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Archiv für Ressort Medien - Juli 2016
126 Meldungen aus dem Ressort Medien
Eine Wohnung, die keinen Ausgang zu haben scheint, Musik und Geräusche, die im Film Grauen erzeugen, sowie Musikinstrumente, die zu Folterinstrumenten werden: Das Radio lehrt einen das Gruseln, indem es die Fantasie in Gang setzt.
Eine Gruppe von Veteranen der KP wollte mit einer Zeitschrift die Demokratie in China retten. Nun ist das Projekt gescheitert - die KP hat zurückgeschlagen.
In Ausnahmesituationen prasselt eine Flut von Informationen auf Journalisten ein. Unsere Autorin erklärt, wie die SZ in dieser Lage zwischen Schutz und Hysterie abwägt.
In "Juno" spielte Page eine Teenagerin, die aus Versehen schwanger wird. Im Netflix-Film "Tallulah" will sie ein Baby vor seiner Rabenmutter retten - und entführt es.
Neun Kameras auf Wotan: Der neue Sender Sky Arts will das Theaterfernsehen neu erfinden und zeigt in seinen ersten Sendewochen Live-Übertragungen von den Bayreuther Festspielen.
Warum konzentriert sich die Regierung nicht darauf, die Schuldigen des Putschversuchs dingfest zu machen anstatt so viele Reporter zu verhaften? Journalismus stellt kein Verbrechen dar.
Und ein kurzer Trailer verspricht: In Stars Hollow nichts Neues. Aber stimmt das?
Mit all den Zensurlisten und Festnahmen ist es nicht mehr zu übersehen: Der Ausnahmezustand bereitet einem vom Präsidenten angezettelten Gegenputsch den Weg.
Silke und Stefan ziehen mit den Kindern aufs Land. Im neuen Heim beginnt der Horror: Wasserrohrbruch und einstürzende Dachbalken. Schöner Stoff, aber ein bisschen hohl, die Handwerker-Komik im ZDF.
Beim Sender Fox News bekommen seit 20 Jahren die lautesten Republikaner am meisten Gehör - allen voran Donald Trump. Der Rücktritt von Gründer Roger Ailes könnte eine Chance sein: Wird die Krawallmaschine bald seriöser?
Terror-Serien wie "24" und "Homeland" trafen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 den Geist der Zeit. Mit "Quantico" parodiert das Genre sich nun unfreiwillig selbst. Der Verfolgungswahn rund um FBI-Agentin Alex Parrish sprengt alle Grenzen.
In der neuen FBI-Serie "Quantico" muss natürlich etwas Krasses passieren. Mit durchweg gut aussehenden Agenten. Wie unterhaltsam.
Die französische Zeitung will damit "dem Hass widerstehen". Attentäter dürften nicht glorifiziert werden.
Zu einem Treffen der Parteien lädt der türkische Präsident Erdoğan die Kurdenpartei HDP aus - so viel zu seiner Ankündigung, er wolle "die Demokratie neu errichten".
Klaus Wowereit klagt gegen Fotos aus der "Bild"-Zeitung, und der Bundesgerichtshof hat eine Grundsatzfrage zu klären: Wann ist ein Barbesuch von politischer Bedeutung?
Lateinamerikas Riese schien endlich seine Rolle in der Welt gefunden zu haben. Doch nun, kurz vor den Olympischen Spielen in Rio, wird Brasilien wieder von Krisen geschüttelt. 3sat zeigt eine Reise durch ein Land in Depression.
Keine Sternstunde des deutschen Fernsehens: Sigmund Gottlieb erhält eine halbstündige Audienz am Hofe des türkischen Präsidenten und zeigt sich überaus verständnisvoll.
Der türkische Staatspräsident lädt die ARD zum Interview. Und degradiert seinen Gesprächspartner zum atmenden Mikrofonständer.
Es ist sehr, sehr unwahrscheinlich, Opfer eines Anschlags zu werden. Warum fürchten wir uns trotzdem davor? Angstforscher Borwin Bandelow über den einfach gestrickten Teil unseres Gehirns und gesunden Fatalismus.
In diesem turbulenten Nachrichtensommer wird wieder die Forderung laut: Deutschland braucht einen öffentlich-rechtlichen News-Kanal. Doch politisch ist das nicht gewollt.
Ausgerechnet der "Bild"-Verlag Springer testet eine tägliche Fußballzeitung - eine Idee, an der in Deutschland schon einmal jemand gescheitert ist. Überraschend sind vor allem die Städte, in denen das neue Blatt von August an erscheinen soll.
Die Kostümserie "Poldark" spielt im 18. Jahrhundert, war ein Hit im britischen Fernsehen und löste einen Tourismus-Boom an den hübschen Drehorten aus. Jetzt kommt der historische Schmachtfetzen auch nach Deutschland.
Deutschland bekommt mit Zee.One den ersten TV-Sender, der nur indische Produktionen zeigt. Kann das funktionieren?
Was macht es mit uns, wenn eine Bluttat auf die nächste folgt? Frank Plasberg lädt nach dem Amoklauf von München zu einer Ausgabe "Hart aber fair", die bei den Gästen echte Betroffenheit auslöst.
