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Archiv für Ressort Politik - 2008
3337 Meldungen aus dem Ressort Politik
Vor wenigen Tagen wurde US-Bürger Paul Johnson von mutmaßlichen al-Qaida-Terroristen entführt. Nun wurde die Leiche des Amerikaners in Riad gefunden - nachdem im Internet Fotos einer Enthauptung veröffentlicht worden waren.
Neben einem US-Militärkonvoi sind mehrere Bomben explodiert. Von den mindestens 37 Toten sind die meisten Kinder. Bereits am Morgen hatte ein Selbstmordattentäter eine Polizeistation in einem Vorort angegriffen und 15 Menschen getötet.
Die schweren Jugendunruhen in französischen Vorstädten sind weiter abgeflaut. Ausgangssperren und regelmäßige Patrouillen zeigen offenbar Wirkung.
In einer Videobotschaft sagt Ajman al-Sawahiri, dass die Terrorgruppe die Vereinigten Staaten bekämpfen will, bis diese ihre Politik ändern.
UN-Generalsekretär Kofi Annan hat bei der UN-Vollversammlung zum Gedenken an die Opfer von Auschwitz dazu aufgerufen, gegen menschen- verachtende Regime einzuschreiten: "Seit dem Holocaust hat die Welt im Kampf gegen Völkermord schändlich versagt."
Die EU wirft Iran vor, alle Angebote ausgeschlagen und damit eine Lösung des Konflikts blockiert zu haben.
"Wir entschuldigen uns zutiefst bei jenen, die von unseren Soldaten misshandelt worden sind", sagte Blair. Sein Verteidigungsminister Geoff Hoon soll allerdings schon seit einem Jahr von den Vorwürfen gewusst haben und muss heute dem Unterhaus Rede und Antwort stehen.
Unter den regionalen Mächten gibt es keine Solidarität - jedes Land verfolgt eigene Interessen.
Die Zahl von Übergriffen durch US-Soldaten ist weit höher, als das Pentagon bislang geschätzt hat. Systematisch habe das Militär Gefangene jedoch nicht gefoltert, sagt ein Bericht des Armee-Inspekteurs Paul Mikolashek.
Der Irak-Krieg ist Blairs Gegenwart, die nicht vergehen will. Mit aller Macht versuchen seine Helfer vor dem Labour-Parteitag, die Aufmerksamkeit vom Krieg weg und zu den heimischen Themen hin zu richten. Doch Blairs einst so strahlender Stern ist bereits untergegangen - am Himmel über Bagdad.
Ari Fleischer war Sprecher von George W. Bush, nun hat er vor Gericht Brisantes berichtet - und den Ex-Bürochef des Vize-Präsidenten in Bedrängnis gebracht.
An Europas Grenzzaun zwischen Spanien und Marokko spielen sich täglich Dramen ab. Von Westafrika aus sind zwei Männer in Richtung Wohlstand aufgebrochen und nun im Niemandsland zwischen Diesseits und Jenseits gestrandet.
George W. Bush und seine Partei setzen beim Nominierungsparteitag offenbar auf die Angst der Bevölkerung vor Terroranschlägen. Zur Eröffnung ihres Konvents werden Senator McCain und der Ex-Bürgermeister von New York, Giuliani, an die Angriffe auf das World Trade Center und das Pentagon erinnern.
Es gibt zahlreiche Zeugen, die den Racheakt der Marines in Haditha beobachtet haben. Monatelang waren in der Armee Fotos unterdrückt worden. Erinnerungen an das Massaker von My Lai in Vietnam kommen auf.
Das weit verbreitete Elend in Marokko garantiert den Islamisten regen Zulauf. In den Slums der Großstädte rekrutieren Extremisten immer neue Gotteskämpfer.
Erstmals in seiner Amtszeit legt der US-Präsident sein Veto gegen ein Gesetz ein - das Verbot der staatlichen Förderung von Forschung mit embryonalen Stammzellen bleibt damit bestehen.
Ein Prozess gegen den früheren chilenischen Staatschef scheint wieder möglich. Ein Ermittlungsrichter in Santiago hat wegen der Operation Condor Anklage gegen den Expräsidenten erhoben. Ein verhängter Hausarrest bestand allerdings nur wenige Stunden.
