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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Angesichts der osteuropäischen Billiglohnkonkurrenz haben sich die Tarifparteien im Baugewerbe auf die Absenkung des umstrittenen Mindestlohns für Facharbeiter in Ostdeutschland geeinigt.
Vor wenigen Tagen hat Utz Claassen, Chef vom Energieversorger EnBW, überraschend seinen Rückzug verkündet. Jetzt dürfte der Grund klar sein.
Die deutsche Esskultur im Umbruch: Wer fit und hip sein will, greift zu Sushi und sogenannten Molekularhäppchen. Das verändert auch die Branche der Caterer.
Trotz besten Biergartenwetters im vergangenen Sommer ist der Absatz des Gerstensafts in Deutschland auch im Jahr 2003 zurückgegangen. Die größte Menge Bier wird in Nordrhein-Westfalen und Bayern produziert.
Airbus will das Langstreckenmodell A350 nun offenbar unter allen Umständen gegen die Boeing 787 antreten lassen. Kleiner Haken an der Sache: Die Finanzierung scheint nur mit staatlichen Garantien zu bewerkstelligen sein. Streit zwischen der EU und den USA ist dann programmiert.
Wenn es um das Aroma geht, sind Bäckerbrötchen immer noch unschlagbar. Wem es aber eher auf den Preis ankommt, der kann auch guten Gewissens in einer Großbäckerei einkaufen.
Offene Immobilienfonds sind bei Anlegern beliebt, denn sie gelten als sicher. Experten kritisieren jedoch die mangelnde Transparenz der Fonds, weil sie in der Regel keine Verkehrswerte für ihre Objekte ausweisen.
Der russische Ölkonzern Yukos will im Konflikt mit dem Kreml nicht kampflos aufgeben. Er bat die US-Justiz um Schutz vor dem russischen Staat und sorgte mit diesem überraschenden Schritt am Mittwoch in Moskau für Unruhe.
Im Prozess gegen Peter Hartz haben sich die Beteiligten rasch geeinigt: Die Strafobergrenze wird zwei Jahre Haft auf Bewährung nicht überschreiten.
Egal, wie das Urteil über Michail Chodorkowskij ausfällt: An dem Entscheid, dass Russlands Justiz in diesem Fall Vertrauen verloren hat, lässt sich schwerlich etwas ändern.
Von der Schweiz in die weite Welt: Roger Schawinski und seine Karriere bei Sat1.
Nach einem im Ergebnis missglückten Börsengang vor zehn Jahren soll der zweite Versuch der Baumarktkette Praktiker diesmal ein Erfolg werden. Das Unternehmen aus dem Imperium des Handelsriesen Metro verspricht Anlegern daher jetzt schon eine "attraktive Dividende" für das Geschäftsjahr 2005.
Der ehemalige Preisboxer gründete nach dem Krieg eine kleine Fluggesellschaft, stieg auf und nervt heute in bester Heuschreckenmanier die Autobranche - Kirk Kerkorian traut man in der Finanzwelt auch mit 90 Jahren immer noch alles zu.
Beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern findet das große Stühlerücken statt. Doch am starken politischen Einfluss auf das Unternehmen ändert sich nichts.
Die deutschen Einrichtungsketten liefern sich mit dem österreichischen Lutz-Konzern einen beispiellosen Schlagabtausch - bisher zum Nutzen der Kunden.
Ein bloßer Hinweis auf der Zigarettenpackung schreckt wenig ab. Um das "wahre Gesicht des Rauchens" zu verdeutlichen, will EU-Gesundheitskommissar David Byrne Fotos von Lungenkrebs und Leichen auf die Schachteln drucken lassen.
Die kriselnde Handy-Sparte von Siemens erhält offenbar eine Gnadenfrist. Einen schnellen Sanierungsvorschlag will der scheidende Vorstandschef Heinrich von Pierer nicht liefern. Auch mit einer Schließung scheint man sich nicht richtig anzufreunden.
