- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort München - Januar 2013
218 Meldungen aus dem Ressort München
Gedenken an die Geschwister Scholl und die Weiße Rose: Bundespräsident Gauck ruft bei seiner Vorlesung an der LMU München zu mehr Mut und Zivilcourage auf: "Einer muss anfangen."
Warum manches Viertel erstmal kein Szenequartier wird: Ein Interview mit dem Stadtsoziologen Detlev Sträter vom Münchner Institut für Medienforschung und Urbanistik.
Angeblich sollen die beiden Münchner Stadtteile Westend und Untergiesing schon seit Jahren das Glockenbach als Szeneviertel ablösen. Aber können sie das überhaupt? Ein Vergleich der ewig Kommenden.
Mit dem Zug geht es morgens Richtung Piste, am frühen Abend wieder zurück: Über Münchens Winterlebensgefühl schlechthin, den Tagesausflug ins Skigebiet.
Ein Mann drohte seiner 17 Jahre alten Arbeitskollegin anonym per SMS mit Entführung, in der Zeitung ließ er eine Todesanzeige für die junge Frau schalten: Nun ist er zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Haben die Behörden bei der Sprengung der Schwabinger Bombe fahrlässig gehandelt? Die Staatsanwaltschaft München I will das nun überprüfen. Vorwürfe aus einem Medienbericht hatten die Ermittler auf den Plan gerufen.
Ihr Sohn lebte nur vier Tage. Dieser Verlust aber hat das Leben von Nicole Rinder aus München verändert. Die Arzthelferin schulte um und arbeitet nun als Bestatterin - mit dem Mann zusammen, der ihr Kind beerdigt hat.
Sie verschleppten ihn von einer Autobahnraststätte und prügelten ihn in einem Waldstück brutal zu Tode: Fünf Männer sollen einen 39-jährigen Münchner in Sachsen-Anhalt getötet haben. Nun hat der Prozess gegen sie begonnen.
Bilder Die San Francisco 49ers treffen im Super Bowl auf die Baltimore Ravens. Das Finale der NFL wird auch in einigen Münchner Bars übertragen. Die Veranstalter locken mit Hot Dogs, dem Originalkommentar - oder dem Biergartenprinzip. Eine Übersicht.
Preisschock für Autofahrer inklusive: In keiner anderen Großstadt in Deutschland ist Parken so teuer wie in München. Die Stadt will jetzt reagieren - ohne viel zu ändern.
Nach mehreren Zwischenfällen mit Neonazis prüft das Amtsgericht München ein Verbot von Foto- und Filmaufnahmen im Gerichtssaal. Was wiegt mehr: die Pressefreiheit oder das Persönlichkeitsrecht der Betroffenen? Das Gericht steckt in einem Dilemma - ausgerechnet vor dem NSU-Prozess.
Der mutmaßliche Mörder von Kathrin M. wollte Monate vor seiner Tat eine Waffe kaufen und damit eine Kneipe überfallen. Er zahlte einem Freund 1500 Euro, doch weil der die Waffe nicht lieferte, zeigte ihn der 19-Jährige an. Am Mittwoch wird der Fall vor Gericht verhandelt.
Es geht um mehr als nur ein Blatt Papier: 3400 Münchner mit zwei Pässen müssen in den nächsten Jahren wählen, ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft oder die des Herkunftslandes ihrer Eltern behalten. Fast alle wollen den deutschen Pass - doch die Entscheidung fällt nicht leicht.
Erneut treffen sich Linke und Rechte vor Gericht: Zwei Frauen und drei Männer sind angeklagt, einen Infostand der rechtsextremen Bürgerinitiative Ausländerstopp angegriffen zu haben. Die Beweisführung ist schwierig.
In München kommt es derzeit zu einer Welle von Mieterhöhungen: Aus Angst vor einer neuen Obergrenze für Mietsteigerungen heben derzeit laut Mieterverein viele Eigentümer die Preise an.
Bilder Sie reiten auf der Isar, brettern durch die Stadt und trainieren die Muskeln sogar im Biergarten: Zehn Sportarten, die ein echter Münchner schon einmal ausgeübt haben muss.
Schwerer Rückschlag für Breno: Der zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilte Fußballprofi hat keine Chance mehr, bald auf den Fußballplatz zurückzukehren. Der Bundesgerichtshof hat die Revision verworfen.
Neuer Konzertsaal oder Zukunftsforum für das Deutsche Museum? Eine Studie sagt, dass auf der Isarinsel beides geht. Doch eine Entscheidung fällt frühestens nach den Wahlen - bis dahin soll weiter geprüft und sondiert werden.
