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Archiv für Ressort Medien - September 2014
69 Meldungen aus dem Ressort Medien
Zum 60. Geburtstag des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger drückt die gleichaltrige Kanzlerin Angela Merkel den Printmedien ihre Verbundenheit aus. Alle Wünsche der Branche möchte die Regierung indes nicht erfüllen.
Zwei junge Polizisten ermitteln in einem Mordfall, der die DDR überlebt hat. Die älteren Kollegen sind damit überhaupt nicht einverstanden - und ein Beamter verliert für immer seine Unschuld.
Das Fernsehen stand lange im Ruf, eine Verblödungsmaschine zu sein. Inzwischen gelten Serien aus den USA als Orakel der Weltklugheit - und lassen den Zuschauer politikfeindlich und unaufgeklärt zurück.
Verena kommt aus der bayerischen Provinz und hat bunte Haare. Als "Schizophrenia" hat sie im Internet mehr Publikum als das ZDF. Über eine neue Kategorie Star - die Normalo-Prominenz.
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Hier erfahren Sie, wer im neuen Kölner Krimi mit wem schäkert und vor welcher Frau Freddy Schenk Angst hat. Die "Tatort"-Nachlese - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Der Regionalsender MDR will mit seinem Programm nicht mehr nur die Großeltern erreichen, sondern zeigt jetzt auch Comedy von jungen Menschen für junge Menschen. Und die ist sogar lustig. Wahnsinn.
Arte erzählt die Erfolgsgeschichte des Schuhdesigners Christian Louboutin. Der Film ist kaum überraschend, hat aber Suchtfaktor für Mode-Fans, Schuhfetischisten und Bewunderer von Frauenbeinen.
"Wenn sie am Boden kämpfen, wären das dann Möpse im Kampf?", fragt ein Moderator des US-Senders Fox über die erste Kampfjetpilotin der Vereinigten Arabischen Emirate. Der Sender inszeniert sich gern als moralische Institution - entlarvt sich aber mit seinem Sexismus selbst.
Der Bulle von Tölz hat sein eigenes Museum, wo Fans in Videos, Filmausschnitten und Schaubildern viel über ihre Lieblingsserie erfahren. Aber Requisiten suchen sie vergebens.
"Das war's." Reinhold Beckmann moderiert zum letzten Mal seine Talksendung im Ersten - und beweist, dass er genau zum richtigen Zeitpunkt aufhört. Herzlichen Glückwunsch.
Wie kommt die Frau um die 50 mit dem Leben klar? Andrea Sawatzki widmet sich der Midlife-Crisis - in der ZDF-Komödie "Bella Amore" und in ihrem neuen Buch. Und stellt sich die Frage, ob sie ihre Träume wahrgemacht hat.
Nach 15 Jahren moderiert Reinhold Beckmann zum letzten Mal seine Talkshow. Im SZ-Interview spricht der Moderator über gute Gäste, schlechte Kritiken und einen leisen Abgang.
Die wunderbare Krimiserie "True Detective" kehrt zu HBO zurück - mit den Hauptdarstellern Colin Farrell und Vince Vaughn. Fans macht nicht nur die Wahl der beiden Hauptdarsteller stutzig, sondern auch die des Regisseurs.
Wie man eine Erfolgsserie ruiniert: "Mord mit Aussicht" war einmal ein herrliches Sittenporträt ländlicher Bürgerlichkeit - doch die neue Staffel mutiert in der ARD zum belanglosen Schmunzelkrimi.
Im originalgetreu nachgebauten New Yorker Central Perk Café können Fans der US-Sitcom "Friends" deren 20. Geburtstag feiern - und auf dem legendären Sofa Platz nehmen.
Die letzte deutsche Journalistin in Kabul: Ronja von Wurmb-Seibel ist geblieben, als den anderen das Land zu gefährlich wurde. Im Interview erzählt die 28-Jährige, warum.
Yoani Sánchez ist die berühmteste Oppositionelle Kubas. Ihr Blog "Generación Y" wird in aller Welt gefeiert. Inzwischen betreibt sie eine Online-Zeitung. Kann das gut gehen?
Die "Echo"-Mediengruppe um das "Darmstädter Echo" kündigt ein umfangreiches Sparprogramm an. Der Deutsche Journalisten-Verband spricht von einem "schwarzen Tag für den Zeitungsjournalismus".
