- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Wirtschaft - 2011
1842 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Die Krise ist wieder da: Kommissionspräsident Barroso schreibt einen Brandbrief an die Regierungschefs der Euro-Staaten und dringt auf eine "rasche Überprüfung aller Elemente" des Rettungsfonds - auch der Summe von 440 Milliarden Euro. Und die Europäische Zentralbank will wieder Anleihen von Krisenländern kaufen.
Pharma und Chemie statt Wahlkampf und Demokratie: Baden-Württembergs früherer Ministerpräsident Stefan Mappus geht zum deutschen Konzern Merck und damit vom Musterländle zu einem zuletzt schwächelnden Unternehmen. Dort soll er eine Führungsfunktion übernehmen - im Ausland.
Video Urlaubsreisende können vorerst aufatmen: Die Fluglotsen streiken nicht, der Flugverkehr läuft ohne Verzögerungen. Die Gewerkschaft der Lotsen will aber weiterkämpfen. Anfang kommender Woche wollen sie nun streiken - das will ihr Arbeitgeber wieder vor Gericht verhindern.
Ein Vorschlag, der eine neue Steuerdebatte entfacht: CDU-Finanzmann Norbert Barthle will ein gerechteres Steuersystem. Gutverdiener aber würden kaum schlechter dastehen.18 Millionen Menschen sollen entlastet werden - aber nicht einmal 100.000 sollen mehr zahlen als jetzt. Kann sich der Staat das leisten?
Die Amerikaner fürchten sich vor einer Rezession - kaufen aber trotzdem in großer Zahl deutsche Autos: VW, Mercedes und BMW wachsen zweistellig. Doch Experten fragen sich, ob das so weitergeht.
Aufatmen bei Passagieren und Airlines: Die Gewerkschaft deutscher Fluglotsen reagiert überraschend auf das Verbot des Frankfurter Arbeitsgerichts und sagt den geplanten bundesweiten Streik vorerst ab - mit Rücksicht auf die Passagiere. Auch die Deutsche Flugsicherung lenkt ein.
Die Zeit des umstrittenen Atommanagers Jürgen Großmann an der RWE-Spitze ist bald vorbei. Der Niederländer Peter Terium soll den Konzern wieder in ein besseres Licht rücken. Es ist nicht das erste Mal, dass der Energiekonzern eine überraschende Personalie präsentiert.
Sechs Stunden lang wollten die Fluglotsen am Donnerstag den Flugverkehr lahm legen - doch dann hat das Arbeitsgericht in Frankfurt ein Verbot ausgesprochen. Zunächst wollten die Fluglotsen gegen die Entscheidung Berufung einlegen. Am Abend dann die Wende: Die Gewerkschaft sagt den Arbeitskampf ab - aus Rücksicht auf die Passagiere.
Mit dem Bus quer durch Deutschland: Das soll vom kommenden Jahr an für wenig Geld möglich sein, weil das Verkehrsministerium den Markt für Fernbus-Linien freigibt. Aber was bedeutet das für den Verkehr in Deutschland?
Bilder Wohin fließt das Geld des Staates? Die Bundesregierung hat ihren neuen Subventionsbericht vorgestellt. Weshalb der Bund den Absatz von Branntwein fördert und welcher Tabak steuerfrei ist - ein Überblick in Bildern.
Video Die Streikdrohung der Fluglotsen belegt: die Macht kleiner Einzelgewerkschaften ist gewaltig. Sie vertreten Partikularinteressen, können aber ein ganzes Land lahmlegen. Verständnis dürfen sie nur erwarten, wenn sie verantwortungsvoll handeln. Ein Lotsenstreik während der Hauptreisezeit etwa ist unverhältnismäßig.
Bilder Protest gegen den Sex-Skandal: Der Satiriker Martin Sonneborn hatte zum Happening vor der Ergo-Zentrale aufgerufen. Und es sind tatsächlich Demonstranten mit Bademänteln und Sektflaschen aufgetaucht - wenn auch nur wenige. Die besten Bilder im Überblick.
