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Archiv für Ressort Wissen - Juli 2011
70 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Nichts geht mehr: Weil die Menschen auf der Autobahn ständig zu dicht auffahren oder einen Moment lang unachtsam sind, stehen sie permanent im Stau. Tieren passieren derartige Dummheiten nicht - vor allem aus einem Grund.
Amerikas Rechte nutzt den eskalierenden Schuldenstreit mit Präsident Obama für einen Angriff auf den Umweltschutz. Und sie stellt nicht nur wirtschaftliche Interessen über Umweltfragen. Offenbar meinen die Konservativen, mit politischen Ansichten auch die Physik des Planeten übertrumpfen zu können.
Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Steinzeitmensch seinen Verwandten vor 40.000 Jahren mit seiner Überzahl einfach verdrängt hat oder dass sich die Neandertaler den Einwanderern angeschlossen haben. Ausgerottet wurden die Neandertaler vom Homo sapiens aber offenbar nicht.
Wissenschaftler verwenden unbemannte Ballone, Raketen und Spezialflugzeuge, um den Himmel über unseren Köpfen zu untersuchen. Aber auch nach mehr als hundert Jahren Forschung birgt die Stratosphäre oberhalb von 15 Kilometern viele ungelöste Rätsel. Sogar merkwürdige Bakterien wurden dort aufgespürt.
Wissenschaftler der schwedischen Universität Umeå haben festgestellt, dass Kim bereits seit 1500 Jahren der dominierende Name in Korea ist. Beständige Nachnamen, so ihr Fazit, sind ein Merkmal stabiler Kulturen. Auf ihr Ergebnis kamen sie ausgerechnet mit Hilfe eines Verfahrens aus der theoretischen Physik.
Psychopath! Wahnsinniger! Verrückter! Schnell war die Öffentlichkeit dabei, ein Urteil über die geistigen Fähigkeiten und die Psyche des Massenmörders Anders Behring Breivik abzugeben. Doch was steckt überhaupt hinter den Begriffen - und kann ein Geistesgestörter ein solches Verbrechen überhaupt planen?
Mit Hilfe der Detektoren am Ringbeschleuniger LHC haben Physiker des Europäischen Teilchenforschungszentrums Cern Hinweise auf die langgesuchten "Higgs"-Partikel entdeckt.
Wie krank ist Anders Behring Breivik? Es wäre beruhigend, den norwegischen Attentäter als psychisch gestört abzustempeln, als brachialen pathologischen Ausnahmefall. Doch Ärzte, Kriminalisten und Soziologen sehen Abgründe in allen Menschen.
Tiere kommen mit Zahlen kaum zurecht - jene, die zählen können, kommen nur bis drei. Allerdings wird auch der Mensch nicht als Numeriker geboren, sondern muss den Umgang mit Ziffern und Zahlen erst mühsam lernen.
US-Wissenschaftler warnen: Die Waldbrandgefahr im Nationalpark Yellowstone steigt aufgrund des Klimawandels drastisch. Noch im 21. Jahrhundert könnten die Wälder zum Teil verschwinden.
Mit künstlichen Blättern wollen Forscher die pflanzliche Photosynthese nachahmen und Sonnenstrahlen in Treibstoff verwandeln.
Anhand von Gen-Variationen könne man feststellen, ob jemand gute Aussichten hat, 100 Jahre alt zu werden - das hatten Wissenschaftler der University of Boston vor einem Jahr verkündet. Nun haben sie die Studie offiziell zurückgezogen - und bleiben trotzdem bei ihrem Fazit.
Durchlöcherte Schädel, geborstene Knochen: Das Flüsschen Tollense in Mecklenburg birgt zahlreiche Spuren einer großen Schlacht vor 3000 Jahren. Die Funde sind eine archäologische Sensation.
Bilder Ausgrabungen in Mecklenburg-Vorpommern geben Hinweise auf einen Kampf, der vor mehr als 3000 Jahren stattgefunden hat.
Mit der Rückkehr der Raumfähre "Atlantis" hat nicht nur ein amerikanisches Raumfahrtprogramm sein Ende gefunden. Es ist auch ein Traum zu Ende gegangen: Die Vision von der Besiedelung des Alls durch den Menschen.
Bilder Die Ära der US-Spaceshuttles ist vorüber. Der Transport von Menschen in den Weltraum aber wird fortgesetzt. Private Unternehmen arbeiten an unterschiedlichen Projekten - teilweise finanziert durch Geld der Nasa.
Bilder Zum letzten Mal in der Raumfahrtgeschichte ist ein amerikanisches Spaceshuttle aus dem Weltall auf die Erde zurückgekehrt. Wie geplant landete die "Atlantis" mit vier Astronauten an Bord pünktlich um 11:57 Uhr in Cape Canaveral.
