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Archiv für Ressort Wirtschaft - Mai 2013
206 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Meinung In Schweden brennen Autos, in Spanien, Griechenland, Portugal und Frankreich gehen die Jungen schon länger auf die Straße. Ihr Zorn ist berechtigt: Sie verlangen nach guten Jobs, sie wollen Familien gründen und fürs Alter vorsorgen, doch die wohlfeilen Worte der Politiker helfen nicht. Europas Jugend braucht eine Perspektive - nicht morgen, sondern heute.
Endlich Frühlingslaune in der deutschen Wirtschaft: Zweimal hintereinander war der Ifo-Geschäftsklimaindex gesunken. Nun hat sich die Stimmung deutlich stärker verbessert als von Analysten erwartet. Das liegt auch daran, dass die Deutschen Lust auf Konsum haben.
Bilder Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 34,4 Grad zählt die Wüste Danakil zu den heißesten und rauesten Gegenden der Welt. Seit Jahrhunderten kratzen Arbeiter mühevoll in dieser Einöde Salz aus dem Wüstenbecken. Bilder einer Salz-Karawane.
Google ist marktführend im Suchmaschinen- und Online-Anzeigengeschäft. Nun wirft die US-Aufsichtsbehörde FTC dem Unternehmen vor, seine Macht missbraucht zu haben - zum Beispiel auf Kosten von Yahoo.
Die Qualifikation der Einwanderer in Deutschland hat sich in den vergangenen zehn Jahren radikal geändert: Mittlerweile sind Einwanderer durchschnittlich besser ausgebildet als Deutsche ohne Migrationshintergrund, zeigt eine Studie - und widerlegt damit ein weit verbreitetes Vorurteil.
Eine riesige Pappmaché-Torte für einen Werbefilm, eine Galashow mit Tausenden Sektgläsern: Oft fliegen teure Kulissen und Requisiten nach einem Hochglanzauftritt in den Müll. Gleichzeitig mangelt es Lehrern und Kleinkünstlern an Ausstattung. Da müsste man mal was machen, dachten sich zwei Unternehmensgründer.
Darf sie bleiben, muss sie gehen? Ganz Frankreich überschlägt sich mit Spekulationen über die Zukunft von Christine Lagarde. Als Wirtschaftsministerin soll sie dem Ex-Adidas-Haupteigner einen Millionen-Schadensersatz zugeschanzt haben. Doch die IWF-Chefin selbst geht sichtlich entspannt in die Anhörung vor Gericht - die dann mehr als zwölf Stunden dauert.
Meinung Boring is best - das galt einmal für Notenbankchefs. Dann kam die Finanzkrise. Seitdem hantieren Fed, EZB und die japanische Zentralbank mit allerhand spektakulären Tricks. Noch ist es zu früh, wieder langweilig zu werden.
Ein großer Schritt auf dem Weg zur globalen Wirtschaftsmacht: China und die Schweiz haben sich auf ein Freihandelsabkommen geeinigt. Vor allem eine eidgenössische Handwerksbranche hofft jetzt auf einen Boom.
Meinung Das Bankgeheimnis ist vor allem ein Marketinginstrument der Institute. Abertausende kleine und große Steuerhinterzieher aus vielen Dutzend Ländern haben davon profitiert. Damit soll nach dem Willen der EU möglichst bald Schluss sein.
Als ginge es bei der Deutschen Bank nicht mehr ums Geld: Auf der Hauptversammlung verzückt Konzernchef Jain die Aktionäre mit ein paar freundlichen Sätzen auf Deutsch. Chefaufseher Achleitner redet viel von Ethik. Nur die Demonstranten mit ihren Panzern stören.
Es ist das größte Minus seit der Atomkatastrophe von Fukushima: Der japanische Nikkei-Index ist am Donnerstag um sieben Prozent gefallen und schließt bei weniger als 15.000 Punkten. Schuld sind schlechte Zahlen aus China. Das wirkt sich auch an der Deutschen Börse aus.
