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Archiv für Ressort Medien - 2012
1021 Meldungen aus dem Ressort Medien
Und wer wäscht das Blut vom Teppich? Der NDR zeigt drei neue Folgen der wunderbaren Comedy-Serie "Der Tatortreiniger". Irre Dialoge und schwärzester Humor in Höchstform sind garantiert.
Der Fernsehtalker Piers Morgan ist einer jener Engländer, die in Amerikas Medien die große Karriere machen. Nach dem Amoklauf von Newtown hat er sich in dünkelhafter Weise mit der US-Waffenlobby angelegt - seither kochen dort alte Emotionen gegen Briten hoch.
Der britische CNN-Moderator Piers Morgan schimpfte auf die amerikanische Waffenlobby, nun kommt die Quittung: Eine Online-Petition für seine Abschiebung nach Großbritannien findet zahlreiche Unterstützer. Morgan zeigt sich davon unbeeindruckt - und sorgt mit der Forderung für Aufsehen, die Bibel zu ändern.
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Free-TV - aber nur gegen Bezahlung: Die größten deutschen Privatsender haben sich verbotenerweise abgesprochen, Entgelte für ihre digitalen Free-TV-Programme zu verlangen. Das Bundeskartellamt hat deshalb nun Bußgelder gegen ProSiebenSat1 und RTL verhängt. Das Gute für die Zuschauer: Die Angebote bleiben in Zukunft kostenfrei.
Diese Insel kennt fast jeder Deutsche - mit dem Eiland im Stausee der Wiehl-Talsperre bewarb die Brauerei Krombacher 18 Jahre lang ihr Bier vor dem sonntäglichen "Tatort". Damit macht der Rundfunkstaatsvertrag im neuen Jahr nun Schluss - die Brauerei hat sich schon neue Werbeformen ausgedacht.
Ende einer Ära: Das legendäre US-Nachrichtenmagazin "Newsweek" kommt mit seiner letzten Print-Ausgabe an die Kioske. Auf der Titelseite weist das Blatt schon einmal auf seine Zukunft hin: Ab 2013 erscheinen die Artikel nur noch online.
Ganz so hat es sich nicht zugetragen, aber die Meldungslage im Jahr 2012 war doch öfters recht wunderlich. Einige Schlagzeilen hätte man nicht besser erfinden können. Dazwischen haben wir ein paar Fallen gemischt.
60 Jahre ist sie jetzt alt - und neben seriösem Journalismus bietet die "Tagesschau" auch jede Menge Situationskomik. Ob sich ein Putzmann in die Livesendung einklinkt, der Bundespräsident falsch tituliert oder im Hintergrund der Fernseher angeschaltet wird: Den Sprechern bleibt wenig erspart.
TV-Weihnachtsserien wie "Timm Thaler", "Patrik Pacard" oder "Anna" gehörten von 1979 bis 1995 zu den deutschen Feiertagsritualen - wie Plätzchen und Tannenbaum. Die jungen Darsteller wurden über Nacht zu Berühmtheiten. Aber was wurde später aus den Kinderstars? Wir haben fünf von ihnen zum Gespräch gebeten.
Privat fernsehen mit dem ewigen Viva-Moderator. Da läuft Ilja Richter, Mehmet Scholl und alles, was eckt.
Die Feiertage bieten Gelegenheit zur Einkehr. Wer der Besinnlichkeit - und der Verwandtschaft - überdrüssig ist, kann ihr entspannt vor dem Fernseher entkommen. Ein Überblick über das TV-Angebot zu den Festtagen.
Martin Suters Romane gelten schon als Bestseller, bevor sie überhaupt erscheinen. Das ZDF hat zwei seiner Bücher verfilmt, heute läuft der Der Teufel von Mailand. Doch Suters Fähigkeit, das Kopfkino des Lesers in Gang zu setzen, ist eine große Herausforderung für Filmemacher und Schauspieler. Stefan Kurt meisterte sie mit Bravour.
