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Archiv für Ressort Wirtschaft - Januar 2013
237 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Video Der Skandal um Luxusreisen bei Thyssen-Krupp hat nicht das Ausmaß der VW-Affäre. Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack: Müssen Gewerkschafter überhaupt in den Aufsichtsrat - oder treiben Manager mit ihnen ein perfides Spiel?
Der amerikanische Flugzeughersteller verteidigt sein Prestigeobjekt - doch zwei neue Zwischenfälle bei Boeings Dreamliner in Japan bringen das Unternehmen zusätzlich in Erklärungsnot. Auch die US-Luftfahrtbehörde hat sich eingeschaltet und kündigt eine umfassende Überprüfung des Flugzeugmodells an.
Der Staat ist um zwei Drittel höher verschuldet als das marode Griechenland. Japans Premier will die Krise nun mit noch mehr Geld bekämpfen und die Währung massiv abwerten. Kritiker warnen, dass selbst das nicht reiche.
Pech für die Händler der Royal Bank of Scotland: Die britische Bank wird bald wohl eine saftige Strafe für Zinsmanipulationen zahlen müssen - das Geld dafür nimmt sie größtenteils aus dem Boni-Topf der Investmentbanker.
In Hamburg kennt man Thomas Mirow gut - er war früher Senator in der Hansestadt. Nun soll er den früheren Deutsche-Bank-Chef und jetzigen Oberaufseher Hilmar Kopper bei der HSH Nordbank ersetzen. Kopper wirft entnervt hin.
Video Sie hatten abhörsichere Handys, gaben sich Decknamen und trafen sich zum Meeting in Hinterzimmern. Seit Jahrzehnten haben Stahlfirmen offenbar Preise für Schienen heimlich abgesprochen und brachten die Bahn und städtische Verkehrsbetriebe dabei wohl um viel Geld. Wie die Masche funktionierte und warum das Kartell aufflog.
Erste-Klasse-Flüge, ein Ausflug auf den Zuckerhut oder eine Loge beim Formel-1-Rennen in Shanghai: Beim krisengeschüttelten Konzern Thyssen-Krupp sollen Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat besonders nett behandelt worden sein. Ein Betroffener hat bereits Konsequenzen gezogen.
Gefahr durch Antibiotika? Übertrieben, sagt der Präsident des Bauernverbands. Tierschutz? Hierzulande auf höchstem Niveau. Die Verbraucher wollen eh nur das eine, ist er überzeugt: leckeres und bezahlbares Fleisch.
Die USA haben den Kampf gegen Googles Marktmacht bereits aufgegeben - in Europa geht der Konflikt in die entscheidende Phase. Die Wettbewerbshüter drohen dem Internetkonzern offen mit Konsequenzen, sollte das Unternehmen seine Suchmaschineneinstellungen nicht ändern.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hätte den Bahnchef gerne im Verwaltungsrat des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS gesehen. Doch Rüdiger Grube möchte sich weiterhin ganz auf die Arbeit bei der Bahn konzentrieren.
Ein maroder Bankensektor und wachsende Staatsschulden: Die Ratingagentur Moody's senkt die Bonitätsnote für Zypern um drei Stufen. Die Entscheidung fällt in eine Zeit hitziger Diskussionen um internationale Hilfen für das krisengeschüttelte Land.
Exklusiv Der Aufsichtsratsvorsitzende der Skandalbank gibt auf: Hilmar Kopper legt sein Amt bei der HSH-Nordbank nieder. Grund werden wohl die drei jüngsten Missgeschicke bei der maroden Landesbank sein.
Ein neuer Kleinwagen gilt als große Chance, den Autohersteller in die schwarzen Zahlen zu führen. Die Konzernmutter General Motors hofft das auch - und will vorerst keine weiteren Werke schließen.
Bilder Freizeitpark, Einkaufsmeile oder neu bauen? Mittlerweile gibt es viele Vorschläge, was mit dem Berliner Flughafen gemacht werden soll. Wir haben die besten gesammelt.
400 Kilometer quer durch die Wälder von Laos: China will dem Nachbarland eine neue Eisenbahnstrecke aufdrängen, über die Öl aus dem Nahen Osten transportiert werden soll. Doch Experten warnen: Laos müsste zu viel zahlen und wäre am Ende des Projekts eine Müllhalde.
Meinung Jürgen Fitschen sollte als Deutsche-Bank-Chef den traditionellen, ehrlichen Banker verkörpern. Deswegen wäre er wohl kaum auf den Posten berufen worden, hätte man gewusst, dass bereits Ermittlungen gegen ihn liefen. Doch die Zurückhaltung der Staatsanwaltschaft war möglicherweise gerechtfertigt.
Das Filet bleibt hier, der Rest geht um den Globus: Deutschland entwickelt sich zum größten Fleischexporteur der Welt. Das hat drastische Folgen, für Tiere, Menschen und die Umwelt.
