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Archiv für Ressort Wirtschaft - März 2013
263 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Er hat aus der Android-Software das Betriebssystem gemacht, das heute weltweit in zwei Drittel aller neu gekauften Smartphones steckt: Andy Rubin, der 2005 als Chefentwickler zu Google kam. Jetzt übergibt er seinen Posten an einen Nachfolger. Über Rubins Zukunft schweigt Konzernchef Larry Page.
Künftig sollen die Aktionäre entscheiden, wie viel der Vorstandschef verdienen darf. Wird dieser Plan etwas ändern? Ein Blick in ausgewählte börsennotierte Unternehmen zeigt: Großaktionäre sitzen häufig selbst im Aufsichtsrat.
Ein Nachfolger steht fest: Ulrich Lehner wird im Stahlkonzern Thyssen-Krupp den langjährigen Aufsichtsratschef Gerhard Cromme beerben. Zuletzt war er selbst wegen einer Affäre um eine Millionen-Abfindung in die Kritik geraten.
Vom Entwurf bis zur Ladentheke in zwei Wochen: Das Textilunternehmen Zara macht mit günstiger Bekleidung weltweit enorme Gewinne. Sein Gründer Amancio Ortega ist nun sogar der drittreichste Mann der Welt. Wieso hat Zara einen solchen Erfolg?
Mit einer milliardenschweren Kapitalerhöhung will die Commerzbank die staatliche Einlage zurückzahlen. Damit verringert sich auch der Aktienanteil des Bundes auf 20 Prozent - und somit die Möglichkeit, auf wichtige Entscheidungen Einfluss zu nehmen. Die Rettung der Bank könnte sich für den Staat immer noch als Verlustgeschäft erweisen.
Portugals Kampf gegen die Schulden bleibt mühsam, solange die Euro-Zone in der Rezession steckt - das Land droht, die mit den Geldgebern vereinbarten Ziele zu verfehlen. Der portugiesische EU-Kommissionschef zeigt Nachsicht.
Wer dem Staat Geld vorenthält, wird nicht verschont: Die griechische Regierung wollte Strafen für Steuerflüchtige drastisch reduzieren - auch, um Kapital zurückzuholen. Doch die internationalen Geldgeber machen nicht mit und setzen ihre Macht durch.
Es wäre einer der größten Flugzeug-Deals der vergangenen Jahre: Ryanair will offenbar seine Flotte deutlich ausbauen. Die Fluglinie soll dem Flugzeughersteller Boeing 170 Maschinen abkaufen wollen - der Auftrag wäre 15 Milliarden Dollar wert.
In der Krise musste der Staat die Commerzbank mit Milliarden Euro raushauen. Jetzt zahlt das Geldhaus seine Schulden zurück. Auf die angekündigte Kapitalerhöhung reagieren Anleger panisch, der Aktienkurs bricht dramatisch ein.
Bis zu 1,5 Milliarden Euro Schadensersatz soll die Deutsche Bank an die Erben des verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch zahlen. Das hatte ein Gericht im Dezember entschieden. Deutschlands größtes Geldhaus will das Urteil nun anfechten.
Eigentlich baut er Swimmingpools, jetzt übernimmt er den Ausverkauf eines Landes: Stelios Stavridis wird Chef der griechischen Privatisierungsbehörde. Sein Vorgänger geriet ins Visier der Justiz. Stavridis muss nun den Bürokraten Beine machen.
Wer ein Konto auf Zypern hat, soll zahlen: Das Hilfspaket für Zypern könnte um einige Milliarden Euro kleiner ausfallen als geplant. Das Land will etwas von den Einlagen von Investoren bei den Banken des Landes abzwacken. Das dürfte außer Zyprern vor allem Russen treffen.
Kenia ruft: Die ehemalige britische Kolonie ist heute der Wirtschaftsmotor des ganzen Kontinents. Nicht nur Google und Vodafone drängen in den Markt, auch chinesische Firmen versuchen sich festzusetzen. Steht nach der Wahl Kenyattas nun alles auf dem Spiel?