Linda de Mol und die Traumhochzeit: Das waren noch Zeiten. Große Gefühle, Kitsch und eine Champagner-Pyramide, aus der jeder mal einen Kelch ziehen wollte. Wenigstens die ist geblieben, in der blutleeren Neuauflage der einstigen Kultsendung.
Der frühere N24-Geschäftsführer Ulrich Ende verkündet in Berlin viele gute Absichten für dapd. Doch ob er und andere Investoren in die insolvente Nachrichtenagentur einsteigen werden, ist noch Gegenstand von Verhandlungen.
Was war die Welt doch übersichtlich, als der Adel noch Schlösser bewohnte und Dienstboten beschäftigte: An der Historien-Serie "Downton Abbey" wärmen die Briten derzeit ihre Seele. Jetzt zeigt das ZDF die erste Staffel.
Nicht der Brüller, aber einige nette Ansätze: Die ARD versuchte sich um Mitternacht mit einer satirischen Konkurrenz zur erfolgreichen ZDF-"heute-show". "Das Ernste" war allerdings weniger lustig als Dieter Nuhrs Jahresrückblick - und das will eigentlich schon was heißen.
Wechsel an der Spitze des Cicero-Rankings der wichtigsten Intellektuellen aus dem deutschsprachigen Raum. Bislang rangierte Papst Benedikt XVI. auf dem ersten Platz der Rangliste. Doch nun hat ihn Literaturnobelpreisträger Günter Grass verdrängt.
Meinung Der neue Rundfunkbeitrag für ARD, ZDF und Deutschlandfunk entmündigt die Bürger. Denn der Staat unterstellt, dass jeder die Programme der Öffentlich-Rechtlichen schaut, hört oder im Internet ansteuert. Allein das ist ärgerlich. Doch das neue System hat noch mehr Haken.
Der Betrugsfall beim MDR-Kinderkanal Kika hält die Ermittler weiterhin auf Trab. Am Mittwoch wurde der Programmgeschäftsführer des Spartensenders bis auf weiteres beurlaubt. Die Staatsanwaltschaft Erfurt teilte mit, dass gegen ihn Ermittlungen eingeleitet wurden. Der frühere Kika-Herstellungsleiter ist bereits wegen Untreue zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden.
Weiterer Rückschlag für den inhaftierten Youporn-Gründer Fabian Thylmann: Der Axel-Springer-Verlag darf weiter behaupten, das Firmengeflecht, an dessen Spitze Thylmann steht, werde mit Steuerhinterziehung und dubiosen Praktiken in Verbindung gebracht. Gegen einen entsprechenden Artikel der Springer-Zeitung "Die Welt" war Thylmann juristisch vorgegangen.
Der Auslandschef des amerikanischen Senders NBC kam am Dienstag nach fünf Tagen Entführung frei, doch Dutzende seiner Kollegen haben dieses Jahr nicht überlebt: Laut Jahresbilanz der "Reporter ohne Grenzen" ist Syrien auch für Journalisten einer der gefährlichsten Orte der Welt. Twitter, Facebook und Handy haben die Berichterstattung vereinfacht, aber sie haben auch das Risiko erhöht.
Der Amoklauf von Newton heizt im US-Fernsehen bissige Debatten an: Starjournalist Piers Morgan beschimpft in seiner Talkshow den Waffenlobbyisten Larry Pratt. Der wundert sich über den Briten, der einfach nicht verstehen will, dass mehr Waffen mehr Sicherheit zur Folge hätten. Im Anschluss setzt sich die europäisch-amerikanische Auseinandersetzung im Netz fort.
88 tote Journalisten, 47 tote Blogger: Nie zuvor sind so viele Menschen ums Leben gekommen, die für freie Meinungsäußerung eingetreten sind oder in Krisengebieten recherchierten. Das berichtet die Organisation Reporter ohne Grenzen in ihrer Jahresbilanz. Opfer gibt es nicht nur in Kriegen und Diktaturen.
