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Archiv für Ressort Panorama - März 2011
162 Meldungen aus dem Ressort Panorama
Bilder Der Fotograf Igor Kostin hat Tschernobyl zu seinem Lebenswerk gemacht: Wie kein anderer hat er über Jahre hinweg die Folgen des Super-GAUs in der damaligen Sowjetunion dokumentiert. Eine Auswahl an Bildern.
Video Erdbeben, Tsunami, Atomkatastrophe: Japan steht seit einer Woche am Rande des Abgrunds. SZ-Korrespondent Christoph Neidhart reist noch immer durchs Land. Er zieht eine Bilanz der vergangenen Tage - und schildert seine ganz persönlichen Eindrücke.
Video Drei Jahre ermittelte Europol im Pädophilen-Milieu, nun haben die Ermittler den weltweit wahrscheinlich größten Pädophilenring im Internet ausgehoben. Die Verdächtigen vergleichen die Strafverfolgung mit dem Terror der Nazizeit.
Der Staatsanwalt fordert im Missbrauchsprozess gegen Detlef S. über 14 Jahre Haft und anschließende Sicherungsverwahrung - 162 Mal soll der Mann Tochter und Stieftocher missbraucht haben.
Video Weil er von der Polizei gefoltert worden sei, klagt Magnus Gäfgen, der vor mehr als acht Jahren einen Bankierssohn bei seiner Entführung ermordete, nun auf Schadensersatz: Er fordert 15.000 Euro.
Video Die Animation zeigt die Ausbreitung der Wolke des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima. Die Wolke zieht von Japans Küste übers Meer, erreicht Teile Amerikas - und findet gar ihren Weg nach Europa.
Bilder Energieknappheit im Katastrophengebiet: In der Nacht könnte der Strom in der Hauptstadt Tokio ausfallen - und in den Notunterkünften fehlt es an Wasser, Lebensmitteln und Gas zum Heizen.
In den von Erdbeben und Tsunami verwüsteten Gebieten Japans herrschen apokalyptische Zustände. Die Menschen frieren, haben Hunger. 5178 Menschen sind ums Leben gekommen, immer noch werden über 8000 vermisst.
Reisende versuchen schnellstmöglich die Flughäfen im Süden zu erreichen. Die Flugzeuge sind übervoll - das nutzen einige Airlines aus.
Live In zwei Reaktoren des Atomkraftwerkes Fukushima-1 brennt es, und die Situation ist kaum noch zu kontrollieren: Die Strahlenbelastung steigt auf einen so hohen Rekordwert, dass die 50 letzten verbliebenen Arbeiter zeitweise das AKW verlassen mussten. Nun soll offenbar doch versucht werden, den Krisen-Meiler aus der Luft zu löschen. Unterdessen cancelt die Lufthansa bis auf weiteres alle Flüge zum internationalen Flughafen Tokio-Narita.
Ein Mordfall aus den achtziger Jahren holt den deutschen Hochstapler ein: Christian Gerhartsreiter, der sich in den USA als Spross der Rockefellers ausgab, soll einen Mann erschlagen haben.
Video Die Situation in Fukushima ist außer Kontrolle. Auch in Tokio fürchten sich die Menschen. Im Skype-Gespräch prangert die Künstlerin Miho Tsujii die Informationspolitik der japanischen Regierung an - und schildert den Alltag in einer verunsicherten Stadt.
Video Die Situation in Fukushima ist außer Kontrolle. Auch in Tokio fürchten sich die Menschen. Im Skype-Gespräch prangert die Künstlerin Miho Tsujii die Informationspolitik der japanischen Regierung an - und schildert den Alltag in einer verunsicherten Stadt.
Wenig zu essen, lange Schlangen an den Tankstellen und vermisste Freunde: Der Universitätsmitarbeiter Kango Koyama erzählt vom schwierigen Überleben nach dem Erdbeben in Japan.
Bilder An Tag fünf nach Erdbeben und Tsunami werden die Rettungsarbeiten von Schneefällen behindert. Und erstmals äußert sich Kaiser Akihito - er spricht seinem Volk in einer Fernsehansprache Mut zu.
Kaum ein Land bestraft Kleinkriminelle so hart wie die USA. 1,6 Millionen Insassen verursachen nicht nur Kosten, sondern auch Imageverlust. Nun schürt ein Freispruch Hoffnung auf Änderung.
