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Archiv für Ressort Medien - Oktober 2017
105 Meldungen aus dem Ressort Medien
"Fürchte dich", der neue "Tatort" aus Frankfurt, will Angst einjagen. Doch leider zerfleddert er wie eine schlecht zusammengebaute Zombie-Puppe.
Was tun, wenn man eine Geisterbahn mit echten Geistern erbt? "Ghostsitter" heißt die bisher aufwendigste Hörspiel-Produktion von Amazon, mit der sich der Konzern an einer Kommerzialiserung des Genres versucht.
Nimm dies, Schicksal: "One Missisippi" erzählt großzügig fiktionalisiert aus dem Leben von Stand-up-Comedian Tig Notaro, die sich selbst spielt.
Eine Übersicht von #paperwaistchallenge bis #bodypositivity.
Man möchte sich eigentlich freuen über diese Serie, die ohne großes religiöses Wortgeklingel von der Radikalisierung eines jungen Muslims erzählt. Würde sie nicht so pädagogisch daherkommen.
Jan Böhmermann greift das Jugendportal von "Spiegel Online" an und will das mit einem Blatt namens "Printo" bekräftigen.
"Fürchte dich" heißt der neue "Tatort" aus Frankfurt. Doch für einen Horrorfilm ist er zu erwartbar - und für eine Parodie nimmt er sich zu ernst.
Die eigene Vergangenheit war nach dem Zweiten Weltkrieg für viele allzu beschämend, um sie zur Sprache zu bringen. Frank Witzel holt das für sie nun in einer Groteske nach. Auch in etlichen anderen Sendungen geht es um Verlierer der Geschichte.
"Stranger Things" war Netflix' größter Überraschungserfolg. Die zweite Staffel bietet noch mehr Achtziger-Nostalgie. Und ein Grauen, fürchterlicher als das eigentliche Monster.
Die bodenständige Funke-Gruppe hat kürzlich überraschend "Myself" und "Donna" gekauft. In München soll nun eine gemeinsame Redaktion entstehen.
Der US-Konzern will groß ins Seriengeschäft einsteigen, aber schon die erste eigenproduzierte Show erregt vor allem mit einem Aufsehen: mit dem, was nicht mehr drin ist. Aus "Carpool Karaoke: The Series" wurde alles womöglich Anstößige entfernt.
Unseren Reporter hat nie gestört, dass sein Name nicht gerade einzigartig ist. Bis ein anderer Journalist auftauchte, der genauso heißt wie er. In den bayerischen Bergen kam es zum Showdown.
Der Fall des Berliner Schülers, der gemobbt wurde, weil er jüdisch ist, ging um die Welt. Nun hat Arte darüber eine feinfühlige Dokumentation gedreht, die zeigt: Antisemitismus ist Alltag in Europa.
Carolin Kebekus erhält zum fünften Mal den Titel, Ottfried Fischer bekommt den Ehrenpreis, und weil auch noch Olli Dittrich und andere prämiert werden, ist die Veranstaltung diesmal ziemlich öffentlich-rechtlich. Was ist da los?
Nach 25 Jahren verlässt Hauptdarsteller Michel Guillaume die "Soko München". Eine Beamtenlaufbahn im Gebrauchsfernsehen geht zu Ende - und auch wieder nicht: Als Regisseur bleibt er der ZDF-Serie erhalten.
Eine Netflix-Doku deutet an, der Schauspieler sei an der Festnahme des Drogenbosses El Chapo beteiligt gewesen. Wie ein eigentlich öder Film gefährlich wurde.
RTL-Reporterin Antonia Rados trifft "Starke Frauen". Das Etikett ist normalerweise zweifelhaft, aber die Geschichten zeigen tatsächlich Frauen, die großen Mut beweisen.
Facebook testet in sechs Ländern - unter anderem in Bolivien und Kambodscha - eine neue Variante seines Newsfeeds. Nachrichten werden dort testweise in einem eigenen, separaten Kanal einlaufen, dem sogenannten "Explore Feed".
Bei den Münchner Medientagen wird heftig über die Macht von Google, Facebook und Twitter diskutiert. Müssen die Konzerne Verantwortung übernehmen - und wie weit soll die gehen?
Sie haben viel riskiert, als sie ihrem Gewissen gefolgt sind - und einige von ihnen hat das ruiniert. Ein Film über Whistleblower aus der Pharmabranche.
Horst Stern hat sich als Tierfilmer mit allen angelegt. Er mutete dem Publikum hammerharte Sätze zu und schuf Aufmerksamkeit für den Naturschutz. Jetzt wird er 95.
"Nations League": Die WDR-Aufsicht kritisiert die Kosten des neuen Sportrechtevertrags - und sagt am Ende trotzdem ja dazu. Wie wirksam ist die Senderaufsicht? Fragen an den Rundfunkratsvorsitzenden Andreas Meyer-Lauber.
Das Surfen hat vielen Orten den Zauber genommen, sagt Lars Jacobsen. Sein Magazin "Waves & Woods" sucht seine Geschichten deshalb an stürmischen Küsten. Dort, wo der Surfmassentourismus nicht hin will.
Aus dem Bremer "Tatort" hätte ein guter, gesellschaftskritischer Fall werden können. Wären da nicht die Liebesspiele des Kommissars.
Sybille Thalheim hat geschworen, ihren Mann umzubringen, falls der nochmal auftaucht: Er nahm das Geld und ließ sie sitzen. In dem ZDF-Thriller "Der 7. Tag" ist der Ehemann auf einmal wirklich tot. Aber Sybille Thalheim weiß nicht: War sie es?
