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Archiv für Ressort Medien - Dezember 2013
78 Meldungen aus dem Ressort Medien
Groß war die Furcht vor einbrechenden Quoten bei den Verantwortlichen der "Sportschau" im Ersten, als die Axel Springer AG Bundesliga-Rechte erwarb. Der Quote hat das Angebot von "Bild plus" jedoch nicht geschadet. Interessante Zahlen liefert auch Pay-TV-Sender Sky.
Wotan Wilke Möhring beendet sein Beamtendasein im ZDF mit einem seltsamen Fall. Denn obwohl der Hauptdarsteller groß aufspielt, ist die aufgeblasene Story nicht zu retten.
Die ägyptische Polizei hat in Kairo vier Mitarbeiter des internationalen Nachrichtensenders Al Jazeera festgenommen. Das Innenministerium erklärte, die Festgenommenen hätten falsche Nachrichten verbreitet, um die nationale Sicherheit zu beeinträchtigen.
Catcontent, ein bewegender Schuss und ein umwerfender "Engel": Mit seinem jüngsten Fall konnte Borowski das "Tatort"-Publikum begeistern. Eine Auswahl der besten Tweets zu "Borowski und der Engel".
Am ersten Weihnachtsfeiertag springt eine nackte Frau mit bemaltem Oberkörper auf den Altar des Kölner Doms. Der Kölner "Express" und eine Paparazzi-Firma waren - wahrscheinlich nicht zufällig - ganz vorne mit dabei. Wie Femen professionelle Medienöffentlichkeit suchen und finden.
Das Ratespiel "Wer war denn wohl der Mörder?" ist in diesem Tatort längst beendet. Hier interessieren spannendere Fragen: Was macht der Mord mit dem Mörder? "Borowski und der Engel" ist eine grandiose Philosophie über Gut und Böse, über Schein und Sein.
Nora Tschirner, Christian Ulmen und sehr viel Wurst: Der Weihnachts-Tatort aus Weimar sollte vor allem witzig sein. Die Zuschauer scheinen zufrieden. Eine Auswahl der besten Tweets zu "Die fette Hoppe".
Los Angeles 1947: Das organisierte Verbrechen kontrolliert Unter- und Halbwelt, die Polizei ist ein Schlägertrupp in Uniform . "Mob City" übersetzt den Film Noir in eine Fernsehserie - am Ende wirkt die Stadt hyperreal wie ein Hopper-Gemälde.
Der neue "Tatort" aus Weimar ist eine Parodie. Als solche tut er manchmal fast weh, nach der eisern geführten Qualitätsdebatte aber auch ein bisschen gut. Und Neu-Kommissarin Nora Tschirner beweist nebenbei ein besonderes Talent beim Wurstverzehr.
Sie spielt das Pragmatische und das Gegenteil davon gleich mit: Claudia Michelsen ermittelt im "Polizeiruf" in Magdeburg und tritt in Fernsehfilmen auf, die sich ein Kunstlied von Franz Schubert leisten. Begegnung mit einer Schauspielerin, die im Fernsehen jetzt zeigen darf, was sie kann.
Seltsame Begegnungen in der Suite: Eine vierteilige SWR-Doku begleitet junge Menschen bei ihrer Ausbildung in einem Luxushotel. Komisch wird der Film dabei vor allem, wenn Udo Lindenberg auftritt.
Die Dialoge gruselig, die Darsteller unterirdisch, die Handlung lebensfremd - und doch suggeriert RTL 2, mit "Berlin - Tag & Nacht" aus dem Leben realer Menschen zu berichten. Nun hat einer der Protagonisten ein Buch über die "geilste WG der Welt" veröffentlicht.
Journalismuskritik, Exorzismus, Messietum: Der aktuelle BR-"Tatort" beschäftigt sich mit diversen Themengebieten. Auf Twitter ernten die Verantwortlichen dafür eine Menge Kritik. Eine Auswahl der besten Tweets zu "Allmächtig".
Sie kann Dinge leichter und lässiger aussehen lassen, als sie tatsächlich sind. Die Moderatorin und Schauspielerin Palina Rojinski ist im Privatfernsehen und im Internet berühmt geworden - bald tritt sie auch noch im "Tatort" auf. Eine Begegnung.
Favoritensieg bei "The Voice of Germany": Andreas Kümmert überzeugte auch beim großen Finale und verwies seine Mitstreiter auf die Plätze. Bereits im Vorfeld kündigten die Sender ProSieben und Sat.1 eine neue Staffel im kommenden Jahr an.
