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Archiv für Ressort Medien - 2014
988 Meldungen aus dem Ressort Medien
Aus dem Umkreis des Finanzministeriums kommt ein Vorschlag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Brauchbare Ideen liefert das Papier nicht, sondern plädiert für Journalismus als Notfallversorgung.
Der "Bildblog" muss im Januar pausieren, weil das Geld fehlt. Nun wirbt der Watchblog um Spender. Es geht um viel.
Bilder Cowboys, Endzeit, O. J. Simpson und die Stasi: Amazon, HBO und Netflix arbeiten an neuen Geschichten für Serien, und auch in Deutschland tut sich was. Wer soll da noch den Überblick behalten? Eine Orientierungshilfe.
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Hier erfahren Sie, was die Kommissare Leitmayr und Batic mit Ernie und Bert gemein haben und warum man bei ihrem aktuellen Fall das kalte Kotzen bekommen könnte. Die Nachlese zum Münchner "Tatort" - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Im letzten "Tatort" 2014 suchen die Münchner Kommissare Batic und Leitmayr den Mörder eines Jungen, der sein Lächeln im Internet verkauft hat.
Die Behörden der Kaukasus-Republik Aserbaidschan haben das Büro des US-finanzierten Senders Radio Free Europe in Baku durchsucht und dichtgemacht. Mehrere Journalisten sollen festgenommen worden sein.
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Hier erfahren Sie, was Maria, Josef und ein an Heiligabend geborenes Baby in einem ARD-Krimi verloren haben. Die Nachlese zum Saarländer "Tatort" - mit den besten Zuschauerkommentaren.
In Saarbrücken gilt das Motto: Ist der Ruf erst ruiniert, dreht man völlig ungeniert. "Weihnachtsgeld" wabert zwischen Lachnummer und Weihnachtsgeschichte. Und man wünscht sich, dass Staatsanwältin und Assistentin zu "Soko Leipzig" abwandern.
An den Festtagen überbieten sich die Sender mit Shows und Blockbustern. Manche sind wie feine Weihnachtsleckereien, anderen eher wie der Lebkuchen vom Vorjahr. Aber auch für Unartige ist etwas dabei. Unsere TV-Tipps.
Mit "Mozart in the Jungle" geht Amazons zweite selbst produzierte Serie online. Es geht um Sex, Drogen - und klassische Musik.
Von Nazizeit bis Mauerfall: Fiktional aufbereitete Zeitgeschichte erzielt im deutschen Fernsehen hohe Zuschauerzahlen. Warum eigentlich? Auf Spurensuche mit einem Produzenten, einem Regisseur und einem Medienpsychologen.
"Hier wird alles besser", sagt die Mutter und hat die Rechnung ohne die neuen Nachbarn gemacht. Die Komödie "Bloß kein Stress" greift auf merkwürdige Art den eigenen Titel auf und gerät dadurch zum handzahmen Film über den Terror mit den Nachbarn am Gartenzaun.
Auf YouTube erreicht Simon Unge mit seinen Kanälen "ungespielt" und "ungefilmt" Millionen Nutzer. Nun stellt er sie ein - aus Wut auf seinen Vermarkter. Die Aufregung im Netz ist gewaltig.
Sie wollen mitreden über den Erfurter "Tatort"? Hier erfahren Sie, wann die Luft in "Der Maulwurf" knistert und welche zwei Schauspieler den Fall unter sich ausmachen. Die "Tatort"-Nachlese - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Bei einer Pegida-Demo hatte sich ein RTL-Reporter als Anhänger der Gruppierung ausgegeben - und in dieser Rolle dem NDR ein Interview gegeben. Nun beendet RTL die Zusammenarbeit mit dem Journalisten.
Die Erfurter "Tatort"-Kommissare Funck, Schaffert und Grewel wirken in der Folge "Der Maulwurf" mitunter unbeirrbarer als Bruce Willis oder Sylvester Stallone, wenn sie im "Tatort" mitspielten. Dass sie sich meist im Gänsemarsch bewegen, macht es auch nicht besser.
Eigentlich sollte der "Panorama"-Beitrag zeigen, wie Demonstranten der Pegida-Bewegung wirklich denken. Nun stellt sich heraus: Einer der Interviewten war ein RTL-Reporter, der verdeckt recherchieren wollte.
