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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2008
1720 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Hinter den Kulissen diskutieren SPD und Grüne erneut über die Besteuerung der Lebensversicherung.
Aus London gibt es unerwarteten Zuspruch: Der "Economist", das liberale Wirtschaftsmagazin, äußert sich erstaunlich positiv über die deutsche Wirtschaft. Nur noch die deutschen Politiker könnten den Aufschwung vermasseln, so das Fazit.
Für rund 28 Millionen Kunden mit einem analogen Telefonanschluss wird ab Anfang September die Grundgebühr um knapp 15 Prozent teurer.
Arbeitgeber und Wirtschaftsforscher haben vor einer Ausweitung des bisher nur für die Bauwirtschaft geltenden Entsendegesetzes auf weitere Branchen gewarnt.
Für eine große Koalition spricht vor allem ihr Adjektiv - dass sie eben groß ist. So haben es deren Anhänger vor der Wahl gesagt, so versprachen es deren Architekten danach. Bestimmte Entscheidungen können die Volksparteien nur gemeinsam treffen, weil dann Interessengruppen die Politiker nicht gegeneinander ausspielen können.
Nach einer roten Null in diesem Jahr soll das Wirtschaftswachstum 2004 bei rund 1,5 Prozent liegen. Harte Kritik übte der Sachverständigenrat an Finanzminister Eichel.
Die Kölner Handelsgruppe Rewe ist immer noch damit beschäftigt, den Abgang ihres langjährigen Chefs Hans Reischl zu verarbeiten. Bereits drei Vorstände haben seit April 2004 das Unternehmen verlassen, nun könnte es bald die Nummern vier und fünf geben.
Das Autobahngebühr-Unternehmen rechnet trotz anhaltender Schwierigkeiten beim Einbau der Bordcomputer mit einem fristgerechten Start.
Der frühere HypoVereinsbank-Vorstand Stefan Jentzsch wechselt zu dem Frankfurter Geldhaus und übernimmt dort die Leitung einer neuen Einheit für das Firmenkundengeschäft und Investmentbanking.
Die Geschäftslage im Mai ist so gut wie seit 1990 nicht mehr, doch die Erwartungen der Unternehmen für die Zukunft kühlen sich ab.
Der Preisverfall im IT-Markt setzt den Aldi-Zulieferer Medion auch im laufenden Geschäftsjahr unter Druck. Der Elektronikhändler rechnet für 2006 mit einem Verlust von bis zu 60 Millionen Euro.
Die Siemens-Krise treibt ihrem Höhepunkt zu: Heute kommt der Aufsichtsrat des Konzerns zusammen. Das Gremium wird auch über die Vertragsverlängerung des massiv unter Druck geratenen Vorstandschefs Kleinfeld entscheiden. Sein Stuhl wackelt - obwohl er mit guten Zahlen glänzen kann.
Unter Einzelhändlern kommt derzeit kaum Freude auf. Das Geschäft stagniert oder schrumpft sogar. Der Hamburger Versandhandels-Gruppe Otto geht es da nicht anders, wenngleich durch einen strikten Sparkurs immerhin das Ergebnis wieder in erträgliche Regionen gelangen konnte.
Der DWS Vermögensbildung I und der Templeton Growth Fund stehen bei Investmentsparern hoch im Kurs. Die Süddeutsche Zeitung befragte deren Manager - unabhängig voneinander - nach ihren Strategien.
Deutschlands größter Bezahlsender reagiert auf die Ligaschlappe: Nachdem nun klar ist, dass Premiere nur noch den wenigsten Kunden Bundesligabilder liefern kann, gibt Unternehmenschef Georg Kofler eine neue Losung aus. Viel Substanz ist noch nicht erkennbar.
Da Singles und Musikkassetten immer weniger nachgefragt werden, ist der Gesamtumsatz von Tonträgern rückgängig. Allerdings werden wieder mehr CDs verkauft, und das Geschäft mit legalen Musikdownloads boomt.
Neben der Deutschen Bank haben HypoVereinsbank und Commerzbank Interesse an einer Übernahme. Damit wird ein Börsengang zunehmend unwahrscheinlicher.
Bei dem Erfurter Halbleiterhersteller X-Fab, dessem Börsengang mit großer Hoffnung entgegengesehen wird, häufen sich die Schwierigkeiten.
Trotz einiger Achtungserfolge befindet sich der deutsche Filmproduzent in der Krise - selbst eine Insolvenz ist nicht mehr auszuschließen.
Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent erhöht. Es ist die erste Zinserhöhung seit fünf Jahren. Die Entscheidung war im Vorfeld bereits erwartet und heftig kritisiert worden.
Aufgrund überhöhter Gehaltszahlungen zu Lasten der Versicherungsgemeinschaft hat das Bundesversicherungsamt Ermittlungen gegen Krankenkassen-Funktionäre aufgenommen. Gegen zwei Krankenkassen wurde bereits Klage eingereicht.
Die Sparkassen von Düsseldorf, Köln, Bonn und Leverkusen wappnen sich offenbar gegen unerwünschte Übernahmen. Einer eventuellen Gesetzesänderung, die Akquisitionen der kommunalen Kreditinstitute durch Privatbanken ermöglichen soll, setzen sie womöglich eine Großfusion entgegen.
Vor zwei Wochen ist der Tarifkkonflikt im öffentlichen Dienst eskaliert. Die Gewerkschaft Verdi führt einen Machkampf gegen die Interessen der Beschäftigten.
Die von Finanzminister Eichel initiierte Steueramnestie bringt nicht die erhoffte Entlastung der Staatskasse. Die geplanten Milliardeneinnahmen bleiben ein Wunschtraum.
