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Archiv für Ressort Medien - 2015
1538 Meldungen aus dem Ressort Medien
RTL zeigt im Nachtprogramm ein Interview von Jürgen Todenhöfer mit einem 30-jährigen IS-Kämpfer aus Solingen. Ist so ein Gespräch der richtige Weg, der Propaganda eines Fundamentalisten beizukommen?
Ein türkisches Gericht lässt alle Internetseiten blockieren, die die Mohammed-Karikatur auf dem Titel von "Charlie Hebdo" zeigen. Eine türkische Zeitung druckte die Zeichnungen trotzdem nach - und trickste die Polizei mit einer Finte aus, die den toten "Charlie-Hebdo"-Machern gefallen hätte.
Ein weinender Prophet auf dem Cover und Witze über Merkels Unterwäsche im Heft. Knüpft die erste Ausgabe von "Charlie Hebdo" da an, wo die Autoren und Zeichner vor dem Anschlag aufgehört haben?
Angela Merkel ohne Unterhose, frivole Zeichnungen, ein Vergleich mit einem Gottesdienst: In seiner ersten Ausgabe nach dem Anschlag bleibt sich das Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" treu.
Zu zweit, aber keine Doppelspitze: Klaus Brinkbäumer wird neuer Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", Florian Harms neuer Leiter des Nachrichtenportals.
Auch in der morgen erscheinenden Ausgabe wird das Satiremagazin "Charlie Hebdo" eine Karikatur des Propheten Mohammed auf der Titelseite tragen. Aus Ägypten kam sofort Kritik. In einer Pressekonferenz in Paris begründen die überlebenden Magazinmacher ihre Wahl dieser Seite eins.
"Das Erfolgsrezept" ist eine von vielen Castingsendungen bei RTL. Doch in Sachen Dreistigkeit setzt das Format neue Maßstäbe: Der Sieger steht schon nach der ersten Folge fest - und es ist keiner der Kandidaten.
Mohammed weint - und verzeiht: Das erste Heft seit den Terroranschlägen auf "Charlie Hebdo" zeigt den islamischen Propheten auf dem Cover mit "Je suis Charlie"-Schild. Das Satiremagazin erscheint erstmals in Millionenauflage.
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Hier erfahren Sie, wer in "Hydra" ausrastet und was der ARD-Krimi mit Pegida zu tun hat. Die Nachlese zum "Tatort" aus Dortmund - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Im Chaos rund um die "Charlie Hebdo"-Morde und die Geiselnahmen fällt ein TV-Sender auf: BFMTV. Deren Reporter telefonierten mit zwei der drei Attentäter und waren auch sonst bestens informiert. Dem Ziel, ein "französisches CNN" zu werden, kommt der private Kanal immer näher.
Die TV-Saga "Tannbach" über das Schicksal des Dorfes Mödlareuth könnte weitergehen. Derzeit verhandeln ZDF und Produzentin über die Zukunft der erfolgreichen Miniserie.
Die Musik von Genesis ertrug früher nicht einmal die Band selbst. Eine TV-Doku bringt jetzt alle Mitglieder wieder zusammen - Misstöne werden britisch diskret unterdrückt.
In der Berichterstattung über den NSU haben deutsche wie türkische Medien versagt. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung. Zum Symbol für den "bitteren Befund" wird das Wort "Döner-Morde".
Ruhestand? Darauf hat Henry Hübchen als TV-Journalist Paul im ARD-Film "Die Zeit mit Euch" so gar keine Lust. Seine Freunde feiern ihn trotzdem - am Ende sind alle ein bisschen einsamer.
Keine Kriminalität, saftige Wälder, malerische Steppen - und immer genug Pizza: Willkommen in Kyrzbekistan, dem jüngsten Sehnsuchtsland der Welt! Erschaffen wurde es im Internet - durch einen Fehler der "New York Times".
Der Fotograf und der Filmer, die Herbert Grönemeyer am Flughafen Köln/Bonn verletzt haben soll, erstatten Anzeige gegen den Sänger. Grönemeyer bestreitet die Vorwürfe.
Acht Journalisten, darunter die wichtigsten Zeichner, sind tot. Ein Weiterleben des Satireblatts "Charlie Hebdo" erscheint kaum möglich. Doch Frankreichs Presse will das Magazin gemeinsam retten.
In der Fernsehproduktion "Tannbach" über die Geschichte des Dorfs Mödlareuth in der Nachkriegszeit sind die Schauspieler mit oberbayerischem Dialekt zu hören. Dort spricht man aber fränkisch. Jetzt muss das ZDF teils scharfe Kritik einstecken. Ein Kampf der Lokalpatrioten.
