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Archiv für Ressort Wirtschaft - Februar 2013
222 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Leben EU-Beamte im "Schlaraffenland", wie jüngst der Bund der Steuerzahler kritisierte? Kommissions-Vizepräsident Šefčovič weist die Kritik zurück und rechtfertigt die hohen Gehälter. Man müsse "die Besten holen, die man kriegen kann". Er streitet auch eine Behauptung der Bundesregierung ab: dass Tausende Brüsseler Beamte mehr verdienen als Kanzlerin Merkel.
Es ist einer der spektakulärsten Versuche, die Finanzkrise juristisch aufzuarbeiten: Das US-Justizministerium plant offenbar, die Ratingagentur Standard & Poor's zu verklagen. Sollte das Ministerium Erfolg haben, wären die Folgen für das Geschäftsmodell der Ratingagenturen nicht absehbar.
Der Super Bowl ist nicht nur das sportliche Finale des amerikanischen Lieblingssports American Football. Es ist vor allem eine teure Werbeschlacht zwischen Unternehmen. In diesem Jahr setzten die Firmen auf eine große Portion Pathos und eine Menge ulkiger Figuren. Eine Revue der fünf beliebtesten Spots während des Sportereignisses.
Apple-Produzent Foxconn ist bekannt dafür, dass er seine Arbeiter besonders schlecht behandelt. Jetzt können die chinesischen Angestellten eine Art Betriebsrat wählen - eine Premiere für China. Apple geht es dabei um mehr als das gute Image.
Stürmische Zeiten: Weil Europas Gewässer überfischt sind, will die EU in dieser Woche die Fischereipolitik völlig neu regeln. Für Heringe, Schollen und Makrelen könnte das eine gute Sache sein. Für die Fischer eher nicht.
Gern klagen deutsche Unternehmen über den Mangel an Fachkräften. Doch so groß scheint die Not nicht zu sein: Die Firmen geben sich wenig Mühe, im Ausland nach Arbeitskräften zu suchen. Dabei macht es gerade Deutschland hoch qualifizierten Zuwanderern leicht, eine Arbeit anzunehmen.
Aufsichtsratschef Matthias Platzeck beendet die Spekulationen um Wilhelm Bender: Der frühere Frankfurter Flughafenchef wird nicht neuer Geschäftsführer des Berliner Pannen-Flughafens. Bender soll das Projekt trotzdem unterstützen - aber wer rettet es jetzt?
In Sachen wirtschaftliche Dynamik steht Europa am Rand und beschäftigt sich mit sich selbst. Neuen Schwung soll jetzt das Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU bringen. US-Vizepräsident Joe Biden fordert: "ans Ziel mit einer Tankfüllung". Weil sich die WTO derzeit als nutzlos erweist, ist es richtig, dass EU und USA vorangehen.
Deutschland hinkt bei der Zuwanderung hochqualifizierter Fachkräfte international hinterher. Weil das System im Ausland den Ruf hat, schwerfällig und schwer zugänglich zu sein - und weil deutsche Unternehmen glauben, Ausländer anzuwerben sei kompliziert. Dabei stimmt das gar nicht.
Schlechte Bezahlung, Ausbeutung und miserable Produktionsbedingungen: Der Apple-Zulieferer Foxconn stand in den vergangenen Monaten stark in der Kritik. Jetzt will das Unternehmen offenbar handeln - und plant Medienberichten zufolge, einen Betriebsrat wählen zu lassen.
Der Fabrikbrand in Bangladesch mit 120 Toten hat die Modebranche verändert. Westliche Firmen führen Ethik-Richtlinien ein und erhöhen den Druck auf asiatische Lieferanten.
Exklusiv Dem letzten großen Steuervorhaben dieser Legislaturperiode droht das Aus. Anhebung des Arbeitnehmer-Pauschbetrags, vereinfachter Nachweis von Pflegekosten? Viele Vorschläge der Länder lehnt die Bundesregierung nun ab.
IG-Metall-Chef Huber hat als stellvertretender Aufsichtsratschef bei Siemens und Volkswagen die höchsten deutschen Managergehälter mitgenehmigt. Nun fordert der Gewerkschafter einen härteren Kurs, denn er weiß, dass in den Aufsichtsräten manches schief läuft.
Der für Montag geplante Streik bei Eon ist ausgesetzt worden. Am Freitagabend hatte der Eon-Vorstand zu einem Spitzengespräch geladen, bei dem es eine Annäherung in dem Tarifkonflikt gegeben hat. Endgültig ist ein Arbeitskampf aber noch nicht abgewendet.
An diesem Sonntag geht in den USA die Super Bowl über die Bühne. Für die Amerikaner ist es das wichtigste Sportereignis des Jahres. Ein Sportereignis? Für die Unternehmen ist es eine Schlacht um den besten Werbespot. Viele davon gibt es schon vorab zu sehen.
Das Desaster von Thyssen Krupp wirkt nach. Die Verantwortlichen müssen sich fragen lassen, wie sie so versagen konnten, dass nun die Existenz des Konzerns bedroht ist. IG-Metall-Chef Berthold Huber zieht Konsequenzen und will nun einen härteren Kurs in Aufsichtsräten fahren.
Ob Zuschüsse für Kinderbetreuung oder Fahrtkosten: Auf verschiedene Weise können Unternehmen ihren Mitarbeitern Gutes tun - einfach und vor allem steuerfrei. Ein Urteil des Bundesfinanzhofs macht damit nun Schluss.
Höhere Kosten, geringere Preise, weniger Förderung: Für die amerikanischen Ölkonzerne war 2012 ein Jahr mit Problemen. Dennoch haben am Ende allein die drei größten Multis ExxonMobil, Chevron und ConocoPhillips knapp 80 Milliarden Dollar Gewinn gemacht.
Die Mitarbeiter wollen deutlich mehr Lohn, Eon will sparen: Dem Energiekonzern droht der erste Streik der Firmengeschichte. Zwar solle niemand frieren, verspricht die Gewerkschaft. Doch auf dem Strommarkt könnte es Engpässe geben.
Er fälschte Kontoauszüge und ließ Millionen verschwinden: Per Laserdrucker und Photoshop prellte der Chef einer Derivate-Firma 13.000 Kunden, die von ihm Finanzpapiere kaufen wollten. Jetzt muss er für 50 Jahre ins Gefängnis.
Verzockt mit faulen Immobilienkrediten: Die Niederlande verstaatlichen die Bank SNS Reaal, die schon in der Finanzkrise vom Staat gestützt wurde. Die Steuerzahler kostet das 3,7 Milliarden Euro.
Wenn es nach den Chefs der Linkspartei geht, dürfen Deutsche künftig maximal gut 40.000 Euro pro Monat verdienen. Alles was darüber hinausgeht, soll mit einer radikalen Reichensteuer belegt werden - und komplett an den Fiskus gehen.