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Archiv für Ressort Wissen - Juni 2012
69 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Unsere Regierungen stehen vielleicht schon lange in Kontakt zu Außerirdischen - aber das verraten sie uns ja nicht. Wenn Sie den Aliens immer schon mal Ihre persönliche Botschaft schicken wollten - ein US-Sender macht es möglich.
Was ist denn da los? Manche Tiere sehen so bizarr aus und zeigen ein so irritierendes Verhalten, dass man sich schier die Augen reibt. Testen Sie Ihr Wissen über die seltsamsten Lebewesen unseres Planeten.
Noch war es nur ein Testmodul, an das Chinas Raumfahrer während ihres 13-tägigen Ausflugs in den Weltraum angedockt sind. Doch der Erfolg der Mission ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer chinesischen Raumstation.
Deutsche Fans verwandeln seit der WM 2006 internationale Sport- und Musikwettbewerbe in schwarz-rot-goldene Jubelfeiern. Politiker begrüßen die Meere von Nationalflaggen als Zeichen eines harmlosen und unverkrampften Patriotismus. Sozialwissenschaftler halten das für eine gefährliche Fehleinschätzung.
Die Reste der Rakete "Shefex 2" sind in den Tiefen des Nordpolarmeers verschollen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt ist dennoch zufrieden mit dem Testflug. Eine erfolgreiche Bergung des Raumfahrzeugs galt ohnehin nur als Sahnehäubchen.
Video Dieser Roboter aus Japan frustriert jeden passionierten "Schere, Stein, Papier"-Spieler. Denn der von der Universität Tokio entwickelte Spielgefährte hat eine Erfolgsquote von 100 Prozent.
Vor 100 Jahren wurde Carl Friedrich von Weizsäcker geboren, Physiker, Philosoph und der letzte Universalgelehrte. Seine Naturphilosophie ist heute weitgehend vergessen.
Physiker, Philosoph und Friedensforscher - einer breiten Öffentlichkeit wurde von Weizsäcker bekannt, als er 1957 die "Göttinger Erklärung" organisierte. Es war ein Protest von 18 renommierten deutschen Kernphysikern gegen die Aufrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen.
Mit jeder zusätzlichen Formel pro Seite sinkt die Zitationsquote eines wissenschaftlichen Artikels zum Thema Ökologie oder Evolutionstheorie dramatisch. Das ist verheerend. Denn Karrieren von Wissenschaftlern hängen auch von ihren Zitiererfolgen ab.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt startet eine ungewöhnliche Rakete, das auf die üblichen abgerundete Formen verzichtet. Das Gerät könnte die Grundlage für ein Mini-Shuttle sein, hoffen die Entwickler.
Selbst wenn die Politiker sich auf einen vernünftigen Klimaschutz einigen könnten - das Anschwellen der Ozeane lässt sich nicht mehr schnell genug bremsen: Bis zum Jahr 2300 droht ein Anstieg des Meeresspiegels um 1,5 bis vier Meter, warnen Klimaforscher.
Alarmieren, einlenken, abwarten: Auf der Jahreskonferenz des Nachhaltigkeitsrates zeigt sich Angela Merkel enttäuscht über die Ergebnisse des Umweltgipfels in Rio - spricht aber trotzdem von einem "Schritt in die richtige Richtung". Wichtiger ist ihr derzeit die Nachhaltigkeit in der Finanzwelt.
Eine Masterarbeit zum Thema Hellsehen brachte der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) viel Spott und Kritik ein. Der Institutsleiter hat sich nun in einer Stellungnahme verteidigt.
In seinen "50 Ideen für eine neue Welt" betrachtet der Nachhaltigkeitsforscher Felix Ekardt die globale Klimakatastrophe einmal nüchtern. Der Autor will weder die Globalisierung zurückdrehen, noch will er uns alle umerziehen. Er legt dennoch konkrete Vorschläge vor.
1500 Mal haben sie das riskante Manöver geübt. Nun ist es gelungen: Chinesische Raumfahrer haben mit einer Art Joystick eine bemannte Raumfähre manuell an eine Station im All angedockt. Die Volksrepublik will in wenigen Jahren eine eigene Raumstation bauen.
In der Arktis sind wärmere Perioden wohl häufiger als bislang gedacht. Bohrungen haben gezeigt, dass es in den vergangenen 2,8 Millionen Jahren in Sibirien acht "Super-Warmzeiten" gab. Die Funde sind überraschend, denn niemand hat genaue Erklärung für die hohen Temperaturen.
Die Abschlusserklärung des Klima-Gipfels in Rio enthält wenig Konkretes, aber viele Absichtserklärungen. Auch deutsche Umweltpolitiker zeigten sich enttäuscht über das Konferenz-Ergebnis, denken aber bereits einen Schritt weiter.
Aus Sorge, die Daten könnten Bioterroristen nutzen, wurden zwei Studien zu hochansteckenden Vogelgrippeviren lange nicht veröffentlicht. Jetzt ist auch die zweite Arbeit erschienen. Der Streit über das "Supervirus" geht weiter.
