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Archiv für Ressort Wissen - 2008
535 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Die Nasa skizziert ihre Pläne für eine permanente Mondbasis.
An der Straße zum Flughafen von Luxor förderten Forscher fünf Jahrtausende alte Sphingen zutage. Für den Verbleib der abgebrochenen Köpfe gibt es vermutlich eine Erklärung.
Um Profile von Serienmördern zu erstellen, greifen manche Psychologen und Kriminologen auf Erklärungsmuster zurück, die ihnen die Filmindustrie serviert.
Die Eisdecken in Grönland und der Antarktis schmelzen offenbar schneller als bislang gedacht. Vom steigenden Meeresspiegel wären etliche Küstenstädte massiv bedroht.
Mehr als zehn Prozent der landwirtschaftlichen Fläche Chinas sind so stark verpestet, dass die Lebensmittelproduktion des Landes gefährdet ist. Eine Besserung ist nicht in Sicht - im Gegenteil.
Der erhoffte Schub ist ausgeblieben: In Nairobi konnten sich die Staaten nicht auf strengere Regeln für den Klimaschutz einigen. Somit bleibt ungewiss, wie die Staatengemeinschaft nach 2012 das Klima schützen will. Dann läuft das Kyoto-Abkommen aus.
Brauchen Sie noch eine Rechtfertigung dafür, dass Sie immer wieder das Gegenteil von dem tun, was man von Ihnen will? Hier ist eine. Wissenschaftlich belegt.
In der Wissenschaft gibt es kaum Zweifel daran, dass Menschen und Affen gemeinsame Vorfahren haben. Doch selbst mancher zukünftige Biologie-Lehrer ist skeptisch.
Nach dem Punkt-Sieg für die Jagd-Befürworter um Japan steht die Internationale Walfang-Kommission vor einer Zerreißprobe.
Die Halterin eines Brauereigespanns musste für ihren "liebenswerten Luxus" 1.000 € Schadensersatz zahlen.
Vogelgesang lässt sich mit einem mathematischem Modell erklären.
Viele Deutsche können laut einer Studie Düfte nur eingeschränkt wahrnehmen. Mit dem Alter verschlimmert sich der Zustand sogar, doch ein Geruchstraining könnte Abhilfe schaffen.
Humanistisch, mathematisch oder musisch: Bei Gymnasien können Eltern und Kinder zwar den Ausbildungszweig, aber nicht die Schule nach Wunsch wählen. Ein Fall, ein Urteil, ein Experten-Tipp.
Während weltweit die Wasservorräte dramatisch schwinden, ist Mitteleuropa noch vom Klima begünstigt.
Die Pole sind Schlüsselregionen für das Weltklima - was hier geschieht, wirkt sich stark auf den ganzen Planeten aus. Und gerade in der Arktis steigt die Temperatur offenbar besonders schnell. Forscher haben deshalb nun das "Internationale Polarjahr" ausgerufen.
Stimmungsaufheller lösen womöglich Zuckerkrankheit aus - oder ist es umgekehrt?
Das Unglück auf den Salomonen hat abermals gezeigt, dass Tsunami-Warnungen oft zu spät oder zu Unrecht ausgelöst werden.
War Leonardo da Vincis Modell tatsächlich die Frau eines reichen Kaufmannes? Ein Florentiner Kunsthistoriker hat Dokumente entdeckt, die die Vermutung stützen.
Das Atlantis hat von der ISS abgelegt und befindet sich auf dem Rückweg zur Erde. Heute abend sind Raumstation und Space Shuttle als Punkte am deutschen Himmel zu sehen.
In diesem Bereich dienen die Experimente vor allem der physikalischen Grundlagenforschung. Doch sie finden auch praktische Anwendung in wissenschaftlichen Disziplinen wie der Strömungsdynamik.
Bislang konnten Satelliten nur Gebiete erkennen, die komplett kahl geschlagen waren. Ein neues Überwachungssystem hat nun erstmals die Schäden durch selektives Roden beobachtet. Das Ergebnis ist schockierend.
Wenn die Forschung sich dem Schlaf nähert, scheint sie immer nur dort etwas von Bedeutung herauszufinden, wo sie sich ans Extreme wagt. Eine Ausstellung zu Schlaf und Traum im Dresdner Hygiene-Museum.
Bayerns Gesundheitsminister warnt vor einer bundesweiten Zunahme von schweren Erkrankungen nach Zeckenbissen. Das Jahr 2005 hat einen traurigen Rekord aufgestellt. Und die Aggressivität des übertragenen Virus verstärkt sich offenbar.
Im Schlaf clean werden - der Wunschtraum Drogensüchtiger. In vielen Ländern setzt man den so genannten Turbo-Entzug bereits ein, doch in Deutschland gibt es noch Bedenken.
Wie das deutsche Beamtenrecht den Münchner Physiker dazu brachte, ernsthaft über einen Wechsel ins Ausland nachzudenken.
Am Donnerstag wird der deutsche Astronaut Thomas Reiter die Internationale Raumstation "ISS" für mehrere Stunden verlassen. Ein Spaziergang wird das nicht. Wissenschaftler der ESA und des DLR begleiten den Außenbordeinsatz mit einem Blog.
