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Archiv für Ressort Medien - 2011
1065 Meldungen aus dem Ressort Medien
Eine glockenzarte Nicolette Krebitz und der "Selig"-Sänger Jan Plewka als Holzfällerkerl, der an Parkinson erkrankt: Der ZDF-Film "Liebeslied" ist große Kunst.
Ein schöner Blues: Der neue Münchner "Tatort" erzählt die bewegende Geschichte einer 13-Jährigen aus dem Hartz-IV-Milieu. Es dampft vor Lokalkolorit, Sprach- wie Mutterwitz. Fazit: Unbedingt ansehen!
Nach dem Weggang von Jörg Pilawa und diversen Flopps muss die ARD den Vorabend neu gestalten. Statt täglichem Quiz-Eintopf soll es künftig heißen: Ermitteln mit Humor.
Gregory House ist der beste Diagnostiker der TV-Welt. Er verachtet seine Patienten, tyrannisiert sein Team und treibt seinen Freund in den Wahnsinn. Warum wir ihn trotzdem lieben.
Die USA verfügen zwar über die weltgrößte Porno-Industrie, doch die Präsentation sekundärer Geschlechtsmerkmale, und sei es in Seide und Spitze, gilt nach wie vor als ungehörig: Bild.de und die zensierten Superbrüste.
"Es wird ein Hauen und Stechen geben" - In der "Frankfurter Rundschau" macht sich Untergangsstimmung breit. Seit Jahren schmilzt die Tageszeitung dahin wie keine andere in Deutschland. Nun streiken die Redakteure der "FR".
Keiner ist so frei, so ausführlich, so kontrovers - der Fernsehsender Al-Dschasira hat die arabische Medienwelt revolutioniert. Ohne ihn sind die Freiheitsbewegungen in Nordafrika kaum denkbar. Ein Besuch in der Zentrale in Doha.
Er zittert, fleht um Gnade und bricht regelmäßig in Weinkrämpfe aus - mit dieser Nummer wurde der amerikanische Verschwörungstheoretiker Glenn Beck über Nacht zur Fernsehsensation. Nun verliert der Hysteriker der Nation seine Fernsehbühne.
Jetzt läuft der "Tatort" auch wieder am Hindukusch - die ARD-Intendanten lassen das Erste nun doch weiterhin nach Afghanistan ausstrahlen. Der Sender hatte die Emotionalität des Themas völlig unterschätzt.
"Wir wollen die Grünen ja nicht an Irrationalität übertreffen": In der Talkrunde bei Frank Plasberg gibt sich FDP-Generalsekretär Lindner kämpferisch, bezeichnet die grüne Konkurrenz als "neues trojanisches Pferd" der deutschen Politik - und wirkt dabei auch ein bisschen verzweifelt.
Keine Worte zum Sponsoringverbot oder den Gebührengeldern - nur dürftig berichtet das ZDF über den Erwerb der attraktiven Champions-League-Rechte. Nachrichtenkompetenz sieht im Sender sonst anders aus.
Die Texte von Marc Fischer besaßen Soul und Groove, seine Worte tanzten mit ungeheurer Lässigkeit auf dem Papier. Nun verstummt sein Sound für immer - der Schriftsteller starb im Alter von 40 Jahren.
Bilder Häme und Spott nach dem Wechsel an der FDP-Spitze: Zwar darf Philipp Rösler von vielen Titelblättern lächeln. Doch die Manöverkritik zur "kleinen Lösung" fällt eindeutig aus.
Product-Placement im Jahr eins der Liberalisierung: ProSiebenSat.1 betreibt offene Akquise, die RTL-Gruppe gibt sich eher reserviert. Werbekunden zeigen zwar Interesse, wünschen sich aber mehr Wirkungsnachweise.
Überraschendes Ergebnis: Das ZDF hängt den Konkurrenten Sat 1 beim Rennen um die Rechte für die Champions League ab. Die Entscheidung der Uefa trifft den Privatsender an einer empfindlichen Stelle.