Die Hitze, die Sümpfe und die Kämpfe - welche Abenteuer die Bundeswehr bei ihrem neuesten Friedenseinsatz erwarten.
Keine Entspannung im Fall des entführten israelischen Soldaten Schalid. Ministerpräsident Olmert lehnt die von den militanten Palästinensern ultimativ geforderte Freilassung Gefangener im Austausch mit dem 19-Jährigen ab.
Nach der konservativen Volkspartei hat nun auch die SPÖ ihre Personalentscheidungen für die künftige Regierung bekannt gegeben.
...möglich, betont Papst Benedikts XVI. in seiner ersten mit Spannung erwarteten Enzyklika. Jeder Gläubige sei zur Nächstenliebe verpflichtet.
Zwei Selbstmordattentäter sprengten sich an einer Bushaltestelle in die Luft. Ein dritter Attentäter wartete, bis die Verletzten ins Krankenhaus eingeliefert wurden und zündete dann vor der Klinik eine dritte Bombe.
Drei lange Stunden stellte sich Condoleezza Rice den Fragen im Untersuchungsausschuss zu den Anschlägen in New York. Die Sicherheitsberaterin von US-Präsident George W. Bush gestand Versäumnisse bei der Einschätzung der Terrorgefahr ein - und das schon lange vor der Regierung Bush.
Bis Jahresende wird sich die Arbeitslosenquote verdoppeln, die Menschen verarmen massenhaft, warnt die Weltbank. Den Autonomiegebieten droht der Kollaps - doch Hamas und Fatah bekriegen sich.
In der Tragödie um die Freilassung von Giuliana Sgrena äußern sich erste Zweifel an der US-Darstellung des Vorfalls. Die Journalistin widersprach Angaben der amerikanischen Streitkräfte, wonach es Handsignale und Warnschüsse gegeben haben soll. Unterdessen kündigte US-Präsident Bush eine umfassende Untersuchung der Vorfälle an.
Eine Schussverletzung der Leiche des entführten Deutschen lässt Zweifel an der Todesursache aufkommen. Die Bundesregierung kämpft derweil weiter um das Leben des zweiten Entführten. Der Bauingenieur soll noch am Leben sein, obwohl die Taliban erneut vermeldet haben, sie hätten beide Männer hingerichtet.
Mehrere Verdächtige der blutigen Anschläge sind festgenommen worden, eine heiße Spur haben die Fahnder allerdings nicht. Tausende Touristen verlassen den beliebten Urlaubsort - unter den zahlreichen Verletzten sind auch deutsche Touristen.
Nach der Ankündigung von Premier Ariel Scharon, eine neue Partei zu gründen, steht die politische Landschaft Israels vor einer grundlegenden Veränderung. Scharon schickte am Montag sein Austrittsschreiben an den rechtskonservativen Likud-Block, den er 1973 mitgegründet hatte.
Für die irakischen Gefangenen in Abu Ghraib waren sie lange die einzige Hoffnung: die Delegierten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz. Nur sie konnten als neutrale Beobachter das Bagdader Gefängnis überprüfen. Und sie haben schon früh vor Menschenrechtsverletzungen gewarnt.
Während die beiden Präsidentschaftskandidaten Janukowitsch und Juschtschenko ihre Abschlusskundgebungen abhielten, hat das Oberste Gericht der Ukraine Teile des Wahlgesetzes für ungültig erklärt. Nach Angaben der Wahlkommission soll die Stichwahl jedoch wie geplant stattfinden.
Das israelische Sicherheitskabinett hat beschlossen, die Bodenoffensive im Libanon auszuweiten. 30.000 Mann sollen noch tiefer in das Hisbollah-Gebiet vordringen.
Mitglieder der US-Regierung haben angeblich die Identität einer CIA-Geheimagentin preisgegeben, um sich an ihrem regierungskritischen Ehemann zu rächen. Das Weiße Haus dementiert, das FBI ermittelt.
Nach der Niederlage bei den Kommunalwahlen will Ungarns Regierungschef Gyurcsany mit der Vertrauensfrage im Parlament Stärke beweisen. Doch der eigentliche Machtkampf könnte auf der Straße stattfinden.
Über eine Stunde wurde der venezolanische Außenminister Maduro am New Yorker Flughafen festgehalten. Zuvor hatte Präsident Chavez auf der UN-Vollversammlung George W. Bush als "Teufel" beschimpft.
