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Archiv für Ressort Medien - März 2014
70 Meldungen aus dem Ressort Medien
"Als Frau ist sie ihrer Zeit weit voraus gewesen": Das ZDF erinnert an Elly Beinhorn, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine weltberühmte Pilotin wurde. Zum Heldenstück wird ihre Lebensleisung dennoch nicht hochgespielt.
Weil er der Politik unbequem war, verlor Nikolaus Brender 2009 seinen Job als ZDF-Chefredakteur. Der Fall ging vor das Verfassungsgericht, das Urteil fiel zu Brenders Gunsten aus. Ein Treffen mit einem, der gerade den Rundfunk verändert hat.
Tour de France, "Sex and the City" und die Olsen-Bande: Nachwuchsschauspielerin Liv Lisa Fries erzählt uns in der TV-Kolumne von ihrer ganz persönlichen Fernsehbiographie.
Bei der "Westdeutschen Zeitung" in Düsseldorf wird es massive Einschnitte und Kündigungen geben. Berichten, wonach die WZ ihren Mantelteil künftig einkaufen werde, widerspricht die Geschäftsführung jedoch.
Eigentlich wollte Ed O'Neill immer dramatische Rollen spielen, doch das Leben machte ihn zum Komödianten. Als Al Bundy wurde er berühmt, heute gewinnt er mit "Modern Family" Preise. Ein Treffen.
Bilder Gesucht, gefunden, unzertrennlich geworden: Nicht nur in der jetzt endenden Geschichte von "How I Met Your Mother" steht die Freundschaft im Mittelpunkt. Zehn TV-Serien und was sie uns über Wahlverwandtschaften sagen - Tücken inklusive.
Jan Böhmermann macht großartiges Fernsehen - für ein verschwindend kleines Publikum. Mit ihm wartet eine ganze Generation von Erneuerern auf ihre große Chance. Aber die Senderchefs sträuben sich. Warum?
Die Fluktuation in der Jury von "The Voice of Germany" geht weiter. Nach dem Weggang von Nena und den beiden Mitgliedern von The BossHoss hat ProSiebenSat.1 nun zwei neue Juroren präsentiert.
"Wir haben auch noch ein privates Privatleben - wir zeigen nicht alles": Die Geissens, bekannt von RTL 2, ziehen vor Gericht gegen Klatschblätter, die dunkle Seiten in der Glamour-Welt entdeckt haben wollen.
Bisher war sie im deutschen Fernsehen nur professioneller Sidekick, nun darf Michelle Hunziker im ZDF "Die große Überraschungsshow" solo moderieren. Warum dieses Engagement für die gebürtige Schweizerin längst überfällig war.
Das ZDF geht intern auf Distanz zu seiner früheren Erfolgsmarke "Wetten, dass . . ?". Zumindest lassen sich Äußerungen von Intendant Thomas Bellut kaum anders interpretieren.
Meinung Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts befreit das ZDF von einer unglaublichen Last. Die Entscheidung, den Einfluss von Staat und Parteien zurückzudrängen, sprengt ein System, das den Sender in politische Pfründe aufgeteilt hatte. Ironie der Geschichte: Das System hat seine Abschaffung selbst befördert.
Kein Kunstfilm, dafür sehr gelungenens Popcornfernsehen: Sat 1 zeigt "Die Hebamme" mit Josefine Preuß. Der Quotenerfolg der "Wanderhure" wird sich mit dem neuerlichen Ausflug ins historische Fach dennoch kaum wiederholen lassen.
Viele Entwicklungsländer können die Ernährung ihrer Bevölkerung nicht sicherstellen. Eine Milliarde Menschen leben weltweit unterhalb des Existenzminimums. Doch die großen Nahrungsmittelkonzerne wittern auch hier ein großes Geschäft. Die Arte-Dokumentation "Wachstumsmarkt Welthunger" beleuchtet das Spannungsverhältnis zwischen Not und Profitgier.
Das Bundesverfassungsgericht hat den ZDF-Staatsvertrag für verfassungswidrig erklärt. Damit treten die Richter an, die Unkultur einer politischen Besetzung der Aufsichtsgremien einzudämmen. Die müssen nun politisch abspecken.
Das Bundesverfassungsgericht hat den ZDF-Staatsvertrag für verfassungswidrig erklärt. Nach Ansicht der Richter gibt die Zusammensetzung der Sender-Gremien Staat und Politik zu großen Einfluss auf den Sender. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk "darf nicht zum Staatsfunk werden", so das Gericht.
