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Archiv für Ressort Wissen - November 2012

64 Meldungen aus dem Ressort Wissen

Bundesgerichtshof Urteil zu Stammzellen hat begrenzte Wirkung

Das Urteil zu Patenten auf die Nutzung embryonaler Stammzellen wird sich auf die Wissenschaft kaum auswirken. Zwar sind Patente verboten, wenn für die Stammzellen Embryonen zerstört wurden. Doch es gibt inzwischen schon mehrere Methoden, Stammzellen zu gewinnen, ohne Embryonen zu verbrauchen. Von Katrin Blawat

Quasar
Astronomie Monster im All

Astronomen haben im Sternbild Löwe einen Quasar aufgespürt, der jedes Jahr die Masse von 400 Sonnen ins All schleudert - mit knapp 8000 Kilometern pro Sekunde. Außerdem wurde das schwerste bislang beobachtete Schwarzes Loch entdeckt. Von Patrick Illinger

Dürre in den USA
Klimawandel 2012 ist das Jahr der Wetterextreme

Fast alle Weltregionen haben dieses Jahr außergewöhnlich starke oder gleich mehrere Hitzewellen, Dürren, schwere Regenfälle, Überflutungen oder extreme Kälteeinbrüche erlebt. Der Meteorologischen Weltorganisation zufolge war 2012 demnach ein besonderes Jahr - im negativen Sinne. Von Christopher Schrader

Strand von Fort Lauderdale, Florida
Klimawandel Meeresspiegel steigt deutlich stärker als angenommen

Deutsche Forscher warnen, dass der Weltklimarat IPCC den Anstieg des Meeresspiegels weit unterschätzt hat. Für dessen Analysen war das Abschmelzen von Gletschern in Grönland oder der Antarktis nicht berücksichtigt worden. Von Christopher Schrader

Überflutung in Thailand
Klimawandel Die Ärmsten trifft es zuerst

Gerade ärmere Länder sind von Wetterextremen wie Stürmen, Überschwemmungen oder Hitzewellen betroffen - und zugleich können sie sich am schlechtesten davor schützen. Sie werden deshalb am stärksten unter den Folgen des Klimawandels leiden. Das geht aus dem "Klima-Risiko-Index" der Entwicklungsorganisation Germanwatch hervor. Von Michael Bauchmüller

Stammzellforschung Wissenschaft ja, Geschäft nein

Moral hat bisher im Patentrecht viel zu selten eine Rolle gespielt. Patente wurden auf gentechnisch veränderte Menschenaffen ebenso vergeben wie auf mörderische Waffensysteme. Das Urteil des Bundesgerichtshofs ist deshalb erfreulich: Für Erfindungen, die auf embryonalen Stammzellen beruhen, darf es keinen Patentschutz geben - wenn für ihre Gewinnung Embryonen zerstört wurden. Christina Berndt

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Arafat und das Polonium-210 Genug Stoff für eine Verschwörungstheorie

Bilder Es ist offen, ob der Palästinenserführer Jassir Arafat mit einem radioaktiven Schwermetall vergiftet wurde. Ausschließen lässt es sich noch nicht - immerhin wurde ein ehemaliger KGB-Agent 2006 tatsächlich auf diese Weise ermordet. Anhängern von Verschwörungstheorien genügt das. Die Geschichte um Arafat hat sich eingereiht in die Theorien, die sich hartnäckig halten. Ein Überblick. Von Markus C. Schulte von Drach

Regenwald Abholzung Brasilien Umweltschutz Klima
Regenwald-Abholzung in Brasilien "Weltweit die einzige gute Nachricht für die Umwelt"

Die Abholzung des Regenwaldes im Amazonas ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als 20 Jahren gesunken. Satellitenbilder zeigen den deutlichen Rückgang der Rodungen in Brasilien. Doch in einigen Regionen regiert weiter der rücksichtslose Kahlschlag.

Entscheidung des Bundesgerichtshofs BGH schränkt Embryo-Patente ein

Produkte aus embryonalen menschlichen Stammzellen dürfen nicht patentiert werden, wenn dazu befruchtete Eizellen zerstört wurden. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden. Verfahren, die menschliche embryonale Stammzellen gewinnen, ohne Eizellen zu zerstören, bleiben aber patentierbar.