Fünf Astronauten fliegen durchs All, spielen Videogames, essen Popcorn - und haben längst vergessen, wohin die Reise geht. Dann hängen auf einmal blaue Fasern am Raumschiff. Das boshafte Weltraum-Hörspiel "Ikaria 6" ist ein Experiment: Es wird auch noch zum Webcomic.
Der Regisseur Hans-Christian Schmid hat für Das Erste eine Serie gedreht. "Das Verschwinden" ist richtig, richtig gut. Und schafft etwas, was im deutschen Fernsehen nur selten gelingt.
Michelle Liu zeigt mit ihrem Instagram-Account "Chinventures", wie befreiend Mut zur Hässlichkeit sein kann.
Jordan Klepper spielt in der Late-Night-Show "The Opposition" einen Alt-Right-Republikaner, der Trump und alles Konservative bejubelt. Ist es die Satire, die die USA jetzt braucht?
Erratische Figuren und ein Pharmaskandal, für dessen Enthüllung leider keine Zeit bleibt: Der Bremer Fall will lieber Charakterstudie als Krimi sein. Aber das geht schief.
Eine akustische Expedition in die Antarktis, eine Recherche unter Andersdenkenden, ein Ausflug in die Zukunft der Arbeit: Auf nach Neuland!
Die Ministerpräsidenten der Länder beraten über die Öffentlich-Rechtlichen. Ergebnis: ARD, ZDF und Deutschlandradio müssen noch viel mehr sparen. Und dann war da noch der ARD-Schreck der Woche.
Das Verhältnis der US-Regierung zu den Medien ist zerrüttet. Dafür gibt es mehr als nur einen Grund - und die Entwicklung hat dramatische Folgen. Immer mehr Amerikaner glauben, dass die Presse Lügen über den Präsidenten verbreitet.
Vorstand Conrad Albert kritisiert die Sparpläne von ARD und ZDF und fordert, die Privatsender an den Gebühren zu beteiligen.
Der Bauer-Verlag macht Daniela Katzenberger zum Mittelpunkt einer Zeitschrift. Die unterscheidet sich wenig von den üblichen Blättern des Hauses, zeigt aber angeblich die ganze Welt ihrer Heldin.
Was wird eigentlich aus den vielen dramatischen Geschichten, wenn sie keine Schlagzeile mehr sind? Die Journalisten beim Magazin "Follow Up" schauen nach ein paar Monaten nach - und erzählen auf ihrer Webseite die Fortsetzung.
Bei Ermittlungen im Umfeld des Fußballvereins BSG Chemie Leipzig wurden auch Gespräche mit Journalisten, Ärzten und Rechtsanwälten abgehört und gespeichert. Langsam zeigt sich jetzt: Der Lauschskandal in Sachsen ist viel umfangreicher als gedacht.
Thore Schölermann moderiert zum sechsten Mal "The Voice of Germany". Zu seinem Jobprofil gehört es, wenig aufzufallen. Ohne Kumpeltypen wie ihn könnten andere im Privatfernsehen nicht glänzen.
Die Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland ist längst zu einer Begriffsschlacht geworden. Ein Glossar für alle, die mitreden wollen.
Neu aufgelegt beim Streamingdienst Netflix: "Der Denver Clan", schrilles Serienereignis der 1980er-Jahre, ist 35 Jahre später zurück im Fernsehen.
Die Ministerpräsidenten beraten in dieser Woche im Saarland über neue Regeln für den Rundfunk - und über die Frage, was er kosten soll.
Pressefreiheit galt in der EU lange Zeit als selbstverständlich. Nach dem Mord an Daphne Caruana Galizia müssen Europäer sich fragen: Wenn die Reporter einmal tot sind, wer ist als Nächster dran?
RTL-Senderchef Frank Hoffmann über die neue Serien-Offensive, das Image des Kölner Senders und die Frage, ob Günther Jauch bleibt.
Von "Nazis" bis "Dunkeldeutschland": Im Netz werden falsche Tatsachen über die Tumulte auf der Frankfurter Buchmesse verbreitet. Es ist die alte Social-Media-Falle.
Eine scheinbare Idylle - betrachtet vom Nachbarhaus: Aus einer Erzählung von Margriet de Moor macht der HR einen überraschenden Film.
Video Tom Tykwers Hauptstadt-Serie ist optisch wirklich wunderschön und zeigt, was deutsches Fernsehen kann. Aber der große Sog, weiterzuschauen, bleibt leider aus.
Nie sind die Kandidaten verletzlicher als in der Elefantenrunde, sie ist ein Ort der Wahrhaftigkeit. Daraus ergibt sich Ungewöhnliches. In Österreich zum Beispiel: Harmonie.
Sebastian Kurz wird wohl neuer Kanzler Österreichs. Die Presse betont recht einheitlich den Rechtsruck, den das bedeutet - und sorgt sich um die EU und das politische Klima.
Die Wahl in Niedersachsen ist der Abschluss im Superwahljahr. Der Weg ist frei für Jamaika im Bund. Die möglichen Koalitionspartner sitzen bei Anne Will - doch können die überhaupt miteinander?
Im Stuttgarter "Tatort" geht es um die RAF und den Deutschen Herbst. "Der rote Schatten" verschränkt sehr kunstvoll Fakten mit Fiktion - und führt dabei auch vor, wie Verschwörungstheorien funktionieren.