Klaas Heufer-Umlauf und Jan Böhmermann setzen mit dem Hörspiel "Förderschulklassenfahrt 2" den gemeinsamen Unfug fort. Diesmal geht die einstündige Reise in den "Scheidepark Drecksau".
Wieder ist ein neues Showformat gescheitert: Am Donnerstag beendet RTL die Sendung "Rising Star" vorzeitig. Die Castingshows zeigen Ermüdungserscheinungen - und die Zuschauer werden ungeduldiger.
Die Zeiten für Fernsehschauspieler sind hart: Es gibt immer weniger Rollen. Wer auf dem Bildschirm nicht gefragt ist, kommt in Boulevardtheatern unter. Mit Erfolg, denn "was die da machen, soll lustig sein". Aus dem Randgebiet der Aufmerksamkeit.
Das Erste versendet den letzten der Filme, für die die frühere NDR-Fernsehspielchefin Doris Heinze verantwortlich war. Sie war 2012 zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Trotz beachtlicher Produktionskosten verhebt sich "Frösche petzen nicht" jedoch am Anspruch, mehr sein zu wollen als ein amüsantes Genrestück.
Nach dem Tod von Gert Voss steigt Udo Kier als Hauptdarsteller beim ORF-Serienprojekt "Altes Geld" ein, bei dem Österreichs umtriebiger Film- und Fernsehentwickler David Schalko Regie führt. Die Rolle des Patriarchen in der Familiensaga wird für Kier umdefiniert.
Nach dem Skandal um die Show "Deutschlands Beste!" tagt in Berlin der ZDF-Fernsehrat - und Intendant Thomas Bellut spricht Klartext. Auch die Twitterkünste von Nachrichtensprecher Claus Kleber kommen zur Sprache.
"Manual" ist ein Heft für Immobilienmakler, die gerne Hipster wären. Es setzt keine Trends, sondern hechelt ihnen hinterher. Wer sich gerne bevormunden lässt, für den ist das Magazin von Gruner+Jahr wohl die passende Lektüre.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg bringt das Magazin "11 Freunde" ins Fernsehen. Ein "verfilmtes Heft" soll das Format namens "11 Freunde TV" nicht sein. Aber was sonst?
Moskau will Medien abschotten, das träfe auch die deutschen Verlage Springer und Burda. Wenn die Staatsduma zustimmt, dürfen ausländische Firmen künftig keine Anteile über 20 Prozent mehr an TV- und Pressekonzernen besitzen - das hätte weitreichende Folgen.
Düster, dekadent, korrupt: "Gotham" heißt die neue Serie, auf die Batman-Fans in den USA ungeduldig warten. Das Prequel soll zunächst ohne Batman und ohne Joker auskommen.
Lange hieß es "Montag ist Spiegel-Tag" - das wird sich mit dem neuen Chefredakteur Wolfgang Büchner ändern. Mit dem künftigen Erscheinungstag am Wochenende reagieren die Verantwortlichen auch auf neue Entwicklungen bei den Lesern.
Bilder Rosamunde Pilcher, die Grande Dame des Herzenssports, wird 90. Das ZDF hat rund 100 ihrer Romane verfilmt - mit den immer selben Geschmacksverstärkern. Ein Kitschrezept.
Der deutsche Schlager wäre wohl weniger hohl, wenn er bei den Liedern von Udo Jürgens etwas besser hingehört hätte. Arte und die ARD feiern den 80. Geburtstag des Entertainers dennoch mit einem sehr brav geratenen Dokumentarfilm.
Ein Song über die Sehnsucht nach Ruhe gefällt den "Bundesvision Song Contest"-Zuschauern am besten: Beim musikalischen Länderwettstreit von Stefan Raab haben Revolverheld für Bremen gewonnen.
Seit David Schalko die bitterböse Provinzposse "Braunschlag" schrieb, ist er in Österreich eine Art Popstar. In Deutschland wäre so eine Serie undenkbar, glaubt er. Ein Treffen im Kaffeehaus.
Wie bringt man junge Leute dazu, im Internet Geld für Journalismus auszugeben? Die Erfinder der Dienste Blendle und Readly haben da ein paar Ideen.
