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Archiv für Ressort Medien - 2012
1021 Meldungen aus dem Ressort Medien
Nora Tschirner weiß, was sie tut, sie macht einfach, und sie macht viel. Nun also "Tatort". Dabei unterscheidet sie sich jederzeit und angenehm von all den Gesichtsvermietern, die alles tun würden, um ins Fernsehen zu kommen.
Die "Financial Times Deutschland" erscheint am 7. Dezember zum letzten Mal, wie der Verlag Gruner + Jahr in Hamburg mitteilte. Verhandlungen mit möglichen Investoren waren zuvor gescheitert. Betroffen sind mehr als 300 Mitarbeiter. Das Magazin "Capital" soll in Zukunft von Berlin aus weitergeführt werden.
Eingeladen hat Günther Jauch zum 25. Prominentenspecial von "Wer wird Millionär?" den Schlagersänger Jürgen Drews, die Komikerin Cindy aus Marzahn, Fußballtrainer Felix Magath - und Günther Jauch, bzw. Michael Kessler in dieser Rolle. Wie weit wären Sie an deren Stelle gekommen? Testen Sie Ihr Wissen hier mit den Original-Fragen.
Hätten Sie's gewusst? Spielen Sie hier selbst alle Fragen, die Günther Jauch beim 25. "Wer wird Millionär?"-Prominentenspecial seinem Gast Jürgen Drews stellte!
Hätten Sie's gewusst? Spielen Sie hier selbst alle Fragen, die Günther Jauch beim 25. "Wer wird Millionär?"-Prominentenspecial seinem Gast Felix Magath stellte!
Hätten Sie's gewusst? Spielen Sie hier selbst alle Fragen, die Günther Jauch beim 25. "Wer wird Millionär?"-Prominentenspecial seinem Gast Cindy aus Marzahn stellte!
Hätten Sie's gewusst? Spielen Sie hier selbst alle Fragen, die Günther Jauch beim "Wer wird Millionär?"-Prominentenspecial seinem Imitator Michael Kessler stellte!
"Es wollte ja niemand so, es war ja niemand begeistert": Das Scheitern von "Frankfurter Rundschau" und "Financial Times Deutschland" zeigt, dass zusammengelegte Redaktionen in der Zeitungskrise alles nur noch schlimmer machen.
"Aller Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt", sagte Hermann Hesse. Das ZDF sieht das wohl ähnlich und dreht zum 50. Geburtstag des Senders die selbstironische Sitcom "Lerchenberg" - mit einem sehr charmanten Sascha Hehn.
Bilder Die Berühmtheiten raten wieder: Das "Wer wird Millionär?"-Prominentenspecial geht in die 25. Runde. Zwar wurde keiner Millionär. Eine Menge Geld für Kinder in Not gab es am Ende trotzdem. Der Hingucker des Abends: das Duell Jauch gegen Jauch.
Sie sollen Außerordentliches geleistet, selbstlos geholfen, perfekt unterhalten - oder einfach nur die Herzen bewegt haben: Prominente und weniger Bekannte haben den Bambi bekommen. Es gab jedoch nicht nur Grund zur Freude, sondern auch mehrere ernste Momente.
Der deutsche Zeitungsmarkt steht vor dem Verlust einer weiteren überregionalen Zeitung: Der Verlag Gruner + Jahr will die Einstellung der "Financial Times Deutschland" verkünden. Die Verlagsgruppe hat Verkaufsverhandlungen mit einem potenziellen Investor abgebrochen.
Tony Hall, ehemaliger Direktor des Royal Opera House, wird neuer Chef der britischen Rundfunkanstalt BBC. Er wird die schwierige Aufgabe haben, den massiv in die Kritik geratenen Sender aus seiner tiefen Krise zu befreien.
Bilder In der Kabarettszene war "Ottis Schlachthof" 17 Jahre lang eine Institution für altgediente Künstler und Nachwuchstalente. Doch Ottfried Fischer gibt die Sendung aufgrund seiner Krankheit auf - schweren Herzens. An diesem Freitagabend moderiert er sie zum letzten Mal. Ein Abschied in Bildern.
