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Archiv für Ressort Medien - Februar 2018
113 Meldungen aus dem Ressort Medien
Muss Google seine Suchinhalte vor Veröffentlichung auf Rechtsverletzungen prüfen? Darüber hat nun der Bundesgerichtshof entschieden.
Die Chancen des Technik-Instituts auf hohen Schadenersatz sinken. Das Landgericht München I listet in einem Beschluss vieles auf, was für die Beschuldigten spricht. Für Betrug gebe es zu wenig Anhaltspunkte.
Überaschung in der Redaktionskonferenz: Münchner "tz" verliert ihren Chefredakteur Rudolf Bögel. Über die Gründe wird spekuliert.
Das OLG Hamburg verhandelt, ob Böhmermanns Schmähgedicht Erdoğans Rechte verletzt. Der Moderator nutzt die Chance, um der Bundesregierung ins Gewissen zu reden.
Die Partituren zu Schostakowitschs "Leningrader" wurden 1942 ins belagerte St. Petersburg geschmuggelt und von einem halbverhungerten Orchester aufgeführt. Irrsinn! Und ein musikalischer Widerstand gegen Nazi-Deutschland.
Die Produktionsfirma Constantin Television hat einen Drei-Jahres-Exklusivvertrag mit der Drehbuchautorin Eva Kranenburg ("Parfum") geschlossen. Der Autoren-Verband begrüßt den Schritt, die Konkurrenz hält nicht viel davon.
Die ZDF Neo-Serie "Nix Festes" erzählt über die Liebe in Zeiten der Planlosigkeit - nimmt sich aber nicht allzu ernst dabei. Das macht sie äußerst unterhaltsam.
Am Sonntag stimmen die Schweizer darüber ab, ob sie auch künftig einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk wollen. Dagegen sind vor allem die Rechten. Das Ergebnis wird in ganz Europa zu spüren sein.
Mit Ján Kuciak wurde erneut ein Journalist ermordet, der an den Panama Papers mitgearbeitet hat. Deutschland muss darauf achten, dass dieses Verbrechen aufgeklärt wird - um jeden Preis.
Ján Kuciak berichtete vor allem über Steuerhinterziehung und Intrigen der Mächtigen. Nun wurden er und seine Freundin erschossen. Führende Politiker sind schockiert.
Die Augsburger Puppenkiste wird 70. TV-Sender haben das Interesse am Marionettentheater für Kinder verloren. Doch die Puppenkiste braucht das Fernsehen nicht mehr.
Vor dem heutigen CDU-Sonderparteitag diskutieren Anne Wills Gäste über das Besetzungsgeschick der Kanzlerin. SPD-Vertreter Scholz meldet sich aus der Warteschleife namens "Mitgliederentscheid".
Der Kieler Kommissar findet sich auf einer Nordseeinsel wieder, wo jeder etwas verbirgt und Schweine ihre Besitzer auffressen. Ein angenehm düsterer "Tatort", der allerdings an seiner Protagonistin krankt.
Wenn aus Freunden Nachbarn werden: "Südstadt" von Regisseur Matti Geschonneck ist ein stiller, lakonischer Film über eine Clique um die 40.
Sibel Kekili ist weg, Axel Milberg kann als Borowski das Alleinsein genießen. Aber was tut der Mann? Legt sich mit einer Fremden ins Bett.
Die Eishockey-Kommentatoren bei Eurosport begreifen sich als die größten Fans der deutschen Mannschaft. Über ein nie gehörtes Geschrei.
Bei ESC-Song entschieden erstmals Zuschauer, Jurys und - Daten. Es siegte Michael Schulte. Aber nützt das? Und was kostet es?
Wie weit muss man eigentlich reisen, um an ein Ende zu gelangen? Bis zur nächsten Küste, bis zum Mars oder besser immer im Kreis? Viele Radiosendungen machen sich auf den Weg. Am Ende steht die Frage, warum uns eigentlich nie mehr langweilig wird dabei.
Mit schreibenden Lesern will "Wikitribune" ein globales Erfolgsunternehmen in Zeiten von "alternativen Fakten" werden. Klingt großspurig - aber Gründer Jimmy Wales hat Erfahrung.
Der "Immer Ärger mit Opa Charly"-Darsteller starb im Alter von 71 Jahren in Hamburg.
Der neue Rechteinhaber Eurosport präsentiert die Olympischen Spiele als Reigen aus schönen Bildern und guter Laune, also kaum anders als die Kollegen von ARD und ZDF.
Michael Schulte gewinnt den deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest. Der NDR hatte versprochen, bei der Auswahl des Künstlers alles besser zu machen. Geliefert hat er abgegriffene Klischees und Penis-Witze.
Nach langen und kontroversen Verhandlungen haben sich sieben Verlage mit dem Verband Presse-Grosso auf bessere Rahmenbedingungen bei der Auslieferung von Zeitschriften geeinigt. Das soll nur der Anfang einer neuen Allianz sein.
Integration durch Schlager: "Die Feuerbringer" erzählt die Geschichte eines Sängers, der nach einer Alkoholfahrt dazu verurteilt wird, einen Musikworkshop für Migranten zu leiten. Am Ende steht keine Note mehr an ihrem Platz.
Berlins dreckige Zukunft: "Mute" hat Duncan Jones in der Stadt inszeniert, die seinen berühmten Vater inspirierte.
"Die Gewichtung als Schlagzeile war im Nachhinein falsch", schreibt er in einer Nachricht an seine Mitarbeiter. Insgesamt aber hält Reichelt am Umgang mit den wohl fingierten SPD-Mails fest.
Nun also ist es soweit. Der deutsche ESC-Kandidat wird nach neuen Regeln ausgewählt - damit niemand mehr schuld sein muss.