Immer wieder werden in Tansania Menschen von Löwen getötet und gefressen. Besonders gefährlich ist es offenbar, nach Sonnenuntergang unterwegs zu sein, und zwar bei abnehmendem Mond.
Stuttgarter Wissenschaftler haben in Brasilien ein rätselhaftes Ur-Insekt entdeckt. Ihr "Chimärenflügler" ist ein so ursprüngliches Insekt, dass es vermutlich schon vor 120 Millionen Jahren ein lebendes Fossil war.
Natürlich ist eine Rüstung aus Metall, wie sie im Mittelalter getragen wurde, ziemlich schwer. Allerdings ist der Energieverbrauch, den die Panzerung dem Ritter abforderte, deutlich höher als gedacht. Ging deshalb die Schlacht von Azincourt 1415 für Frankreich verloren?
Als vor zehn Tagen bekannt wurde, dass das verstrahlte Fleisch von sechs Rindern ausgeliefert und verzehrt wurde, tat die japanische Regierung dies noch als "isolierten Einzelfall" ab. Jetzt hat das Landwirtschaftsministerium alle Rindfleisch-Lieferungen aus der Präfektur Fukushima gestoppt. Die Behörden müssen reagieren, weil immer größere Mengen von verseuchtem Fleisch auftauchen.
Personalisierte Medizin - das klingt nach einem intensiven Arzt-Patienten-Verhältnis, geprägt von Respekt und Verständnis. Doch das Gegenteil ist der Fall. Es geht um eine PR-Strategie von Pharmaindustrie und interessierten Wissenschaftlern.
Der letzte Besuch eines Spaceshuttles bei der Internationalen Raumstation ist vorüber. Die Raumfähre "Atlantis" hat von der ISS abgedockt. Nun ist die Besatzung der Raumstation auf die Versorgung durch russische "Sojus"-Raketen angewiesen.
Australische Forscher bringen unser Gehirn dazu, Gesichter ganz normaler Frauen als groteske Monsterfratzen wahrzunehmen - mit Hilfe eines ganz einfachen Tricks. Sehen Sie selbst.
Haie haben keinen guten Ruf - sie gelten als gefährlich. Das scheinen manche Hunde allerdings nicht zu wissen. Und so kommt es gelegentlich zu einer überraschenden Konfrontation.
Nach fast vier Jahren und 2,7 Milliarden Kilometern hat die US-Raumsonde "Dawn" ihr erstes großes Ziel erreicht: den Zwergplaneten Vesta im Asteroidengürtel. Seine Erforschung soll die Entwicklungsgeschichte der Planeten erhellen.
Mit ungeheurem Aufwand versuchen Ingenieure den Mississippi in seinem Flussbett zu halten - von Jahr zu Jahr wird es schwieriger.
An der Spitze der Hierarchie zu stehen, bringt eine Reihe von Vorteilen - aber Führungskräfte sind auch besonders starken Belastungen ausgesetzt. Das gilt auch für Affen. Bei Pavianen etwa zeigen gerade die Alphamännchen die höchsten Stresswerte.
Weniger als zwei Milliarden Dollar sollte das Teleskop kosten, inzwischen werden die Baukosten auf 6,5 Milliarden Dollar geschätzt: Wegen des schlechten Managements und der explodierenden Kosten empfehlen US-Parlamentarier einen Baustopp für das James-Webb-Teleskop.
Überall in der Natur hat der Mensch die großen Raubtiere gejagt, verdrängt oder sogar ausgerottet. Doch die Bedeutung der Räuber auf einen Lebensraum werden unterschätzt. Wo Hai, Wolf oder Löwe fehlen, leidet das ganze Ökosystem.
Wir haben Angst vor Haien und Hornissen, Tigern und Löwen. Doch sind die wirklich so gefährlich wie wir glauben?
Bereits vor 60.000 bis 100.000 Jahren wanderten die ersten Menschen von Afrika über Asien nach Europa. Doch auch Zehntausende Jahre später stießen offenbar immer wieder Nachzügler zu der Gruppe der ersten Migranten.
Mit einer inszenierten Impfkampagne hatte die CIA versucht, an Osama bin Laden heranzukommen. Damit hat der Geheimdienst den Zorn von Gesundheitsexperten auf sich gezogen. Denn in manchen Entwicklungsländern gibt es schon lange den Verdacht, die so notwendigen Impfungen seien in Wahrheit heimliche Versuche des Westens, eigene Interessen durchzusetzen.
Hirn-Operation oder nicht? Menschen mit Aneurysma müssen eine riskante Entscheidung treffen.