Im Vorabendprogramm hat die ARD mit Thomas Gottschalk eine Bruchlandung erlitten - doch Intendantin Monika Piel will den früheren "Wetten, dass..?"-Moderator nicht ziehen lassen. Er soll wieder eine Show bekommen - dieses Mal ein größeres Format in der Primetime am Samstagabend.
Rosa von Praunheims Filme strotzen vor Buntheit und Lebenslust. An diesem Sonntag zeigt Arte zu seinem 70. Geburtstag sieben seiner Werke sowie eine Hommage seiner Schüler. Für diese ist er schließlich der "Vater des schlechten Geschmacks".
Der Aufsichtsrat von Gruner + Jahr hat über das Schicksal der defizitären "Financial Times Deutschland" beraten - die Wirtschaftszeitung wird nicht mehr erscheinen. Einem Medienbericht zufolge soll die letzte Ausgabe am 7. Dezember veröffentlicht werden. Nach Angaben des Konzernsprechers wird aber noch sondiert, ob sich ein Käufer finden könnte.
Eigentlich soll der World Television Day das Fernsehen als Informationsmedium hervorheben. Doch es sind vor allem die Unterhaltungsformate, die sich rund um die Welt durchsetzen. "Wer wird Millionär?" in Afghanistan, "The Voice" in Vietnam und "Schlag den Raab" in der Ukraine: Wie das Fernsehen global immer ähnlicher wird - und warum doch alles seine Grenzen hat.
Noch ist das letzte Wort über die Zukunft der "Frankfurter Rundschau" nicht gesprochen. Die traditionsreiche Zeitung hat vergangene Woche mitsamt ihrer Druckerei zwar einen Insolvenzantrag gestellt - doch nun haben sich Kaufinteressenten gemeldet. Darunter auch solche mit bekanntem Namen.
Keine wirtschaftliche Perspektive: Der Vorstand des Hamburger Verlags Gruner + Jahr hat nach Medieninformationen beschlossen, die "Financial Times Deutschland" einzustellen. Mehr als 300 Mitarbeiter dürften ihren Job verlieren. Die Entscheidung des Aufsichtsrats steht noch aus.
Die Firma Securitel bringt echte Kriminalfälle ins Fernsehen - sie produziert "Aktenzeichen XY . . . ungelöst". Dabei ist die Polizei ihr wichtigster Partner und Themenlieferant - ohne den läuft beim "Behörden-Fernsehen" gar nichts.
Die deutsche Fernsehproduktion "Musik als Waffe" von ZDF und Arte ist mit dem Fernsehpreis International Emmy prämiert worden. Der Film zeigt, wie Musik im Krieg eingesetzt werden kann, und setzte sich gegen Beiträge aus Japan, Brasilien und Großbritannien durch.
Der Chefredakteur der defizitären "Financial Times Deutschland" bereitet seine Mitarbeiter auf das Schlimmste vor: An diesem Mittwoch wird eine Entscheidung im Aufsichtrat von Gruner + Jahr erwartet. Noch gibt es Bemühungen, die Zeitung zu retten.
Andreas Weinek ist Chef der beiden deutschen Bezahlsender History und Biography Channel. Nebenbei hat er einen Roman geschrieben, der zur Zeit der Inquisition spielt. Er weiß: Wer unterhalten will, darf keine Angst vor dem Trivialen haben.
Meinung Die Nachricht vom Insolvenzantrag der "Frankfurter Rundschau" ist ein Schock. Das Ende einer überregionalen Zeitung, die älter als dieser Staat ist, wäre ein tiefer Einschnitt. Die Lebensgefahr des Blatts spiegelt ein schwieriges Umfeld. Doch der Qualitätsjournalismus mit seinem intellektuellem Reichtum und seiner politischen Schärfe muss über die Krise gerettet werden.