Die ARD und der Humor. Da war mal was. Da soll wieder was sein. Deshalb wird sich Florian Schroeder am intelligenten Humor versuchen und die "Tagesthemen" parodieren. Zumindest ihm scheint es ziemlich ernst damit zu sein.
Was ist bloß los mit der ARD? Sie lässt ausgerechnet "Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers eine Zaubershow moderieren, in der Semi-Promis und Magier mit billigen Tricks gegeneinander antreten. "Einfach magisch" soll das sein. Dabei ist es: eher peinlich.
Binnen fünf Jahren hat sich die Zeitung "Taraf" zum wichtigsten Investigativ-Medium der Türkei entwickelt. Sie sorgte dafür, dass Generäle vor Gericht und ins Gefängnis mussten, sie war Partner von Wikileaks. Zuletzt richtete "Taraf" ihren Stachel immer öfter gegen Premier Erdogan - nun gibt der Chefredakteur auf.
Fast alle Kandidaten für den Vorentscheid zum "Eurovision Song Contest 2013 - Unser Song für Malmö" stehen fest. Die Bandbreite reicht von den "Söhnen Mannheims" über Disco-Pop mit "Cascada" bis zu Mariengesang.
Je schlimmer die Lage, desto schöner das Fest: So auch in der Weihnachts-Schmonzette "Obendrüber, da schneit es", die das ZDF zeigt. In einem Münchner Mietshaus herrscht vorweihnachtlicher Stress auf allen Ebenen.
Der Prozess um Ottfried Fischer gegen die "Bild"-Zeitung geht in die vierte Runde. Der Springer-Verlag argumentiert mit Pressefreiheit, der Kabarettist fürchtet "Erpresserfreiheit". Nun greift überraschend Ex-Verfassungsrichter Hassemer ein.
Während letzte Woche bereits Mädchen im Müll gefunden wurden, bestätigt der zweite Teil der "Tatort"-Doppelfolge, dass Hannovers Elite näher an Hannovers Abgrund dran ist, als den meisten bewusst ist. Das ist angemessen kühl inszeniert - und das Thema trägt die Länge.
Er stach sich schneller als Stefan Raab einen Tunnel durch zwei Kubikmeter Steckmoos: Ein 27-Jähriger aus dem Allgäu hat den Entertainer bei "Schlag den Raab" besiegt - und eine Rekordsumme von 3,5 Millionen Euro gewonnen.
Beim "Supertalent" müssen die Zuschauer nicht bis Heiligabend auf das Weihnachtsmärchen warten. Im Finale der Casting-Show gibt Dieter Bohlen armen Sündern eine zweite Chance. Am Ende gewinnt der 20 Jahre alte Jean-Michel Aweh, der sich zuvor auf der Straße rumgetrieben hat.
Aufgekratzte Stimmung und goldenes Konfetti: Die Castingshow "The Voice of Germany" feierte sich im Finale mit Gewinner Nick Howard ausgiebig. Fragt sich nur, wie viele Popstars die Sendung noch hervorbringt - ist doch wahrscheinlich, dass diese Art der Bühnenrekrutierung ihrem Ende entgegen blickt.
Die Hängepartie um das Fortbestehen der insolventen Nachrichtenagentur dapd scheint beendet: Der Ex-Geschäftsführer des Nachrichtensenders N24, Ulrich Ende, hat angekündigt, mit weiteren Investoren einzusteigen. Die Gruppe wolle einen siebenstelligen Betrag als neues Eigenkapital zur Verfügung stellen.
Stefan Aigner ist in Regensburg ein bekannter Blogger und verachtet Kuscheljournalismus. Seine Berichte über den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche brachten ihm Ruhm und viel Ärger ein. Das Porträt eines Einzelkämpfers.
