- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Wissen - September 2011
83 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Wasserstoff mag ja der umweltfreundlichste und sauberste Energieträger sein, den es gibt. Problematisch ist allerdings seine Speicherung. Und eine neue Idee aus Deutschland scheitert bereits an der Bürokratie.
Freundliche Kollegen werden sehr geschätzt - aber in Führungspositionen sind sie selten zu finden. Es sind eher die dominanten Egoisten, die Karriere machen. Warum eigentlich? US-Forscher bieten eine Antwort.
Bilder Seit Jahren leisten Ureinwohner und Umweltschützer in Brasilien Widerstand gegen den Bau des drittgrößten Staudamms der Welt. Anfang des Jahres wurde die Anlage genehmigt, doch nun hat ein Gericht den Bau gestoppt, weil er die Einheimischen am Fischen hindere.
Spanische Schatzgaleonen machen nur einen Teil jener Schiffe aus, die mit Gold und Silber beladen auf den Weltmeeren verloren gingen. Schätze im Wert von 30 Milliarden Euro liegen bis heute am Meeresgrund. Wo die wertvollsten Schiffswracks der Welt liegen, zeigt unsere interaktive Karte.
Nachdem sie mit Bakterien verseuchte Melonen verzehrt haben, sind in den USA mindestens 13 Menschen gestorben, 72 sind erkrankt. Die Behörden rechnen mit weiteren Opfern der Listerien.
Video Jeder kennt die riesigen Windkraftanlagen und mancher stört sich an ihnen. US-Wissenschaftler haben nun kleinere, karussellförmige Windräder entwickelt, die pro Fläche mehr Energie liefern als die riesigen Propeller. Aber es gibt auch Nachteile.
Sägepalmen-Extrakte gegen Prostataleiden sind Bestseller. Nur leider helfen sie nicht.
Argentinische Blattschneiderameisen bauen Städte, in denen sich bis zu sieben Millionen Tiere von selbst angebauten Pilzen ernähren. Wie sorgen die Insekten für die dafür notwendigen Bedingungen?
Eine US-Studie hat mit Hilfe von Computerporträts unbewussten Rassismus nachgewiesen: Ob jemand als schwarz oder weiß wahrgenommen wird, hängt demnach nicht nur von der Hautfarbe eines Menschen ab, sondern von seiner Kleidung.
Meinung Wenn von der Forschung mit Mischwesen aus Mensch und Tier berichtet wird, sind die Überschriften regelmäßig so groß wie die Aufregung. Dabei geht es seriösen Wissenschaftlern nicht um gruselige Mensch-Kaninchen-Kreuzungen oder die Züchtung eines Zentauren. An den meisten Forschungen ist wenig auszusetzen. Für die anderen braucht es juristische Schranken.
Es ist in Deutschland verboten, Mischwesen aus Mensch und Tier zu erschaffen. Doch dem Ethikrat gehen die Bestimmungen im Embryonenschutzgesetz noch nicht weit genug. Allerdings können sich die Experten durchaus Ausnahmen vorstellen, in denen Chimären erlaubt sein sollten.
Die Lichtgeschwindigkeit übertroffen, eine unbekannte Urkraft entdeckt, Hinweise auf Higgs-Teilchen gefunden, die Dunkle Materie aufgespürt - wird 2011 für Physiker das Jahr der Wunder? Die Wissenschaftler sind skeptisch.
Video Wissenschaftler reagieren auf Meldungen zu überlichtschnellen Neutrinos.
Video Spektakulärer Fund im Atlantik: Schatzsucher haben vor der Küste Irlands ein Handelsschiff mit Silber im Wert von 150 Millionen Euro an Bord entdeckt. Ein deutsches U-Boot hatte die britische "SS Gairsoppa" im Zweiten Weltkrieg versenkt.
Video 2007 gab es so wenig Meereis wie nie, im Vergleich zu 2005 gingen die Eisflächen in der Artik noch einmal um 25 Prozent zurück. Seit Beginn der Aufzeichnungen 1979 schrumpfte es um etwa 10 Prozent pro Dekade. Das hat graviernde Auswirkungen auf das weltweite Klima und die Umwelt.
Jeden Tag sterben drei Menschen in Deutschland, weil zu wenig Organe gespendet werden. Politiker aller Parteien wollen das ändern und inzwischen ist man sich schon fast einig, wie. Welche Lösungen diskutiert werden und welche Strategie die besten Aussichten auf Erfolg hat.