Allein von Oktober bis Dezember wurden Hunderte Münchner zu Opfern von Einbrechern - und das keineswegs nur in besseren Gegenden. Die Aufklärungsquote ist niedrig. Nun bittet die Polizei um Mithilfe.
Sie heißen Pling, Plang und Plung oder die Bremer Stadtmusikanten: Die Helden aus den alten Kinderbüchern sind inzwischen aus den meisten Verkaufsregalen verschwunden. Verlegerin Stephanie Fehr erklärt, warum sie ihnen nun ein zweites Leben im Netz ermöglichen will.
Tegernseer oder Augustiner? Mit einer ungewöhnlichen Umfrage sorgte das La Kaz bereits vor Eröffnung für Aufsehen. Inzwischen ist das Lokal das neue Wohnzimmer des Westends. Hungrige Gäste brauchen allerdings gute Nerven.
Für Laien wirkt es seriös, doch dahinter verbirgt sich eine neue Form von Computerkriminalität: Falsche Techniker versuchen jetzt auch in München, mit der Angst vor Viren Geld zu machen.
München will immer alles haben. Also gibt es hier auch einen Fasching. Der ist oft ungezwungen, originell und lustig, manchmal auch ein wenig steif. Dem Original am nächsten kommen die Feste des Köln-Münchner Karnevalsvereins. Der Münchner Fasching im Test.
Bilder Wenn die Münchner ihren Fasching mit dem Karneval vergleichen, kann ein Kölner nur müde lächeln. Doch manche Parties haben es auch in München in sich - und stehlen dem rheinischen Frohsinn womöglich sogar die Schau.
Wenn Facebook wichtiger ist als die Sau rauszulassen, kommt vermutlich so eine Inszenierung heraus: Der junge Regisseur Jan Gehler bringt einen emotionslosen "Werther" auf die Bühne des Volkstheaters. Das Ganze geht einem ungefähr so nahe, wie eine missglückte Anmache in der Dorf-Disco.
Er ist vermutlich psychisch krank und versteht wohl auch die Tragweite seiner Tat gar nicht: Der 19-Jährige, der Kathrin M. in Obersendling mit 18 Messerstichen getötet haben soll, ist in eine forensisch-psychiatrische Klinik nach Straubing gebracht geworden.
Rechte Rockmusik, Hitlergruß und verbotene Texte: Auf Konzerten rekrutieren Neonazis ihren Nachwuchs - weitgehend ungestört von der Polizei. Thomas Kuban hat in der Szene recherchiert, herausgekommen ist der erschreckende Dokufilm "Blut muss fließen".
Lola Montez und Rudolph Moshammer im Theater, Ludwig II. im Kino: Warum schauen wir uns das immer wieder an? Und was hat es mit dem Dackel auf sich? Eine Typologie der Unvergänglichen.
Ein altes, krankes Ehepaar aus München soll nach 47 Jahren umziehen, weil der neue Eigentümer das Grundstück gewinnbringend verwerten will. Das ist sein gutes Recht, haben zwei Gerichte bestätigt. Doch die Bewohner wollen sich nicht vertreiben lassen.
Noch ist Obi bei den Baumärkten in und um München die Nummer eins. Doch nun laufen acht Filialen zum Konkurrenten Hagebau über, weitere acht könnten folgen. In der Branche herrscht ein harter Verdrängungswettbewerb - auch für die Kunden dürfte sich einiges ändern.
Andreas Brehme hat Ärger mit der Justiz: Der Ex-Fußballprofi muss sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor Gericht verantworten. Der 52-Jährige streitet alles ab - und hält an einer anderen Version fest.
Bilder Vor seinem Tod hat er gesagt, dass seine Beerdigung auch ein Fest werden soll. Die etwa 800 Gäste - unter ihnen zahlreiche Prominente - erfüllen Filmball-Gastgeber Steffen Kuchenreuther auf dem Münchner Waldfriedhof diesen letzten Wunsch.
Die Münchner Polizei hat den mutmaßlichen Mörder von Kathrin M. aus Obersendling festgenommen. Für die Ermittler bedeutet dies: Der Druck, der seit Wochen auf ihnen lastete, ist weg. Markus Kraus, Chef der Mordkommission, spricht im Interview über schwierige Ermittlungen.
Sie wurde nach Afghanistan gelockt, doch dort wartete nicht ihre Oma, sondern ein fremder Mann. Und plötzlich war sie verheiratet. Die Beratungsstelle Jadwiga hilft Frauen, die von ihren Familien zwangsverheiratet oder von Menschenhändlern verschleppt werden.
