• Detailansicht
  • Kompaktansicht

Archiv für Ressort Politik - September 2013

1364 Meldungen aus dem Ressort Politik

2013-09-18T153129Z_971909990_BM2E99G10OG01_RTRMADP_3_GERMANY-ELECTION
Zukunft der AfD Wie man die Unzufriedenen an sich bindet

Eine reine Anti-Partei will die Alternative für Deutschland nicht sein - dabei hat sie bei der Bundestagswahl besonders stark von Protestwählern profitiert. Wollen die Eurokritiker nicht demnächst in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, müssen sie versuchen, ihre Anhänger dauerhaft zu halten. Doch wie kann das gelingen? Von Antonie Rietzschel, Berlin

actionpress_action_17684394_20130919185701
Regierungskrise in Italien Berlusconis Minister treten zurück

Italiens Regierung steht vor dem Aus: Die fünf Minister der Partei Volk der Freiheit des ehemaligen Regierungschefs Silvio Berlusconi haben ihren Rücktritt angekündigt. Die Partei will verhindern, dass Berlusconi nach seiner Verurteilung wegen Steuerbetrugs seinen Sitz im Senat verliert.

dpa_148678008A707AD0
Parteitag der Grünen in Berlin Mit Fleisch zurück in die Mitte

Schluss mit "Veggie Day" und "Verbotspartei": Die Grünen wollen nach ihrem Wahldebakel wieder freundlicher werden, freiheitlicher - und weniger links. Ober-Realo Kretschmann bügelt Spitzenkandidat Trittin für dessen Steuerpolitik ab und bekommt viel Applaus. Schwarz-Grün wird trotzdem nicht wahrscheinlicher: Merkel erhält von den Grünen eine Frist für Gesprächsangebote. Von Michael König, Berlin

dpa_14865C0008BA4E6C
Annäherung zwischen Union und SPD Schäuble kommt SPD mit höherer Reichensteuer entgegen

Der Spitzensteuersatz könnte bei einer möglichen großen Koalition auf bis zu 48 Prozent steigen. Das berichtet der "Spiegel". CDU-Bundesfinanzminister Schäuble soll eine Anhebung der sogenannten Reichensteuer vorbereiten. Doch durchführen könnte die ein Bundesfinanzminister von der SPD.

dpa_148678008F88474D
Nach Insolvenz Washington hilft Detroit

Die Regierung von US-Präsident Barack Obama verspricht Detroit Unterstützung. Knapp 300 Millionen Dollar sollen in die insolvente Stadt fließen. Dabei hatte Obama lange Finanzhilfen abgelehnt, der Haushaltsstreit zwingt ihn zum Sparen. Wenn man den Schuldenstand Detroits betrachtet, ist die Hilfe dringend nötig - und erschreckend gering.

Frauen in der NPD Weiblich, selbstbewusst, rechtsextrem

Früher gab es für Frauen in der Neonazi-Szene nur eine Rolle: Freundin eines Kameraden zu sein. Heute lächeln sie von NPD-Plakaten und geben der Partei einen bürgerlichen Anstrich - sie stehen aber auch als Schlägerinnen vor Gericht. Von Charlotte Theile, Laufach/Dortmund

Kleiner Parteitag der Grünen in Berlin Kretschmann rüffelt Trittin für linken Wahlkampf

Die Grünen streiten über ihren Kurs: Ministerpräsident Kretschmann wirft Spitzenkandidat Trittin vor, im Wahlkampf zu sehr auf Angriff und linke Themen gesetzt zu haben. Die Partei müsse die Wirtschaft als Partner begreifen. Die Vorsitzenden Özdemir und Roth wollen das Image der Grünen als Neinsager loswerden. Die Entwicklungen im Newsblog von Christoph Hickmann und Michael König, Berlin

Telefonat zwischen Obama und Rohani 33 Jahre Schweigen, 15 Minuten Reden

Unerwartete Annäherung: Das kurze Telefonat zwischen Irans Präsident Rohani und US-Präsident Obama über das umstrittene iranische Atomprogramm macht Schlagzeilen. Nach Jahrzehnten offener Feindschaft ist der Anruf aber tatsächlich eine Sensation - die von Rohani gut durchdacht ist. Von Jakob Schulz