Video Forscher Ron Fouchier erklärt, wie Säugetiere sich über die Luft mit H5N1 infizieren können.
Felszeichnungen deuteten bereits darauf hin, dass vor 7000 Jahren in der Sahara Rinder gehalten wurden. Nun gelang der Nachweis, dass die frühen Bauern die Milch der Kühe nutzten.
Meinung "Die Zukunft, die wir wollen", so lautet das Motto der zweiten UN-Klimakonferenz in Rio. Wie purer Hohn wirkt da das Abschlussdokument der Weltgemeinschaft, beschränkt es sich doch aufs Vertagen, Erwägen, Prüfen. Nun liegt es an den Vorreiter-Staaten, nicht mit vollends leeren Händen heimzureisen.
Mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Doch der Zustand der Meere ist besorgniserregend: Überfischung, Plastikmüll und Schadstoffe haben bereits zu massiven Veränderungen geführt. Doch wie soll man den Hunger von sieben Milliarden Menschen stillen, ohne die natürlichen Grenzen unseres Planeten zu überschreiten?
Hand aufs Herz, wie ist es um Ihr Wissen zum Thema Klimawandel und den Auswirkungen auf Ihren Alltag bestellt? Wie wollen wir leben? Wie müssen wir wirtschaften? Wie können wir unsere Umwelt bewahren? Testen Sie Ihr Wissen!
Bilder Wozu noch diese Konferenz? Das fragen sich Umweltschützer verbittert, nachdem sich die Teilnehmer des UN-Gipfels in Rio de Janeiro schon vor dem Treffen auf einen Kompromiss geeinigt haben. Die Hoffnung, dass die Staatenlenker sich im Kampf gegen Umweltzerstörung, Armut und Krankheit ähnlich ins Zeug legen würden wie zur Bewältigung der Schulden-, Finanz- und Wirtschaftskrisen, hat sich zerschlagen.
Auch ein Jahr nachdem sie vom Nachwuchs getrennt wurde, erkennt eine Ziegenmutter unter etlichen Stimmen eine alte Aufnahme ihres eigenen Zickleins.
Meinung Ende eines Aufbruchs: Vor 20 Jahren hat die Welt in Rio de Janeiro beschlossen, gemeinsam den Kampf gegen Umweltzerstörung, Armut und Krankheit aufzunehmen - in diesen Tagen wird dieses Erbe beerdigt. Die Einigung auf dem Gipfel ist für die Welt schlechter, als wenn Rio+20 gescheitert wäre.
Der UN-Nachhaltigkeitsgipfel in Rio de Janeiro hat noch gar nicht begonnen - da haben sich die Teilnehmer schon auf einen Entwurf der Abschlusserklärung verständigt. Auf konkrete Verpflichtungen konnten sie sich allerdings nicht einigen. Umweltschützer reagieren verbittert.
Vor dem UN-Nachhaltigkeitsgipfel in Rio de Janeiro haben sich die Teilnehmer auf einen Entwurf der Abschlusserklärung geeinigt. Nach tagelangen zähen Verhandlungen haben die Delegationen einen von Brasilien vorgelegten Text angenommen. Umweltgruppen reagieren entsetzt.
Rätselspiele, Fußmassagen und Extra-Essen für die Frau an Bord: Die chinesische Raumstation scheint ihrem Namen "Himmelspalast" zu Recht zu tragen. Chinas Taikonauten haben darin nun ihre Arbeit aufgenommen.
Sieben Milliarden Menschen gibt es mittlerweile auf der Welt, sie alle wollen ein gutes Leben. Doch wie soll das gehen? Wahrscheinlich gibt es im 21. Jahrhundert keine Frage, die wichtiger ist - auch nicht die Lösung all der Schulden-, Finanz- und Wirtschaftskrisen. In Rio treffen sich nun Politiker und Fachleute, um gegen die Zerstörung der Welt zu kämpfen. Kanzlerin Merkel ist nicht dabei.
"Global denken - lokal handeln" war einer der Leitsätze von Rio 1992. Abertausende örtliche Projekte in aller Welt sollten die Nachhaltigkeit voranbringen. Was ist aus all den Agenda-21-Gruppen geworden?
Kann sich eine gestaltlose, zufällige Musik aus dem Computer dem menschlichen Geschmack ähnlich anpassen wie biologische Systeme dem Selektionsdruck der Umwelt? Forscher haben eine Evolution von Musik simuliert.
Die Teilnehmer der UN-Konferenz Rio+20 können in Brasilien mit eigenen Augen die schlimmen Folgen der Umweltsünden betrachten: Die Bucht vor Rio ist immer noch eine traumhafte Kulisse - doch sie erstickt in Abwässern, Müll und verklapptem Öl.
