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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2011
1842 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Die Schuldenkrise in Europa hat Konsequenzen auf die Stimmung der Konsumenten: Seit dem Hoch im Frühjahr trübt sich die Laune der Verbraucher ein - das liegt auch an der Inflation.
Kontaktpflege oder doch Bestechung? Wenn Unternehmen Fußballtickets oder Konzertkarten verschenken, kann es zu einem Prozess wegen Korruption kommen. Weil es keine klaren Vorschriften im Gesetz gibt, soll nun ein neuer Kodex helfen.
Deutschlands Wirtschaft brummt. Doch die Krise in Europa und den Vereinigten Staaten drückt auf die Stimmung - und schon befürchten einige, dass auch hierzulande der Konjunkturmotor ins Stottern geraten könnte.
Heftig streiten die Amerikaner um ihre Schuldengrenze. Warum eigentlich? Weit schlimmer ist, dass auch im vierten Jahr nach Ausbruch der Finanzkrise Präsident Obama die USA nicht in Schwung bringt - obwohl er Hunderte Milliarden Dollar in die Wirtschaft gepumpt hat.
Ein Verkauf von Opel an die Investoren Magna und Sberbank scheiterte vor zwei Jahren. Von Wikileaks veröffentlichte Botschaftsdepeschen zeigen nun, dass General Motors den Opel-Investoren Magna/Sberbank misstraute.
Franz Koch ist erst 32 Jahre alt - und von nun an Chef des Sportartikelherstellers Puma. Bisher war er für die globale Strategie des Unternehmens zuständig, nun folgt er auf Jochen Zeitz, der zur Konzernmutter PPR wechselt.
Finale für Schnäppchenjäger: Bereits seit Monaten locken Händler mit satten Rabatten, an diesem Montag haben sie schließlich den Sommerschlussverkauf eröffnet. Allerdings sind die Schnäppchen nicht immer ein Vorteil für die Verbraucher.
Wie reagieren Sie, wenn Kunden Sie nerven? Mit solchen Fragen will die Arbeitsagentur bald herausfinden, welche Stärken und Schwächen ein Arbeitsloser hat. Warum sich die Verantwortlichen von dem Psycho-Test Erfolge versprechen.
Eine Million offene Stellen und drei Millionen Arbeitslose - die Situation ist paradox: Viele Firmen suchen Mitarbeiter, doch sie finden nicht die richtigen Fachkräfte. Die Lücke lässt sich schwer schließen.
Verwahrlost und verdreckt: Die Bahn hat viele Bahnhöfe an Finanzinvestoren verkauft - aber die Gebäude vergammeln trotzdem. Kommunen und Bürger möchten die Stationen oftmals wiederbeleben - doch sie scheitern häufig an der Bürokratie.
Milliardenauftrag für RWE: Der Energiekonzern soll die Bahn künftig mit Strom aus Wasserkraftwerken versorgen. Bisher setzt die Bahn hauptsächlich auf Kohle, Gas - und Atomstrom. Bahnchef Grube will die Bahn grüner machen.
Bilder Sie liegen zentral in der Stadt, bieten viel Platz und wunderschöne Architektur. Doch um alte Bahnhöfe in Schuss zu halten, fehlt häufig das Geld. In vielen Städten hat die Bahn die Gebäude an Investoren verkauft, andernorts engagieren sich die Bürger für deren Erhalt. So kehrt in die leeren Wartesäle Leben zurück. Die schönsten Beispiele in Bildern.
Bilder "Geht noch was beim Preis?" Diese Frage stellen nur wenige Deutsche beim Einkaufen - Feilschen ist nicht beliebt, obwohl vor zehn Jahren das Rabattgesetz fiel. sueddeutsche.de wollte wissen, wie es Kunden beim Handeln ergeht und hat einen Reporter auf den Münchner Einzelhandel losgelassen - ein Selbstversuch.