42050058
Nationalratswahl in Österreich "Du bist schon viel zu lange im Kanzleramt"

Obwohl die große Koalition in Wien schon Tradition ist, beharken sich die bisherigen Partner nach Kräften. In einem Medienwahlkampf bekommt so auch der SPÖ-Regierungschef vom ÖVP-Vizekanzler sein Fett weg. Das Wahlvolk fühlt sich gut unterhalten. Von Cathrin Kahlweit, Linz

673896-01-07
Außenpolitik Was Amerikas Schwäche möglich macht

Meinung Die Großmächte einigen sich nach langem Gerangel plötzlich auf eine Syrien-Resolution - und sogar die Erzfeinde Iran und USA reden miteinander. Plötzlich ist Außenpolitik wieder möglich. Die Ursache klingt paradox. Ein Kommentar von Stefan Kornelius

dpa_14866C00416B603F
Union nach der Bundestagswahl Seehofer schimpft über SPD-Votum

Von Koalitionsgesprächen mit SPD und Grünen ist die Union noch weit entfernt, doch der Streit um die Inhalte hat längst begonnen. CDU-Politiker beziehen Position gegen Steuererhöhungen. CSU-Chef Seehofer knöpft sich die Sozialdemokraten vor - und fordert eine schnelle Regierungsbildung.

655763-01-07
Nach dem Westgate-Anschlag Somalis fürchten Vergeltung

Nach dem Terroranschlag auf das Westgate-Einkaufszentrum geht unter Somaliern in Kenia die Angst um: Üben Polizei und Zivilbevölkerung jetzt Vergeltung? Gewalt gegen die somalische Minderheit gab es schon häufiger. Racheakte würden der Terrorgruppe Al-Shabaab direkt in die Hände spielen. Von Isabel Pfaff

2grh0221
Klimaabkommen Wenn sich das Wissen vom Tun entkoppelt

US-Präsident Obama tut sich inzwischen leichter mit dem Klimaschutz und erlässt strenge Auflagen für Kohlekraftwerke. Und selbst China probiert den Emmissionshandel aus. Die Welt wartet jetzt auf Paris 2015, wo ein neues Abkommen gelingen soll. Doch ausgerechnet der einstige Vorreiter Europa schwächelt. Von Michael Bauchmüller, Berlin

getty_gyi_181549334_20130922191501
SPD nach Steinbrücks Abschied Mit den Heulsusen versöhnt

Die Sondierungsgespräche noch, vielleicht auch die Koalitionsverhandlungen. Dann ist die politische Karriere von Peer Steinbrück in der ersten Reihe beendet. Nach 361 Tagen als Kanzlerkandidat verkündete er auf dem Parteikonvent seinen Abschied. Das gibt der restlichen Parteispitze die Chance auf eine zweite Chance. Und die heißt: Mitgliederentscheid. Von Thorsten Denkler, Berlin

Griechenland Polizei nimmt Chef von Neonazi-Partei fest

Nach dem Mord an einem linken Musiker in Griechenland gerät die Partei Goldene Morgenröte unter Druck: Die Polizei hat den Vorsitzenden der Neonazis festgenommen, Verbindungen zwischen Behörden und Rechtsradikalen sollen nachgegangen werden.

2013-09-27T182225Z_2110237321_GM1E99S06HF01_RTRMADP_3_AUSTRIA
Österreichischer Rechtspopulist Straches rot-weiß-rotes Angstprogramm

Zum Wahlkampffinale in Östereich zeigt FPÖ-Chef Strache, wie ein Populist Stimmen fischt: Indem er so tut, als ob sein Land vor dem Untergang steht. Der Rechtspopulist beleidigt Bundeskanzler Faymann als Verräter, unterstellt der grünen Frontfrau, Österreich zu hassen und warnt vor der Islamisierung Österreichs. Über den Auftritt eines Angstmachers. Von Oliver Das Gupta, Wien