In China erreicht die Markenpiraterie eine neue Dimension: Statt nur Produkte zu kopieren, imitieren Händler gleich komplette Geschäfte. Gerade erst haben die Behörden zwei gefälschte Apple-Stores geschlossen. Jetzt ist in derselben Stadt ein Möbelhaus aufgetaucht, das europäischen Kunden ziemlich bekannt vorkommen dürfte.
Bilder Schuhe, Taschen, Software - und mittlerweile ganze Geschäfte: In China und anderen Ländern gilt das Kopieren von Produkten als Kompliment. Fast nichts ist sicher, vor solch heiklem Lob. Ein Überblick spektakulärer Fakes in Bildern.
Gesundheitsminister Bahr will die flächendeckende Versorgung von Kranken sichern und mehr junge Mediziner aufs Land locken. Das Kabinett hat seinen Gesetzesentwurf an diesem Mittwoch gebilligt. Gewerkschafter sprechen schon von "beispielloser Klientelpolitik". Gibt es wirklich zu wenig Ärzte? Was ändert sich an ihrem Honorar? Und wie soll die Versorgung in Stadt und Land künftig funktionieren?
Media-Saturn war ein Erfolgskonzern, berühmt wegen seiner aggressiven Reklamesprüche - doch jetzt gerät das Geschäftsmodell ins Wanken. Die starke Online-Konkurrenz wurde viel zu lange ignoriert, nun brechen Machtkämpfe aus.
Mitten in der Hauptreisezeit will die Gewerkschaft der Flugsicherung den Urlaubern das Fliegen schwermachen - trotzdem sind die Motive für den angedrohten Streik verständlich. Denn den Fluglotsen geht es nicht nur um höhere Gehälter.
Flugreisenden in Deutschland könnte am Donnerstag ein Chaos bevorstehen: Die Gewerkschaft der Flugsicherung rief die Lotsen zu einem sechsstündigen Streik auf. Die Arbeitgeber wollen den Ausstand nun kurzfristig gerichtlich verhindern.
Viel Geld fließt nach Griechenland. Ist nun alles gut? Nein - der Wirtschaftsweise Lars Feld geht jedenfalls davon aus, dass es im Herbst "neue Nervositäten" geben könnte.
Anhebung der Schuldengrenze, drastische Kürzungen: Der Kompromiss im US-Schuldenstreit verlangt allen Beteiligten harte Zugeständnisse ab. Die Demokraten müssen Einschnitte ins Sozialsystem hinnehmen, die Republikaner Kürzungen bei den Militärausgaben. Am Ende soll der Staat wieder so schlank sein wie vor sechs Jahrzehnten. Die Einzelheiten der Einigung.
Der Staatsbankrott bleibt aus - und trotzdem ist der von US-Präsident Barack Obama verkündete Kompromiss aus ökonomischer Sicht ungenügend. Er löst keines der eigentlichen Probleme des Haushaltes, einige Elemente schaden der Wirtschaft sogar. Dass die USA von den Ratingagenturen auf Dauer die Spitzennote AAA erhalten, ist nicht garantiert. Nur eine Vorgehensweise könnte die Lage tatsächlich entspannen.
Durch eine Sammelaktion mit Rewe wollte die Bahn Kunden gewinnen. Wer Panini-Bildchen der Frauen-WM sammelte, konnte Fahrkarten ergattern. Immerhin 250.000 Stück hat die Bahn versprochen - doch viele Gewinner warten noch auf ihre Tickets.
Streiken oder nicht streiken? In einer Urabstimmung wird deutlich: Die Fluglotsen sind bereit zum Arbeitskampf. Vorher hat die Deutsche Flugsicherung allerdings der Gewerkschaft ein neues Angebot vorgelegt.
Den "Wasserkopf" im Visier: Die Deutsche Telekom will in den kommenden Jahren bis zu 1600 Stellen in der Bonner Zentrale streichen. Die Kürzungen sollen vor allem das gehobene Management betreffen.