Eine Nachrichtensendung auf YouTube versucht zweifelhafte Inhalte unter jungen Leuten zu verbreiten. Medienrecherchen zufolge steckt dahinter ein bekannter Schweizer Sektenführer und Verschwörungstheoretiker.
Ex-Chefredakteur Dominik Wichmann wurde bereits gegangen, nun verlässt Anita Zielina, beim "Stern" für die Online-Sparte verantwortlich, das Unternehmen freiwillig. Ein Nachfolger steht bereits fest, zudem präsentiert das Blatt einen neuen stellvertretenden Chefredakteur.
Vom Abschreiben in der Schule bis zum ergaunerten Doktortitel - ein bisschen Mogeln schadet doch niemandem, oder? 3sat zeigt eine sehenswerte Dokumentation über Betrug in Schule, Studium und Wissenschaft.
Die Nominierungen für den letzten Deutschen Fernsehpreis in altbekannter Form stehen nun fest. Die Schauspieler Annette Frier und Matthias Brandt dürfen gleich auf mehrere Auszeichnungen hoffen. Auch ein ehemaliger Fußballprofi ist nominiert.
Aufgrund von Sparmaßnahmen und Stellenabbau setzt Gruner + Jahr den Henri-Nannen-Preis im kommenden Jahr aus. Eine Gala-Veranstaltung mit Smoking und rotem Teppich passe nicht in die Zeit, heißt es beim Verlag.
Ein junges deutsches Paar möchte ein Kind haben, kann aber keines bekommen. Nach drei Fehlgeburten bezahlt es eine Leihmutter - in Kalkutta. Die Geschichte wurde zwar ein wenig hingedengelt, aber Hauptdarsteller Julia Jentsch und Robert Kuchenbuch sind selbst in den unechtesten Szenen echt.
Eine frühere Mitarbeiterin eines von der Bundeswehr gegründeten Medienzentrums in Nordafghanistan ist in Masar-i-Sharif getötet worden. Sie hatte zuvor Todesdrohungen erhalten.
Die Krise beim "Spiegel" verschärft sich: Nicht nur, dass Chefredakteur Wolfgang Büchner die Redaktion verärgert. Nun will er zwei Ressortleiter entmachten - aber die wehren sich.
Ein paar windige Experten erzählen pseudo-analytisch Geschichten und als Höhepunkt lobt ein Paparazzo seine eigene Arbeitsweise: Harry Windsor wird 30 Jahre alt. Das ZDF schenkt ihm zum Geburtstag ein arg dünnes Filmchen.
"FAZ"-Geschäftsführer Thomas Lindner will sein stark defizitäres Blatt mit Millioneneinsparungen retten. Im Verlag und auch in der Redaktion fallen viele Arbeitsplätze weg.
Am Montag wird in Berlin der Preis für Abschlussfilme verliehen. Vernachlässigen die für die Finanzierung des deutschen Kinos unverzichtbaren öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF die Nachwuchsförderung?
Bilder Christine Neubauer als Mann, Armin Rohde als Spiegel-Chef und ein paar Twens im Münchner Glockenbachviertel: Netflix plant die Produktion deutscher Serien. Die SZ-Redaktion hat schon ein paar Ideen, wie die aussehen könnten.
Blutig, aber berührend: "Sons of Anarchy" erzählt von einem Motorradrocker, der alles verliert und auf Rache sinnt. Nun läuft die letzte Staffel an. Erfinder Kurt Sutter verspricht für das Finale "die schockierendste Szene der Fernsehgeschichte". Achtung Spoiler!
Die Simpsons werden 25 - und interessant für die Wissenschaft. Ein US-Geschichtsprofessor hat alle Folgen durchleuchtet. Ein Gespräch über den statistischen Blick ins Innere der am längsten laufenden Sitcom der Welt.
So populär war nur einer. Joachim "Blacky" Fuchsberger war der erste deutsche Filmstar nach dem Krieg und im Fernsehen omnipräsent. Ein Gentleman ist er geblieben - bis zuletzt.
Eine direkte Reaktion auf den "Spiegel" soll es nicht gewesen sein, dennoch erscheint der "Focus" künftig samstags statt montags. Das hängt vor allem mit den neuen Nutzungsgewohnheiten zusammen.