch nicht wieder.
Verdrängungswettbewerb unter Bio-Märkten: Bundesweit agierende Ketten wie Denn's, Alnatura und Basic bauen ihre Präsenz aus. Der Standort München ist besonders begehrt. Dort aber hält der regionale Anbieter Vollcorner dagegen - selbst wenn die Distanz nur 200 Meter beträgt.
Weil auf Wertstoffhöfen systematisch gestohlen wurde, will die Stadt München mit Videoüberwachung und Testkäufen die Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebs kontrollieren. Die wollen nicht unter Generalverdacht gestellt werden und wehren sich gegen eine "Kultur des Misstrauens".
"Ruf einfach Pokémon, Pikachu oder so was, und greif sie dir": Julien Blanc gibt Männern in Vorträgen frauenverachtende Tipps. Die Grünen im Stadtrat wollen nun seinen Auftritt in München verhindern.
Vergleiche sind wichtig. Durch Vergleiche können wir sehen, wer wir sind und wo wir stehen. Das gilt auch für Städte. Deshalb bitten wir hier ab jetzt regelmäßig Menschen, unsere Stadt mit etwas zu vergleichen, mit dem sie sich gut auskennen. Heute: klassische Instrumente und Filmszenen
Intensive Betreuung durch den Klassenlehrer und sehr berufsorientiert: Mittelschulen bieten Bedingungen, die es an anderen Schulen so nicht gibt. Viele Eltern überzeugt zwar das Konzept - ihre Kinder melden sie aber dann doch nicht an. Hat die Mittelschule ein Imageproblem?
Die Heimag soll sich finanziell übernommen haben. Das Unternehmen, das mehrheitlich der Stadt gehört, verfügt über 5000 Wohnungen in München und ist damit ein kleiner Player am Markt. Nun muss es sich selbst kräftig sanieren - ohne steigende Mieten oder Verkäufe.
Der Chirurg habe praktisch blind agiert, so die Gutachter: Nach einer schiefgegangenen Operation kann die Violinistin Cordula Kempe-Oettinger nicht mehr auftreten und klagt gegen eine Münchner Orthopädie-Praxis. Nun zahlen die Ärzte - beinahe freiwillig.