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Mikroben im ewiges Eis Leben ohne Licht und Luft

US-Wissenschaftler haben in der Antarktis Bakterien entdeckt, die offenbar bereits seit 2800 Jahren unter dem Eis leben, ohne mit Licht oder Luft in Kontakt zu kommen. Von Katrin Blawat

Überschwemmung in Bangladesch
Klimakonferenz in Doha Katastrophe voraus

Uns droht eine schreckliche Welt, wenn wir nicht das Klima retten. Doch die Klimaschutzpolitik steht und fällt mit der Energiepolitik - und über die notwendigen Grundsatzentscheidungen können die Delegierten in Doha nicht verhandeln. Es sind die nationalen Entscheidungsträger, die die Energieunternehmen in die Pflicht nehmen müssen. Die Instrumente liegen auf der Hand. Ein Gastbeitrag von Erich Vogt

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Zehn Fakten zum Weltklimagipfel in Doha Nur noch kurz die Welt retten

Auf dem Weltklimagipfel in Katar geht es um nichts Geringeres als die Frage, wie Mensch und Erde in Zukunft miteinander auskommen werden. Doch was hat es mit dem "Zwei-Grad-Ziel" auf sich, von dem ständig die Rede ist? Was ist Kyoto-2 und wer sind die wahren Klimasünder? Alles Wichtige zur Doha-Konferenz in zehn Stichworten. Von Juliane Frisse

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Weltklimagipfel in Doha Auf den letzten Drücker

Wer bremst den Klimaschutz - und wer treibt ihn voran? Die EU beschäftigt sich lieber mit ihrer Finanzkrise, von den USA erwartet niemand mehr Fortschritte, Chinas Rolle ist völlig offen. Dabei muss sich auf der UN-Konferenz zeigen, ob die Staaten der Erde den globalen Temperaturanstieg überhaupt noch drosseln können. Von Michael Bauchmüller

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Weltklimakonferenz in Doha Letzte Chance für die Klima-Rettung

Der Klimawandel vollzieht sich schneller, als selbst Pessimisten noch vor zehn Jahren befürchtet hatten. Das Eis schmilzt in Rekordgeschwindigkeit, der Meeresspiegel steigt dramatisch. Nun treffen sich Klimaexperten beim Gipfel in Doha, um den Ausstoß der Treibhausgase einzudämmen. Ein Erfolg wäre allerdings eine Überraschung. Von Christopher Schrader

UN-Klimakonferenz Was für eine verschenkte Chance

Deutschland krempelt die Basis seiner Energieversorgung um und bereitet in großer Einigkeit den erneuerbaren Energien den Weg. Doch es versäumt dabei sträflich, solchen Beiträgen zum Klimaschutz international den Weg zu bereiten. Ein Kommentar von Michael Bauchmüller

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Streit vor Gipfel zur Erderwärmung Rösler und Altmaier belasten das Klima

Deutschland wird auf dem Klimagipfel in Katar nicht viel zu sagen haben. Weil Wirtschaftsminister Rösler erst einmal kein Interesse an einer Einigung auf neue Regeln hat, muss Umweltminister Altmaier ohne Beschluss dorthin reisen. Der Klimaschutz spaltet die Koalition bis zur Blockade. Von Michael Bauchmüller, Berlin

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Geophysik Die Erde rauscht

Könnten wir ultratiefe Töne wahrnehmen, so würden wir mit dem Ohr am Boden sogar die Stürme auf dem Atlantik toben hören. Denn die Ozeane erzeugen Schwingungen in der Erdkruste. Geophysiker können mit ihrer Hilfe etwas über den Aufbau der Erde lernen. Von Christopher Schrader

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Alternative Heilverfahren Kritiker werden als extreme Skeptiker abgestempelt