Harald Schmidt hat sämtliche Phasen hinter sich, die ein öffentliches Orakel durchleben kann. Dass Sky seine Show einstellt, ist daher nur logisch. Dennoch wird der Entertainer garantiert nicht dasselbe tun wie seinerzeit Helmut Schmidt und Willy Brandt in ähnlichen Situationen.
Auf der Suche nach dem verlorenen Weihnachtsbaum: Mit einem gutgemeinten Weihnachtsspecial kehrt "Pastewka" zurück ins Fernsehen. Vom hintergründigen Humor vergangener Staffeln ist dabei leider wenig übriggeblieben.
Martina Gedeck und Corinna Harfouch prägen seit mehr als zwanzig Jahren den deutschen Film - und gelten als Konkurrentinnen um die Rollen starker Frauen. Ausführlich unterhalten haben sie sich nie. Bis jetzt.
Seit bald 20 Jahren prägt Harald Schmidt das deutsche Late-Night-Fernsehen. Sein aktuelles Engagement bei Sky soll nun aber schon wieder enden: Die Show beim Bezahlsender wird nach März 2014 nicht fortgesetzt.
Die Frage, ob das Angebot "presseähnlich" sei, spiele bei der Prüfung der Zulässigkeit keine Rolle: In zweiter Instanz hat das Oberlandesgericht Köln die Klage von Zeitungsverlegern gegen die App der "Tagesschau" abgewiesen. Beendet ist die juristische Auseinandersetzung damit jedoch nicht.
In den USA ist das Magazin "Wired" eine publizistische Heimat für die digitale Generation. In Deutschland ist es dagegen bislang nur eine in unverständlichem Rhythmus veröffentlichte "GQ"-Beigabe. Das soll sich nun ändern.
Bedroht, entführt und getötet: In weiten Teilen der Welt leben Journalisten gefährlich. Die Zahl entführter Reporter stieg wegen des Syrien-Konflikts in diesem Jahr deutlich an. Bei den Todesfällen gab es nach dem Höchststand von 2012 einen leichten Rückgang.
Die Umstellung der Rundfunkgebühr hat die Einnahmen der öffentlich-rechtlichen Sender deutlich ansteigen lassen. Deshalb wird die Rundfunkabgabe nun erstmals seit ihrer Einführung gesenkt. Die Haushalte sollen von 2015 an 73 Cent weniger pro Monat bezahlen. Das Plus reiche aber nicht aus, um die Sender werbefrei zu machen.
Harald Krassnitzer ist "Tatort"-Kommissar, er war schon Winzerkönig und Bergdoktor. Vor allem aber ist er Zweifler und ein zutiefst politischer Mensch. Eine Begegnung in einem Wiener Kaffeehaus.
Das Bild eines nackten Mannes und Fotos einiger anzüglicher Tätowierungen im Magazin "Dummy" haben ausgereicht, um die Freiwillige Selbstkontrolle im Pressevertrieb auf den Plan zu rufen. Wie es dazu kam, wirft Fragen auf.
Für Jan Böhmermann gilt die Gleichung: Mehr Fernsehen bedeutet weniger Radio. Am Donnerstag moderiert er zum letzten Mal die Radio-/TV-Sendung "Lateline". Was durchaus mit seinem Job beim ZDF zu tun haben könnte.
Im Raum München war es bereits Mitte 2013 soweit, Ende 2014 wollte sich die Mediengruppe RTL in ganz Deutschland aus der Verbreitung via DVB-T verabschieden. Doch nun will RTL den Schritt nochmal überdenken. Der Grund: eine Ankündigung der Bundesregierung.
Er postete spontan eine Kleinigkeit und trat damit die Proteste in Kiew los: Der Blogger und Journalist Mustafa Nayyem spielt bei den Massenprotesten in der Ukraine nicht die entscheidende, aber eine einflussreiche Rolle.
Deutschlands erfolgreichster Filmstar feiert seinen 50. Geburtstag, und immer noch gilt: Die einen verehren Til Schweiger, die anderen lehnen ihn ab. Warum spaltet dieser Mann so sehr? Wir haben ihn über mehrere Monate begleitet - und Antworten gefunden.
Der Tod von Zeichentrickhund Brian sorgte in der Fangemeinde der Serie "Family Guy" für Trauer und Empörung. Nun ist der tierische Serien-Liebling zurückgekehrt.
Im "Polizeiruf 110" aus Brandenburg sterben Tiere und Menschen, die Fangemeinde auf Twitter treibt aber noch ganz andere Dinge um. Ob der "Polizeiruf" der bessere "Tatort" ist, zum Beispiel. Eine Auswahl der besten Tweets zu "Wolfsland".
In manchen amerikanischen Serien wird dieselbe Geschichte so lange weitergesponnen, bis sie jede innere Logik verliert. "Homeland" ist mit dem Finale seiner dritten Staffel dieser Gefahr entgangen.
