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Archiv für Ressort Wirtschaft - Dezember 2008
1652 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Nach Vorwürfen der Vetternwirtschaft gegen ihn hat der Chef der Weltbank Paul Wolfowitz nun zum Gegenangriff geblasen: Vor einem internen Ausschuss warf er seinen Kritikern eine "gezielte Schmutzkampagne" vor, mit der unter anderem wichtige Projekte der Bank für die Armen in Afrika verhindert werden sollten.
Mit der Verhaftung des Multi-Milliardärs Michail Chodorkowskij liegt das größte westliche Investitionsvorhaben in Russland auf Eis.
Vor allem in Europa will der Computerriese Arbeitsplätze abbauen. Gewerkschafter fürchten um 2500 deutsche Arbeitsplätze. Dabei trägt das Management von IBM die eigentliche Schuld an den zuletzt enttäuschenden Zahlen.
Wer in einer unangemessen teuren Wohnung wohnt, kann nach Einführung der Hartz-IV-Reform im kommenden Jahr zum Umzug in ein bescheideneres Quartier gezwungen werden. Der Zwangsumzug wird aber wohl eher die Ausnahme bleiben.
Viele Unternehmen verbuchen die Anreizpläne nicht als Aufwand und verschönern ihre Bilanz - eine Zeitbombe für die Kurse.
Gut möglich, dass Hessens Wirtschaftsminister Alois Rhiel den Managern großer deutscher Stromkonzerne bald in Albträumen erscheint. Unter dem Applaus von Verbrauchern führt er seit Monaten seine ganz private Schlacht gegen die Branche.
Während Deutschland seine Wirtschaftsprognosen laufend zu optimistisch ansetzt, verkalkuliert sich China sogar bei offiziellen Zahlen. Allerdings nach unten statt nach oben.
Bei den Verhandlungen um den Standort für die Produktion des kompakten Golf-Geländewagens Marrakesch droht VW-Chef Pischetsrieder indirekt mit einer Kündigung des Haustarifvertrages.
Der gewaltige Preisanstieg bei Benzin, Diesel, Öl und Gas belastet die deutschen Privathaushalte stark: Laut Statistischem Bundesamt müssen sie in diesem Jahr durchschnittlich 176 Euro mehr ausgeben als noch im vergangenen Jahr.
11 Euro pro Aktie standen als Angebot von SAP - 11,25 hat nun Oracle geboten und damit die Übernahme des amerikanischen Softwarehauses Retek besiegelt.
Zwei Münchner glauben, die Lösung für ein kniffliges Problem gefunden zu haben: "Sie sehen, wir sind total verrückt".
Die Post bekommt offenbar einen neuen Konkurrenten: Springer, Holtzbrinck und WAZ schmieden ein Bündnis, um den Gelben Riesen im Briefgeschäft anzugreifen.
Arbeitgeber und die Gewerkschaft Verdi haben sich auf eine zweistufige Gehaltserhöhung für die rund 430.000 Bank-Angestellten geeinigt.
An den Aktienmärkten ist der Rücktritt von Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke positiv aufgenommen worden: Die T-Aktie legte deutlich zu. Allerdings gab es auch skeptische Stimmen. Der Nachfolger René Obermann werde die Probleme des Konzerns auch nicht lösen können, hieß es.
Der Freispruch für alle Angeklagten im Mannesmann-Prozess sollte für die Betroffenen eigentlich ein Grund zur Freude sein. Aber die wirkt bei den Angeklagten gespielt, auch wenn sie das Gegenteil behaupten. Was wohl an der Urteilsbegründung liegen mag.
Der Airbus-Mutterkonzern EADS hat völlig überraschend seine Beratungen über das Sanierungsprogramm Power 8 unterbrochen. Laut Airbus-Pressemitteilung liegt das Problem in der Entscheidung über den Bau des A350.
Preiswerteres Bier braut keiner — sicherlich mit ein Grund, warum "Original Oettinger" zur meistgetrunkenen Marke in Deutschland aufgestiegen ist.
Erst vor knapp einem Jahr hat Opel europaweit Stellen gestrichen. Nun fürchtet das Management "nicht tief genug eingeschnitten" zu haben. Erneut könnte Bochum auf der Abschussliste stehen.
Die Bahn steht vor einer Herkulesaufgabe: Sie will 5.500 Kilometer Schienen wechseln und über 2.000 Weichen austauschen. Für den Kunden bedeutet das vor allem eins: längere Fahrzeiten.
Die Webadresse milka.fr gehört einer Französin. Das gefällt Milka-Hersteller Kraft Foods überhaupt nicht, weshalb er die Frau verklagt. Dass jedoch auf jeder Milka-Tafel ihr Name steht, gefällt der Frau nicht. Weshalb sie Kraft verklagt.
Der Jahrhundertsommer hat den Bierdurst nicht steigen lassen. Von Juli bis September wurden in Deutschland 29,6 Millionen Hektoliter Bier in den Handel gebracht, genauso viel wie im Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamtes in Wiesbaden mit.
Die Sache stinkt zum Himmel. Da wollten zwei ehemalige Staatsunternehmen ihre Stellen radikal kürzen und prompt stieg die Zahl der Frühpensionierungen stark an. Obwohl der Bund kräftig dafür zahlen musste, sah er nie die Notwendigkeit zum Eingreifen.
Der Verkauf der angeschlagenen US-Sparte von Daimler-Chrysler steht angeblich vor dem Abschluss.
Ihre Jobs sind vergleichbar und doch unvergleichlich - warum Lokführer so viel weniger Geld bekommen als Piloten.