Im Kampf gegen den Klimawandel setzen manche Experten auf die unterirdische Speicherung von CO2. Doch die sogenannte CCS-Methode ist riskant, sagen US-Wissenschaftler: Es drohen Erdbeben.
Studien zur Hellseherei, die Vermittlung esoterischer Heilverfahren - immer wieder ist das Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder in die Kritik geraten. Nun empfiehlt die Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg der Uni, sich von dem Institut zu trennen.
Der Umweltgipfel Rio+ 20 ist für die Welt eine Gelegenheit zu begreifen, dass eine grüne Wirtschaft der einzige Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung ist. Nicht nur Politiker, sondern gerade Unternehmer sollten das berücksichtigen - schließlich können sie dadurch sogar ihre Gewinne erhöhen.
Die Forscher litten unter Entbehrungen und Krankheiten, unter bürokratischen Hürden und Ratten. Manch einer fand den Tod bei dem Versuch, das seltene astronomische Ereignis zu dokumentieren: den Moment, wenn sich die Venus vor die Sonne schiebt. Die Geschichte einer Faszination.
Vor mindestens 40.800 Jahren malte ein Steinzeitkünstler eine rote Scheibe an eine Wand in der Höhle von La Castillo in Spanien. Es ist die älteste bislang bekannte Zeichnung der Welt. Doch malte hier einer der ersten Vertreter des "Homo sapiens" in Europa? Oder hinterließen bereits die Neandertaler Höhlenbilder?
Video Bilder in den Höhlen von Altamira und El Castillo in Spanien sind die ältesten bekannten Malereien der Welt. Forscher haben dort eine rote Scheibe entdeckt, die bereits vor 40.800 Jahren gemalt wurde. (Das Video zeigt die Reproduktion einer Höhlendecke in Altamira.)
Befürworter der Grünen Gentechnik werden sich bestätigt fühlen: Chinesische Wissenschaftler berichten, dass sich einige natürliche Feinde von Schädlingen auf Feldern mit gentechnisch veränderten Baumwollpflanzen besonders wohl fühlen.
Kalifornische Evolutionsbiologen bieten eine überraschende Erklärung dafür, warum die schrillen Töne in der Rockmusik Menschen so sehr bewegen: Ihr Klang soll an die Rufe notleidender Tiere erinnern.
Guttenplag und kein Ende: Immer neue Plagiatsvorwürfe gegen Inhaber von Doktortiteln haben ein Klima des Verdachts und der Bedrohung erzeugt. Das macht eine Klarstellung durch die Wissenschaft selbst notwendig.
Mit dem Genom eines Bonobos haben Wissenschaftler das letzte noch fehlende Erbgut eines Menschenaffen entschlüsselt. Dabei erlebten die Forscher eine Überraschung: Die DNA-Sequenz der Zwergschimpansen ähnelt der des Menschen an einigen Stellen stärker als der des Gemeinen Schimpansen.
Der Soja-Boom hat Argentinien viel Geld eingebracht. Doch die Gifte, die dafür versprüht werden, führen zu Krebs und Missbildungen bei Neugeborenen, sagen Kritiker. Nun klagen Pestizidopfer in Argentinien gegen die Soja-Industrie.
Das EU-Parlament will die Liste der Umweltgifte deutlich verlängern, die in Gewässern nichts zu suchen haben. Diesmal soll es auch Obergrenzen für Arzneimittelrückstände geben. Denn Östrogene aus der Antibabypille etwa belasten bereits jetzt Seen und Flüsse, weil normale Kläranlagen sie nicht zurückhalten.
Eine Bank zu überfallen, ist nicht nur aus ethischen oder strafrechtlichen Gründen eine schlechte Idee. Solche Verbrechen sind auch deutlich weniger lukrativ, als die meisten kriminalistischen Laien vermuten: Die Einkommenslage gewöhnlicher Bankräuber ist erstaunlich prekär, berichten britische Ökonomen.
Wann hat der Mensch das Melken erfunden und was hat er mit der Milch gemacht? Schließlich vertrugen erst in der Jungsteinzeit die ersten Menschen Frischmilch. Dank neuester naturwissenschaftlicher Methoden und akribischer Spurenlese entwickelt sich langsam ein Bild von der frühen Milchwirtschaft.
An der Universität in Frankfurt (Oder) hat ein Student seinen Master mit einem kruden Experiment zum Hellsehen gemacht. Seine Professoren sind begeistert. Kritiker halten die Arbeit für eine "völlige Entgleisung akademischer Qualitätsstandards".
Wer versucht, eine Küchenschabe oder einen Gecko zu fangen, traut häufig seinen Augen nicht: Die Tiere scheinen an Kanten oder Blatträndern einfach zu verschwinden. US-Forscher haben den Trick nun aufgedeckt - und ihn einem Roboter beigebracht.
Video Flüchtende Schaben und Geckos scheinen an Kanten oder Blatträndern spurlos zu verschwinden. US-Wissenschaftler imitieren ihren Trick nun mit einem Roboter.