Georgi Parwanow darf eine zweite Amtszeit antreten. Für den 49-jährigen Sozialisten stimmten bei der Stichwahl rund 78 Prozent der Wähler, wie aus den Prognosen von mehreren Meinungsforschungsinstituten hervorging.
Teheran hat die freiwillige Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergie-Organisation offiziell eingestellt. Unklar blieb, ob und wann Teheran IAEA-Inspekteure des Landes verweist.
Freude bei den Frauenrechtlerinnen, Krise bei den Konservativen: Polens Parlament lehnte eine weitere Verschärfung des Abtreibungsrechts ab. Der konservative Parlamentspräsident kündigte seinen Rücktritt an.
US-Präsident George W. Bush hat kurz vor seinem geplanten Treffen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder friedliche Töne angeschlagen. Er zeigte Verständnis für die ablehnende Haltung der Bundesregierung zum Irakkrieg.
Der britische Premierminister Brown hat das Verhalten Russlands im Fall des vergifteten Ex-Spions Litwinenko als "nicht hinnehmbar" bezeichnet und fordert erneut die Auslieferung des Hauptverdächtigen. Die russische Justiz lässt das kalt.
Auszüge aus dem Tagebuch des Blair-Beraters Alastair Campbell erlauben einen Blick hinter die Tür von Downing Street 10 - und lösen einen Sturm im britischen Blätterwald aus. Campbell, so ist sich die Presse einig, hat Verteidigungsminister Hoon ans Messer geliefert.
Die beiden Terrorverdächtigen, die von der Londoner Polizei identifiziert worden sind, stammen aus Somalia und Eritrea. Die beiden Männer lebten offenbar seit mehr als zehn Jahren in Großbritannien und haben die britische Staatsbürgerschaft.
Alle jungen Israelis müssen ihren Wehrdienst ableisten. Das Land ist geprägt von der chauvinistischen Welt der Armee - doch immer mehr Frauen wehren sich gegen Anzüglichkeiten und Vergewaltigung.
Vor sechzig Jahren landeten die alliierten Truppen in der Normandie - es war D-Day. Oder: Der Krieg, an den man sich gern erinnert.
Der Weltsicherheitsrat fand harsche Worte am Vorgehen Israels, enthielt sich jedoch auf Druck der USA einer Verurteilung. US-Außenministerin Rice äußerte hingegen Hoffnung: Noch in dieser Woche sei eine Waffenruhe möglich.
Bei nächtlichen Luftangriffen wurde der von Israel gesuchte Militärchef der radikal-islamischen Hamas-Bewegung, Mohammed Deif verletzt. Er gilt als Israels größter Feind und war schön öfter Ziel von Anschlägen.
Noch am Montag hatte ein Sprecher der radikalislamischen Organisation die Forderungen des Nahost-Quartetts nach einem Gewaltverzicht zurückgewiesen. Mussa Abu Marsuk, einer der Führer der Hamas in Damaskus, hat nun erklärt, man sei bereit, darüber mit der internationalen Gemeinschaft zu reden. Eine Anerkennung Israels komme jedoch nicht in Frage.
Sieben Jahre nach der Einigung der Industriestaaten, ihre Treibhausgase zu reduzieren, hat die russische Duma mit ihrer Zustimmung den Weg für die Umsetzung des Abkommens endlich frei gemacht. Vorangegangen waren Zugeständnisse der Europäischen Union in Wirtschaftsfragen.
Neue Belege für Misshandlungen von irakischen Gefangenen durch amerikanische Soldaten sind in den USA an die Öffentlichkeit gelangt. Bürgerrechtler erzwangen per Gerichtsbeschluss die Freigabe der amtlichen Dokumente.
Bei einem Schlag gegen mutmaßliche Al-Qaida-Terroristen im Süden Somalias sind zahlreiche Menschen getötet worden - der Angriff erfolgte im Einvernehmen mit der somalischen Regierung.
Für die Medien und die schwedische Öffentlichkeit ist der Prozess gegen den Mörder der populären Außenministerin das große Thema. Der Angeklagte Mijailovic hat den Mord als eine "ungeplante, spontane Wahnsinnstat" gestanden. Doch niemand glaubt ihm.