In der ARD galoppieren an und um Weihnachten herum die Musketiere wild und gut frisiert durchs Bild. Vor allzu komplexer Dramaturgie muss sich bei Ansicht der fünf Doppelfolgen aber kein Zuschauer fürchten.
US-Komiker Seth Rogen veralbert in der Komödie "The Interview" den nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un und lässt ihn am Ende brutal ermorden. Wegen Terrordrohungen hat Sony schließlich den Filmstart zurückgezogen. War das die richtige Entscheidung?
Wallraffs Sakko, Merkels verwanztes Handy und die Mailbox von Kai Diekmann: Die Leipziger Ausstellung "Unter Druck! Medien und Politik" präsentiert die Ränkespiele der Macht wie Zirkusnummern - und rückt manches Bild zurecht.
Allein der Ansatz, dass Frauen sich für Winnetou interessieren, scheint für die ARD eine verwegene Aushebelung der Geschlechtergrenzen zu sein. Zum Ausgleich, so scheint es, ist die gesamte Handlung des TV-Films "Winnetous Weiber" eine tiefe Verneigung vor herkömmlichen Frauenklischees.
Der irre erfolgreiche US-Podcast "Serial" geht an diesem Donnerstag zu Ende. Darin versucht eine Reporterin, den Fall eines Mörders aufzuklären, der womöglich zu Unrecht verurteilt wurde. Wie aus einer traurigen Geschichte ein weltweiter Hype wurde.
"Die Simpsons" sind nicht nur komisch, sie erklären dem Zuschauer die Welt. Von Hitler bis zu Walt Disney, vom Golfkrieg bis zur Kubakrise: Am Ende ist immer jemand aus Springfield schuld.
Andere Privatsender zelebrieren es, wenn Menschen ihr Unvermögen demonstrieren. Vox setzt auf das Gelingen, wie bei "Sing meinen Song". Das beschert dem Sender Lob und Preise, aber nicht unbedingt Spitzenquoten.
Dreißig Monate Haft, weil er mit der Presse über die Foltermethoden der CIA sprach: Arte erzählt die traurige Geschichte des Wistleblowers John C. Kiriakou, der wegen eines Gesetzes aus dem Ersten Weltkrieg Arbeit und Familie verloren hat.
In einer Gastrolle der mehrfach prämierten Serie "Homeland" spielt Nina Hoss eine deutsche Botschaftsangehörige. Nach "A Most Wanted Man" ist es für sie die nächste internationale Produktion.
Die neue Statistik der Organisation Reporter ohne Grenzen gibt Grund zur Sorge. 119 Journalisten wurden 2014 weltweit entführt - 37 Prozent mehr als im Vorjahr. Das gefährlichste Land für Medienschaffende liegt erneut in Nahost.
Beim ZDF soll der Einfluss der Politik zurückgefahren werden. Doch der Staat gibt nur so viel an Macht ab, wie er muss. Die geplante Reform ist zahnlos - weil auch Grüne und Linke nicht eingreifen.
Sie wollen mitreden über den "Polizeiruf 110"? Hier erfahren Sie, warum dem Brandenburger Team eine Trennung guttun wird und was Maria Simon mit dem Hamburger "Tatort"-Kommissar gemeinsam hat. Die "Polizeiruf"-Nachlese - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Das Siechtum von "Wetten, dass..?" ist vorbei - und womit füllt das ZDF den Sendeplatz? Mit Johannes B. Kerner, der Menschen dabei zusieht, wie sie Gesellschaftsspiele spielen. Zum Wahnsinnigwerden.
Der "Polizeiruf" aus Brandenburg wird demnächst weltläufig. An diesem Sonntag aber ist er mit Maria Simon und Horst Krause noch einmal ganz klassisch - und weist doch eine Besonderheit auf.
Kondome mit der Nase aufblasen, Städte an Satellitenbildern erkennen oder mysteriöse Geheimsprache: Knapp 34 Jahre lang hieß es samstagabends "Topp, die Wette gilt!" - jetzt ist die Fernsehshow "Wetten, dass ..?" endgültig vorbei. Was wird Ihnen in Erinnerung bleiben?
In Nürnberg versammelt sich klein Fernseh-Deutschland, um "Wetten, dass..?" Lebewohl zu sagen. Die Trauer des Publikums hält sich in Grenzen. Das liegt nicht nur an Moderator Markus Lanz - auch wenn der im entscheidenden Moment versagt.