Sogenannte alternative Heilverfahren sind auf dem Vormarsch. Doch für viele Methoden fehlen Belege für eine Wirksamkeit, andere widersprechen den Naturgesetzen. Wer darauf hinweist, muss sich derzeit auf ruppige Reaktionen aus der Szene gefasst machen. Besonders betroffen davon ist Edzard Ernst, einer der renommiertesten Kritiker der Paramedizin. Interview: Markus C. Schulte von Drach

Traurigkeit
Psychologie Traurige Menschen handeln kurzsichtig

Den meisten Menschen fällt es schwer, auf einen größeren Profit in der Zukunft zu warten, wenn sie stattdessen sofort einen kleineren Vorteil nutzen können. In gedämpfter Stimmung ist diese Neigung noch deutlich stärker. Von Sebastian Herrmann

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Galápagos-Riesenschildkröten "Lonesome George" war nicht ganz so einsam

Die Anteilnahme war groß, als im Juni "Lonesome George" starb. Jetzt allerdings stellt sich heraus, dass die Riesenschildkröte nicht ganz so einsam war wie gedacht. Wissenschaftler haben Verwandte auf einer benachbarten Galápagos-Insel identifiziert.

Ariane 5
Europäische Raumfahrt "Ariane 5" und ISS haben eine Zukunft

Es waren harte Verhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich, doch nun hat der Esa-Ministerrat sich auf ein Raumfahrtprogramm für die kommenden Jahre geeinigt. Von Alexander Stirn

Erderwärmung Die Welt verfehlt die Klimaziele

Maximal zwei Grad mehr im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter - auf dieses Ziel hatte sich die Weltgemeinschaft geeinigt. Doch ohne einschneidende Maßnahmen wird der Temperaturanstieg höher ausfallen, warnt das UN-Umweltprogramm Unep. Von Agentur dpa

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Insekten und Kunstgeschichte Die Spur der Käfer

Holzwürmer haben ihre Spuren in der Kunstgeschichte hinterlassen. Insektenforscher nutzen diese, um die Verbreitung verschiedener Arten in den vergangenen Jahrhunderten festzustellen. Von Christian Weber

Forschung und Finanzen Das Geld der vielen

Weil zahlreiche Projekte in der Forschung nicht finanziert werden, wenden sich Wissenschaftler direkt an die Öffentlichkeit und werben um Spenden - dazu müssen sie ihre Vorhaben aber erklären können. Von Hubertus Breuer

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Zelltherapie Gelähmte Hunde können wieder gehen

Forschern ist es gelungen, querschnittsgelähmten Hunden mit einer Zelltherapie zu helfen. Es ist der erste derartige Erfolg bei größeren Tieren. Und er weckt die Hoffnung, dass die Technik in Zukunft auch gelähmten Menschen nutzen könnte. Von Christina Berndt

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Greenpeace zu Schadstoffen in der Kleidung Zweifelhafte Zwirne

Ob C&A oder Armani: In Kleidungsstücken von 20 großen Modemarken fanden Greenpeace-Tester Umweltgifte. Die Waschmaschine spült diese Chemikalien in heimische Gewässer - mit unabsehbaren Folgen.

Einkommen und Lebenseinstellung Macht Glück geldlich?

Es ist eine der großen Fragen der Sozialwissenschaften: Macht Geld glücklich? Zwei Wissenschaftler gewinnen dem Rätsel nun eine neue Wendung ab. Womöglich muss die Frage einfach anders herum gestellt werden. Von Sebastian Herrmann

Guericke
Otto von Guericke zum 410. Geburtstag Zwei Halbkugeln verändern die Wissenschaft

Otto von Guericke wäre heute 410 Jahre alt geworden. Sein spektakuläres Experiment zeigte die Wirkung von Vakuum. Mit einem Google Doodle feiert der Internetkonzern den Geburtstag des Wissenschaftlers aus Magdeburg und würdigt seine Forschungen zum Luftdruck.

