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Archiv für Ressort Wirtschaft - August 2010
146 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Bilder So funktioniert der chinesische Kaderkapitalismus. Mit Großveranstaltungen wie zu den Hochzeiten des real existierenden Sozialismus versucht der Elektronikgigant Foxconn die Moral der Belegschaft zu heben. So sollen künftig Selbstmorde verhindert werden.
General Motors legt endlich seine Börsenpläne vor - und bleibt ziemlich unkonkret. Wenn es im Herbst soweit sein sollte, könnte US-Präsident Obama davon profitieren. Auch die Deutsche Bank ist beim Börsengang dabei.
In Zeiten der Krise waren die Gewerkschaften opferbereit - jetzt wollen sie am kräftigen Aufschwung partizipieren: Die IG Metall plant, die für April 2011 angesetzte Lohnerhöhung vorzuziehen.
Gehofft, gekämpft - und gewonnen: Chinas Fabrikarbeiter fechten eine bessere Bezahlung durch. Aber verlagern jetzt ausländische Investoren ihre Produktion in Drittländer?
Der Verlagserbe und frühere Internet-Unternehmer Falk muss ins Gefängnis. Außerdem: In Südafrika proben Staatsbedienstete den Ausstand - das Wichtigste in Kürze.
General Motors muss so schnell wie möglich wieder ein normales börsennotiertes Unternehmen werden. Entscheidend ist aber, dass die Aktien zu einem vernünftigen Preis verkauft werden.
US-Präsident Barack Obama hat nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko viel versprochen, aber wenig umgesetzt. Der Ölindustrie ihre Grenzen aufzuzeigen, fällt ihm mehr als schwer.
Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen: General Motors will seine europäischen Töchter Opel und Vauxhall teuer entschädigen, falls Zusagen nicht eingehalten werden sollten.
China sieht sich trotz guter Konjunkturdaten als Entwicklungsland, Wal-Mart verliert Kundschaft und der ZEW-Indikator an Niveau - das Wichtigste aus der Wirtschaft in Kürze.
Kaum berappelt sich die Konjunktur, spielt FDP-Chef Westerwelle seine Lieblingsplatte: die von der Steuersenkung. Dabei steht der Aufschwung auf wackeligen Füßen.
"Stuttgart 21" unter Beschuss: Zehntausende Gegner wollen den milliardenteuren Vorzeige-Bahnhof verhindern. Und jetzt werden bei einer Mini-Razzia auch noch Schwarzarbeiter und Scheinselbständige entdeckt.
Bei Flughäfen und Fluglinien gärt es. Die Pläne der Bundesregierung, die Branche stärker mit Abgaben zu belasten, stoßen auf wenig Gegenliebe. Ohne Nachteil sind weder die Luftverkehrsabgabe noch die Kerosinsteuer.
Beim Börsengang von General Motors präsentiert sich Goldman Sachs in einer neuen Rolle - als Discounter. Weil die US-Investmentbank unbedingt den Zuschlag für die Emission bekommen wollte, drückt sie zum Leidwesen der anderen beteiligten Banken den Preis.
Porsche-Mitarbeiter erhalten ihren Bonus diesmal früher. Außerdem: Ärger im Hause Jobs, da ein Apple-Einkäufer Betriebsgeheimnisse teuer verscherbelt haben soll. Das Wichtigste in Kürze.
Das Getreide wird knapp - aber nicht, weil Russland brennt und Pakistan unter Wasser steht. Wer nach den Ursachen sucht, muss einen Blick auf die Finanzzentren dieser Welt werfen. Dort werden Milliardenbeträge auf Agrarprodukte gewettet.
China überholt Japan als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt - weil sich Nippons Wirtschschaftswachstum rapide abgeschwächt hat. Die Exporte schwächeln, ebenso der private Konsum.
BASF-Chef Jürgen Hambrecht kritisiert die Politisierung komplexer Technologien. Die Vorbehalte gegen die Gentechnik versteht er bei aufgeklärten Menschen nicht.