Erste Bilanz nach Erdbeben und Tsunami: 3373 Tote, 3000 Vermisste, eine halbe Million Menschen in Notunterkünften. Und inzwischen gefährden Hamsterkäufe die Versorgung der Flutgebiete mit Lebensmitteln.
Polizei und Zoll haben ein europaweit organisiertes Netzwerk illegaler Zigarettenhersteller zerschlagen - und einen rekordverdächtigen Schmuggel aufgedeckt.
Video Als die Flutwelle auf die japanische Küste trifft, ist Zahrul Fuadi auf dem Campus in Sendai. Vor sieben Jahren überlebte er schon einmal einen Tsunami.
Die Lage in Fukushima-1 eskaliert. Gegen Mitternacht deutscher Zeit gab es wieder eine Explosion - diesmal im Reaktor 2 des Atomkraftwerks. Offenbar ist auch dieser bisher stabilere Block nun schwer beschädigt, der Schutzmantel könnte Risse haben - ersten Messungen zufolge ist Radioaktivität in die Umwelt gelangt.
Die "süße Stimme" singt nicht mehr: Ibrahim Tatlises, Schnulzenkönig und Lieblingskurde der Türken, liegt nach einem Kopfschuss im künstlichen Koma. Steckt die Unterwelt hinter dem Anschlag?
Attentäter haben in Istanbul auf den türkisch-kurdischen Sänger Ibrahim Tatlises geschossen - es ist nicht der erste Anschlag auf den Star.
Nach heftigen Überschwemmungen haben im Süden Brasiliens mehr als 30.000 Menschen ihre Häuser verlassen, bei Erdrutschen kamen drei Menschen ums Leben.
Nach dem Wohnhausbrand in Berlin-Neukölln mit drei Toten sucht die Polizei nach Hinweisen auf den Täter - zum Motiv gibt es gleich mehrere Theorien.
Video Wie gefährlich ist Radioaktivität? Das hängt von der Strahlendosis ab - und davon, wie die radioaktiven Partikel mit dem Körper in Kontakt kommen. Die wichtigsten Fakten im Erklärvideo.
Auf wundersame Weise überlebt Hiromitsu Shinkawa den Tsunami - er bleibt auf dem Dach seines Hauses sitzen. Erst nach zwei Tagen kommt Rettung.
Tausende Menschen harren nach dem verheerenden Erdbeben im Januar immer noch in Haitis Notlagern aus. Nun drohen dort Überschwemmungen und Erdrutsche.
Video Die Naturkatastrophe in Japan ist die schlimmste, die sich in der Youtube-Ära in einem hochtechnisierten Land ereignet hat. Viele Menschen haben das Geschehen in ergreifenden Videos festgehalten - ihre Aufnahmen dokumentieren, wie plötzlich das Chaos über sie kam.
Jenseits der Furcht vor dem Super-GAU: Nach dem Erdbeben und dem Tsunami ist Japans Nordküste eine Landkarte des Grauens. In den völlig zerstörten Städten und Dörfern warten Menschen auf Hilfe. Tausende werden vermisst.
Die Situation in den japanischen Atomkraftwerken wird immer bedrohlicher: In Fukushima spitzt sich die Lage zu, am AKW Onagawa wurden überhöhte Werte von Radioaktivität gemessen - und nun ist auch noch im Meiler von Tokai an der Ostküste ein Kühlsystem ausgefallen. Betreiber und Regierung wiegeln ab.
"Ein Gefühl, als ob ich verschwinde": Als Marco am 11. April 2007 in Antalya verhaftet wird, bricht für den Vater eine Welt zusammen. Wie geht es der Familie vier Jahre danach? Ein Besuch bei den Eltern.
Tragisches Unglück in Hamburg: Ein Auto schleudert über den Gehweg. Am Ende sind vier Menschen tot. Unter ihnen Sozialwissenschaftler Günter Amendt und Schauspieler Dietmar Mues.
Die japanischen Behörden haben den nuklearen Notstand in einem weiteren Atomkraftwerk ausgerufen. Für das Kraftwerk Onagawa sei wegen überhöhter Werte von Radioaktivität die niedrigste Notstandsstufe erklärt worden, teilte die Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) mit.
Bilder Provinzen zerstört, Städte verwüstet: Nach offiziellen Angaben soll es bis zu 10.000 Tote geben. Die Folgen des verheerenden Erdbebens und Tsunamis in Japans Nordosten sind noch kaum absehbar.