Orang-Utan
Psychologie Affen in der Midlife-Crisis

Das Leben von Schimpansen und Orang-Utans unterscheidet sich grundlegend von dem des Menschen. Doch auch die Affen leiden im mittleren Alter häufiger unter schlechter Stimmung. Gibt es demnach biologische Gründe für die menschliche Midlife-Crisis? Von Christian Weber

Asiatische Mücke
Folgen des Klimawandels Asiatische Buschmücken erobern Deutschland

Bei ihrer Recherche auf Friedhöfen fanden die Forscher Gewissheit: Eine neue, aggressive Mückenart hat sich in Deutschland angesiedelt. Für den Menschen kann der Stich der Asiatischen Buschmücke sehr unangenehm werden. Von Christina Berndt

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Rückflug von der ISS Raumfahrer kehren sicher heim

Mehr als 120 Tage haben sie im All verbracht - nun sind sie zurück auf der Erde: Drei Raumfahrer sind mit einer "Sojus"-Kapsel von der Weltraumstation ISS auf die Erde zurückgekehrt. In der Nacht landeten Rekord-Astronautin Sunita Williams und ihre Kollegen in der verschneiten kasachischen Steppe.

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Landwirtschaft und Grundwasser Gefährlich sinkende Pegel

Intensive Landwirtschaft in trockenen Gebieten lässt die Grundwasserpegel deutlich sinken. Die Folgen für Mensch und Umwelt sind weitreichend.

Klimawandel Globale Erwärmung Klimagipfel
Soziale Risiken Weltbank warnt vor ungebremster Erderwärmung

Eindringliche Warnung vor den sozialen Risiken: Die Weltbank bewertet in einem neuen Bericht die Folgen des Klimawandels. Würde sich die Erde um vier Grad erwärmen, wäre das demnach vor allem für arme Staaten verheerend. Von Christopher Schrader

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Zum Schutz heimischer Tierarten Die Rattentöter von Galápagos

Tonnenweise Gift, zum Schutz der Tiere: Weil auf den Galápagos-Inseln inzwischen mehr als 180 Millionen Ratten leben, sind endemische Arten bedroht. Die ecuadorianische Regierung greift deshalb jetzt zu drastischen Mitteln. Kein einziger Nager darf überleben, sonst wäre das ganze Töten umsonst. Von Bettina Dobe

Rekord-Galaxie Extrem alt und unglaublich weit weg

13,3 Milliarden Jahre war das Licht der Galaxie MACS0647-JD unterwegs, bis es vom "Hubble"- und vom "Spitzer"-Teleskop eingefangen wurde. Ihr Abbild stammt demnach aus der Kinderstube des Universums.

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Aufnahmen von "Hubble" und "Spitzer" Galaxie in Rekord-Entfernung

Video So weit weg wie MACS0647-JD ist keine andere Galaxie, die Astronomen bislang entdeckt haben. Der Sternenhaufen existiert schon seit etwa 420 Millionen Jahren nach dem Urknall. Die Kamerafahrt führt zur Gravitationslinse des Galaxie-Clusters MACSJ01647. Von Nasa/Esa/G.Bacon(STScl)

Steinzeit-Speerspitze
Anthropologie Speere mit Steinspitzen vor 500.000 Jahren

Funde in Südafrika deuten darauf hin, dass schon die Vorfahren des Neandertalers über Speere mit Steinspitzen verfügten. Solche Waffen sind demnach 200.000 Jahre älter als bislang angenommen.

Alternative Energie Ein Tank voll Hitze

Paraffin in der Heizung, Salz im Kraftwerk - neue Methoden, Wärme zu speichern, sollen die Nutzung erneuerbarer Energie verbessern und Schwankungen auf dem Strommarkt entschärfen. Von Christopher Schrader

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Verhaltensbiologie Gähnend im Zentrum der Bonobo-Gesellschaft

Auch bei Zwergschimpansen wirkt Gähnen ansteckend. Weibchen bringen ihre Artgenossen besonders häufig zum Gähnen - und nicht etwa aus Langeweile. Von Christian Weber

Sozialverhalten Was Männer monogam macht

Mit einem Nasenspray lassen sich heterosexuelle Männer dazu bringen, auf Distanz zu einer attraktiven Frau zu bleiben - wenn sie sich in einer festen Beziehung befinden. Auf männliche Singles wirkt das Spray mit dem Stoff Oxytocin dagegen nicht. Von Christian Weber

Planetarer Einzelgänger
Astronomie Solo-Auftritt eines Planeten

Einsam rast er durch den Weltraum, keine Sonne ist ihm eine Heimat: Französische und kanadische Astronomen haben einen Planeten entdeckt, der offenbar als Einzelgänger unterwegs ist, anstatt einen Stern zu umkreisen.