Ein versteinertes Horn belegt, das einige Dinosaurier bis kurz vor dem gewaltigen Einschlag eines Meteoriten vor 65 Millionen Jahren lebten. Demnach bedeutete die Katastrophe wohl tatsächlich das Ende der Urzeitechsen.
Seit dem Altertum ist der Guinea-Wurm bekannt, noch vor 25 Jahren wurden jährlich 3,5 Millionen Menschen von dem üblen Parasiten befallen. Inzwischen sind es weniger als 2000 Fälle. Und dank der Unabhängigkeit Südsudans könnte der Schmarotzer endlich ausgerottet werden.
Vor 165 Jahren wurde der Planet entdeckt - aus der Sicht Neptuns ist seitdem genau ein Jahr vergangen. Die Nasa hat ihn nun genau an dem Ort fotografiert, an dem ein deutscher Astronom ihn erstmals identifizierte.
Die Daten von 1,3 Millionen Kindern haben Wissenschaftler der Universität Bern analysiert, um herauszufinden, ob Kleinkinder in der Umgebung von Atomkraftwerken häufiger an Leukämie erkranken. Tatsächlich ist die Zahl dort etwas größer. Doch das sei "mit dem Zufall vereinbar", sagen die Fachleute.
Während die Kosmologen auf den Spuren der großen Strukturen des Universums sind, suchen die Quantenphysiker nach den kleinsten Bausteinen. Und es will einfach nicht gelingen, die mathematische Beschreibung des Makrokosmos mit den Formeln des Mikrokosmos zu vereinigen.
Die Asche radioaktiv verseuchter menschlicher Organe galt bislang als skurrilster Posten auf der Inventarliste des Atomlagers Asse. Nun gibt es Hinweise darauf, dass unter den Tausenden Fässern mit strahlendem Müll sogar Abfälle aus dem Atomprogramm der Nazis sein könnten.
Das Spaceshuttle "Atlantis" muss die Internationale Raumstation ISS doch nicht aus ihrer Bahn schieben, um die Kollision mit einem Stück Weltraumschrott zu vermeiden. Die letzte Mission eines Spaceshuttles verläuft bislang problemlos.
Allen Tropenstürmen zum Trotz: Der Start zur historischen Mission der US-Raumfähre "Atlantis" ist geglückt. Kurz nach 17.29 Uhr hob das letzte Spaceshuttle ins Weltall ab. Damit geht nach 30 Jahren eine Ära zu Ende. US-Präsident Obama und sein Nasa-Chef versuchen angestrengt, dennoch Optimismus zu verbreiten.
Gesundheitsminister Daniel Bahr setzt bei Organspenden auf eine freiwillige Einwilligung der Bürger. Einen Zwang zur Entscheidung lehnt der FDP-Politiker ab, lieber will er neue Beauftragte in allen Kliniken einsetzen.
Barack Obama, George W. Bush und Darth Vader sind bereits Taufpaten eines Tieres. Gegen eine Spende können nun auch weniger prominente Menschen in den USA eine neu entdeckte Art nach sich benennen lassen: 2500 Dollar kostet es, einer Mikrobe seinen Namen zu geben.
Fast hundert Jahre lang war Deutschland wolffrei. Die Raubtiere galten als Feind des Menschen. Heute stehen Wölfe in Europa unter strengem Artenschutz. In der Lausitz hat man sich an die Tiere gewöhnt - und hofft auf neue Einnahmequellen.
Die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid gilt als möglicher Beitrag zum Klimaschutz. Aber das Gesetz über die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid, das der Bundestag beschlossen hat, ist nur eine Verschwendung von Ressourcen und Papier.
Die Raumfähre "Atlantis" soll an diesem Freitag zum letzten Mal in den Weltraum starten - damit geht die Ära der Spaceshuttles zu Ende. Ausgerechnet dieser Flug ist ungewöhnlich riskant.
Ohne die US-Raumfähren hätte es weder die Internationale Raumstation ISS noch das Weltraumteleskop "Hubble" gegeben. Doch das Spaceshuttle-Programm konnte Raumfahrt nicht zur Routine machen, sondern ist an Sicherheitsproblemen und Kostengründen gescheitert.
Bilder Fünf Spaceshuttles haben die Amerikaner zu Missionen ins All geschickt, zwei davon wurden bei tödlichen Unfällen zerstört.
Bilder Mit dem letzten Flug der "Atlantis" geht die Ära der US-Spaceshuttles zu Ende. Die riesigen Raumfähren machten den Aufbau der Internationalen Raumstation ISS möglich - und lieferten spektakuläre Bilder.