Meinung Muss der Chef der Deutschen Bank deutsch sprechen? Anshu Jain jedenfalls will es versuchen - heute auf der Hauptversammlung wird er einen längeren Text in der für ihn ungewohnten Sprache vortragen. Wichtig ist aber etwas ganz anderes.
Exklusiv Erster Fall in der Alpenrepublik: Der Banker Herbert Stepic taucht mit zwei Firmen in den Offshore-Leaks-Datensätzen auf. Der Chef von Raiffeisen International ist einer der mächtigsten Unternehmer des Landes. Nicht zum ersten Mal wird er mit Briefkastenfirmen in Verbindung gebracht.
Adieu Schwarzgeld! Die EU-Staaten einigen sich grundsätzlich darauf, dass Banken die Finanzämter ausländischer Kunden auf dem Laufenden halten müssen. Doch zwei Länder stoppen eine schnelle Lösung.
Adieu Schwarzgeld! Die EU-Staaten einigen sich grundsätzlich darauf, dass Banken die Finanzämter ausländischer Kunden auf dem Laufenden halten müssen. Doch zwei Länder stoppen eine schnelle Lösung.
Die einen müssen zum Dinner, die anderen nach Hause, weil dort geputscht wird - und Merkel will einen Preis abholen. Im Schnellverfahren debattieren die EU-Mächtigen in Brüssel die drängenden Probleme Steuerflucht und Billig-Energie. Da kann Luxemburgs Premier Juncker ganz entspannt blockieren.
Frank Asbeck kämpft mit Solarworld ums Überleben: Er bittet seine Gläubiger nun an einen Tisch und ringt um einen Schuldenschnitt. Der harte Wettbewerb mit China hat den Solarpionier in die Knie gezwungen. Nun hofft er auf die EU.
Die Wirtschaft des Landes wächst überraschend - die japanische Notenbank sieht sich in ihrer lockeren Geldpolitik bestätigt. Warnungen vor einer neuen Blase ignoriert sie.
Meinung Apples Steuertricks haben in und außerhalb der USA Empörung ausgelöst. Dabei hat Unternehmenschef Tim Cook nichts anderes gemacht, als das, was tagtäglich große und kleine Steuerzahler auf der ganzen Welt tun. Der eigentliche Zorn der Bürger sollte den Gesetzgebern in ihren eigenen Ländern gelten.
Mehr als 8000 Franzosen mussten im vergangenen Jahr dem Staat mehr Steuern bezahlen, als sie verdienten. So viele waren es noch nie. Kein Wunder, dass die Wut auf die sozialistische Regierung steigt - auch wenn sich viele Betroffene nicht gegen die 100-Prozent-Steuer zur Wehr setzen.
Exklusiv Libor-Manipulationsaffäre, Gerichtsprozesse in den USA und Gehaltsexzesse der Investmentbanker: Die Deutsche Bank steht bei vielen Themen in der Kritik. Jetzt müssen sich die Chefs ihren Aktionären stellen - und die finden, dass die Manager ihre variable Vergütung nicht verdient haben.
Sie lieben ihre Apple-Produkte. Zu den Steuertricks des Konzerns haben die Senatoren dann aber doch ein paar Fragen. Firmenchef Tim Cook lächelt den Ärger bei einer Anhörung vor dem US-Senat selbstbewusst weg, sein Steuerexperte allerdings kommt ins Schwitzen.
Bilder 185 Milliarden Dollar ist die Marke Apple wert - und damit die teuerste der Welt. Zum dritten Mal in Folge setzt sich der US-Konzern damit an die Spitze des BrandZ-Index. Gefolgt vom Internetriesen Google, der beim Markenwert den Computerkonzern IBM verdrängt. Die eigentlichen Aufsteiger allerdings stammen aus ganz anderen Branchen.