Sie war ein "Zufallsopfer": Die Münchner Polizei nimmt den mutmaßlichen Mörder fest, der Kathrin M. in Obersendling mit 18 Messerstichen getötet haben soll. Der 19-Jährige, der wohl psychisch krank ist, gibt ein seltsames Motiv an: Er wollte die Wohnung des Opfers haben.
"Weltfremde Regulierungswut": Oberbürgermeister Ude ärgert sich über die Vorgaben aus Brüssel. Denn um eine Ausschreibung der Wasserversorgung zu verhindern, muss vermutlich ein eigenes Tochterunternehmen gegründet werden.
600 Flaschenweine von 20 bis 3000 Euro, dazu 40 offene Weine, das "Achterl" ab vier Euro: Die Weinbar Loreley hat eine beachtliche Auswahl, da fährt man im Zweifelsfall besser mit dem Taxi nach Hause.
Es war ein höchst komplizierter und riskanter Eingriff, der für einen Münchner Unternehmer schwerwiegende Folgen hatte. Seit 13 Jahren sitzt der Mann im Rollstuhl. Jetzt muss ein Gericht klären, ob Klinik und Arzt Fehler gemacht haben.
Der Schauspieler und Regisseur Til Schweiger wird heute mit dem Karl-Valentin-Orden ausgezeichnet. Der Orden wird von der Münchner Faschingsgesellschaft Narrhalla für eine besonders humorvolle oder hintergründige Äußerung verliehen.
Eine "Riesen-Sauerei", aber keine Nötigung: Das Landgericht München spricht den "Bild"-Journalisten frei, der Ottfried Fischer mit einem Sex-Video zu einem Exklusiv-Interview erpresst haben soll. Beendet ist der Rechtsstreit damit aber wohl nicht.
Ein wichtiger Zeuge sagt seine Aussage im Dauerprozess um ein Sex-Video kurz vor dem Termin ab, weil er vom Springer Verlag angezeigt wurde. Aus dem Urteil im Streit zwischen Ottfried Fischer und der "Bild"-Zeitung wird deshalb erstmal nichts.
Geknebelt, gefesselt, getötet: Zwei Männer sollen in Salzburg eine Rentnerin überfallen und ermordet haben. Aufgeflogen sind sie beim Betteln in Planegg bei München. Dieser Fall ist offenbar nicht das einzige Verbrechen der beiden.
Schluss mit dem Rumsitzen: Schon bald können die Münchner ihre Termine beim Kreisverwaltungsreferat online vereinbaren und so das lästige Warten vermeiden. Für viele Anliegen muss man dann nicht mal mehr persönlich erscheinen - das Heiraten gehört da aber nicht dazu.
Unter einem Vorwand wird ein Notarzt in eine Wohnung nach Untergiesing gerufen, dort liegt eine schwer verletzte Frau. Nur einen Tag später stirbt sie im Krankenhaus. Jetzt wird ihr Lebensgefährte verdächtigt, sie erschlagen zu haben.
Fahrkarten aus dem Drucker: Eine Betrügerbande hat ein halbes Jahr lang den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund mit gefälschten Monatskarten genarrt. Dem MVV soll dabei ein Millionenschaden entstanden sein. Jetzt müssen die Männer bis zu dreieinhalb Jahre ins Gefängnis.
Das Tannenzäpfle ist in Berlin oder Köln das angesagteste Bier. Nur München verweigert sich dem Trend und steht zu seinem Augustiner. Dass beide Biere heute so gut ankommen, liegt am Marketingkonzept ihrer Brauereien: Sie haben keines.
Der Wohnungsmarktbericht der Stadt klingt düster: Die Mieten steigen weiter, die Immobilienpreise sogar noch schneller. Und nicht einmal eine kleine Entspannung ist in Sicht - anders als in den letzten 30 Jahren.
Der Zentrale Busbahnhof an der Hackerbrücke sollte zum Verkehrsknotenpunkt werden, doch selbst das Landgericht München hält ihn für eine Fehlplanung - und hat entschieden: Ein Reisebürobesitzer muss wegen fehlender Kunden nur die halbe Miete zahlen. Das Urteil könnte Signalwirkung haben.
"Wir werden ab Oktober eben keine Obi-, sondern Hagebau-Jacken tragen": Weil sich Münchner Franchise-Nehmer dem Diktat der Unternehmensleitung nicht beugen wollen, verliert der Branchenführer Obi acht seiner 18 Baumärkte im Großraum München. Die Betreiber wechseln einfach zur Konkurrenz.
Ein langer Prozess neigt sich dem Ende: Ottfried Fischer gegen einen Journalisten der Bild-Zeitung. Die Frage, die nun schon zum vierten Mal verhandelt wird: Wurde der Kabarettist mit einem Sexvideo zu einem Exklusiv-Interview gedrängt?