Warum auch Spitzenkräfte ruhig ab und zu mal scheitern sollten. Wahre Stärke beweisen diejenigen, die wieder aufstehen und neu anfangen.
Der britische Supermarktriese Tesco gilt als Geldmaschine der Branche und wird von Kleinhändlern und Umweltschützern erbittert bekämpft. Jetzt untersucht auch die Kartellbehörde seine Geschäftsmethoden.
In der CO2-Debatte werden deutsche Autohersteller von Toyota und Renault links und rechts überholt und stehen als Bremser da. Dabei bieten die Deutschen zum Teil durchaus die bessere Abgas-Technik an.
Die Lufthansa und der Triebwerkshersteller Rolls-Royce schaffen 500 neue Jobs in Erfurt. Mit der Entscheidung feiert Ostdeutschland den zweiten großen Ansiedlungserfolg innerhalb weniger Wochen.
Fehlerhafte Motor-Sensoren haben dem japanischen Autohersteller Nissan die größte Rückrufaktion seiner Geschichte beschert: Das Unternehmen ruft weltweit 2,56 Millionen Fahrzeuge zurück, wie ein Nissan-Sprecher ankündigte.
Rohöl wird in New York so teuer gehandelt wie seit 13 Jahren nicht mehr. Die Gründe: In den USA wächst angesichts sinkender Benzinvorräte die Furcht vor Versorgungsengpässen. US-Wirtschaftsminister Snow gibt sich besorgt.
Es ist stets dieselbe Leier: Sobald sich ein Politiker einer Subvention nähert, springen aus dem Busch zahllose Begünstigte und rufen um Hilfe. Über den ökonomischen Schaden, den Subventionen anrichten, und die Schwierigkeiten, ihn zu begrenzen.
Die Landesbank Berlin ist verkauft. Gewinner des Schau(verkaufs)prozesses ist der Berliner Senat. Er hat für eine Bank, die noch vor wenigen Jahren marode danieder lag, einen sensationellen Preis erzielt.
Bei Siemens mehren sich die Verdachtsmomente, dass der Aufsichtsrat wichtige Hinweise auf schwarze Kassen nicht erhalten hat: Womöglich wurde mit dem früheren Thyssen-Krupp-Chef Cromme sogar einer von Deutschlands Top-Managern gezielt ausgetrickst.
Warum Opel-Chef Forster mehr will als die 30-Stunden-Woche.
Der Elektronikdiscounter Media Markt gerät wegen seiner massiv beworbenen Rabattaktion unter dem Motto "Deutschland zahlt keine Mehrwertsteuer" zunehmend unter Beschuss von Verbraucherschützern.
Kai-Uwe Ricke hat für sein neues Strategiekonzept die Zustimmung des Aufsichtsrates erhalten. Sollte der Kurs der T-Aktie jedoch weiter sinken, könnte der Konzern-Chef schnell wieder unter Druck geraten.
Nach 16 Stunden Marathonsitzung haben sich IG Metall und Arbeitgeber auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Damit ist der angedrohte Streik in der Metall- und Elektroindustrie abgewendet. Das Verhandlungsergebnis aus Baden-Württemberg soll bundesweit übernommen werden.
Der Streik im öffentlichen Dienst ergreift immer weitere Teile Deutschlands. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Beck, der derzeit im Wahlkampf steht, hält die Forderung nach Wiedereinführung der 40-Stunden-Woche inzwischen nicht mehr unbedingt aufrecht.
Die Verfassungsrichter haben Eilanträge gegen den Abruf von Konto-Daten abgelehnt. Das umstrittene "Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit" kann somit zum 1. April in Kraft treten.
Die Beschäftigten der Deutschen Telekom haben sich in einer Urabstimmung für ein Ende der Streiks und die Annahme des Kompromisses zur Stellenauslagerung ausgesprochen.
