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Archiv für Ressort München - Mai 2013
162 Meldungen aus dem Ressort München
Mixo was? Wer mit dem Begriff Mixologie nichts anzufangen weiß, sollte dringend sein Trinkverhalten überdenken. Denn Trinken ist heute eine Wissenschaft - und München ein idealer Studienort.
Sie klingen nach Indie und Folk, sie schaffen Soundlandschaften und spielen entspannte Jam-Sessions: Die amerikanische Band Grizzly Bear verwandelt das Publikum beim Dachauer Musiksommer in ein Heer wippender Wollmützen.
Bilder Ausstellungen, Signierstunden und Gespräche: Superman wird 75, genau wie Spirou, außerdem kommt Robert Crumb. Das Münchner Comicfestival ist zum bundesweit größten seiner Art gewachsen. Die wichtigsten Figuren und Zeichner im Überblick.
Wenn der Verein nicht will, muss es eben der Fan richten: Am Dienstagabend haben 350 Anhänger des FC Bayern den Triumph im Finale der Champions League mit einem "Europapokalsieger-Marsch" gefeiert. Die Demonstation war nicht genehmigt, doch die Polizei ließ den Fans ihren Spaß.
Brutales Verbrechen mitten in München: Nach einer Spuck-Attacke will ein 31-jähriger Radfahrer seine Freundin schützen - und wird von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen. Bei der Auseinandersetzung wird der Mann so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später im Krankenhaus stirbt. Der Täter ist auf der Flucht.
Der Kita-Ausbau ist zwar beachtlich, doch die günstigen Plätze der Stadt oder von gemeinnützigen Trägern sind nach wie vor rar. Vielen Eltern bleibt da nur, auf die teuren privaten Träger auszuweichen - oder gleich ganz zu Hause zu bleiben.
Seit 2003 steht ein weißer Mitsubishi im Parkhaus an der Theresienwiese - die Besitzerin weigert sich, das Auto abzuholen. Rechnet man die Parkkosten zusammen, kommt man auf mehr als 60.000 Euro. Nun geht der Fall vor Gericht.
Wer Farbe, Nägel oder einen Gartenschlauch braucht, wird bald nur noch in vier statt bisher 20 Baumärkten der Marke "Obi" einkaufen können. 16 Märkte in der Region werden bis zum Jahresende zur Hagebau-Kette wechseln. Dahinter steckt ein harter Preiskampf.
Achtung Ohrwurm-Gefahr: Jeder kennt Hits wie "Marmor, Stein und Eisen bricht" oder "Zwei kleine Italiener". Doch kaum jemand weiß, wer Christian Bruhn ist. Dabei hat er mehr als 2000 Melodien komponiert.
Die Flugsicherung in München baut bis Ende 2013 ein neues Kontrollzentrum auf dem Airport-Gelände. 600 Mitarbeiter werden von dort aus rund 1,5 Millionen Flüge pro Jahr überwachen.
Die orthodoxe Kirche und rechte Parteien machen Homosexuellen in der Ukraine das Leben schwer. Mit Münchner Beteiligung errangen sie nun einen ersten Sieg. Doch die Anspannung ist groß bei der ersten Christopher-Street-Day-Parade in Kiew. Ob die Polizei Wort hält - darauf will niemand wetten.
Die Seniorenresidenz in Harlaching ist insolvent. Der Insolvenzverwalter sieht gute Chancen für eine Sanierung, doch ein Teil der Eigentümer will offenbar die Schließung. Um das Haus in bester Lage am Isarhochufer zu verkaufen. Die Bewohner müssten dann umziehen.
Jan-Thorsten R. ist Mitglied der Linken und mit einer Muslimin verlobt. Doch ein Polizist will gesehen haben, wie er den Hitlergruß gezeigt hat. Nun musste sich der Student vor Gericht verantworten - und hat eine seltsame Ausrede parat.
Einfache Speisen für ein altlinksalternatives Publikum: Das Yol im Dreimühlenviertel hat sich den Charme einer Arbeiterkneipe bewahrt. Die Gerichte sind nicht sonderlich kreativ, sie überzeugen aber durch unschlagbare Preise.
Mit Hilfe eines Fingerabdrucks klären die Ermittler die Identität des Mannes, der bei einem Schusswechsel mit zwei Polizisten in Geltendorf gestorben ist. Es soll sich um den so genannten Waldläufer handeln. Der Serientäter hatte bei seinen Raubüberfällen innerhalb von drei Jahren insgesamt nur rund 5000 Euro Bargeld erbeutet.
Zur Überraschung vieler hat der FC Bayern nach dem gewonnenen Champions-League-Finale auf einen Autokorso durch München verzichtet. Für den Tag nach dem Pokal-Finale in Berlin plant der Verein nun eine große Feier mit Fans - egal wie das Spiel ausgeht.
Bayerisch-mediterrane Küche in einem ehemaligen Brausebad: Das "Bavaria 5" soll eine Stadtteilwirtschaft an der Theresienwiese werden - und eigentlich längst eröffnet sein. Doch es gibt Probleme. Mit der Baugenehmigung. Und mit den neuen Nachbarn.