Die Königsklasse des Fußballs wechselt 2012 von Sat1 zum ZDF: Der öffentlich-rechtliche Sender sicherte sich die Übertragungsrechte für die Champions League. Zu einem horrenden Preis.
Eine Studie erklärt das Phänomen "Bild" neu: nicht als Zeitung, sondern als brummende Verkaufsmaschine. Die Botschaft: An Deutschlands größtem Boulevardblatt geht kein Weg vorbei.
Panne mit Folgen: Nachdem die Telefonabstimmung bei "Deutschland sucht den Superstar" abgebrochen werden musste, kündigt RTL nun an, die Kosten der ungültigen Anrufe zu erstatten.
Wir erleben eine Menschheitstragödie historischen Ausmaßes. Doch die Aufmerksamkeit dafür hat längst nachgelassen und ist weitergehoppt zum nächsten Aufreger, einem FDP-Chef-Rücktritt etwa. Innerlich hat man Japan - bei allem Respekt - aufgegeben: überfordert, übernachrichtet, übersättigt.
Undercover-Recherche: Mit falscher Adresse bietet ein "taz"-Reporter Printmedien haarsträubende Werbeanzeigen an. Einige Ergebnisse sind durchaus diskussionswürdig.
Karl Lagerfeld macht nicht nur Mode. Er wirbt für alles Mögliche, von der Cola-Flasche bis zum Fernseh-Abo. Und es wird immer mehr.
Die TV-Serie "The Kennedys" treibt das liberale Amerika zur Weißglut. Dabei ist sie vor allem eines: großer Kitsch.
Bilder Der Alleskönner Karl Lagerfeld zeigt nicht nur in der Modewelt Präsenz. Egal ob VW, Coca Cola oder Sky - der Modeschöpfer ist auch ein beliebter Werbepartner. Ein Überblick.
Dialoge von extragroßem Trübsinn: Der neue Berliner "Tatort" nimmt den Tod eines Patienten zum Anlass, die Fehler des Gesundheitssystems zu beklagen. Message, ick hör dir stampfen.
Peinliche Panne bei RTL: Wegen eines Zahlendrehers musste der Sender die Abstimmung bei "Deutschland sucht den Superstar" abbrechen. Die Folge: Kein Kandidat flog raus, alle müssen noch einmal antreten.
Nach zwei Niederlagen in Folge triumphiert Stefan Raab endlich wieder. Doch ausgerechnet bei einer Frage zu seinem Schützling Lena blamiert er sich bis auf die Knochen.
Bio war einmal, der neueste Verkaufsschlager heißt Landidylle: Lebensmittelhersteller setzen auf den Verkaufsschlager "Landlust" und werben mit Bildern, die an Ferien auf dem Bauernhof erinnern.
Nach 66 Jahren geht die Geschichte der "Frankfurter Rundschau" als überregionale Tageszeitung zu Ende. Fast ein Viertel der Stellen wird abgebaut, ein paar nach Berlin verlagert. Am Main bleibt nur die Lokalredaktion.
Über Journalisten, Büroatmosphäre und Silvio Berlusconi - Autor und Journalist Tom Rachman im Gespräch.
Bilder Ein zurückgetretener Minister als Showstar und ein gestürzter Verlagserbe als Social-Media-Beauftragter. Die Aprilscherze der Medien beschäftigen sich in diesem Jahr besonders mit männlichen Karrieren.
Bilder Die Talentschmiede von Gottschalk und Jauch feiert ihren 40. Geburtstag - Ein Rückblick mit charmanten Anekdoten und Sprüchen der wohl berühmtesten deutschen Moderatoren aus ihrer Anfangszeit beim BR.
Mit flotten Sprüchen hat Thomas Gottschalk den Radiosender Bayern 3 in den Siebzigern populär gemacht, es wurde eine Hassliebe auf Zeit - ein Blick auf 40 Jahre Hörfunkgeschichte.
Der einzige Mann unter Frauen: Ex-BDI-Präsident Michael Rogowski will keine weibliche Chefin. Das bringt die stellvertretende SPD-Chefin Manuela Schwesig in Rage. Erwartbar.