Wir werden weiterhin informieren, recherchieren, interviewen, kommentieren, veröffentlichen und zeichnen. Dies tun wir zu jedem Thema, das uns zulässig erscheint - und in einem Geist der Offenheit, der intellektuellen Bereicherung und demokratischen Debatte.
Die Repressalien gegen ausländische Journalisten in China nehmen zu. Die Korrespondentin der "Zeit" hat China nach zahlreichen Verhören verlassen. Herausgeber Helmut Schmidt versuchte, sich für ihre inhaftierte Assistentin starkzumachen.
Stéphane Charbonnier machte sich bei "Charlie Hebdo" über alles lustig. Auch über Religionen. Angst hatte Charb nie. Der Karikaturist kämpfte für die Meinungsfreiheit und nahm dafür große persönliche Opfer in Kauf.
Die Titelseiten tragen Trauer, viele erscheinen in Schwarz: Zeitungen und Karikaturisten weltweit bringen ihre Solidarität mit "Charlie Hebdo" zum Ausdruck. Auch viele Nachrichten-Websites gedenken der toten Journalisten.
Ohne Werbung, aber nie ohne Aufreger: Das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" gründete sich dank eines Skandals - und verteidigt seither das Recht, dass Satire alles darf.
Der männliche Blick der Kamera: Die FDP-Politikerin Katja Suding wird Opfer eines "Altherren-Schwenks" in der "Tagesschau". Sie akzeptiert die Entschuldigung von Chefredakteur Gniffke.
Nach nur zwei Folgen ist der "Tatort" aus Erfurt schon Geschichte. Doch nicht nur die heftige Kritik an den bisherigen Episoden hat den Sender zu dem Entschluss bewogen.
Der NDR zeigt den jahrzehntelang verschollenen Film "Geld sofort" von 1960 und Heinz Erhardt beweist noch einmal sein unglaubliches Sprachgeschick. Von der Ausstrahlung erhofft man sich aber mehr als nur Zuschauer.
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Hier erfahren Sie, warum die Wiener Ermittler nichts von Glacéehandschuhen halten und Moritz Eisner die Welt nicht mehr versteht. Die "Tatort"-Nachlese - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Im Wiener "Tatort" kämpfen zwei Inspektoren in der Regel mindestens gegen den Rest der Welt. In der Episode "Deckname Kidon" ist die Weltverschwörung allerdings so gewaltig, dass Moritz Eisner und Bibi Fellner ungewohnt betulich wirken mit ihrer Wärme, ihrem Grant und ihrem Blues.
Mit der Geschichte des geteilten Dorfes Tannbach erzählt das ZDF mehr als ein Familienepos. Es leuchtet aus, wie sehr sich Ost- und Westdeutsche voneinander entfernten. Darüber sollte endlich geredet werden.
Wurde Herbert Grönemeyer eine Falle gestellt? Nachdem ein Film auftauchte, auf dem der Sänger anscheinend auf einen Fotografen einschlägt, erhebt Grönemeyer Vorwürfe gegen zwei Paparazzi.
Video ARD Degeto/Monafilm/Oliver Roth
Das ARD-Epos "Eine Liebe für den Frieden" erzählt die Geschichte von Bertha von Suttner und Alfred Nobel. Der mit Birgit Minichmayr und Sebastian Koch hochkarätig besetzte Film könnte sehenswert sein, wenn die Fernsehmacher ihn nicht so überfrachtet hätten.
Talkgäste, die immer Herr der Lage bleiben wollen, gibt es im deutschen Fernsehen mehr als genug. Das NDR-Dokuformat "Soul Kitchen" schafft es im Gegensatz dazu, dass vier Halbpromis Vertrauen schöpfen - und dabei viel von sich preisgeben.
Modern, familiär und harmonisch: Die Doku "Die Mannschaft" inszeniert den deutschen WM-Sieg als Männer-Traum mit Thomas Müller im Dirndl. Aufregende Einblicke fehlen - der ärgste Rivale des Films ist der Sport.
In etlichen "Tatorten" ist das ernst gemeint, was hier Parodie ist: das Checkertum der Ermittler, Résumés im Dienstfahrzeug, Computertechnologie. Nora Tschirner und Christian Ulmen garnieren das mit Dialogwitz und Situationskomik. Sie spielen keine Rollen - sie spielen.
Nach Schweden und Dänen kommen jetzt die Norweger mit einem düsteren Krimi. Die Macher von "Mammon" haben viel hineingepackt - vom grauen Wetter bis hin zum Kindermord. Eines haben sie jedoch nicht bedacht.
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Hier erfahren Sie, warum der Weimarer Fall einer Spielwiese gleicht und warum Haselstrauch und Birke gut zusammenpassen. Die Nachlese zum "Tatort" - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Graceland vor Alpenpanorama: Andreas Gabalier, der Mann aus der Volksmusikwelt, erinnert zum 80. Geburtag an Elvis Presley.