Kaum springt die Wirtschaft kräftig an, wird auch schon über den Sparkurs und Entlastungen diskutiert. Doch das Finanzministerium mahnt - und warnt vor zu viel Euphorie.
Die Atomwirtschaft packt die Keule aus und will im Extremfall Kraftwerke ausschalten. Treten die Konzerne weiter so arrogant auf, könnten sie am Ende sogar mit leeren Händen dastehen.
Der reiche Vater sichert lebenslang den Wohlstand der Kinder? Nicht in der Familie des Drogisten Götz Werner. Er hat seine dm-Anteile gestiftet.
Der Wirtschaftsminister ist sauer, weil sich die Arbeitsministerin in die Rettungsbemühungen für Karstadt eingeschaltet haben soll. Außerdem: Bei Schlecker wird gestritten. Das Wichtigste in Kürze.
Der US-Bundesstaat Alabama wirft dem Energiekonzern BP eine "Verzögerungstaktik" bei der Entschädigung für die Ölpest am Golf von Mexiko vor - und zieht nun vor Gericht.
Das Wachstum ist eine positive Überraschung mit vielen Unbekannten. Es wäre wunderbar, könnte Deutschland die Wirtschaft des Kontinents aus der Krise ziehen - doch so einfach ist es nicht.
Ein Spezialist für eine spezielle Situation: Daniel Akerson soll General Motors zurück an die Börse führen. Allzu lange wird er den Autohersteller aber nicht leiten. Genauso wenig wie sein Vorgänger Ed Whitacre.
Der Vorsitzende der RAG-Stiftung, der frühere BP-Manager Wilhelm Bonse-Geuking, wird massiv unter Druck gesetzt. Gibt es alte Rechnungen zu begleichen?
Das Bruttoinlandsprodukt wächst im zweiten Quartal um sagenhafte 2,2 Prozent und der liberale Wirtschaftsminister Brüderle philosophiert schon von einem "XL-Wachstum". Sommermärchen oder Strohfeuer? Dierk Hirschel, Wirtschaftsexperte der Gewerkschaft Verdi, über die Tücken der aggressiven Exportstrategie und Wachstum auf einem Bein.
Krise? War da was? Die deutsche Wirtschaft berappelt sich besser als erwartet und schafft im zweiten Quartal ein Plus von 2,2 Prozent - so viel wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Führende Ökonomen sehen das Wachstum im Gesamtjahr schon bei drei Prozent, doch Gesamtmetall-Präsident Kannegiesser warnt vor zu viel Euphorie.
Oracle bricht eine ungeschriebene Regel und verklagt Google. Außerdem: Die Telekom hat eine Informationspflicht bei hohen Rechnungen und ThyssenKrupp verdient prächtig. Das Wichtigste in Kürze.
Sanktionen gegen Iran verpuffen wirkungslos, weil das Land Boykottmaßnahmen mit einem weltweiten Netz von Scheinfirmen umgehen kann. Und Präsident Ahmadinedschad argumentiert positiv: Sein Land würde stärker - durch die Isolierung.
Die Dax-Vorstände werden internationaler, sind aber noch zu männlich. Doch es gilt: Quotenfrauen, die ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, schaden den Unternehmen - und der Sache der Managerinnen.
Ed Whitacre, Chef des US-Autokonzerns General Motors, präsentiert gute Zahlen - und seinen Nachfolger. Doch der knallharte Sanierer geht nicht ganz. Noch nicht.
Ist Ikea ein Trendsetter bei Steuerflucht und Missbrauch von Leiharbeitnehmern? Verdi befürchtet das, doch die Möbelkette bestreitet diesen Vorwurf.
Fatale Folgen der Wirtschaftskrise: Die Jugendarbeitslosigkeit klettert auf Rekordniveau. Und: Sogenannte Aufstocker erhalten 50 Milliarden Euro. Das Wichtigste in Kürze.