Mit "Cucumber" knüpft Russell T Davies inhaltlich an seine Erfindung "Queer as Folk" an. Seine schwulen Helden sind mit ihm gealtert.
Ein englischsprachiges Magazin über die kreative Kraft und die Debattenkultur Hamburgs - nicht gerade kritisch, aber leidenschaftlich.
Willkommenskultur und Biergelage: München galt vielen im Ausland als sicherste und lebenswerteste Stadt Deutschlands. Der Freitagabend verändert das.
Das Magazin "Nokta", das türkische Äquivalent zum "Spiegel", wird nicht mehr gedruckt. Und die Polizei führt Reporter ab. Einfach so.
Eine kleiner Dokumentarfilm nähert sich Milli Vanilli, dem früheren Fake-Pop-Duo bestehend aus Robert Pilatus und Fab Morvan, auf sehr persönlicher Ebene.
Marcus da Gloria Martins ist Pressesprecher der Münchner Polizei - und tritt als einer der wenigen glaubwürdig und souverän auf.
"Tatort" statt Putsch in der Türkei: Waren ARD und ZDF zu langsam? Oder ist es wichtiger, erst einen Überblick zu gewinnen? Claus Kleber über seriöse Nachrichten in erschütternden Zeiten.
Die zynischen alten Helden der Yellow Press beklagen in einer Dokumentation bei Arte Dianas Tod als wirtschaftliche Tragödie.
Bereits wenige Stunden nach der Schießerei solidarisieren sich Twitter-Nutzer mit München - unter einem eigenen Hashtag. Eine Auswahl.
Ein König auf der Flucht vor seinem Volk, Kinder auf dem Weg in eine vermeintlich bessere Welt und eine Autorin auf der Suche nach einem Super-Dämonen: Das Radio stürzt sich kopfüber in allerhand waghalsige Abenteuer.
Journalisten, die sorgfältig recherchieren, fürchten in der Türkei um ihre berufliche Existenz - oder werden gleich verhaftet. Unabhängige Berichterstattung wird Tag für Tag schwieriger.
Im ZDF-Talk von Maybrit Illner streiten vier Erdoğan-Kritiker mit einem türkischen Abgeordneten. Man würde sich wünschen, dass das nicht nur im Fernsehen stattfindet.
Ein besonderer Gast beim "Carpool Karaoke": Die First Lady Michelle Obama singt mit James Corden.
Burda bietet Coaches in einem Schreiben ein sogenanntes "Focus-Siegel" für 5000 Euro an - und erntet dafür öffentliche Kritik. Käuflich sei die Auszeichnung jedoch nicht, erklärt der Münchner Verlag daraufhin.
"Das Sommerhaus der Stars" ist die Trash-Show mit dem besten Casting seit Jahren. Sieben Paare ziehen gemeinsam in ein abgerocktes Ferienhaus. Vor allem eines beeindruckt mit kameratauglichem Wahnsinn.
Fünf Chefredakteure machen eine Woche lang Zeitung auf Föhr. Ein großer Spaß - und ein Versuch, sich im digitalen Wandel wieder auf die Wurzeln der Branche zu besinnen: den Lokaljournalismus.
Sandra Maischberger fragt in ihrer Talkshow: "Sind wir dem Terror schutzlos ausgeliefert?" Statt Antworten zu suchen, hängen sich ihre Gäste an einzelnen Sätzen auf.
Wer hat Lust auf Adam Sandler, wenn er "House of Cards" gewohnt ist? Das größte Problem des Streamingdienstes sind enttäuschte Erwartungen.
Persönlichkeitsrechte oder Rundfunkfreiheit? Einer der beiden Geiselnehmer von Gladbeck wehrt sich vor Gericht gegen die aktuelle ARD-Verfilmung des Verbrechens aus dem Jahr 1988.
Vor 25 Jahren hat Hagen von Ortloff eine der erfolgreichsten Sendungen des SWR erfunden. In "Eisenbahn-Romantik" fahren Züge durch beeindruckende Landschaften. Jetzt hört er auf.
Was darf man von einem ARD-Film erwarten, an dem selbst Hauptdarsteller Ulrich Tukur zu zweifeln scheint? Ein super-sentimentales Finale - immerhin.
Mancher US-Liberale hofft sehnlich, der geniale Satiriker Jon Stewart möge ins Fernsehen zurückkehren. Dabei ist er nicht der Einzige, der das Zeug hat, gegen den politischen Irrsinn anzukämpfen.
Newsseiten werden abgeschaltet, kritische Journalisten verfolgt und entlassen: Mit dem Generalangriff auf unabhängige Medien ist in der Türkei eine dunkle Epoche angebrochen.
Bilder Unter den Schülern des US-Komikers befinden sich große Talente - eine Übersicht.
78,7 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung hören täglich Radio - im Schnitt gut drei Stunden lang. Stark gewachsen ist der Zuspruch bei den Jungen. Insbesondere einige "gehobene Programme" legten zu.
Nach dem Axt-Angriff bei Würzburg tritt in den Spätnachrichten ein heillos überforderter Lokalreporter auf. Die "Tagesthemen"-Redaktion hätte Wolfgang Jandl vor der eigenen Ahnungslosigkeit schützen müssen.