Zwölf Jahre lang kannte das Gold scheinbar nur eine Richtung: aufwärts. Doch nun fällt der Preis des Edelmetalls vergleichsweise rasant - Investoren werfen das Edelmetall aus ihren Depots. Auch Silber folgt diesem Trend.
Wer mehr als 100.000 Euro auf der Bank hat, muss im Notfall bluten: Das Europäische Parlament entscheidet, dass Großanleger für die Rettung von Geldhäusern herangezogen werden können. Eine solche Beteiligung von Kontobesitzern hatte in Zypern kürzlich zu politischem Chaos geführt.
Video Dortmund gegen Bayern: Auch aus wirtschaftlicher Sicht stehen die beiden deutschen Spitzenklubs völlig zu Recht im Finale der Champions League. Oder wird die deutsch-deutsche Begegnung überschätzt?
Mit einer Herbstoffensive wollte Karstadt-Chef Andrew Jennings den grassierenden Umsatzschwund der vergangenen Jahre beenden. Doch er ist offenbar gescheitert. Und nun bedrohen auch noch Streiks den Firmenfrieden.
Das Geld wird so lange durch die Welt geschleust, bis der Steuersatz nur noch bei zwei Prozent liegt: Ein Bericht des US-Senats zeigt, wie Apple dem amerikanischen Staat Milliarden vorenthält. Die Senatoren wollen sich an diesem Dienstag Konzernchef Cook vorknöpfen.
Meinung Gehorsam führen europäische Politiker aus, was Firmenchefs von ihnen fordern. Die Energiewende, die eben noch als revolutionär und nachhaltig galt, gefährdet nun angeblich Jobs. Der neue Kurs beim Strompreis ist ein gewaltiger Rückschritt.
Meinung Protektionismus und Handelsabkommen haben das gleiche Ziel: Andere Länder bewusst auszuschließen. Deshalb ist es höchst gefährlich, China bei den Gesprächen über Freihandelszonen auszugrenzen.
Nach vehementen Forderungen aus der Industrie: Die europäischen Staats- und Regierungschefs sollen Technologien künftig kostenorientiert fördern und energieintensive Unternehmen von Abgaben befreien. Die Industrie würde von diesen Plänen profitieren, die Grünen warnen vor neuen Belastungen für Verbraucher.
Exklusiv Haben die Verantwortlichen in den komplexen Handelsketten den Überblick verloren oder gezielt getrickst? Banken und Broker hinter einigen Aktiendeals stehen im Verdacht, zu hohe Steuererstattungen zu fordern oder schon kassiert zu haben. Zwei US-Fonds pochen auf die Rechtmäßigkeit ihrer Forderungen - und verklagen die Bundesrepublik.
Die Argumente seien "übermächtig": Wirtschaftsbosse in Großbritannien fordern ein Ende der Diskussionen über einen EU-Austritt des Landes. Dafür sprächen vor allem wirtschaftliche Vorteile, die Großbritannien innerhalb der Union habe.
Wenn Borussia Dortmund und der FC Bayern im Finale der Champions-League aufeinander treffen, dann ist das zugleich ein Duell zweier Rivalen aus Herzogenaurach: Adidas gegen Puma.
Die EU denkt laut darüber nach, die Ein- und Zwei-Cent-Münzen abzuschaffen. Von allen Seiten hagelt es Protest. Auch soziale Organisationen wie das Kinderhilfswerk warnen davor. Sie befürchten einen Rückgang der Spenden - die immerhin zu einem Viertel aus den Kleinstmünzen bestehen.
Seit einem Jahr gehört Anshu Jain zum Führungsduo der Deutschen Bank. Genauso lange fragen Kritiker: Ist ein englisch sprechender Investmentbanker der Richtige an der Spitze einer Bank, die in viele Skandale verstrickt ist, deren Ursache hauptsächlich im Investmentbanking liegt? Einem Vorwurf begegnet Jain nun offensiv: bei der Hauptversammlung will er mehr Deutsch sprechen.