Mit 500.000 Euro in der Unterwäsche soll Florian Homm 2007 ins Exil geflohen sein. Fünf Jahre später tauchte er wieder auf - die Polizei schlug in Florenz zu. Wegen mutmaßlichen Anlagebetrugs droht ihm nun eine lange Haftstrafe. Vor einer Woche saß der Mann, der sich selbst in der Rolle der skrupellosen Heuschrecke gefiel, noch in der Talkshow von Peter Hahne. Warum taten deutsche Ermittler nichts?
Dank der umstrittenen Käufe von Staatsanleihen kassiert die Bundesbank ordentlich ab. Trotzdem bekommt Finanzminister Schäuble weniger als die Hälfte des Betrages, den er sich von den Währungshütern erhofft hatte.
Audi verkauft so viele Autos wie nie - und verdient trotzdem weniger. Dafür kassiert der Vorstand mehr als eineinhalbmal so viel wie im Vorjahr. Der Bonus für die übrigen Mitarbeiter schrumpft.
Haben deutsche Politiker zu viel Macht bei Volkswagen? Das VW-Gesetz schützt den Autobauer und sichert den Einfluss Niedersachsens. Die EU-Kommission klagt deshalb, der Europäische Gerichtshof muss nun entscheiden. Deutschland droht eine Millionenstrafe - und VW ein Aufstand der Aktionäre.
Exklusiv Brisante Ermittlungen in der Schweiz: Ulrich Lehner soll neuer Chefaufseher bei Thyssen-Krupp werden. Dumm, dass Basler Staatsanwälte eine Millionenabfindung untersuchen, die er bei Novartis genehmigt hatte.
Die Arbeitskosten in Deutschland steigen stärker als im EU-Durchschnitt. Das bedeutet nichts Gutes für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und für die Beschäftigten. Denn der Trend gefährdet Deutschlands Stellung als Exportnation, von der bislang alle profitiert haben.
Energie habe er und das Zeug, Kollegen zu Höchstleistungen anzustacheln. Die Erwartungen an den neuen Flughafen-Baumeister Mehdorn sind enorm. Leicht wird es aber nicht für den Neuen, gegen den Frust auf der Großbaustelle anzukommen. Denn dort ist die Motivation auf dem Nullpunkt.
Noch thront oben der Kaiser, Berthold Beitz. Doch seine Zeit als Generalbevollmächtigter von Thyssen-Krupp läuft unweigerlich ab: Beitz muss sich Korruption und Misswirtschaft anrechnen lassen. Der Konzern sollte sich dringend von diesem Patriarchen befreien, wenn er überleben will.
Die Gewerkschaft Verdi hat sich mit den Arbeitgebern geeinigt: Das Sicherheitspersonal am Hamburger Flughafen erhält 15 Prozent mehr Lohn. Die Tarifverhandlungen in Nordrhein-Westfalen sind aber weiter festgefahren. Wegen eines Streiks fielen am Montag 172 Flüge in Düsseldorf aus.
Bilder Die Katastrophe im japanischen Meiler Fukushima-1 besiegelte in Deutschland das Ende der Atomenergie. Doch andere Länder setzen weiter auf Atomkraft. In einer paradiesischen Gegend Brasiliens wird nun ein deutsches Kraftwerk gebaut, das 30 Jahre als Bausatz eingelagert war.
So richtig will sich die Krise in Deutschland einfach nicht festsetzen. Nach einem deutlichen Einbruch zum Jahresende legt der Export wieder zu. Die Nachfrage innerhalb der Euro-Zone bleibt aber schwach - nur in Deutschland selbst nicht.
Meinung Die Börse boomt, der Immobilienmarkt erholt sich und selbst vom Arbeitsmarkt gibt es gute Nachrichten: In den USA läuft derzeit alles nach Plan, so scheint es. Doch der Aufschwung hat eine soziale Schlagseite. Die Gegensätze zwischen den Superreichen und dem Rest verschärfen sich.