Die letzte "Wetten, dass ..?"-Sendung ruft im Netz viel Häme hervor. Über die Mittelmäßigkeit der Show. Über Lanz und seinen Umgang mit Samuel Koch. Mancher plädiert aber auch für Demut.
Das war's, "Wetten, dass..?" ist endgültig Geschichte. Die letzte Ausgabe zieht sich mächtig in die Länge, Samuel Koch sorgt mit seinem Besuch für stehende Ovationen und Markus Lanz zeigt nochmal, warum er so oft kritisiert worden ist. Der SZ.de-Liveticker zum Nachlesen.
Bilder Ein Spinnenmann, der an Glaswänden hochklettert, Helene Fischer im Smoking - und Hunde, die Leberwurst von Händen lecken. Impressionen aus der wirklich allerletzten Ausgabe von "Wetten, dass..?"
Als Moderator von "Wetten, dass..?" wurde Markus Lanz kritisiert, gehasst, verworfen. Doch es gibt triftigere Gründe, warum die Show nun eingestellt wird. Das Konzept der Sendung hätte keinen Samstagabend mehr getragen.
Er ist ein Heilsbringer für deutsche TV-Drehbuchautoren, der sein Handwerk auch als Produzent versteht: Vince Gilligan ist ein Star neuen Typs. Am Montag nahm der Erfinder der amerikanischen Erfolgsserie "Breaking Bad" einen Emmy entgegen.
Bilder 559 Autos, 23 302 Bierdeckel, fünf Showmaster, 1012 Wetten und der Vorschlag, Männer am Pinkelgeräusch zu identifizieren. Mit "Wetten, dass..?" geht nicht nur eine Show zu Ende, sondern die Epoche des deutschen Sofa-Dadaismus. Danke.
Er machte den "Guardian" zu einer der wichtigsten Nachrichtenseiten im Netz. Der Fall Snowden prägte seine Amtszeit. Nun legt Alan Rusbridger seinen Posten als Chefredakteur nieder - um ein noch wichtigeres Amt einzunehmen.
Die "Neue Zürcher Zeitung" verliert ihren Chefredakteur. Markus Spillmann geht im Streit um das Digitalkonzept. Gerüchten zufolge könnte der Blocher-Vertraute Markus Somm übernehmen. Eine Reizfigur.
Aus der Welt der Reichen und Schönen: Bettina Hennig hat sich wissenschaftlich mit Klatschjournalismus beschäftigt. Ein Gespräch über Distanz, einwandfreie Recherchen und die Brüste von Jenny Elvers.
In der Causa Alice Schwarzer besuchen Steuerfahnder die "Bild"-Zentrale. Das Boulevardblatt berichtet daraufhin exklusiv über seine Autorin - und macht den Fall damit noch pikanter, als er ohnehin schon ist.
Jürgen Kaube wird Nachfolger von Frank Schirrmacher als Herausgeber der FAZ. Seine Benennung markiert einen Klimawechsel in Frankfurt.
Ade, Klara Blum: Der Konstanzer "Tatort" wird 2016 eingestellt. Auch wenn die wunderbare Eva Mattes ermittelte, blieb im Kopf doch nur die schöne Landschaft. Und der Nebel über dem Bodensee.
Markus Spillmann gibt nach acht Jahren die Leitung der "Neuen Zürcher Zeitung" ab. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
In "Zeit der Zimmerbrände" spielt Uwe Ochsenknecht einen falschen Vater mit wenig Geld und viel Herz. Der Film funktioniert wie ein klassisches Weihnachtsmärchen - doch die Handlung kommt nicht recht in Gang und freut eher den Tourismusverband.
"Traumhafte Bedingungen für eine albtraumhafte Story" - Bezahlsender TNT dreht in einem beschaulichen Weindorf einen Psychothriller. Das Ziel: Deutsches Fernsehen, für das man sich nicht schämen muss.
"Tatort"-Darsteller Axel Prahl ist der Rühmann unserer Zeit: ein echter Volksschauspieler. Sogar aus dem harmlos-heiteren ZDF-Spielfilm "Die Lichtenbergs" holt er mehr heraus als drin ist.
"Paul Rosolie lässt sich lebendig von einer Riesenschlange fressen", lautete die Ankündigung des Discovery Channel. Der ausgestrahlte Beitrag allerdings war eine Farce.