Eine 27-jährige Berlinerin ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, dem Energiekonzern Vattenfall das Stromnetz abzukaufen. David gegen Goliath in Zeiten der Energiewende.
Foxconn steht unter Beobachtung, seit sich vor wenigen Jahren 13 Menschen aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen das Leben genommen haben. Jetzt begingen wieder drei junge Mitarbeiter Suizid. Ob die Todessprünge mit den Arbeitsbedingungen in den Fabriken des Apple-Zulieferers zusammenhängen, ist allerdings unklar.
Ohne Wachstum ist Italien verloren: Ministerpräsident Enrico Letta soll das Land gemeinsam mit Ex-Regierungschef Berlusconi aus der Rezession führen. Von Teamarbeit ist aber kaum etwas zu spüren, die Koalitionäre bekriegen sich.
Borussia Dortmund ist der einzige deutsche Fußballklub an der Börse: Wer die Aktie einst für elf Euro kaufte, steht heute schlecht da. Zwei Meisterschaften und das Champions-League-Endspiel haben dem Papier geholfen - doch dann wurde Mario Götze verkauft.
Schokolade, Bier - und fiktive Eigenkapitalzinsen: Belgien bietet attraktive Vorteile. Mit einem ungewöhnlichen Trick können Konzerne ihre Gewinne ganz legal kleinrechnen. Das nutzen auch Dax-Konzerne.
430 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel: Vor kurzem hatte Opel bekanntgegeben, dass in Bochum neben dem Werk auch das Warenverteilzentrum geschlossen werden solle. Doch nun widerruft der Konzern.
Nie wieder Finanzkrise, das ist das Ziel: Die Koalition zwingt große Banken, ihre gefährlichen Geschäfte von den Konten der Kunden fernzuhalten. Das findet auch die Opposition gut - trotzdem könnte sie das Gesetz noch scheitern lassen.
Wenige sind so tief gefallen wie er: Bernie Madoff war ein Liebling der Wall Street - bis das größte Schneeball-System der Geschichte aufflog. Jetzt putzt er in North Carolina Telefone im Knast. Und schläft schlecht.
Gagfah ist einer der größten Wohnungskonzerne Deutschlands - und galt lange als klischeehaft skrupellos. Der neue Chef Thomas Zinnöcker soll beides aufpolieren: die Zahlen und das Image. Das könnte ihm gelingen.
Es war ein zweiter Platz, mit dem man leben konnte: Erstmals seit fünf Jahren ist Bill Gates auf Bloombergs Milliardärs-Liste wieder der reichste Mann der Welt - dank Microsoft und den Börsenhändlern.
Meinung Aufgereihte Leichen, verzweifelte Mütter, Gewerkschafterinnen, die in den Trümmern Labels fotografieren - und nach jedem Unglück reden sich die Textilunternehmen raus. Und auch wenn jetzt endlich Kik, H&M und Co. ein Abkommen unterzeichnen: Solange nicht weltweit Standards und Mindestlöhne gelten, werden wir immer wieder Leichen zählen.
Exklusiv Wollen geduldete Ausländer in Deutschland arbeiten oder eine Ausbildung machen, war bisher die Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit notwendig. Das soll sich in Zukunft ändern, die Bundesregierung hat eine entsprechende Vorlage erarbeitet. Außerdem sollen die Regelungen für Au-pairs in Deutschland gelockert werden.
Es brauchte erst eine Katastrophe mit mehr als 1100 Toten, um die großen Textilunternehmen zum Handeln zu bewegen. Nach dem Fabrikeinsturz haben jetzt zahlreiche Ketten ein Sicherheitsabkommen unterzeichnet. Ein großes deutsches Unternehmen konnte sich erst nach dem offiziellen Ablauf der Frist zu dem Schritt durchringen.