Ein Land unter Schock: Die Zahl der Opfer in Japan steigt und steigt, 12.000 Menschen werden vermisst. Während Techniker im AKW Fukushima den gefährdeten Reaktor mit Meerwasser fluten und 170.000 Anwohner evakuiert werden, fällt bei einem weiteren Reaktor das Kühlsystem aus.
Live Die Lage in Japan bleibt chaotisch, die Opferzahlen steigen unaufhaltsam: Mehr als zehntausend Menschen werden vermisst. Rund um den Krisen-Meiler Fukushima sind inzwischen 140.000 Menschen evakuiert worden - und noch immer ist unklar, ob eine Kernschmelze im Gange ist.
Zwar dementiert die japanische Regierung, dass es zu einer Kernschmelze gekommen ist. Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, schätzt die Lage anders ein, äußert scharfe Kritik an der Krisenpolitik Japans und warnt vor den Folgen - auch für Deutschland.
Viele Tote bei einem schweren Busunglück in New York: Für mehr als 30 Reisende wird er zur Falle, als er kippt und auf der Straße weiterschlittert.
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus ist am Samstagmorgen eine dreiköpfige Familie in den Flammen ums Leben gekommen - darunter auch ein Säugling. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden.
Bilder Es sind die Bilder eines ungeahnten Dramas: Evakuierungsaktionen, verzweifelte Menschen in Trümmern und das Gerippe eines Reaktorblocks
Atomkraftwerke wie Fukushima-1 müssen seit der Katastrophe von Kobe viel aushalten können - doch für ein Beben der Stärke 8,9 waren sie nicht gerüstet. Wieso haben die Kühlsysteme Notbatterien, deren Energie nur für wenige Stunden reicht?
In Japan und der Welt wächst nach dem verheerenden Erdbeben die Angst vor einer atomaren Katastrophe: In der Nacht fielen auch im AKW Fukushima 2 die Kühlsysteme aus. In der Nähe des beschädigten Atommeilers Fukushima 1 ist bereits radioaktives Cäsium festgestellt worden sein. Die Atomsicherheitskommission warnte, es könne eine Kernschmelze in Gange sein.
Eine zehn Meter hohe Welle überflutet die Nordostküste Japans. Mehr als tausend Tote werden befürchtet. Das Kühlsystem eines Atomkraftwerks ist ausgefallen, die Strahlung im Inneren angeblich um das Tausendfache erhöht - und die Evakuierungszone um die Anlage wird ausgeweitet. Denn möglicherweise ist sogar Radioaktivität ausgetreten.
Nach dem schweren Erdbeben und dem Tsunami in Japan steigt die Zahl der Toten "von Minute zu Minute". Die Behörden kämpfen gegen die Überhitzung des Atomkraftwerks Fukushima-I, dessen Kühlung auf Notstrom läuft. Die Angst vor einem Atomunfall zwingt sie zu drastischen Maßnahmen.
Video Oliver Reichenstein lebt seit acht Jahren in Japan, er hat viel erlebt - doch an diesem Freitag änderte sich seine Welt. Im Videointerview mit sueddeutsche.de schildert der 40-Jährige den Tag der Katastrophe: Wie plötzlich die Erde zu beben begann.
Bilder Die Bilder dieses Tages werden sich ins Gedächtnis brennen. Fabriken stehen in Flammen, ganze Landstriche versinken unter einer Schlammschicht: Das Erdbeben und der Tsunami hinterlassen in großen Teilen Japans ein Trümmerfeld.
Video Auf das Beben in Japan folgte der Tsunami, zehn Meter hohe Wellen sorgten für eine Schneise der Verwüstung. Häuser stürzten ein, Brände brachen aus, Menschen wurden evakuiert. Das ganze Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht absehbar.
Lösungsmittel in der Schorle, Essigsäure im Mundwasser: Ein 66 Jahre alter Aldi-Erpresser ist am Freitag vom Essener Landgericht zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden.
Nach dem katastrophalen Erdbeben bieten mehrere Länder Japan Hilfe an - und richten ihr Augenmerk auch auf die eigenen Landsleute. Von deutschen Opfern ist derzeit nichts bekannt.
Was tun, wenn eine mörderische Monsterwelle auf einen zurast? Erdbeben-Experte Heiko Woith über die Tsunami-Gefahr, die Vorhersehbarkeit von Katastrophen - und die Gründe, warum die Japaner noch glimpflich davongekommen sind.