Netting oder Cash-Pooling: Wer soll das bitte verstehen? Viele Firmen werfen mit Anglizismen um sich und reden damit systematisch an ihren Kunden vorbei. Nach der Meinung eines Wissenschaftlers machen sie sich sogar strafbar.
Deutschlands Mega-Wachstum wird nicht mehr lange anhalten, sagen die hiesigen Manager: Der Ifo-Geschäftsklimaindex trübt sich ein. Auch das Finanzministerium geht davon aus, dass sich der Aufschwung verlangsamt.
Video Ein neues Hilfspaket für Griechenland ist auf dem Weg. Was genau heißt das für Deutschland und den Steuerzahler? Werden die Banken in die Pflicht genommen? Die Entscheidungen von Brüssel im Faktencheck.
Tschüss Staat: Kanada und die USA haben ihre letzen Anteile am Autobauer Chrysler verkauft. Jetzt steht fest, wie teuer die Rettung war. Fiat hat damit die Mehrheit bei den Amerikanern übernommen - ein neuer globaler Autokonzern rückt näher.
Keine Kernkraft, kein Gewinn: Weil die Regierung das Energieunternehmen EnBW mit dem Atomausstieg dazu verdonnert, zwei Altmeiler stillzulegen, brechen dem Energieunternehmen die Gewinne weg.
Während die US-Regierung angesichts der Schuldenkrise tiefe Einschnitte ins Gesundheitssystem erwägt, rüsten sich zwei Medikamentenhändler auf ihre Weise: Gewaltige 29 Milliarden Dollar bezahlt der Dienstleister Express Scripts, um seinen Rivalen Medco Health zu übernehmen. Die beiden handeln für Patienten und Krankenkassen hohe Rabatte bei Medikamenten aus.
Frust, Unverständnis und Wut auf das Management - die Aktionäre der Pfleiderer AG sind aufgebracht. Bei der Hauptversammlung des akut von der Insolvenz bedrohten Holzverarbeiters hagelt es heftige Kritik, vor allem an Vorstandschef Overdiek. Denn der hat eine ordentliche Prämie kassiert und will das Unternehmen jetzt den Hedgefonds überlassen.
Bisher hatte Saudi-Arabien die größten Ölvorkommen der Welt. Doch die Opec hat nachgerechnet: Venezuelas Reserven sind noch größer. Das könnte eine Machtverschiebung in dem Öl-Kartell auslösen.
Die meisten Industrieländer leben auf Pump - und damit vom Vertrauen der Anleger: Auslaufende Kredite müssen ständig durch neue ersetzt werden. Darum kämpfen die Euro-Länder so erbittert um ihren Ruf.
American Airlines orderte seine Flugzeuge ausschließlich bei Boeing. Jetzt nicht mehr: Im größten Deal der Luftfahrtgeschichte darf Airbus mehr als 200 Maschinen bauen. Die Europäer konnten gegen ihre US-Konkurrenz wohl vor allem mit einem Flieger punkten, der noch nicht einmal gebaut ist.
Gestern gab er sich demütig, heute betreibt er Mitarbeiter-Motivation: Rupert Murdoch versichert seinen Angestellten, die Abhöraffäre um "News of the World" werde seinen Konzern stärker machen. Abermals bestreitet er, illegale Praktiken seiner Reporter toleriert zu haben. An diesem Mittwoch äußert sich David Cameron zu dem Skandal - ein parlamentarischer Bericht, der im Vorfeld des Termins veröffentlicht wurde, könnte den Druck auf den Premier erhöhen.
"Das beste Quartal aller Zeiten": Die Verkaufsschlager iPhone und iPad haben Apple enorme Zuwächse beschert. Der Technologiekonzern habe jedes hergestellte iPad auch verkauft, frohlocken die Macher. Zugleich intensiviert der Verwaltungsrat die Suche nach einem Nachfolger von Steve Jobs - und führt angeblich schon Gespräche.
Jahrelang gab es fragwürdige Recherchepraktiken bei "News of the World" - doch Vater und Sohn wollen von nichts gewusst haben: Wie Rupert und James Murdoch sich trotz heftiger Vorwürfe der Abgeordneten aus der Affäre zu ziehen versuchen.