Es sind skrupellose Geschäfte: Obwohl in Ostafrika Millionen Menschen hungern, scheinen die Regierungen der betroffenen Länder kein Mitleid mit ihren Völkern zu haben. Sie verkaufen fruchtbares Land an ausländische Investoren - das könnte die Katastrophe verschärfen.
Fukushima brachte die Wende: Seit der Katastrophe in Japan hat sich für den Energiekonzern Eon die Welt dramatisch verändert: Das Ende der Atomkraft in Deutschland wird den Konzern Milliarden kosten. Jetzt plant der Konzern einen strikten Sparkurs: Hunderte Stellen sollen gestrichen, Standorte aufgelöst und Unternehmensteile verkauft werden. Schon hat der russische Energiegigant Gazprom Interesse angemeldet.
Nikolaus vom Bomhard ist der Vorstandschef von Munich Re, dem weltweit größten Rückversicherer. Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" kritisiert er das schlechte Management der europäischen Schuldenkrise, warnt er vor einem "Anlagenotstand" für Unternehmen und Privatleute - und erklärt er, wie er mit dem Sex-Skandal der Tochtergesellschaft Ergo umgehen möchte.
Warum nur spielen die Märkte derzeit so verrückt? Sie müssen endlich verstehen: Griechenland ist eine Ausnahme - und die Lage in anderen Staaten der Euro-Zone völlig anders. Es ist völlig aberwitzig, gesunde Volkswirtschaften wie Italien oder Spanien so unter Druck zu setzen.
In der Formel-1-Affäre sind die Ermittler auf den Namen Flavio Briatore gestoßen. Der Italiener soll Formel-1-Chef Bernie Ecclestone geholfen haben, die Schmiergeldzahlungen an Ex-BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky abzuwickeln.
Ach, die richten das schon: Lange haben die Finanzmärkte eher lässig auf die politischen Auseinandersetzungen um die Schuldengrenze geblickt. Doch mittlerweile stellen sie sich auf einen Zahlungsausfall der USA ein. Und die jüngsten amerikanischen Wirtschaftszahlen verschärfen die Lage.
Die Stimmung ist seltsam: Keiner mag daran glauben, dass in ein paar Tagen die Vereinigten Staaten tatsächlich zahlungsunfähig sind. Doch die Banken bereiten sich darauf vor - das US-Finanzministerium hat Topmanager der 20 wichtigsten Geldinstitute im Land eingeladen.
Jeden zweiten Tag eine neue Filiale? Das ist McDonald's nicht genug. Der Fast-Food-Konzern will in China Marktführer Yum Brands verdrängen - doch bei der Strategie gibt es ein Risiko.
Die Affäre ist kurzzeitig verdrängt: Die Senderkette BSkyB, die Rupert Murdoch so gerne komplett übernommen hätte, macht einen Milliarden-Gewinn. Und der umstrittene Sohn des Medienzaren behält überraschend einen wichtigen Posten.
Triumphzahlen für Starbucks: Die US-Kaffeekette eröffnet einen Laden nach dem anderen und vermeldet einen Rekordgewinn für das dritte Quartal. Das Verlangen nach Kaffee und Kuchen steigt vor allem in einem Land.
Sind die Linken nicht für eine 30-Stunden-Woche? In Nürnberg offenbar nicht. Dort möchte die Druckerei Prinovis durchsetzen, dass ihre Mitarbeiter für weniger Geld mehr arbeiten sollen. Notfalls drohen Kündigungen - und dabei hilft ein Vize-Chef der Linken. Gewerkschafter halten ihn für einen Arbeiterverräter.
Die Warnung des Internationalen Währungsfonds IWF ist deutlich: Paris verfehlt seine Schuldenziele und könnte die beste Bonitätsnote der Ratingagenturen verlieren - nötig ist mehr Sparen. Doch die zweitgrößte Volkswirtschaft der europäischen Währungsunion ist kein Griechenland 2 oder Portugal 3.
Amerika stellt auf Sparautos um: Präsident Obama hat sich mit den Herstellern darauf geeinigt, dass es künftig weniger Spritschlucker geben wird - der Verbrauch soll bis 2025 unter fünf Liter sinken. Allerdings musste Obama der Auto-Lobby auch Zugeständnisse machen.