"In diesem Jahr werden wir sehen, wie stark die Marke noch ist." In einem Interview äußert sich Thomas Bellut, Intendant des ZDF, zum ersten Mal skeptisch über die Zukunft von "Wetten, dass..?".
Er hinterließ bei fast allen maßgeblichen Politmagazinen der ARD seine Duftmarke, bevor er zu deren Chefredakteur aufstieg. Zusammenhänge deutlich zu machen, ohne sich in Floskeln zu verstricken, war dabei stets sein Anliegen. Nun ist Martin Schulze gestorben.
Vorläufer von "The Sopranos" und "The Wire": Mit der Gefängnisserie "Oz" läutete der amerikanische Bezahlsender HBO 1997 eine neue Ära im Bereich Qualitätsfernsehen ein. Die Serie wird nun erstmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt.
Vier Männer und Ministerin von der Leyen diskutieren bei Günther Jauch über "Putin, den Großen". Die Frage, wie gefährlich Russland nun sei, bleibt unbeantwortet - interessanter als die Wortbeiträge sind die eingespielten Filme.
Nach The BossHoss kehrt nun auch Nena dem Casting-Format "The Voice of Germany" den Rücken. Statt in der Jury zu sitzen, will sich die Sängerin eigenen Projekten widmen - und die haben nicht nur mit Musik zu tun.
Die vierte Staffel von "Game of Thrones" startet - endlich wird Jon Snow wieder im zotteligen Umhang und mit noch zotteligeren Haaren übers Eis reiten. Unter dem Motto "All men must die" werden es wieder lange Nächte werden. Bekenntnisse eines Fans.
Von Youtube lernen: Jetzt zeigt auch die Bildagentur Getty, warum Teilen im Netz ein Geschäftsmodell sein kann. Die Blogger freut's - fürs Erste.
Ausnahmsweise ist Beckmann selbst mal der Gast: In Schloss Bellevue spricht er mit Bundespräsident Gauck über die großen Gedenktage in diesem Jahr. Zwischen zwei Weltkriegen und dem Mauerfall ist aber auch ein bisschen Zeit zum "Schnacken".
Früher war Al Jazeera der einzige arabische Sender mit echtem journalistischem Anliegen - das ist jedoch vorbei. Ein angebliches "Geheimdossier" soll Absprachen zwischen Al Jazeera und den Muslimbrüdern belegen.
Warum soll es Uli Hoeneß auch anders ergehen als Christian Wulff? Zwei Produzenten arbeiten bereits an einer filmischen Umsetzung seines Falls. Einer der beiden Verantwortlichen hat schon Erfahrung mit Filmen über den FC Bayern.
Plädiert hier einer für einen "mutigen Sammler" und dessen gejagten Sohn? Der Filmemacher Maurice-Philip Remy rollt die Affäre Gurlitt ganz von vorne auf. Das Bild, das er zeichnet, ist zu schön, um echt zu sein.
Triumph für die ARD und ihre Dritten, aber kein Preis für den ZDF-Favoriten "Unsere Mütter, unsere Väter": Die Gewinner der 50. Grimme-Preise stehen fest. Die Privatsender müssen sich mit einem Trostpflaster begnügen.
Selten hat man das wölfische Gesicht des Menschen so unverstellt gesehen: Vor knapp 50 Jahren verübten Paramilitärs in Indonesien ein Massaker an Hundertausenden Menschen. Die Doku "The Act of Killing" zeigt die Schergen von damals, wie sie in Rollenspielen ihre Bluttaten nachstellen.
Sie verbreiten Häme und billige Selbstgerechtigkeit: Die Verurteilung von Uli Hoeneß ist für die Medien ein gefundenes Fressen. Dabei hat das mit dem Auftrag der Presse herzlich wenig zu tun.
Bekannt wurde sie als Ärztin in der "Praxis Bülowbogen" und als Polizistin im "Großstadtrevier": Die Schauspielerin Mareike Carrière ist in Hamburg einer Krebserkrankung erlegen.
Meinung Nach dem Angeklagten verzichtet auch die Staatsanwaltschaft auf Revision gegen das Hoeneß-Urteil. Damit ist der Rechtsfrieden, der durch die Straftat verletzt worden ist, wiederhergestellt. Die Presse sollte den Verurteilten jetzt in Frieden lassen, denn er wurde zu einer Haftstrafe verurteilt, nicht zu verschärftem Pranger.
Dank der Millionen von Ebay-Gründer Pierre Omidyar nimmt das ambitionierte investigativjournalistische Online-Projekt "The Intercept" Fahrt auf. Er ist nicht der einzige Milliardär, der in Medien investiert - und dessen Motivation unklar ist.