Nach einem Zwischenfall ist die Befragung von Rupert Murdoch im britischen Parlament unterbrochen worden. Ein Mann hat versucht, den Medienunternehmer zu attackieren. Seine Frau Wendi wehrte den Angreifer ab. Murdoch, sein Sohn James und Ex-Chefredakteurin Brooks haben bei der Anhörung ihr Vorgehen im Abhörskandal verteidigt - und jede Kenntnis der illegalen Recherchemethoden abgestritten.
Wie es bei den Eletronik-Ketten weitergeht, würde Hauptbesitzer Metro gerne alleine entscheiden. Doch die Gründer sperren sich dagegen, dass Metro sie aushebelt. Vor Gericht könnten sie Recht bekommen.
Die Arbeitslosenzahlen sinken und sinken - doch neue Jobs entstehen hauptsächlich in der Zeitarbeit. Die Zahl der Leiharbeiter stieg 2010 auf ein Rekordniveau. Festanstellungen sind dagegen die Ausnahme: Drei von vier neuen Arbeitsplätzen waren Minijobs, Teilzeit-Stellen oder befristet.
Bilder Kriminelle Reporter, Privatdetektive und korrupte Polizisten: Großbritannien erlebt in der Affäre um die Zeitung "News of the World" eine erschütterte Mediendynastie, Rücktritte und jetzt auch einen Todesfall. Gegen wen wird ermittelt? Wer übernimmt die Verantwortung in Rupert Murdochs Konzern?
Die Euro-Staaten stecken in ihrer größten Krise. Die Regierungschefs der EU debattieren, wie sie der Lage Herr werden können - doch von der Bundeskanzlerin kommt wenig. Jetzt legt die SPD einen eigenen Rettungsplan für Griechenland vor. Er geht weit über das hinaus, was die Regierungschefs bislang planen.
Dem Murdoch-Imperium droht der Kollaps. Wer könnte den noch verhindern? Murdochs Sohn James? Zu nahe am Abhörskandal. Seine Tochter Elisabeth? Die hatte sich vor einigen Jahren bewusst von ihrem Vater abgewendet - und sie hat gezeigt, was sie kann. Als Nachfolgerin kommt sie dennoch nicht in Frage.
Siemens gerät unter Druck: Millionen-Abschreibungen in der Medizintechnik und Probleme bei den erneuerbaren Energien belegen das. Jetzt stellt sich der Konzern auf härtere Zeiten ein.
Philips hat derzeit ein paar Probleme. Das ist bekannt. Doch dass die gleich in einen Milliardenverlust münden würden - damit hatte keiner gerechnet. Nun beginnen die Anleger, sich Sorgen um Siemens zu machen.
Apple plant angeblich, eine kleinere und günstigere Version des iPhones auf den Markt zu bringen. In den USA wäre das Handy schon für 200 Dollar zu haben - und das ohne Vertrag.
Seit die Sex-Partys von 2007 öffentlich wurden, will der Versicherer Ergo die Firmenkultur ändern. Das wird schwierig - Vertreter der Tochter HMI werden wohl immer noch mit Reisen, Alkohol und Frauen motiviert. Dafür müssen sie gar nicht erst nach Budapest reisen.
Gibt es einen Bestechungsskandal bei Media-Saturn? Die Polizei hat nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" Privatwohnungen und die Zentrale der größten europäischen Elektronik-Kette durchsucht. Anscheinend ist sogar das oberste Managementgremium der Unternehmensgruppe betroffen.
Bilder Viele nannten ihn voller Ehrfurcht nur den "Alten": Leo Kirch war einer der einflussreichsten Medienunternehmer Deutschlands - seine Kirch-Gruppe hat viele deutsche Medienmanager hervorgebracht. Wer Kirch seine Karriere zu verdanken hat. Ein Überblick in Bildern.