Hochspannung bei der Nasa: Mit einem runderneuerten Spaceshuttle wollen die USA wieder die Führung im Weltraum übernehmen.
In Paris wurde der Vertrag für den internationalen Forschungsreaktor Iter unterzeichnet. An dem Projekt sind neben den USA und der EU auch Russland, China, Japan, Indien und Südkorea beteiligt.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien fordern zusätzliche Maßnahmen gegen die Erderwärmung. Der Industrie und den großen Stromkonzernen wird das nicht passen.
Viele Menschen glauben an die Wirkung der extrem verdünnten homöopathischen Mittel - doch es ist der Glaube, der hilft, nicht das Mittel selbst. Das zeigt eine große Studie von Wissenschaftlern aus der Schweiz und Großbritannien. Ärzte sollten nun so ehrlich sein, dies auch ihren Patienten zu sagen.
Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich: Von kindertauglichen Websites, unbemannten Jagdflugzeugen und dem ersten Unterwasserhotel der Welt.
Bonner Forscher haben festgestellt, dass der Durchmesser unseres Heimatplaneten im Schnitt fünf Millimeter geringer ist als bisher angenommen. Das erscheint wenig - ist für Klimaforscher aber von Belang.
Fortschritte in der Hirnforschung ermöglichen inzwischen Eingriffe direkt in unsere Denk- und Steuerzentren - und wir stehen erst am Anfang einer umwälzenden Entwicklung. Europäische Forscher fordern nun Zurückhaltung.
Bestimmte Wespen haben nicht nur einen Stachel, um sich zu verteidigen. Gegen Artgenossen setzen sie auch chemische Waffe ein.
Die Suche nach dem Edelmetall wird immer schwieriger. Neue Lagerstätten werden kaum noch gefunden. Doch es gibt Hinweise darauf, dass sich erschöpfte Minen wieder füllen können.
Innerhalb einer Billionstel Sekunde blähte sich das Universum von Stecknadelgröße zum astronomischen Koloss auf - ein Satellit der Nasa liefert neue Daten, die diese These bestätigen.
Meeressäuger sind weltweit bedroht. Die Walfang-Konferenz unternimmt dagegen zu wenig. Anstatt die Tiere zu schützen, beschäftigt sie sich eher damit, welches Land wie viele Wale abschießen darf.
Neueste Daten zeigen: Die Zahlen im Bericht des Weltklimarates zum Meeresspiegelanstieg sind noch zu niedrig.
Die meisten Menschen empfinden Lärm als sehr störend. Doch er schadet nicht nur den Nerven, sondern auch dem Herzen. Berliner Wissenschaftler haben herausgefunden, dass dies vor allem für Frauen gilt.
Der Streit im US-Bundesstaat Kansas bewegt seit Jahren die Welt: Was sollen die Schüler über die Evolution lernen? Das School Board des Bundesstaates hat jetzt den Christen Recht gegeben, die eine Lehre gemäß dem "Intelligent Design" (ID) fordern. Deren Credo: Die Belege für die Evolutionslehre seien lückenhaft, an vielen Stellen müsse höhere Intelligenz eingegriffen haben.
Umweltschützer wollen eine riesige Brücke zwischen Deutschland und Dänemark verhindern. Vom Bau aufgewirbelte Sedimente würden das Binnenmeer auf Jahre braun färben.
Noch immer lagern alte Kampfmittel vor deutschen Küsten. Unfälle werden bisher als "Einzelfälle" bezeichnet - wird die Bedrohung für Mensch und Umwelt unterschätzt?
Noch gibt es bisher kaum seriöse Heilerfolge bei der Behandlung mit Stammzellen. Das hält Firmen nicht davon ab, Therapien an Schwerkranke zu verkaufen.
Das H5N1-Virus breitet sich weiter aus. In dem Bundesland mit dem größten Bestand an Nutzgeflügel wurde eine infizierte Graugans entdeckt.
Die Auszeichnung geht an Andrew Z. Fire und Craig C. Mello für ein Verfahren, mit dem man Gene gezielt abschalten kann. Auf diese Weise lässt sich die Funktion einzelner Erbinformationen studieren. Mediziner hoffen auch auf neue Therapiemöglichkeiten.
Ein Team von Physikern der Universität Bristol hat erforscht, weshalb sich Strippen immer verknoten. Eine Erkenntnis: Die Länge spielt keine Rolle.
Der in der Antarktis gebohrte größte Eiskern der Welt ermöglicht Rückschlüsse auf das Klima der vergangenen Jahrtausende.
Erstmals hat eine deutsche Behörde den Anbau einer gentechnisch veränderten Pflanze genehmigt - sehr zum Missfallen der Umweltschützer.
Schüler und Studenten experimentieren mit mobilen Sensoren und drahtloser Netzwerktechnologie. Forscher wollen alltägliche Dinge mit "Intelligenz" ausstatten. Und die Kinder für Technik begeistern.
Während Politiker und Wissenschaftler in Nairobi über Treibhausgas-Emissionen diskutieren, melden US-Forscher eine überraschende Beobachtung: Waldbrände in Kanada und Sibirien mindern offenbar langfristig den Klimawandel.