Der drittletzte Fall der Leipziger Ermittler Saalfeld und Keppler bedient sich einer Menge Klischees über Frauen jenseits des 40. Lebensjahres und holt dennoch eine Traumquote. Die Twitterer sind unglücklich. Eine Auswahl der besten Tweets.
Wie wurden aus 3,5 Millionen Euro in der Anklage 28,5 Millionen Euro im Urteil? Die Redaktion von Günther Jauch hat es nicht verstanden, macht aber auch ein paar Dinge richtig.
Wenn das mal gut geht: Hollywood baut einige seiner Kino-Klassiker nun zu aufwendig produzierten TV-Serien aus - von "From Dusk Till Dawn" über "Rosemary's Baby" bis "Fargo".
"Anna", "Nesthäkchen" oder "Wie gut, dass es Maria gibt" - aus seiner Feder stammten vielzählige beliebte ZDF-Serien. Im Alter von 71 Jahren ist Justus Pfaue in Belin gestorben.
Um die heimische Kultur zu wahren, ergreift die kanadische Behörde für Rundfunk und Fernsehen - nun ja - interessante Maßnahmen: Der Ausschuss drängt darauf, auch Pornos, die im Land produziert werden, inhaltlich "kanadischer" zu gestalten.
Fast hätte sich die billige Berechenbarkeit von 2013 bei "Unser Song für Dänemark" wiederholt. Doch diesmal ist die Band Elaiza als kleiner Neofolk-David angetreten und für ihren erfrischenden Auftritt belohnt worden.
19 Jahre Late-Night-Show: Jetzt hat sich Harald Schmidt verabschiedet. In seiner letzten Sendung durfte Opa Harald vom Krieg erzählen - aber ohne Sentimentalität, die mag er nicht.
Bilder Die Haftstrafe für FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung beherrscht die deutschen Titelseiten - ein Blick in die Presse am Tag nach dem Urteil.
Bilder Von Youtube über ein Clubkonzert auf die ganz große Bühne - das Newcomer-Trio Elaiza vertritt Deutschland im Mai beim Eurovision Song Contest. Die Konkurrenz beim Vorentscheid: alte Männer auf Schiffen, eine krause Harfenspielerin und der große Favorit Unheilig.
Wenig Erhellendes, viele Fußballmetaphern: Die Debatte über das Urteil in der Steueraffäre um Uli Hoeneß bei Maybrit Illner ist eher skurril als kontrovers. Zumindest greift sie die Grundfrage beim Thema Steuerhinterziehung auf: Was ist wichtiger, Gerechtigkeit oder Kohle?
Das Berliner Trio Elaiza hat den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest gewonnen. Am 10. Mai darf die Band für Deutschland in Kopenhagen singen. Auf dem zweiten Platz landete Unheilig.
Die Rundfunkabgabe sinkt erstmals in ihrer Geschichte - aber nur um 48 Cent. Bei der Entscheidung standen sich zwei Lager mit unterschiedlicher politischer Taktik gegenüber.
Meinung Die Rundfunkabgabe soll erstmals sinken. Aber um wie viel Cent? Statt sich um drängende Zukunftsfragen zu kümmern, debattieren die Ministerpräsidenten der Länder über diese Frage und zeigen: Die Rundfunkpolitik ist immer noch nicht in der digitalen Wirklichkeit angekommen.
Der Rundfunkbeitrag soll erstmals in seiner Geschichte gesenkt werden. Der Beitrag solle in einem ersten Schritt um 48 Cent auf 17,50 Euro sinken. Die Expertenkommission KEF hatte zuvor einen kräftigere Senkung vorgeschlagen.
Feministinnen echauffieren sich seit Jahren gegen die Kuppelshow, dabei ist mehr Gleichberechtigung kaum möglich. Denn bei "Der Bachelor" machen sich alle lächerlich. Für die Partnersuche ist die Sendung das, was Wrestling für den Sport ist - Entertainment pur. Sinnsuche zwecklos.
Auf Dauer kann das Radio kein analoges Medium bleiben - dazu ändert sich das Nutzungsverhalten der Hörer zu gravierend. Doch obwohl der neue digitale Standard DAB+ bereits gesetzt ist, streiten sich Sender und Politik über eine neue Infrastruktur für den Hörfunk.
Sollen Eltern ihr an ADS leidendes Kind mit Medikamenten ruhigstellen? Der ARD-Film "Keine Zeit für Träume" wirft einen erstaunlich unideologischen Blick auf das Thema Ritalin.