Die gute Autokonjunktur lässt VW eine Bestmarke nach der anderen knacken: Erstmals verkaufte der Konzern in einem ersten Halbjahr über vier Millionen Autos und schickt sich damit an, Toyota zu überholen. Doch der neue Rekord macht VW nicht zum weltgrößten Autobauer.
Wer in den USA im Internet bestellt, zahlt keine Sales Tax. Kalifornien will nun mit einem Amazon-Gesetz eine Art Mehrwertsteuer erheben. Der Online-Händler wehrt sich dagegen: mit einer Volksabstimmung.
Wie kein anderer trug Leo Kirch dazu bei, dass das bräsig gewordene Gebührenfernsehen die private Konkurrenz bekam, die heute Millionen Deutsche prägt. Doch diese Konkurrenz sieht mit "Big Brother" und nachmittäglichem Proletengezänk wohl anders aus, als Kirch und sein Freund Kohl sich das vorgestellt haben.
Im Abhörskandal um die Boulevardzeitung "News of the World" setzt James Murdoch, der Sohn des Medienzaren und Europa-Chef der News Corp., auf Schadensbegrenzung: In einer Mitteilung räumt er Fehler ein und kündigt an, sich bei der britischen Nation entschuldigen zu wollen. Zuvor musste Murdoch-Vertraute Rebekah Brooks gehen. Murdoch selbst gibt sich uneinsichtig.
Es geht um einen dreistelligen Millionenbetrag: EnBW klagt jetzt gegen die Brennelementesteuer. Diese verstoße gegen die Verfassung, argumentiert der Konzern - und schließt sich damit Eon und RWE an.
Es sollte der Kick für Rewe werden - ein Gewinnspiel zur Frauenfußball-WM. Doch viele Kunden fühlen sich verschaukelt, weil sie kaum gewinnen. Verbraucherschützer sprechen von einer grenzwertigen Aktion. Und neue Kunden hat die Kampagne wohl auch kaum gebracht.
Europa droht in Schulden zu ersticken, ein Land nach dem nächsten gerät ins Visier der Ratingagenturen. Doch es gibt auch Musterschüler wie Estland. Die Euro-Stars aus Tallinn haben kaum Schulden und bekommen beste Bewertungen. Profilieren wollen sich die Balten vor allem als Elektronikstandort - eine Internetrevolution hat das Land schon hervorgebracht.
Der Zusammenbruch des Kirch-Imperiums zerstörte das Lebenswerk des mächtigsten deutschen Medienunternehmers. Bis zu seinem Tod kämpfte Leo Kirch vergeblich darum, noch einmal groß ins Geschäft zu kommen. Doch viele seiner ehemaligen Firmen prägen die deutsche Medienbranche bis heute.
Kein Bier mehr: Minnesota ist pleite, die Beamten haben aufgehört zu arbeiten. Das trifft Bars und Alkoholverkäufer, die keine Ausschank- und Verkaufslizenzen mehr bekommen. Erste Läden machen dicht. Doch Rettung ist in Sicht.
Leo Kirch war Deutschlands mächtigster Medienunternehmer, ohne den das Fernsehen hierzulande kaum denkbar wäre. Ein geheimnisvoller, scheuer Mann. Ein Unternehmerleben geprägt von beispiellosem Erfolg und jähem Absturz. Neun Jahre nach dem Zusammenbruch seines Konzerns ist der Patriarch nun gestorben. Bis zuletzt kämpfte er um seine Unternehmerehre.
Im Ring hat Muhammad Ali seine Kontrahenten reihenweise k. o. geschlagen. Jetzt hat er einen neuen Gegner - allerdings nicht im Boxring, sondern vor Gericht. Ali verklagt eine kanadische Firma, die mit seinem Zitat wirbt: "Schweb' wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene".
Bilder Norwegen hat die industrielle Lachs-Produktion perfektioniert. Schon die kleinen Fische schwimmen in Wasser, das ultraviolettes Licht gereinigt hat. Am Ende ihres Lebens setzen die Züchter die Fische ins Meer - und überwachen sie mit Kameras.