Neue Dokumente zeigen, dass die Deutsche Bank viel Geld mit Wetten auf den Libor verdiente - jenen Zinssatz also, wegen dessen Manipulation gegen sie ermittelt wird. War doch nur Routine, beschwichtigt die Bank.
Statt vorher etwa 40.000 Euro Rundfunkgebühr pro Jahr soll die Drogeriekette Rossmann seit 1. Januar jetzt plötzlich mehr als 200.000 Euro Beitrag zahlen. Dagegen zieht das Unternehmen jetzt vor Gericht. Es sieht sich benachteiligt wegen seiner vielen Filialen.
Video Der Tabubruch: Die EZB könnte in diesem Jahr Staatsanleihen im großen Stil kaufen. Warum will die Zentralbank das machen? Was sind die Risiken? Süddeutsche.de erklärt den Plan im Video.
Bilder Wie viel Antibiotika wird weltweit verfüttert? Wie viel Klimagas steckt im Steak? Wie heißen die großen Konzerne? "Süddeutsche.de" dokumentiert Fakten aus dem neuen Fleischatlas der Heinrich-Böll-Stiftung und des Naturschutzverbands BUND.
Sie gehen teils im Minutentakt ein: Im größten deutschen Sozialgericht in Berlin sind 2012 mehr als 44.000 neue Klagen eingereicht worden, viele davon wegen Streitigkeiten um Hartz-IV-Leistungen. Um alle nicht erledigten Fälle zu bearbeiten, dürfte das Gericht ein ganzes Jahr lang keine Verfahren mehr annehmen.
Zahlenfreak und knallharter Verhandler: Der designierte US-Finanzminister Jacob Lew genießt Obamas Vertrauen. Mit Harry-Potter-Brille und seiner kindlich-rundlichen Handschrift wirkt Lew unschuldig, doch der 57-Jährige hat sich in seiner langen Karriere Respekt erworben - und mächtige Feinde gemacht.
Exklusiv Es könnte heute alles ganz anders aussehen: Denn gegen den Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, wird schon seit August 2011 wegen Steuerbetrugs ermittelt - vor seiner Berufung auf den Chefposten. Dass er Vorstandsvorsitzender auch dann geworden wäre, wenn die Ermittlungen bekannt gewesen wären, erscheint zumindest fraglich.
Mit 182 Milliarden Dollar Staatsgeldern wurde die Versicherung AIG während der Finanzkrise gerettet. Trotzdem erwog der Konzern eine Klage gegen die USA. Nach scharfer Kritik aus Öffentlichkeit und Politik zieht AIG dies nun nicht mehr in Betracht.
Die EU ermuntert Telekom-Konzerne, über Grenzen hinweg ihre teure Infrastruktur, sowie die Netze und Mobilfunkmasten gemeinsam zu nutzen. Das könnte Vorteile für Verbraucher bringen.
Voll verplant: Die Fehler, die schließlich das Berliner Flughafen-Chaos auslösten, wurden schon in der Planungsphase gemacht, sagt der Architekt Albert Speer im Interview. Er erklärt auch, warum seine WM-Stadien für die Scheichs von Katar pünktlicher fertig wurden als viele deutsche Projekte.
Berlin, München, Hamburg: Wohnen wird immer teurer. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will Preissteigerungen beim Einzug gesetzlich begrenzen. Fachleute streiten darüber, ob seine Ideen den Wohnungsmarkt entspannen.
Hacker greifen große amerikanische Banken an, vermutlich aus Rache. Die US-Behörden sind sich einem Medienbericht zufolge sicher, wer hinter den Cyber-Angriffen steht: die iranische Regierung.
Es war ein erfolgreicher Wahlkampf-Witz: Donald Trump bot US-Präsident Obama allen Ernstes fünf Millionen Dollar dafür, dass er beweise, ein "echter Amerikaner" zu sein. Nun bietet ein US-Satiriker dem rothaarigen Immobilienmogul die gleiche Summe. Dafür soll er beweisen, dass sein Vater kein Orang-Utan ist.
Neue Front im Steuerstreit mit dem Nachbarland: Dank einer Sonderregelung mussten einige reiche Franzosen in der Schweiz bisher kaum Abgaben zahlen. Dem macht François Hollande nun ein Ende.
Ein bisschen Wachstum, aber kein ordentlicher Aufschwung dieses Jahr: Konjunkturforscher rechnen damit, dass die deutsche Wirtschaft erst 2014 wieder kräftig zulegt. Doch es bleiben Risiken.
Der amerikanische Flugzeughersteller Boeing gerät in Erklärungsnot: In Japan traten bei einer 787 Bremsprobleme auf - die dritte Panne innerhalb von drei Tagen. Es war zuvor bereits zu zwei Zwischenfällen mit dem sogenannten Dreamliner gekommen.
In der europäischen Telekommunikationsbranche geschieht offenbar Revolutionäres: Die zahlreichen nationalen Anbieter wollen kooperieren - und den zersplitterten europäischen Markt konkurrenzfähiger machen. Das könnte Vorteile für Verbraucher bringen. Probleme drohen mit Bürokratie und Technik.