Im Mannesmann-Prozess sind die Angeklagten den erwarteten Freisprüchen ein großes Stück näher gerückt.
Die Verhandlungen zwischen Verdi und der Telekom spitzen sich weiter zu: Verdi droht mit Streik, wenn das Management nicht von der geplanten Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern ablässt.
Es geht voran: Der Internationale Währungsfonds korrigiert seine Konjunkturprognose nach oben - erwartet wird ein Wachstum von zwei Prozent.
Der Autokonzern DaimlerChrysler will die Chrysler-Marke Dodge in Europa einführen. Dieser Schritt soll ab Frühjahr 2004 erfolgen.
Nach Ansicht von Sozialminister Maroni dürfe angesichts der aktuellen Krise in Europa diese Möglichkeit nicht völlig ausgeschlossen werden.
Der "Mittelstandsmonitor 2005" konstatiert positive Konjunktursignale für kleine und mittlere Unternehmen - und sieht vor allem die Binnennachfrage endlich im Aufwind.
Selbst die Verantwortlichen des Münchner Konzerns sind erstaunt, welche Welle der Entrüstung die Ankündigung, knapp 7500 Arbeitsplätzen in Deutschland zu streichen, ausgelöst hat.
Es war einmal ein mächtiger Großverleger, der sich in sein Kindermädchen verliebte und es heiratete. Als er starb, erbte die Witwe sein Imperium und baute es in harten Machtkämpfen nach und nach aus.
Die Landwirte bleiben das schwächste Glied in der Kette der Milchproduktion. Egal, wie hoch die Gewinnspanne von der Erzeugung über die Verarbeitung zum Verkauf auch ist, ihnen droht der gerechte Anteil weiterhin vorenthalten zu werden.
Alles auf den letzten Drücker: Erst wenige Tage vor der Erstnotiz legen Unternehmen mittlerweile die Konditionen für ihren Börsengang fest. Die Unsicherheit ist zu groß.
Verrottetes Fleisch, giftiges Obst - dafür trägt der Verbraucher die Verantwortung. Sagen Handel und Produzenten. Doch das ist Unfug.
Bislang wollte die Regierung, dass das zum Verkauf stehende Aktienpaket am Luftfahrtkonzern EADS in deutscher Hand bleibt. Doch nun beteiligen sich auch Amerikaner und Schweizer.
Die Konzernzentrale will mehr interne Prüfer einsetzen. Unterdessen kam es zu neuen Durchsuchungen an mehreren Standorten.
Die Hauptversammlung der HypoVereinsbank am 29. April kann mit einem rechtmäßigen Aufsichtsrat durchgeführt werden. Die Beschwerde des ehemaligen Hypo-Vorstand Hans Fey wurde abgelehnt.
Am Samstag erscheint die englische Ausgabe von Band sechs der Abenteuer des Zauberlehrlings Harry Potter, was die Umsätze kräftig ankurbeln wird. Doch seit Tagen tobt in der Branche auch eine Preisschlacht.
Ein dem Europäischen Gerichtshof vorliegendes Rechtsgutachten stellt fest, dass das Pfand auf Einweg-Verpackungen die ausländischen Hersteller benachteiligt und daher gegen europäisches Recht verstößt.
Vor 20 Jahren hörte außerhalb der Londoner Finanzmeile kaum einer hin, als es dort zum so genannten Big Bang kam. Doch inzwischen hat sich herausgestellt, dass dieser Urknall die Welt veränderte.
Er ist noch einen Monat lang Chef der Weltbank, doch Reue zeigt Wolfowitz nicht. In einem Intwerview sagte er, die Medien-Debatte um die umstrittene Beförderung seiner Lebensgefährtin sei "aus dem Ruder gelaufen". Unterdessen fordert nun die australische Regierung, der nächste Weltbank-Chef solle kein Amerikaner mehr sein.
Vom massiven Stellenabbau des Unternehmens sind Großbritannien und Frankreich, aber auch die Zentrale in Hannover betroffen. Auch die Ertragsplanung muss offenbar deutlich korrigiert werden.
Finanzinvestor Blackstone ist an die Börse gegangen. Für Boss Stephen Schwarzman ein lukratives Geschäft: Er kassierte auf einen Schlag 450 Millionen Dollar - und dürfte schon bald zu den 50 reichsten Menschen der Welt gehören.
Noch immer ist London für Firmenchefs die attraktivste europäische Stadt. Allerdings könnten Paris und Frankfurt der britischen Finanzmetropole bald den Rang ablaufen, wenn Großbritannien nicht den Euro einführt.
Der japanische Elektronikkonzern will seine Probleme mit massivem Stellenabbau und einer Reduzierung der Produktpalette in den Griff bekommen.
Der Konflikt ist beigelegt: Zukünftig will Microsoft verstärkt mit AOL Time Warner, dem Mutterkonzern von Netscape, zusammenarbeiten. Der weltgrößte Softwarekonzern und die Nummer eins der Internetanbieter basteln an einer Allianz.
Zwei Wochen vor der Ablösung von Siemens-Chef Klaus Kleinfeld gibt es erste Spekulationen um seine berufliche Zukunft.
9600 Mitarbeiter bangen um ihre Existenz, doch aus heutiger Sicht dürfte die Walter-Pleite kaum Folgen für die Wirtschaft insgesamt haben. Immer noch gibt es in der Baubranche gewaltige Überkapazitäten. Geht ein Unternehmen pleite, geht es den Konkurrenten nachher nicht besser.
Der inhaftierte russische Ölmagnat Michail Chodorkowskij hat die Kontrollmehrheit an dem angeschlagenen Ölkonzern Yukos an seinen Partner Leonid Newslin abgegeben.