Was passiert, wenn Terroristen Giftgas in der Hansestadt freisetzen oder auf der Elbe ein Tankschiff mit Chlorgas havariert? Im Windkanal spielen Physiker solche Szenarien mit Hilfe eines Stadtmodells durch.
Er gehört zu den größten Weltraumflugkörpern, die bislang unkontrolliert auf die Erde gestürzt sind: Reste des Forschungssatelliten UARS schlugen am Samstagmorgen im pazifischen Raum auf die Erde auf. Gefahr für Menschen soll nicht bestanden haben.
Tief unter der Erde sind Wissenschaftler im Forschungszentrum Cern dabei, die Weltgesetze auszuhebeln: Sie wollen Neutrinos entdeckt haben, die schneller als das Licht sind. Ihre Ergebnisse rütteln an Einsteins Relativitätstheorie. Doch Physiker weltweit sind skeptisch - die Suche nach der Fehlerquelle beginnt.
Der Bundesrat ist nicht damit einverstanden, dass Hühner noch bis 2035 in Käfigen gehalten werden dürfen. Die Frist, die Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner den Geflügelbetrieben einräumen wollte, hatte bei Tierschützern für Empörung gesorgt.
Die unterirdische Kohlendioxid-Speicherung ist am Widerstand der Länder im Bundesrat gescheitert. Die Technik, die den Klimawandel bremsen soll, macht vielen Menschen Angst: Kritiker fürchten ein unkontrolliertes Entweichen des Gases aus dem Boden.
In einigen Regionen Pakistans, die von den Taliban kontrolliert werden, scheitern die Impfkampagnen gegen die Kinderlähmung. Nun breitet sich das Virus in Asien erneut aus. Selbst in China sind wieder Kinder erkrankt.
In Deutschland sind im vergangenen Jahr deutlich weniger Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen gestorben als 2009. Trotzdem sind die Störungen dieses Systems noch immer die Todesursache Nummer eins in Deutschland. Vor allem eine Bevölkerungsgruppe ist gefährdet.
Schneller als das Licht? Bislang sind Physiker davon überzeugt, dass das nicht geht. Doch vorläufige Daten aus dem Teilchenbeschleuniger Cern deuten darauf hin, dass Neutrinos noch schneller sein könnten.
Eine Gefahr für Menschen ist nicht ausgeschlossen. Aber wen wird es treffen? Ein ausgedienter Forschungssatellit stürzt in der Nacht zu diesem Samstag aus seiner Umlaufbahn Richtung Erde.
Unsere Stimme verrät mehr über uns, als wir mit Worten sagen. Frauenstimmen etwa verändern sich mit dem Zyklus, was Männer unbewusst auf die Fruchbarkeit hinweisen könnte - dachten Wissenschaftler bislang. Nun gibt es neue Erkenntnisse.
In der Dunkelheit der Tiefsee paaren sich männliche Kalmare offenbar mit jedem, dem sie begegnen. Es könnte ja ein Weibchen sein - und das Leben ist zu kurz, um wählerisch zu sein.
Als 1783 der Laki auf Island ausbrach, starben in ganz Europa Menschen aufgrund der Luftverschmutzung. Forscher haben nun simuliert, welche Auswirkungen ein ähnlicher Ausbruch heute hätte. Sie rechnen mit 142.000 Toten.
Bilder Wissenschaftler haben den Lärm in 27 deutschen Großstädten verglichen - mit überraschendem Ergebnis. So sind nicht die größten Städte immer auch die lautesten.
Video Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Ende September soll das unbemannte Raummodul "Tiangong 1", zu deutsch "Himmelspalast", von der Gobi Wüste aus ins All starten.
Das populäre Herbizid Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat galt als harmloses Wundermittel. Jetzt äußern Wissenschaftler einen schwerwiegenden Verdacht: Das Mittel kann bei Menschen möglicherweise Fehlbildungen auslösen.
Video Ein 60 Sekunden langer Film, zusammengestellt aus 600 Fotografien, zeigt die Welt aus der Sicht von ISS-Astronauten.
Nun steht es endlich fest: Alexander Gerst wird als dritter Deutscher auf der Internationalen Raumstation arbeiten. Allerdings muss er sich noch weitere drei Jahre auf die Reise ins All vorbereiten.
Ego-Shooter und andere Computerspiele sind umstritten, da sie Kinder und Jugendliche gefährden könnten. Andererseits wird immer wieder betont, dass sie die Sinne schärfen und die Reflexe verbessern. US-Forscher haben die entsprechenden Studien überprüft - und kommen zu einem überraschenden Ergebnis.