Was darf ein Mensch tun, der nicht mehr lang zu leben hat? Diese Frage stellen sich diese Woche die "Tatort"-Kommissare aus Berlin. Denn eine krebskranke Drogenfahnderin tut alles, um ihre Töchter vor dem Bösen zu schützen, bevor sie ihrem eigenen Leiden erliegt. Dabei geht sie über Leichen.
Sylvester Stallone übt harsche Kritik an Reinhold Beckmann. Sein Auftritt in dessen Talkshow sei "die schlimmste halbe Stunde meines Lebens" gewesen, so der US-Schauspieler. Er ist nicht der einzige Hollywood-Star, der über das deutsche Fernsehen herzieht.
Nach einem langen Fernsehjahr wird fast vergessen, dass nicht nur die zahllosen "Tatort"-Kommissare das öffentlich-rechtliche Programm bestreiten. 3sat wiederholt nun die zwölf für den Fernsehfilmpreis nominierten Filme. Entscheiden, welcher der beste war, dürfen die Zuschauer.
Die BBC hat eine weitere Konsequenz aus dem Skandal um einen falschen Bericht gezogen: Der Sender entschädigt den britischen Politiker, dem eine angebliche Verwicklung in einen Kindesmissbrauch unterstellt worden war. In der BBC-Affäre gab es zudem eine weitere Festnahme.
Journalisten aus dem Westen, da sind sich Chinas Parteibonzen relativ einig, sind Nervensägen, die einen wohlorchestrierten Parteitag ruinieren können. Diesmal kam in Peking trotzdem eine australische Journalistin zu Wort - vier Mal sogar. Richtig, da stimmt etwas nicht.
Während die EU-Kommission in dieser Woche einen umstrittenen Vorschlag zur Frauenquote für europäische Unternehmen auf den Weg bringt, tut sich auch etwas in der deutschen Medienbranche: Das Magazin "Stern" hat neue Pläne zur Chancengleichheit verabschiedet.
Für diesen Erfolg war ein langer Atem notwendig: In den mehr als zwanzig Jahren seiner Existenz erwirtschaftete der Bezahlsender Sky (früher Premiere) nahezu ausschließlich Verluste - doch nun scheint die Durststrecke überwunden. Nach zwei Quartalen mit Gewinnen sieht es derzeit so aus, als ob das Geschäftsjahr 2013 profitabel gestaltet werden könnte.
Umbruch auf dem hart umkämpften Markt der Nachrichtenagenturen: Die US-amerikanische Associated Press hat mit der Deutschen Presse-Agentur eine Kooperation vereinbart. Damit verliert die insolvente dapd ihren internationalen Partner. Eine Rettung wird noch schwieriger.
Erstaunlich, aber wahr: Raab hat sich in seinem Polit-Talk gut geschlagen. Womöglich ist es sogar das spannendste Format, das er je gemacht hat. Denn hier geht es um was - und nicht nur um Geld. Auch wenn der Moderator das selbst gar nicht beabsichtigt hat.
Bilder "Kamera, ab": In München und Umgebung wurde gerade der Fernsehfilm "Oktoberfest - das Attentat" gedreht. Darin geht es um die Recherchen eines BR-Journalisten zu den Hintergründen des schlimmsten Anschlags in der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Er gilt als Deutschlands brachialster Moderator, der einen ganzen Abend alleine schmeißen kann. Hinter dem Erfolg von Stefan Raab steht jedoch ein ganzes System. Wir haben es entschlüsselt: seine Business-Partner, sein Personal, seine Interpreten, aber auch seine Opfer, seine Gegner und seine Marotten im Überblick.
Seit Jahren schreibt die "Frankfurter Rundschau" Verluste. Die aktuelle Krise auf dem Anzeigenmarkt bringt den Verlag jetzt an seine Grenzen: Er hat einen Insolvenzantrag gestellt. Die Redaktion soll vorerst weiterarbeiten, doch die Aussichten sind alles andere als rosig.