Er inszenierte sich als skrupelloser Hedgefonds-Manager, als Plattmacher und Fiesling. Fünf Jahre war Florian Homm auf der Flucht - er soll Anleger um 200 Millionen Dollar betrogen haben. Nun wurde er in den Uffizien in Florenz erwischt. Homm drohen 75 Jahre Haft.
Schatten der Vergangenheit erschweren den Neuanfang: Takis Athanasopoulos ist für den Ausverkauf Griechenlands zuständig, zu dem die internationalen Geldgeber den Staat zwingen. Nun tritt er nach nur einem halben Jahr zurück - weil er Millionen Euro veruntreut haben soll.
Zehn Jahr ist es her, dass die Agenda 2010 initiiert wurde. Jetzt gibt es bei aller Kritik viel Lob für sie. Mehr noch: Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der seinerzeit die Agenda 2010 auf den Weg brachte, drängt die Deutschen zu einem neuen Reformpaket.
Von Irland bis Spanien, von Großbritannien bis Zypern: Die Banken nehmen mit ihren Problemen ganz Europa in Geiselhaft. Die Steuerzahler blechen dafür - mit 1600.000.000.000 Euro. Die Politik muss sich von dieser modernen Pest befreien.
Eben noch in einer ZDF-Talkshow, jetzt in Haft: Der Hedgefonds-Manager Florian Homm ist in Italien festgenommen worden. Er soll wegen Aktienbetrugs in den USA eine Millionenstrafe zahlen.
Die Krise in Griechenland stürzt gerade jene in Existenznot, die am allerwenigsten dazu beigetragen haben. Die Wut ist groß und viele haben es satt, auf Hilfe zu warten. Sie packen selbst an. In einer kleinen Stadt am Fuße des Olymp ist so eine Bewegung entstanden, die längst auf ganz Griechenland ausstrahlt - und womöglich einmal Modell für andere Länder Europas sein wird.
Ich-AG, PSA, Hartz I bis Hartz IV: Gerhard Schröder brachte mit der Agenda 2010 einige der größten Sozialreformen in der Geschichte Deutschlands auf den Weg. Manche Teile des Reformwerks haben sich bewährt, manche wurden wieder abgeschafft - viele sind bis heute umstritten. Ein Überblick, zehn Jahre danach.
"Die beste aller Welten": Der Dax knackt die 8000er-Marke - und jetzt? Analysten glauben, dass der Leitindex in den nächsten Wochen einen neuen Rekord aufstellen wird. Auch weltweit geht es an den Börsen bergauf. Dabei hängt alles daran, wie billig die Notenbanker das Geld machen. Das bedeutet Risiko.
22 Cent pro Plastiktüte, um die Natur zu schützen: Die Grünen wollen Einkaufstaschen aus Kunststoff besteuern. Denn der Müll der Menschen bringt selbst die Riesen der Meere zur Strecke.
Hunderttausende Angestellte der Länder erhalten bis 2014 in zwei Stufen insgesamt 5,6 Prozent mehr Geld. Ungeklärt bleibt der Streit über die Bezahlung angestellter Lehrer. Die wollen jetzt Druck machen.
Lange war Gerhard Cromme einer der mächtigsten Industrieführer in Deutschland - jetzt ist das Vertrauen von Krupp-Partriarch Beitz aufgebraucht. Cromme muss seinen Posten als Aufsichtsratschef von Thyssen-Krupp räumen. Alle Blicke richten sich nun nach München: Ist Cromme für Siemens noch tragbar?
Meinung Bei der Bahn musste er gehen, bei Air Berlin musste er gehen - vernünftigere 70-Jährige würden jetzt in ihrem Haus in Südfrankreich den Frühling genießen. Anders Hartmut Mehdorn, für ihn ist der Flughafen von Berlin die letzte Chance, sich als Sanierer zu beweisen. Die Ironie der neuesten Wendung: Für das Bauprojekt könnte die Methode Mehdorn die letzte Rettung sein.