Hatte er blaue oder braune Augen? Trug er eine Wolfsfell- oder eine Bärenmütze? Und wurde er ermordet oder ist er ganz natürlich gestorben, oben auf dem Berg? Ötzi, die bekannteste Mumie der Welt, ist auch 20 Jahre nach seiner Entdeckung ein Glücksfall für die Forschung.
Bilder Viele Dinosaurier waren gefiedert - das belegen fossile Abdrücke. Kanadische Wissenschaftler haben nun Bernsteinbrocken mit Urzeit-Federn entdeckt. Hier lassen sich die filigranen Gebilde bis ins Detail studieren.
Für Star-Wars-Fans ist ein Planet, der zwei Sterne umkreist, nichts Neues. Schließlich kennen sie Tatooine. Die Nasa hat nun tatsächlich einen solchen Planeten entdeckt. Einen Jabba the Hutt wird es dort allerdings kaum geben.
In manchen Gegenden in Deutschland gibt es offenbar keine einzige Amsel mehr. Fachleute haben nun die mögliche Ursache für das mysteriöse Phänomen entdeckt - und warnen, dass auch Menschen durch den Auslöser des Vogelsterbens bedroht sein könnten.
"Individuelle Gesundheitsleistungen" (IGeL) müssen von den Patienten selbst erstattet werden, da die Krankenkassen sie für nutzlos halten. Eine Untersuchung der häufigsten IGeL zeigt: zu Recht.
Für die einen gelten embryonale Stammzellen als Hoffnungsträger, andere kritisieren die Arbeit mit ihnen als Zerstörung menschlichen Lebens. Allerdings stellt sich zunehmend die Frage, ob die Forscher bisher überhaupt schon echte embryonale Stammzellen gesehen haben.
Nach 164 Tagen in der Internationalen Raumstation sind drei Astronauten mit einer Sojus-Kapsel sicher gelandet. Eigentlich hätten sie bereits Anfang September wieder auf die Erde zurückkehren sollen. Der Flug war nach dem Absturz eines Versorgungsraumschiffs verschoben worden.
Video Ron Garan, Andrej Borisenko und Alexander Samokutyaev waren seit April an Bord der Internationalen Raumstation. Am Freitagmorgen landeten die drei Raumfahrer in der kasachischen Steppe.
Beim größten Massensterben der Erdgeschichte starben 90 Prozent aller Arten aus. Nun haben Geoforscher die mutmaßliche Ursache der Katastrophe ausgemacht.
Selbst wenn das Futter direkt vor dem Schnabel lockt, können Rabenvögel die Mahlzeit eine Weile aufschieben - zumindest wenn sie wissen, dass sie den Brocken später gegen etwas besseres eintauschen können.
Bunte und bizarre Federn, lieblicher Gesang - Vogelmännchen haben ganz verschiedene Methoden entwickelt, um Weibchen zu beeindrucken. Einige Kolibris bringen zu diesem Zweck sogar ihr Gefieder durch akrobatische Sturzflüge zum Klingen.
Der Familienvater, der seine Homosexualität heimlich auslebt, der Arbeitslose, der so tut, als hätte er noch einen Job - Doppelleben sind selten, aber es gibt sie. Wer ein großes Geheimnis vor den Mitmenschen verbirgt, gefährdet seine Gesundheit, doch manchmal ist es der bessere Weg.
Unsere Galaxie, die Milchstraße, ist spiralförmig. Kosmologen der University of California haben jetzt rekonstruiert, wieso das so ist. Offenbar hängt es mit einem ziemlich großen Crash zusammen.
Das neue Wissenschaftsmagazin "Spektrum neo" will Kindern Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung erklären - und geht gleich in die Vollen: Die erste Ausgabe beschäftigt sich mit dem Universum. Aber gibt es nicht schon genug Bücher und Hefte, die Antworten auf die Fragen unserer Kinder geben?
Was Videospieler vor dem Fernseher herumturnen lässt, nutzen Wissenschaftler für ihre Arbeit: Dank der Sensoren aus der Xbox reagieren ihre Maschinen auf Gesten.
Männer sind hormongesteuert und müssen bei möglichst vielen Frauen ihre "Gene streuen" - egal, ob sie schon Vater sind oder nicht. Eine neue Studie widerlegt dieses Vorurteil. Nach der Geburt des Kindes nimmt bei Vätern der Spiegel an männlichen Hormonen deutlich ab. Davon profitiert das Baby, aber auch der Mann.