Zwei seelenverwandte Ministerinnen und ein selbstbewusster Oppositionsführer: Mit Ursula von der Leyen und Andrea Nahles nehmen bei "Günther Jauch" nur Gewinnerinnen der Regierungsbildung Platz. Dagegen kommt nicht einmal der Linke Gregor Gysi an.
Im "Polizeiruf 110" aus Brandenburg sterben Menschen und Tiere. Der Versuch, aus den Naturaufnahmen à la "Der mit dem Wolf tanzt" einen Krimi zu stricken, misslingt dabei nur teilweise.
Die SPD-Basis stimmt über den Vertrag ab, anschließend fallen erste Namen für Posten: Die große Koalition nimmt konkrete Formen an. Besonders zwei Dinge fallen Beobachtern dabei auf.
Bilder Zwei gute Nachrichten von "Wetten, dass..?": Markus Lanz hat es geschafft, die Quoten nicht noch weiter in den Keller sacken zu lassen. Und zumindest Michelle Hunziker fand: "Du machst das wirklich gut."
Eine neue #blackface-Debatte, unfreiwillig komische Beckers und Mitleidsbekundungen der Gäste. Das alles gab es bei "Wetten, dass ..?" in Augsburg. Stellt sich die Frage: Ist Lanz nun ein Genie - oder ein Wahnsinniger?
Ein Youtube-Video entfacht die Hetzjagd auf einen kranken Jungen. Kein Einzelfall, denn das Netz ist häufig ein Ventil für grundlosen Hass. In der Öffentlichkeit wird das Thema Online-Mobbing viel zu selten thematisiert.
"Wenn es in die Hose geht, ist auch egal": Heino wird 75, und Arte lässt in einer anschauenswerten Produktion exquisite Fans und Verächter das Phänomen des heiteren Verhaltensblonden erklären.
Über "Joko & Klaas" zum Format "Millionärswahl": Jeannine Michaelsen moderiert sich langsam in den Fernsehvordergrund. In der TV-Kolumne erzählt sie von ihren Lieblingssendungen und dem Wunsch nach einer eigenen Late-Night-Show.
Der Graf, Santiano oder doch Juno? Sieben der acht Teilnehmer am Vorentscheid für den deutschen Beitrag zum Eurovision Song Contest 2014 stehen fest.
Erfolgsserien wie "Borgen" oder "House of Cards" zeigen, wie es um die Liaison zwischen Medien und Politik bestellt ist. Ein Politthriller aus dem Machtzentrum Frankreichs interpretiert dieses Konzept nun auf sehr französische Weise.
Die Schauspielerin Friederike Kempter über ihre Rolle beim "Tatort", Anke Engelke und ihren Glauben.
Es soll nicht bei "Die fette Hoppe" bleiben: Bevor der Weimarer Weihnachts-"Tatort" mit Nora Tschirner und Christian Ulmen ausgestrahlt wird, kündigt der MDR bereits eine Fortsetzung mit dem neuen Team an.
CNN, der Pionier der Nachrichtensender, gibt seine Grundidee auf: Künftig sollen Shows, Serien und Dokus eine größere Rolle spielen. Das reine News-Geschäft rentiert sich nicht mehr.
In den USA guckt längst jeder, wann und was er möchte. Der Bezahlsender Sky versucht jetzt mit einem Internetportal nach US-Vorbild in Deutschland nachzuziehen. Eine große TV-Revolution sollte man allerdings nicht erwarten.
Eine junge Deutsche namens Maria glaubt, die Mutter Gottes zu sein: In dem unterhaltsamen Fernsehthriller "Das Jerusalem-Syndrom" erzählen Oliver Berben und Dror Zahavi von Religion und Wahnsinn. Das klingt trotzdem ein bisschen nach "Traumschiff".
Alles in den Öffentlich-Rechtlichen: Nachdem bei vergangenen Turnieren zahlreiche Spiele im Privatfernsehen liefen, wird die Fußball-WM 2014 wieder vollständig bei ARD und ZDF zu sehen sein.
Springer-Chef Mathias Döpfner übernimmt den auf Rentabilität getrimmten Sender N24 - als Lieferant für die Bewegtbilder, die beim Ausbau der Springer-Portale "Welt.de" und "Bild.de" wichtig sind. Das ist unternehmerisch sinnvoll, doch es ergibt sich auch eine neue kartellrechtliche Frage.
Auf Anordnung des russischen Präsidenten Putin geht die Nachrichtenagentur Ria Nowosti künftig in einer "Internationalen Informationsagentur" auf - und wird Teil eines Staatspropaganda-Apparates.