Die "Frankfurter Rundschau" verliert ihre Eigenständigkeit, der Mantelteil kommt künftig aus Berlin. Eine Erinnerung an das einst tonangebende Blatt der westdeutschen Linken.
Ausgerechnet nach Japan sollte die nächste Fahrt des ZDF-"Traumschiffes" gehen. Doch angesichts der Atomkatastrophe ändert der deutsche Fernsehdampfer schnell noch den Kurs und die Drehpläne.
Im Kachelmann-Prozess sagen gleich mehrere Ex-Geliebte des Moderators aus. Doch die Frauen äußern sich nicht nur vor Gericht - sondern auch in diversen Klatschpostillen. Kein geschickter Schachzug: In den Augen des Richters, so ließ dieser nun erkennen, könnte sie das unglaubwürdig machen.
Eine juristische Schlammschlacht: Im Prozess Ottfried Fischer gegen "Bild" spricht der Staatsanwalt mittlerweile von Erpressung und beruft sich auf das Protokoll einer Telefonüberwachung.
Eine Comedyserie über Krebs: "The Big C" läuft nun im deutschen Fernsehen - Schauspielerin Laura Linney ist dort der Star.
Bilder Wortspiel-Alarm am Tag danach: Die deutschen Zeitungen überbieten sich mit Anspielungen auf das Atom-Thema. Alle sind sich einig: Das Ergebnis in Baden-Württemberg wird Deutschland verändern.
Überraschend sachliche Debatte über die Konsequenzen des Wahldebakels: Heiner Geißler macht durchaus kreative Vorschläge, Jakob Augstein erinnert an Gerhard Schröder, nur Klaus Wowereit ist unerträglich gut gelaunt.
Kirchenblätter waren eine Macht für Millionen, jetzt ist nur noch in der Nische für sie Platz. 2010, beherrscht von den Missbrauchsskandalen, wurde zum Krisenjahr für die Kirchenpresse.
Sagenhaft deprimierend, dieser "Tatort" vom Bodensee: Ein Film, in dem einem nichts - kein Mensch, kein Haus, kein Raum - ans Herz wächst.
Bilder Morde, Kommissare und mittendrin ein altgedienter Anti-Beamter, der bis heute ermittelt. Eine kleine "Tatort"-Chronologie - mit Momenten und Gesichtern aus mehr als 40 Krimi-Jahren.
"Wir sind nicht wehrlos gegen Gerüchte": Oliver Bierhoff kritisiert einen "Tatort" über einen schwulen Fußballer. Der Manager der Nationalmannschaft kündigt Grundsätzliches an.
Bilder Ausgelagerte Kompetenz: Im öffentlich-rechtlichen wie kommerziellen Fernsehen schlägt nach dem Atom-Unglück in Japan die Stunde der Experten. Wer sind die Männer, die im TV die Katastrophe einordnen? Für welche Positionen und Institute stehen sie? Ein Fragebogen.
In der renommierten Tageszeitung "New York Times" steht ein ausführlicher Artikel zu Liz Taylor. Das Absurde ist nur: Der Autor starb bereits Jahre vor der Diva.
Ein Jahr lang überwachte die Deutsche Telekom fünf Journalisten. Nun einigt man sich auf die Zahlung von Schmerzensgeld.
Strategische Bedeutung: Sat1 hat mit der Sendung "Eins gegen Eins" eine neue politische Talkshow. Sie könnte auf Dauer mehr sein als Hü oder Hott.
Obwohl die Schauspiel-Legende Liz Taylor schon am Nachmittag verstorben war, wurde sie im TV erst kurz nach Mitternacht gewürdigt. Sind Tote keine Programmänderung mehr wert?
"Denken sie, dass die Türkei eine Bananenrepublik ist?" Die türkische Presse kritisiert den Marco-Fernsehfilm scharf. Der Deutsche habe sich zum Beispiel nie über Haftbedingungen beschwert.