Bilder Mehr Gegensätze kann es in einer Straße kaum geben: Bar und Friedhof, historisches Klohäuschen und renoviertes Büro. Wer in der Pestalozzistraße wohnt, isst oder feiert, lernt viele Milieus kennen. Ein Porträt in Bildern.
Ein Konzert wie ein Gottesdienst: Bruce Springsteen befriedigt zum Auftakt seiner Deutschlandtournee in München die ewige Sehnsucht seines Publikums nach Authentizität. Warum niemand Springsteens Pathos verachtet? Er ist einfach zu gut.
Der Verdächtige, der bei einem Schusswechsel mit der Polizei im oberbayerischen Geltendorf ums Leben kam, ist wohl der schon lange gesuchte "Waldläufer". Weil er sechs Revolver und einige selbst gebastelte Sprengkörper bei sich trug, musste ein Spezialroboter anrücken.
Weniger Lärm, mehr Sicherheit, weniger Schadstoffe: Ein Bündnis aus Verkehrsverbänden will die Regelgeschwindigkeit auf Münchens Straßen auf 30 km/h senken. Bisher hat die Mehrheit im Rathaus entsprechende Vorschläge abgelehnt - lange wehren kann sie sich aber vermutlich nicht mehr.
Bilder So sehen Sieger aus: 150.000 Menschen haben den Erfolg des FC Bayern im Finale der Champions League alleine auf der Münchner Leopolstraße gefeiert. Die Straße war bis 6.45 Uhr am Sonntagmorgen gesperrt. Die besten Bilder einer langen Nacht.
Video Das Champions League-Finale versetzt München in Aufregung. Wo sind an diesem Samstag die besten Public Viewing Plätze? Und welche Austattung darf für den Fan beim Spiel der Spiele nicht fehlen?
Benedikt T. sitzt wegen Mordes an seiner Tante Charlotte Böhringer lebenslang in Haft. Seine Freunde glauben noch immer nicht, dass er der Täter ist. Mit einer Bürgerinitiative wollen sie sieben Jahre nach der Tat gegen das Vergessen kämpfen - und doch noch einen Freispruch für den 37-Jährigen erreichen.
Überteuert und rar: Wer in der Stadt nach einer freien Wohnung sucht, verzweifelt schnell. Der Wohnraum ist knapp, die Preise steigen weiter. Der Deutsche Mieterbund warnt vor den Folgen - und bekommt Schützenhilfe von Peer Steinbrück und Christian Ude.
Die "Münchner Borussen" erfahren so viel Zulauf, dass ihre alte Stammkneipe längst zu klein geworden ist. Bei großen Partien treffen sich bis zu 500 BVB-Fans zum gemeinsamen Schauen. Doch trotz des Champions-League-Finales gegen Bayern München sind das Wichtigste immer noch die Spiele gegen Schalke.
"Bitte helfen Sie uns, Enttäuschungen zu vermeiden": Der FC Bayern bittet Fans, auch im Falle eines Sieges im Finale der Champions League am Sonntag nicht zum Flughafen zu fahren. Die Stadt München ist auf zehntausende Fans bei den beiden Public Viewings vorbereitet. In London wird sie von Dieter Reiter vertreten - OB Christian Ude weilt auf einer anderen Insel.
Wer in Dortmund nicht für die örtliche Borussia schwärmt, der hat es schwer. Trotzdem gibt es in der schwarz-gelben Hochburg zwei rote Farbtupfer: die "Ruhrpottfreunde Minga" und die "Rote Zelle". Gerade jetzt vor dem Champions-League-Finale sind die Fans in einer Ausnahmesituation.
Wieder hat es in München einen Anschlag auf linke Einrichtungen gegeben: Opfer wurden diesmal der Kurt-Eisner-Verein und die Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die Polizei vermutet einen rechtsextremen Hintergrund - und einen Zusammenhang mit dem NSU-Prozess.
In der Müllerstraße gibt es neuerdings nicht nur bayerisches Fastfood, sondern auch das Beverly Kills. Eine stylische Bar in rot mit Hip Hop, Gin Brasil - und erstaunlich gut aussehendem Publikum.
Eine Ohrfeige und ihre dramatischen Folgen: Lichtgestalt Franz Beckenbauer und warum das junge Fußballtalent lieber zum FC Bayern als zum TSV 1860 ging. Eine Münchner Heldengeschichte - und wie es wirklich war.
Ein Münchner Start-up verspricht das Ende des Anstehens: in Gaststätten sollen die Kunden ihre Speisen und Getränke künftig per Smartphone bestellen - und bezahlen. In einigen Sportstadien funktioniert das schon.
Seit Monaten sammelt "Die Freiheit" in München Unterschriften gegen ein geplantes Islamzentrum. Im Stadtrat mehren sich Stimmen, die für einen offensiveren Kurs gegen die Hetze von Michael Stürzenberger sind.