Die Stromkonzerne sollten eine zusätzliche Abgabe zahlen. Als sie rebellierten, intervenierte offenbar die Kanzlerin aus dem fernen Südtirol. Und schon ist die Steuer wieder weg.
Nun kommt einer nach dem anderen: Auch die Ukraine prüft, ob sie ihre Weizenexporte drosseln soll - und Kasachstan könnte folgen. Die Angst vor einer weltweiten Lebensmittelkrise nimmt zu.
Die Verfassungsrichter schauen den Managern und Strafgerichten auf die Finger: Wenn es gutgeht, ist der Untreue-Paragraph eine Art Pannenhilfe für die Wirtschaft.
Manager und Untreue? Keine Seltenheit vor Gericht. Doch die Justiz muss noch genauer hinschauen. Eine Verurteilung hängt künftig davon ab, wie konkret sich der Schaden abzeichnet.
Es klingt nach Exkulpation, doch es ist keine: Die US-Verkehrssicherheitsbehörde entlastet Toyota zwar. Dennoch hat sich der Konzern seine Imageprobleme selber eingebrockt.
Da erholt sich Berlins Wirtschaft endlich nach jahrelanger Talfahrt, doch das hat auch einen negativen Aspekt. Der Aufschwung spaltet den Arbeitsmarkt, warnt das DIW. Außerdem: Eon jammert, verdient aber gut. Das Wichtigste in Kürze.
Die Bundesbank hat die komplette Europroduktion per Ausschreibung vergeben - und das weit früher als nötig. Die Belegschaft von Giesecke & Devrient ist entsetzt.
Outsourcing reloaded: Virtuelle persönliche Assistenten mit Sitz in Billiglohnländern helfen, Büroarbeiten in den Griff zu bekommen - allerdings mit manchen Tücken.
Für die Justiz wird es künftig schwerer, Manager wegen Untreue im Amt zu belangen. Das Bundesverfassungsgericht pocht auf eine konkrete Schadensbenennung. Deshalb darf sich die einstige Berliner CDU-Größe Landowsky erst einmal freuen.
In Russland, immerhin drittgrößter Weizenproduzent der Erde, geht ein Großteil der Ernte in Flammen auf. Die Preise für Agrargüter steigen dramatisch - notfalls will die Weltbank einen Nahrungsmittel-Fonds reaktivieren.
An der beispiellosen Toyota-Unfallserie trägt der Hersteller offenbar weniger Schuld als gedacht, die US-Verkehrssicherheitsbehörde entlastet das Unternehmen. Verantwortung tragen vielmehr die Fahrer selbst - weil sie häufig gar nicht auf die Bremse traten.
Der Ex-Senator Ted Stevens stirbt bei einem Flugzeugunglück in Alaska. Mit an Bord: EADS-Nordamerika-Chef Sean O'Keefe - er hat den Crash überlebt.
In der auch selbst verschuldeten Krise hat der Zulieferer Schaeffler seine Mitarbeiter bluten lassen und ihnen in guten Jahren die kalte Schulter gezeigt. Jetzt sponsert das Unternehmen den FC Bayern - die Mitarbeiter sind entsetzt.
Folgen der globalisierten Landwirtschaft: Werden die Brötchen in Deutschland schon bald teurer, weil die Hitzewelle in Russland den Getreidepreis treibt?
Platzt am Ende noch der ganze Karstadt-Deal? Das Essener Insolvenzgericht hat die Entscheidung über die Annahme des Insolvenzplans für die Warenhauskette vertagt. Abermals.
Warum Gutscheine für Hartz-IV-Empfänger keine Patentlösung sind - und was der Staat stattdessen machen sollte, um arme Kinder zu fördern.
Erschreckende Erkenntnisse einer Reise in Deutschland: Für manche Kinder in Anklam und Schwerin gibt es noch nicht einmal genug zu essen, geschweige denn eine Perspektive.