Die Aufarbeitung der Finanzkrise bringt eine Groteske nach der anderen hervor: Das einstige Skandalunternehmen AIG wurde in der Krise mit öffentlichem Geld gerettet. Wegen der harten Konditionen erwägt der Konzern nun eine Klage gegen die USA. Es geht um den guten Ruf und die Rache des ehemaligen Chefs.
Wohin mit den Devisen? Die Regierung in Peking veröffentlicht alle zwei Jahre Übernahmeempfehlungen - und die chinesischen Anleger halten sich eisern an diesen Einkaufszettel. Deutschland steht oben auf der Liste. Der Einstieg des chinesischen Staatsfonds CIC beim Autobauer Daimler könnte nur der Anfang sein.
"Wir werden klagen, auf jeden Fall": Die Ministerpräsidenten von Bayern und Hessen, Horst Seehofer und Volker Bouffier, sind fest entschlossen, den Länderfinanzausgleich zu verändern und vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen. Doch eine Gerichtsentscheidung könnte auch den Geberländern schaden.
Darf Obamas Regierung das Recht biegen wie eine Brezel, um das Land zu retten? Amerika diskutiert erregt, ob der Finanzminister eine Eine-Billion-Dollar-Münze prägen lassen soll, um damit Schulden abzustottern. Die Republikaner haben mittlerweile so viel Furcht davor, dass sie den Münztrick per Gesetz verbieten wollen.
Vor einer solchen Reform schreckte selbst Margaret Thatcher zurück: Die britische Regierung vereinfacht das System der Sozialleistungen - und kürzt diese drastisch. Dabei geht auf der Insel bereits jetzt die Einkommensschere immer weiter auseinander. Manche Regionen sind komplett abgehängt.
Die Wirtschaftskrise lastet schwer auf Europa: Mittlerweile sind allein in der Euro-Zone fast 19 Millionen Menschen ohne Arbeit. Besonders junge Menschen und die Bürger Griechenlands und Spaniens sind betroffen. Länder wie Österreich stehen hingegen glänzend da.
"Miserables Jahr für Europa": EU-Sozialkommissar László Andor zeichnet bei der Vorstellung des Sozial- und Beschäftigungsberichts ein düsteres Bild von den Zuständen auf dem alten Kontinent. Besonders pikant: In der Euro-Zone ist die Lage dramatisch schlechter als im Rest Europas.
Auf dem Flughafen von Boston kommt es erneut zu einem Zwischenfall mit einer Boeing 787: Nach der Landung bricht ein Feuer in einer Hilfsturbine aus. Verletzt wird niemand - doch die neuerliche Panne könnte wirtschaftliche Folgen für das Unternehmen haben.
Der südkoreanische Handyhersteller hält seine Spitzenposition auf dem Smartphone-Markt: In den letzten drei Monaten des Jahres toppte Samsung das Rekordergebnis des Vorquartals noch einmal. Vom neuen Galaxy S4 sind erste Bilder aufgetaucht.
Exklusiv Neue Zahlen beweisen: Berlin ist der größte Profiteur des Länderfinanzausgleichs - mit Riesenabstand. 45 Milliarden Euro kassierte die Metropole seit der deutschen Einheit.
Schuldner und Pfändungsopfer können in den USA mit Entschädigungen rechnen, zehn Banken haben sich mit den Regulierungsbehörden in Washington auf einen gewaltigen Vergleich verständigt. Sein Volumen: 8,5 Milliarden Dollar.
Opfer von Zwangsversteigerungen können in den USA mit Entschädigungen rechnen. Zehn Banken, die die Zwangsversteigerungen als Hypotheken-Dienstleister veranlassten, sollen nun 8,5 Milliarden Dollar zahlen.
Air Berlin ist zwar die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft - doch das Unternehmen schreibt seit fünf Jahren Verluste. Der neue Chef Wolfgang Prock-Schauer steht damit vor einer Aufgabe, die viele für fast unlösbar halten.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft will die Abgeordneten im Bundestag mit schwarzer Magie bearbeiten. Sie schickte den Parlamentariern eine Voodoo-Puppe. Die warnt vor den geheimen Schmerzen, die Mindestlöhne und Frauenquote mit sich bringen. Oder so.
Fast sechs Milliarden Euro: Der Umsatz des Drogeriemarkts Rossmann ist seit der Insolvenz des Konkurrenten Schlecker deutlich gestiegen.
Zum vierten Mal muss der Eröffnungstermin für den neuen Hauptstadtflughafen wohl verschoben werden: Aus dem 30. Oktober 2011 wurde frühestens 2014. Auf die ursprünglich geplanten Kosten von 2,8 Milliarden Euro müssen 1,5 Milliarden Euro draufgeschlagen werden. Wie kann so etwas passieren? Fragen und Antworten.