Die Bundesregierung muss sich zunächst einer entsprechenden EU-Richtline beugen. Tabakwaren dürfen demnach in Printmedien und dem Internet nicht mehr beworben werden.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat Vorwürfe zurückgewiesen, im Fall der Insolvenz des Wertpapierhandelshaus Hornblower Fischer leichtfertig gehandelt haben.
Die IG Metall wird künftig von Berthold Huber und Detlef Wetzel geführt. Damit besetzt Deutschlands größte Gewerkschaft ihre beiden höchsten Führungspositionen mit Reformern.
Im Übernahmekampf um den deutsch-französischen Pharmakonzern Aventis hat Sanofi-Synthélabo die PR-Schlacht mit ganzseitigen Farb-Anzeigen eröffnet. Die Werbebotschaft: Aventis-Aktionäre, die gegen die Fusion sind, blockieren die Heilung kranker Kinder.
Weil der Sohn nicht in seine Fußstapfen treten will, muss Michael Otto erstmals Familienfremden die Führung des Hamburger Versandkonzerns anvertrauen.
Der Deutsche-Bank-Chef Ackermann hat erstmals zu der gegen ihn gerichteten Kritik im Kapitalismus-Streit Stellung bezogen und die Debatte damit neu entfacht. SPD-Politiker warfen ihm einen "verengten Blick" vor.
Die Postbank-Aktie, die am 21. Juni erstmals an der Börse gehandelt werden soll, wird von diesem Montag an in einer Spanne von 31,50 bis 36,50 Euro zur Zeichnung angeboten. Darauf verständigten sich am Sonntagnachmittag der Verkäufer Post mit den Vertretern des zuständigen Bankenkonsortiums.
Durch die Hartz-Reformen steigt die Zahl der Menschen ohne Krankenversicherung: Sie verlieren schnell jeden Schutz, und nur wenige Ärzte kümmern sich um sie.
Der Sieger im Wettstreit der Systeme muss seine Krisenfestigkeit noch beweisen.
Feierstimmung an den US-Börse: Weil die befürchtete Sommerflaute im Einzelhandel ausgeblieben ist, zogen vor allem die Aktien der Einzelhandelsaktien stark an. Der US-Leitindex Dow Jones schloss daraufhin auf Rekord.
Der Discounter hat erkannt, dass das Bestehen auf Barzahlung für Verbraucher nicht mehr zeitgemäß ist. Ab 2005 wird auch die EC-Karte akzeptiert.
Bei der deutschen Fluggesellschaft zeigen sich erste Anzeichen für das Ende der Krise: Zum 1. September wird die Arbeitszeitverkürzung beim Bodenpersonal der deutschen Fluggesellschaft aufgehoben.
Der Medienkonzern denkt über eine eigene Marke nach, will aber kein Netz betreiben. Dies wurde auf der Jahrespressekonferenz bekannt.
Seit einem Jahr ist Aldi in der Schweiz - und stößt dort auf geteilte Zustimmung. Viele Kunden fremdeln, andere freuen sich über die günstigeren Preise.
Der Staatsanwaltschaft liegen nach der Verhaftung des ehemaligen Siemens-Vorstandes Ganswindt Hinweise vor, denen zufolge auch andere Mitglieder der Konzernspitze vom System schwarzer Kassen gewusst haben sollen.
Anfang 2008 führen die ersten deutschen Städte Umweltzonen ein - und damit ein City-Fahrverbot für Autos mit hohen Schadstoffausstoß. Vor allem ältere Nutzfahrzeuge sind dann betroffen.
Forderungen aus dem Bundesfinanzministerium, die öffentlich-rechtlichen Sparkassen für die Übernahme durch Privatbanken zu öffnen, stoßen in den Bundesländern auf harten Widerstand. Sie lehnen es parteiübergreifend ab, in ihren Sparkassengesetzen die Voraussetzung für Verkäufe zu schaffen.