Der juristische Streit zwischen der insolventen Nachrichtenagentur dapd und Associated Press ist beigelegt. Von Januar 2013 an verzichtet dapd auf Text und Bilder der US-amerikanischen Agentur AP.
Die Castingshow "The Voice" verlor zuletzt immer mehr Zuschauer. Wenn am Freitagabend das Finale läuft, ist der Aha-Moment der ersten Staffel längst verflogen. Doch die Macher haben vorgesorgt - mit einem abstrusen Ableger-Format.
Wie soll sich eine Kinderserie mit dem Thema Scheidung auseinandersetzen? Die US-"Sesamstraße" konfrontiert ihre bunten Plüsch-Figuren nach mehr als 40 Jahren mit der Realität vieler Familien - in einem zweiten Anlauf.
Weihnachten ist ein besinnliches Fest und gerade darum hervorragender Stoff für Kinofilme oder TV-Serien. Und manche Klassiker sind an den Feiertagen einfach unverzichtbar - auch wenn das Fest selbst darin gar keine Rolle spielt. Kennen Sie sich aus im Weihnachtsprogramm?
Das ZDF zeigt sein Remake des Bescherungsanwärmers "Der kleine Lord", diesmal mit Christiane Hörbiger und Veronica Ferres. Der Clou: Die Hauptrolle spielt eine kleine Lady. Der Rest? So simpler Kitsch, dass man den Film über weite Strecken gerne für eine Satire halten würde.
Kein anderer hat so lange Talksendungen gemacht wie Wolfgang Klein. 14 Jahre Erfahrung hat er als Redaktionsleiter von Sabine Christiansen und Maybrit Illner gesammelt. Nach wie vor hält er Talk für eine "prima Form von Journalismus". Ein Gepräch über das Wesen der Quasselbude.
Mit der Redlichkeit ist das so eine Sache: Der Film "Das Millionen Rennen" führt zwei Typen vor, die erst ein wenig suchen und wühlen müssen, um ihr goldenes Herz zu entdecken. Mit dabei: zwei Taubendamen namens Liz Taylor.
Vor zehn Jahren scheiterte Juliette Schoppmann im Finale von "Deutschland sucht den Superstar" - und musste viel Häme einstecken. Jetzt steht sie wieder im Finale einer Castingshow, am Samstag bei "Das Supertalent 2012". Warum tut sie sich das noch mal an?
Die TV-Serie "Homeland" ist in den USA mit Preisen überhäuft worden - nun kommt sie auch in Deutschland ins Fernsehen. Der Münchner Privatsender Sat.1 hat die Rechte an dem Format erworben. Geschäftsführer Nikolas Paalzow spricht von dem Einkauf im Superlativ.
Wim Wenders holt mit der Dokumentation "Kathedralen der Kultur" 3-D ins Fernsehen. In Berlin verlangt er nun gemeinsam mit Ang Lee, was die neue Technik in Wahrheit braucht: revolutionäre Drehbücher.
Die bislang kostenfreien Inhalte der "Welt"-Website sind künftig teilweise kostenpflichtig: Von Mittwoch an startet das Nachrichtenportal neue Abo-Modelle für ihre digitalen Angebote.
Angela Merkel, die Frau mit den eisernen Mundwinkeln, hat sich in Europa einen Ruf als erfolgreiche, aber kalte Krisenmanagerin erworben. Wie kam es dazu? Fernsehreporter haben die Kanzlerin zwei Jahre lang begleitet und Antworten gesucht.
Er hat eine Finanzagentur, eine Nachrichten-Gruppe inklusive TV-Sender - und ist Bürgermeister von New York: Der Multimillionär Michael Bloomberg soll an der "Financial Times" interessiert sein.
Die innovative Digitalstrategie von Chefredakteur Alan Rusbridger senkt die Verluste nicht: Die britische Zeitung "Guardian" soll nun 100 von 650 Redakteuren entlassen. Das befeuert Diskussionen um die Einführung einer Paywall.