Die Fußball-AG Borussia Dortmund ist am Donnerstag mit einer sogenannten Pflichtmitteilung an die Öffentlichkeit gegangen. Von einer solchen Veröffentlichung, die auch Ad-hoc-Meldung genannt wird, ist die Rede, wenn ein börsennotiertes Unternehmens kursrelevante Informationen unverzüglich publizieren muss.
Über Jahre hinweg sollen Mitarbeiter des Elektroriesen Einkäufer von Handeslketten bestochen haben - Mit Billigung der Geschäftsführung. Auch die Media-Saturn Gruppe scheint in den Skandal verwickelt zu sein.
Wer mehr fährt als vereinbart, muss beim Kilometer-Leasing kräftig nachzahlen. Doch auch beim Restwert-Leasing droht eine deftige Endabrechnung, wenn das Auto am Ende der Laufzeit weniger wert ist als zuvor geschätzt.
Die Bahn ändert wieder einmal ihre Preise — um durchschnittlich 3,4 Prozent sollen die so genannten Normalpreise im Fernverkehr steigen. Aber immerhin: kürzere Strecken werden billiger.
Mit einem Gehaltsverzicht beweisen René Obermann und seine Vorstandskollegen der Telekom Gespür für die Stimmung im Unternehmen. Denn die schwierige Lage der Telekom geht zu einem Großteil auf Fehler früherer Manager zurück.
Allein in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres haben die Rentenversicherer rund eine Milliarde Euro weniger eingenommen als geplant. BfA-Chef Kleiner hält eine Anhebung des Rentenbeitrags für unvermeidlich. Das Sozialministerium dementiert vorsorglich.
Dieter Zetsche wurde Chef von DaimlerChrysler, weil er die US-Tochter zum Profitbringer gedreht hat. Jetzt hat er ein Problem.
Die Unterschiede beim Arbeitslosengeld II zwischen Ost und West erregen die Gemüter.
Der Kanzler schließt sich einer Initiative Chiracs an, die jährlich zehn Milliarden Dollar bringen soll — betont aber, es handele sich dabei nicht um die von den Globalisierungsgegnern geforderte Tobin-Steuer.
In einem bundesweit beachteten Verfahren um Gaspreiserhöhungen des Bremer Energieversorgers swb haben die klagenden Verbraucher einen Erfolg erzielt.
Nintendo hat nach eigenen Angaben mit einem Marktanteil von 25 Prozent in Europa den Herausforderer Microsoft überholt und ist jetzt auf dem zweiten Verkaufsrang. Spitzenreiter ist weiter die Playstation 2 von Sony.
Dass Eon noch im Rennen ist, hat der Düsseldorfer Konzern vor allem der EU zu verdanken - die Brüsseler Kommission tritt in Europa vehement für offene Märkte ein.
Die Dresdner Bank prüft im Zuge ihres Spar- und Umbauprogramms offenbar den Verkauf ihres Osteuropa-Geschäfts.
Das Online-Versandhaus hat Toys 'R' Us verklagt. Der Spielwaren-vertreiber habe sich nicht an Lieferzeiten gehalten und damit Amazons Geschäft geschädigt.
Die Dresdner Bank will ihren Sparkurs noch einmal verschärfen und offenbar mindestens 1.000 Stellen streichen.
Familienunternehmen wie etwa der Hamburger Versandhändler Otto schaffen in Deutschland im Durchschnitt mehr Jobs als Kapitalgesellschaften. Denn sie verzichten in der Regel auf Übernahmen, die oft Jobs kosten.
Über eine Billion Euro bringen europäische Geldanleger auf, um nicht nur eine Rendite zu kassieren, sondern gleichzeitig auch das Gefühl zu haben, Gutes zu tun.
Lager aufräumen, Teller waschen oder Erdbeeren pflücken - für derartig unattraktive Jobs bewerben sich in Deutschland weiterhin weniger Menschen als die Wirtschaftslage es vermuten ließe.
Oliver Welke muss sich gut überlegen, wie er die Sat-1-Sportshow ran nach dem letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga in dieser Saison heute abmoderiert.
Fünf Milliarden Dollar kostet die Schlacht zwischen Bush und Kerry.
Für 29 Euro mit dem Zug quer durch Deutschland - das ist die jüngste Schnäppchenofferte der Bahn, der nun weitere Sonderaktionen folgen sollen. Denn das Staatsunternehmen will seine Züge stärker auslasten, um seine Börsenfähigkeit nachzuweisen.
Die deutschen Autohersteller BMW und Volkswagen planen den Bau kleiner Autowerke in Indien, um die hohen Importzölle des Landes zu umgehen.
Am Dienstag will das Europäische Parlament über die Richtlinie beraten, am Mittwoch soll abgestimmt werden. Nun zeichnet sich ein Kompromiss ab: Die Europa-Abgeordneten werden der Linux-Gemeinde entgegenkommen. Die freut sich, ist aber noch nicht ganz zufrieden.
Finanzinvestoren fliegen bevorzugt auf Baden-Württemberg. Kritiker befürchten, dass sie ausgeraubte Firmen hinterlassen - doch bisher ist davon nichts zu sehen.
Der Chef des US-Flugzeugbauers, Harry Stonecipher, ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Er hatte eine Liaison mit einer Mitarbeiterin.
Die Bundesbank hat sich neue Anstandsregeln verordnet: Für Vorträge gibt es in der Regel kein Honorar mehr und Geschenke im Wert von über 150 Euro dürfen nicht mehr angenommen werden. Die Gehälter werden für 2004 einzeln offen gelegt.