Von den Experten bis zu den Verbrauchern: Alle rechnen mit einer Abkühlung des deutschen Aufschwungs. Sind die Deutschen einfach nur so miesepetrig wie immer? Nein. Sie sind zu Recht misstrauisch und haben leider recht: Deutschland boomt zwar jetzt - aber nicht mehr lange.
Gleich sieben Dax-Konzerne legen ihre Zahlen vor - mit größtenteils guten Ergebnissen. Doch die Börse goutiert das nicht, und ausgerechnet der Kurs des bestverdienenden Konzerns sinkt am heftigsten - denn für die Zukunft überwiegt die Skepsis.
Der Trend ist vorerst gestoppt: Nach guten Zahlen in den Vormonaten sind im Juli 46.000 Menschen mehr arbeitslos als zuletzt. Das sei aber völlig normal, sagt die Bundesagentur für Arbeit. Der Anstieg habe einen einfachen Grund.
Der US-Autokonzern General Motors schiebt Gerüchten um eine Trennung von der deutschen Tochter Opel endgültig einen Riegel vor. Konzernchef Akerson versichtert: "Opel steht nicht zum Verkauf".
Video Die Schuldenkrise in Griechenland drückt auf die Stimmung der deutschen Verbraucher und Manager. Noch boomt der Export, doch die Zeit des Aufschwungs ist vorbei. Dennoch: Angstsparen hilft nicht.
Da legt Daimler einen Rekordgewinn vor - doch die Fachwelt ist unzufrieden. Die Automobilbranche ist eben anspruchsvoll, und die Autobauer haben harte Konkurrenz.
Der Versandhändler Amazon wächst rasant. Bücher machen zwar nur noch einen Teil des Umsatzes aus. Doch der Onlinekonzern profitiert stark von den tektonischen Verschiebungen auf dem Buchmarkt, die er selbst mitverursacht hat. Und ein neues Angriffsziel hat sich Konzernchef Bezos schon ausgesucht.
"Die geben doch eh alles für Alkohol und Tabak aus": Mit solchen Klischees müssen sich viele Sozialhilfeempfänger herumärgern. In der Slowakei werden die Vorurteile jetzt Regierungspolitik. Mit einer neuen elektronischen Karte will der Staat kontrollieren, wo und für was die Sozialhilfe verwendet wird - und sogar Tageslimits einführen.
Frankreichs wichtigster Medienmanager Arnaud Lagardère zelebriert seine Liebe mit der 30 Jahre jüngeren Jade Forêt öffentlich: Sie knutschen bei den French Open und stellen ein Liebesvideo ins Internet. In Frankreich fragt man sich, ob so ein Turteltäubchen einen Großkonzern leiten kann - und Anteile am Rüstungsunternehmen EADS halten sollte.
Das Internetzeitalter bedroht auch das Geschäft der Deutschen Post. Deshalb möchte der weltweit größte Logistikkonzern unbedingt die digitale Welt erobern - auch mit ungewöhnlichen Projekten. Wie die Post ihre lukrativen Geschäfte ins Internet retten will.
Schlechte Stimmung bei den Elektro-Ketten: Die Metro-Tochter macht hohe Verluste - und streicht 3000 Stellen. Um aus der Misere zu kommen, drängen Saturn und Media Markt jetzt massiv ins Internetgeschäft.
Die Malerin und Kunstprofessorin Anke Doberauer beklagt den Jugendwahn der internationalen Kunstszene. Unter den Galeristen findet sie immer weniger Kunstkenner - und immer mehr Geschäftsleute. Weshalb sie ihren Schülern manchmal rät, ihre Bilder nicht zu verkaufen.
Durex-Kondome sollen teurer werden, fordert der wichtigste Zulieferer. Doch der Vermarkter lehnt das ab - weshalb ihn die indische Fabrik nun nicht mehr beliefert. Erste Länder spüren, dass die Verhütungsmittel knapp werden. Auch Deutschland ist betroffen - allerdings nur bei Liebhaber-Stücken.