Video Die Krise in Griechenland lässt viele aktiv werden. Zum Beispiel im Rahmen der Freiwilligeninitiative O topos mou im griechischen Katerini. Süddeutsche.de war dabei und hat gefilmt.
Sparkassen und Santander-Bank verwenden einen ähnlichen Farbton in ihren Logos - und streiten, wer ihn verwenden darf. Der Fall soll nun auf europäischer Ebene entschieden werden. Die Sparkassen versuchen zu beweisen, dass die Deutschen bei diesem bestimmten Rot nur an das eine denken.
Meinung Der Rückzug war lange überfällig, Gerhard Cromme gibt bei Thyssen-Krupp seine Ämter auf. Zu tief war er verstrickt in die Korruptionsaffären und Milliardenverluste des Stahlkonzerns. Der nächste Schritt ist jetzt bei Siemens in München fällig.
Der Patt nach der Wahl in Italien hat für Unsicherheit an den Märkten gesorgt. Nun reagiert die Ratingagentur Fitch und stuft die Bonität Italiens um eine Stufe herab. Die Prognose sei negativ.
Die Europäische Zentralbank soll die Banken der Euro-Zone kontrollieren. Eine Entmachtung der Länderparlamente - so lautet die Kritik aus Berlin. Ganz im Gegenteil, kontert nun die EU, die geplanten Gesetzespakete sollen die demokratischen Kontrollrechte stärken.
Inflation? Ja, bitte! Die Geldschwemme der Europäischen Zentralbank löst Ängste aus - die Chefin des Internationalen Währungsfonds will trotzdem noch niedrigere Zinsen.
Wal-Mart regiert den amerikanischen Einzelhandel - doch die New Yorker wollten ihre kleinen Geschäfte schützen und probten den Aufstand. Jetzt haben sie die Schlacht um Brooklyn gewonnen. Der Stadtteil bleibt von der Kette verschont.
Die Deutsche Bahn, Air Berlin und nun der Hauptstadtflughafen: Mehdorn ist immer dann zur Stelle, wenn es etwas zu retten gibt. Konsequent also, dass er sich nun einem der schwierigsten Projekte Deutschlands, dem BER, verschrieben hat.
Eine Ära endet: Gerhard Cromme, langjähriger Aufsichtsratschef des Stahlkonzerns Thyssen-Krupp, zieht sich komplett aus dem Unternehmen zurück. Vor allem dürfte die Wut der Aktionäre auf einen der mächtigsten Manager des Landes eine Rolle gespielt haben.
Follow the money: Die Materialschlacht US-Wahlkampf funktioniert nur dank Millionenspenden. Süddeutsche.de zeigt, wie Mitarbeiter der finanzstarken Banken und Investmentfirmen der Wall Street ihr Geld an Obama und Romney verteilen.
Wer sein Geld in Windparks oder Solaranlagen steckt, hofft auf große Renditen bei gutem Gewissen. Ein riskantes Kalkül: Staatsanwälte ermitteln bei immer mehr Unternehmen, die Anleger geprellt haben sollen.
Ausgerechnet Mehdorn: Der frühere Air-Berlin- und Bahnchef soll das Chaos am neuen Hauptstadtflughafen in den Griff bekommen. Dabei verklagte er in seinem alten Job gerade erst den Flughafen. Grünen-Fraktionschefin Künast reagiert: Der Flughafen mache sich endgültig zum Gespött. Schließlich habe Mehdorn Stuttgart 21 zu verantworten.
Die Aktienmärkte laufen heiß. Der deutsche Leitindex Dax übersteigt 8000 Punkte - erstmals seit der Zeit vor der Finanzkrise. Grund ist vor allem die Geldschwemme der Notenbanken. Gehen Anleger zu hohe Risiken ein?