Gerüchte kursierten schon länger, nun ist es offiziell: Die "Frankfurter Rundschau" steht vor dem Aus. Das Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main hat nach Angaben des Amtsgerichts Insolvenzantrag gestellt.
In der BBC, von den Briten scherzhaft Auntie genannt, lebt die alte Größe des Empires fort. Sie gilt als Institution, die weltweit Standards setzt - und sieht sich auch selbst so. Bis jetzt. In der jüngsten Krise fürchten viele Briten um einen Teil ihrer nationalen Identität.
Seine Idee machte die ZDF-Werbeunterbrechungen unvergleichlich charmant: Nun ist der Schöpfer der Mainzelmännchen, der Grafiker Wolf Gerlach, im Alter von 84 Jahren gestorben.
Der Insolvenzverwalter der Nachrichtenagentur dapd hat sein Sanierungskonzept vorgelegt: Ein Drittel der Belegschaft, das sind 100 Mitarbeiter, wird entlassen. Ein Investor wird gesucht.
Bei der BBC folgt ein Rücktritt auf den anderen, der Sender befindet sich in der schlimmsten Krise seiner 90-jährigen Geschichte. Und schon meldet sich Medien-Tycoon Murdoch zu Wort und fordert eine komplette Neuorganisation des Senders - natürlich zu seinem eigenen Vorteil.
Es geht Schlag auf Schlag in der größten Krise der BBC: Nach dem Rücktritt von Direktor George Entwistle am Samstag lassen nun die Nachrichtenchefin und ihr Stellvertreter die Ämter ruhen. Hintergrund sind Falschmeldungen und ein zurückgehaltener Bericht in Missbrauchsfällen.
Die insolvente Nachrichtenagentur dapd will "aus eigener Kraft" alle ihre Dienste fortführen und sich den Herausforderungen der "digitalisierten Nachrichtenwelt" stellen. So heißt es im Sanierungsplan, der heute vorgelegt wurde - und der die Trennung von "rund einem Drittel" der Mitarbeiter vorsieht.
Eines hat Stefan Raab schon mal erreicht: Der Rummel um seinen neuen Polittalk "Absolute Mehrheit" ist gewaltig. Trotz aller Kritik im Vorfeld - für seinen Mut muss man Raab bewundern. Grandios scheitern könnte ProSiebens Chef-Entertainer aber trotzdem.
Der Wirbel um "Wetten, dass ..." geht weiter: Weil Halle Berry plötzlich Oliver Welke küssen sollte, wollten die Hollywoodstars Hanks und Berry die Sendung verlassen, berichtet der "Focus". Nur ein Zufall habe den Eklat verhindert. Das ZDF weist die Vorwürfe zurück.
"Wir hätten diesen Film nie zeigen dürfen": Ein TV-Beitrag der BBC über eine Missbrauchsaffäre hatte schwere Vorwürfe gegen einen ehemaligen Politiker zur Folge. Doch sie stellten sich als falsch heraus. Generaldirektor George Entwistle zieht daraus nun die Konsequenzen. Und stürzt seinen Sender weiter in die Krise.
Haben die Zeitschriftenverlage eine Zukunft? Beim Branchentreff rät man zu einer Frauenquote und digitalen Erlösmodellen.
Eigentlich soll die Debatte erst am Sonntag im Studio von "Absolute Mehrheit" toben. Doch schon seit Tagen muss sich Entertainer Stefan Raab Vorwürfe anhören. Zuletzt von Bundestagspräsident Lammert, der das Konzept "absoluten Unfug" nennt. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" schlägt Raab nun zurück.
Lars Becker hat einen Thriller über durchgeknallte Rettungssanitäter in Hamburg gedreht. Er ist mit Schauspielern wie Tobias Moretti, Uwe Ochsenknecht und Armin Rohde brillant besetzt. Trotzdem ist der Film leider völliger Unfug.