Alexander Eberth hat vor 40 Jahren in München die Drogenberatung Condrobs gegründet. Er hat Mehmet verteidigt - einst "Staatsfeind Nummer eins" in Bayern - und einen Mann, dem vorgeworfen wird, ein Vergewaltiger zu sein. Jetzt hat der Anwalt das Bundesverdienstkreuz erhalten.
Seit sich Angelina Jolie ihre Brüste entfernen ließ, spricht die Welt über die BRCA-Mutation. Die meisten betroffenen Frauen entscheiden sich zwar gegen eine vorbeugende Brustentfernung. Doch die Angst vor dem Krebs prägt ihren Alltag. Zwei Frauen erzählen.
Halt im Neubaugebiet: Im September wird die 150. S-Bahn-Station im Münchner Verkehrsnetz eröffnet. Sie soll den Stadtteil Freiham anbinden, in dem in Zukunft 20.000 Menschen leben könnten.
Irrsinnig laute R'n'B-Druckbetankung: Beyoncé Knowles, der angeblich langweiligste Superstar der Welt, liefert in München eine unglaublich glaubwürdige Show ab. Schon die Werbeclips eine Stunde vor ihrem Auftritt sorgen für frenetischen Jubel. Und dann erscheint die Fürstin und ruft zum Appell.
Kunst oder Blasphemie? Die gekippte Buddha-Statue auf dem Viktualienmarkt verärgert einige Buddhisten. Sie empfinden die Kunstaktion als religiösen Affront - das Kulturreferat hingegen sucht gerade die Diskussion und erklärt den Sinn des Kunstwerks.
Ob man mit Superman 75. Geburtstag feiert, Robert Crumb, den alten Herren des Undergroundcomix, trifft oder einfach nur in den neuen Schätzen der Branchen stöbert: Das Comicfest gibt dazu an 15 Orten in der Münchner Innenstadt Gelegenheit.
Gewitter, Frost und schlechte Laune: Das verregnete Frühjahr hat in der Gastronomie zu drastischen Umsatzeinbrüchen geführt. Das Freiluftgeschäft ist bisher fast komplett ausgefallen - nun sparen die Wirte und setzen ihre Mitarbeiter einfach anderweitig ein.
In München grassiert eine Krankheit, die recht ansteckend zu sein scheint: der Reservierungswahn. Spießig, albern, unflexibel? Wer über diesen Virus lacht, sollte sich vorsehen. Verweigerer der frühzeitigen Abendplanung müssen nämlich immer öfter draußen bleiben.
Es gibt so viel mehr zu sehen, als Fußball: Die Bundesliga im Bussi-Bussi-Sprizz-Trinken zum Beispiel, oder die Weltelite im Pfandsammeln. Wir haben uns lang gemacht und Münchens Liegestühle samt Ausblick getestet.
Rote Hose, Glücksmütze und selbst verhängtes Stadionverbot: Bekannte Münchner erzählen, mit welchem Aberglauben sie dem FC-Bayern im Finale von Wembley helfen wollen.
Die Sekte Scientology kennt fast jeder, das Buch "Dianetics" vielleicht nicht: Unter dem Titel wirbt die Sekte mit einem Informationsstand in der Sonnenstraße. Die Geschäftsleute dort stört nicht nur der "Tarnname", sondern auch die aggressive Art der Werbung. Die vermiese nämlich ihr Geschäft.
"Teilweise unzutreffend und nicht korrekt": Nachdem die Münchner Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen prügelnden Polizisten erhoben hat, meldet sich der Anwalt des Opfers Teresa Z. zu Wort - und kritisiert die Anklageschrift. Die basiere offensichtlich nur auf den Aussagen der Polizeibeamten.
Bilder Die Müllerstraße hat eine neue Bar: Impressionen aus dem Beverly Kills.
Wenn sie schreiben, sitzen sie auf kalten Fliesenböden: Die Journalisten, die über den NSU-Prozess berichten, erledigen ihre Arbeit unter Bedingungen, die selbst eine Gerichtssprecherin als "ein wenig clochardmäßig" beschrieb. Nun startete das Münchner Oberlandesgericht eine Charmeoffensive.
Jung, laut, tanzbar: Die Münchner Band "Exclusive" wird beim Finale der Champions League in London auftreten. Was die fünf Jungs zu bieten haben? Verzerrte Rock-Gitarren, drückende Synthesizer - und jugendliches Rebellentum, das zeigen sie schon bei der Stückauswahl.
Kaum ist es dunkel, herrscht auf vielen Plätzen Gewusel und Gewimmel: Ratten breiten sich in München aus. Viele Menschen ekeln sich vor den Tieren, das Gesundheitsreferat bekämpft sie mit Gift. Aber die Ratten sind schlauer geworden.
Bilder Überteuerte Public-Viewing-Tickets auf Ebay kaufen oder doch das Finale zu Hause anschauen? Für die Theresienwiese und die Arena sind schon alle Karten weg. Doch es gibt Hoffnung: Diese Bars und Kneipen übertragen das Spiel der Spiele - auch ohne Reservierung.