Dr. House hat einen Nachfolger: In der Krankenhaus-Serie "The Good Doctor" muss ein junger Chirurg jeden Tags aufs Neue beweisen, dass er ein guter Arzt sein kann - trotz Krankheit.
Mehr Mitte oder doch lieber die Ränder bedienen? Bei "Maischberger" debattieren die Gäste darüber, wie sich die Volksparteien retten lassen. Nicht nur innerhalb der SPD gibt es dazu widerstreitende Ansichten.
Zwei Produktionen, in denen Musik nicht nur Beiwerk ist: Mit "Twittering Machine" kommt Klaus Buhlert dem tierischen Gezwitscher wieder nahe, und "Illuminations" widmet sich der letzten Lebensphase des Dichters Arthur Rimbaud - unter Mitwirkung von Patti Smith.
Mit seiner Art von Journalismus ist der konservative Kabelsender Fox News 2017 äußerst erfolgreich gewesen. Jetzt startet der Sender im Netz Fox Nation, einen kostenpflichtigen, extrem meinungsstarken Streamingdienst "für Superfans", wie es heißt.
"Bild" berichtete ausführlich über eine angebliche Schmutzkampagne um Juso-Chef Kevin Kühnert. Jetzt erklärt die "Titanic", sie stecke hinter der Aktion. Die Sache beschäftigt nun auch den Presserat.
Die Redakteure der Satirezeitschrift sagen, dass der angebliche Mail-Verkehr zwischen Juso-Chef Kühnert und russischen Hackern von ihnen stammt. Der Presserat prüft nun, ob die "Bild" sorgfältig genug gewesen ist.
Auf einmal im Krieg: Der Thriller "Fremder Feind" erzählt in einer perfekten Inszenierung mit Ulrich Matthes von einem Vater, dessen Sohn in Afghanistan stirbt.
Wie die besten Teenie-Serien von damals zeigt "Everything Sucks!" die Verletzlichkeit Heranwachsender - aber mit dem aufgeklärten Blick von heute.
In Frankreich gelten sie als "Schande der Republik", in Dänemark liefern sie zwar erfolgreiche Serien wie "Borgen" - zahlen will aber trotzdem niemand. Ein Überblick der Kritik an öffentlich-rechtlichen Sendern.
Produzent Oliver Berben stellt seine neue Serie "Parfum" gerade auf der Berlinale vor. Den Bestseller von Patrick Süskind verfilmte Tom Tykwer schon vor Jahren fürs Kino. Also noch ein Remake?
Katharine Graham wagte es, sich in der Watergate-Affäre gegen US-Präsident Nixon zu stellen - und schrieb Geschichte. Ein Kinofilm erzählt jetzt, wie die Verlegerin der "Washington Post" den Mächtigen die Stirn bot.
Die KEF errechnet Überschuss von 544 Millionen bei den Sendern für die Jahre 2017 bis 2020. Für den Beitrag spielt dieser sogenannte "Zwischenbericht" keine Rolle. Aber der KEF-Chef rechnet trotzdem schon jetzt mit einer Beitragserhöhung im Jahr 2021.
Lippfische, die Muscheln knacken und Mantarochen, die selbst Wasserstrudel produzieren - die neuen Folgen der BBC-Doku "Der Blaue Planet" zeigen intelligentes Leben unter Wasser. Und das in beeindruckenden Bildern.
Nach der Freilassung Deniz Yücels diskutieren Politiker bei "Anne Will" über den weiteren Umgang mit der Türkei. Die konsequenteste Schlussfolgerung zieht ein Nicht-Politiker.
Der Berliner Fall "Meta" ist mit Liebe zum Detail erzählt. Leicht ist der Film zwar nicht zu durchblicken. Aber es lohnt sich.
Ein Bericht wirft der ARD bei ihren Vorschlägen zur Strukturreform zu wenig Willen zur Veränderung vor - die Vorschläge enthielten kaum Ideen für das Programm. Beim NDR kritisiert man dagegen den Bericht selbst.
"Sofias Krieg" basiert auf wahren Geschichten; der Podcast hat die Unsicherheit in Zeiten terroristischer Bedrohungen zum Thema. Auch im WDR-Radio ist er zu hören - zu einer für das Thema ungewöhnlichen Uhrzeit.
Im Plattenbau zu leben, für manchen ist das eine gruselige Vorstellung. Sky macht daraus jetzt eine Horrorserie.
Im Berliner "Tatort" ermitteln Rubin und Karow in einem Film-im-Film-im-Film-im-Film. Es ist ausgerechnet dieser eher abgedrehte Fall, der die abgedrehten Kommissare erdet.
Harald Martenstein ist ein Star-Kolumnist. Aber irgendwann entdeckte er die Politik. Inzwischen wollen ihn viele sehr gerne loswerden. Warum eigentlich?
"Drive" und "Inception" sind zwei Pole des neueren Kinos: Totale Kontrolle hier, vollkommene Orientierungslosigkeit dort. Dazwischen Filme, in denen es wenigstens möglich scheint, das Heft in die Hand zu bekommen - zu einem hohen Preis.
Dem Menschen sind Grenzen gesetzt, in Raum und Zeit. Das Radio reißt sie ein. Sogar der Tod wird herausgefordert. Einmal mit Erfolg. Oft ohne. Das hindert die Menschen aber nicht, große Wagnisse einzugehen. Denn eine kleine Chance immerhin besteht.
Es ist ein hartes Jahr für den italienischen Fußball. Aber eine Doku-Serie über den FC Juventus Turin zeigt nur Glanz und Glorie. Am Verein liegt das nicht.