Proteste für Mes Aynak
Afghanistan Buddhistisches Heiligtum vor der Zerstörung

Buddhistische Mönche fordern, die Ruinenstadt Mes Aynak in Afghanistan auf die Liste des bedrohten Weltkulturerbes zu setzen. Viel Zeit ist nicht mehr: Bald werden chinesische Minenarbeiter beginnen, sie zu zerstören, um dort Kupfer abzubauen. Schon einmal wurde ein buddhistisches Heiligtum in Afghanistan zerstört: 2001 sprengten die Taliban die Buddha-Statuen von Bamiyan.

Wärmedämmung Backstein, alles muss verpackt sein

Verschwindet das rote Hamburg bald unter Schaumstoffplatten? Die Sanierung historischer Klinkerbauten in der Hansestadt verdeutlicht, wie schwer sich Wärmedämmung und Denkmalschutz oft vereinbaren lassen. Von Christopher Schrader

Charles Darwin
Wissenschaftspolitik in den USA "Darwin for Congress"

Ausgerechnet im Wissenschaftsausschuss des US-Repräsentantenhauses sitzen etliche Politiker, die an die biblische Schöpfungsgeschichte glauben und den Klimawandel für eine Erfindung halten. Aus Protest dagegen hat der Biologe James Leebens-Mack eine Facebook-Kampagne gestartet - mit beachtlichem Erfolg. Von Markus C. Schulte von Drach

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Falling Walls Lab Wie man Kuhfladen mit Sauerkraut haltbar macht

100 junge Wissenschaftler haben auf der Falling Walls Konferenz in Berlin jahrelange Forschung in nur drei Minuten erklärt. Es ist eine Art Gladiatoren-Wettkampf für die jungen Wilden der Wissenschaft. Von Christoph Behrens

Australischer Sänger
Verhaltensbiologie Wes Lied ich sing, des Wurm ich ess

Noch im Ei müssen manche Vogeljungen genau zuhören, was die Eltern singen. Denn nur wenn sie das richtige Lied beherrschen, werden sie nach dem Schlüpfen gefüttert. Das "Passwort" hat einen guten Grund. Von Christian Weber

Australischer Sänger Video
Verhaltensbiologie Ein Lied als Futter-Passwort

Video Dieses Lied singen "Australische Sänger" im Nest. Ihre Jungen müssen noch im Ei genau zuhören. Denn nur wenn sie es ebenfalls beherrschen, werden sie nach dem Schlüpfen gefüttert. Von Colombelli-Negrel et al., Current Biology

Wolken
Klimawandel Düstere Prognosen sind zuverlässiger

Klimaforscher sind sich einig, dass es wärmer wird - doch ob die Temperatur in den kommenden Jahrzehnten um 1,5 Grad Celsius steigt oder um 4,5 Grad ist unklar. US-Forscher berichten nun, dass ein wichtiger Faktor zu wenig berücksichtigt wurde. Von Christopher Schrader

Caana-Pyramide der Maya in Caracol
Das Ende der Maya Kollaps durch Klimaveränderung?

Die Hochkultur der Maya brach vor etwa 1000 Jahren plötzlich zusammen. Bis heute ist unklar, warum. Jetzt bieten Klimaforscher eine Erklärung an. Von Sebastian Herrmann

Hochspannung Schalter für 320.000 Volt

So groß wie ein Konferenzraum für zehn Personen ist der Schalter aus der Schweiz. Mit solchen Geräten könnte es zum ersten Mal möglich sein, Gleichstromübertragungsnetze zu bauen, bei denen die Energieverluste viel geringer sind als bei herkömmlichen Drehstrom-Überlandleitungen. Von Wolfgang Koydl und Christopher Schrader