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Archiv für Ressort München - Februar 2015
227 Meldungen aus dem Ressort München
Die Philharmonie am Gasteig abreißen und neu bauen? Was wie ein großer Wurf klingt, wäre der größte Fehler in der an Fehlern reichen Geschichte der Konzertsaalsuche in München.
Horst Seehofers neue Überlegungen für den Abriss und Neubau des Kulturzentrums am Gasteig rufen harsche Kritik hervor. Doch selbst bei der Opposition gibt es keine einheitliche Meinung.
In Münchens Musikszene ist die Empörung über die Umbaupläne für den Gasteig und den Verzicht auf einen neuen Konzertsaal groß. Einige Politiker halten nichts von der "mutlosen Entscheidung" der CSU-Regierung. Am meisten ärgert sich aber der BR.
Horst Seehofer und Dieter Reiter sind sich einig: München braucht keinen neuen Konzertsaal - weil das Klassikpublikum immer weniger wird und das Interesse an Konzerten nachlässt. Doch das stimmt nicht.
Die Entscheidung von Bayerns Ministerpräsident Seehofer und Münchens Oberbürgermeister Reiter zur Gasteig-Sanierung hat viel Kritik hervorgerufen. Darüber hinaus hinterlässt sie noch etwas: zahlreiche ungeklärte Fragen.
Tharwat E. arbeitet als Hausmeister an einer Münchner Grundschule. Sieben Mal schon hat die Stadt seinen Vertrag verlängert, jetzt ist die Stelle neu ausgeschrieben. Doch E. hat keine Chance.
Zur Berechnung des Mietspiegels werden bislang nur Neuvermietungen berücksichtigt - das treibt den Durchschnitt in Städten wie München nach oben. Darum fordert OB Dieter Reiter jetzt eine Gesetzesänderung.
82 000 Menschen haben eine Petition gegen den Bau einer dritten Startbahn am Münchner Flughafen unterzeichnet. Mit 88:71 Stimmen für die neue Flugpiste setzte sich die CSU im Landtag nun aber durch. Der Airport sei kein "Provinzflughafen", findet Markus Söder.
In die Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat könnte bald Bewegung kommen: Die Aussagen einer neuen Zeugin untermauern die These, dass der Anschlag 1980 nicht von einem Einzeltäter verübt wurde. Dabei dreht sich alles um eine Hand, die am Tatort gefunden wurde.
Über zwei Wochen lang hat eine Bande von Minderjährigen in Berg am Laim Frauen angegriffen, um ihnen die Handtaschen zu entreißen. Dabei ging sie teilweise rabiat vor. Nun hat die Polizei drei Jugendliche vorläufig festgenommen.
Auf Röntgenbildern kann man noch die Metallsplitter in seinem Körper sehen: Hans Roauer stand gleich neben dem Papierkorb am Wiesn-Eingang, in dem der Attentäter die Bombe deponierte. An den Folgen der Explosion leidet er bis heute - besonders am Verhalten der Behörden.
Die Meinungen über den Bau der dritten Startbahn am Münchner Flughafen gehen auseinander: Gegner sehen keinen Bedarf für einen Ausbau, da die Zahl der Flüge sinkt. Befürworter fürchten, dass München ohne Ausbau zu einem Regionalairport verkommt.
Carsharing ist längst zum Geschäft geworden. Damit Vereine wie Stattauto mit den kommerziellen Anbietern mithalten können, müssen sie mehr Autos an mehr Orten bereitstellen. Das könnte jedoch eher schaden als nutzen.
Viele Pendler in und um München mussten am Dienstagmorgen Geduld mitbringen: Im S-Bahnverkehr ging stundenlang fast nichts mehr. Grund dafür war wohl ein Kurzschluss. Für Unmut sorgte bei den Fahrgästen aber, dass sie nicht richtig informiert wurden.
Lange war nicht klar, wie es weitergeht für das Theater für Kinder an der Dachauer Straße. Nun hat sich die Münchner Rathauskoalition offenbar auf einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 220 000 Euro verständigt. Doch dafür muss sich einiges ändern an der Bühne.
Als ein Imam das Vater unser auf Arabisch singt, verstummen die Menschen: 15 000 Münchner setzen mit der Lichterkette ein Zeichen für religiöse Toleranz - und gegen die 350 Islamhasser ein paar Kilometer weiter.
Video Tausende Münchner versammeln sich im Stadtzentrum, um fünf Gotteshäuser symbolisch miteinander zu verbinden. Für etwa eine Stunde verwandelt sich die Altstadt in ein Lichtermeer.
Bilder Ob mit Kerze, Laterne oder Stirnlampe: Etwa 15 000 Münchner verbinden sich zur "Friedenskette der Religionen" quer durch Innenstadt. Sie setzen so ein Zeichen für Toleranz. Der Abend in Bildern.
Kerzen, Taschenlampen, Lampions - und plötzlich ist da eine Lichterkette: 15 000 Menschen demonstrieren in München für Frieden und Toleranz. Zur gleichen Zeit aber gehen auch Islamfeinde des örtlichen Pegida-Ablegers wieder auf die Straße - allerdings deutlich weniger als bisher.
Nach dem Rückzug ihres Wunschkandidaten Markus Hollemann will die CSU die Stelle des Umweltreferenten noch einmal ausschreiben. Damit will sie verbliebenen Bewerbern ersparen, nur "zweite Wahl" zu sein.
Nein, sie seien nicht ausländerfeindlich, betonen die Anhänger von Bagida immer wieder. Die Szene der Islamfeinde aber ist geprägt von Rassismus und Hetze - auch gegen die geplante Moschee in München.
Darauf mussten die Münchner Eltern lange warten: Um Betreuungsplätze für ihre Kinder können sie sich online im "Kita-Finder" bewerben. Obwohl längst nicht alle Krippen, Horte und Kindergärten mitmachen, gibt es schon Tausende Vormerkungen. Bis zum Herbst will die Stadt das Angebot ausbauen - und ein wichtiges Problem lösen.
Mit einer Lichterkette wollen Tausende Münchner am Montag für Toleranz demonstrieren. Die Islamfeinde von Bagida planen derweil mit einer neuen Route.
Die Suche nach einem Krippen-, Kindergarten- oder Hortplatz soll durch den Kita-Finder deutlich leichter werden. Zwei Wochen nach Start sind bereits 5000 Kinder angemeldet. Bis zum Frühjahr will die Stadt das Angebot ausbauen.
Sie trägt eine Ed-Hardy-Kappe und goldene Ketten - nicht ungewöhnlich für einen Gangster. Doch Oma Annemarie ist 88 Jahre alt. Für einen Radiosender rappt sie die Leute "ins Koma" - und wird so zum Youtube-Star.
Das Finale der Amerikanischen Football-Meisterschaft übt auch in München immer größere Faszination aus. In der Nacht zum Montag steigen viele Partys. Eine Auswahl.
Fotos für Hunde-Kalender, für Hunde-Werbung, für Hunde-Geburtstage: Hansi Trompka lebt davon, Vierbeiner zu fotografieren. Jetzt hat er ein Buch mit "Hunde-Selfies" veröffentlicht - und plant schon seinen nächsten Coup.